Ein paar Gedanken
zu einem Video von Byron Katie.

Ist Geld das Problem? Is money the problem?
In seiner Erinnerung haben die Eltern sich wegen Geld gestritten und er hat alles getan, um Frieden zu stiften, hat sich bemüht keine Kosten zu verursachen, er wollte ihnen das Leben leichter machen und bloß nicht im Wege zu stehen. Das hat er sogar in einer späteren Beziehung fortgesetzt.

Byron Katie bittet ihn, sich wieder als kleinen Jungen in dieser Situation vorzustellen und mal zu sagen, wie es ihm ginge, ohne diesen Glauben, ohne diese Story, dass seine Eltern wegen Geld streiten. Die Eltern haben ihre Story und er hat seine Story. Und nur das, was er glaubt ist letztlich die Ursache für sein Leiden. Die Eltern glauben auch nur an ihre Story.

Wenn er immer wieder diese Geschichten erinnert, bringen sie Leiden und Tränen. Aber wenn er sie hinterfragen würde, wenn er überlegt, was er ohne diese Geschichten wäre, würde etwas ganz anderes dabei heraus kommen. Er selber hat sich immer nur um seine Eltern Sorgen gemacht, aber nicht um das Geld. Sein Arbeitsbogen ging um die Frage, ob Geld das Problem wäre, aber letztendlich ist sein eigentliches Anliegen dieser Kampf seiner Eltern. Und die Eltern hatten nicht so sehr ein Problem mit dem Geld, als mit dem dem, was sie darüber dachten und glaubten.

Einer der Sätze war: Meine Eltern hatten ein Problem wegen Geld, aber die Umkehrung lautet: Meine Eltern hatten kein Problem wegen Geld. Sie fühlten sich unsicher und der Sohn hatte sehr viel Mitgefühl mit ihnen. Geld selber ist total unschuldig, ist nur ein Stück Papier und die Menschen projizieren alles Mögliche auf dieses Stück Papier. Seine Eltern leben noch und er könnte jetzt mit ihnen sprechen und ihnen sagen, dass er ihnen dankbar ist.