Zitate Dezember 2020 - Umgestaltung (alle)

Devino M., Dienstag, 01. Dezember 2020, 22:15 (vor 1242 Tagen)

"Einsicht ergibt den besten Blickwinkel."

- Fred Ammon -
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Die kurzen Sprüche sind oft die besten.
Und doch kann man sich damit sogar die geistige Erfahrung selbst einschränken. In dem man eben das Spektrum nur heranzieht aus dem Selbst, was dann mehr einschränkt als die Einsicht zu erweitern. Weil man sich z.B. in Details verstrickt oder die damit verbundene Geistige Erfahrung (das Empfangen seiner Selbst) ein Spektrum mit sich zieht, was einem mehr Schwierigkeiten macht, als denn hilfreich zu sein usw.

Eine Umgestaltung kann dann vorgenommen werden, wenn mittels neuer Einsichten, ein neuer Standpunkt, besser gesagt, eine neue Ausrichtung erfolgt ist. So dass das Frühere vergehen und das Neue entstehen kann. Was kommt wohl zuerst, die innere Einsicht in der Menschheit und das aufwachen zur Einheit, oder gar erst eine Verschiebung der Erdachse?

Ist ja dann fast wie mit dem Spruch, was zuerst da war: das Ei oder das Huhn?
hmm.. vermutlich erst der Geist und die Einsicht und eine Idee von Huhn und Ei. Dann erst Huhn ins Ei und Ei aus Huhn und so eins nach dem anderen. Da es keine Eintags-Hühner sind, wird wohl auch erst ein Huhn in ein Ei gelangt sein, in irgend einer Weise. Und doch ist es auch eine gute Analogie zur Empfängnis seiner Selbst.

Man kann sich vieles gut vorbereiten und hat einfach nur ein freudiges Erwachen [vielleicht sich sogar ein wenig auf die Zukunft ausrichten, auf den nächsten Tag oder nicht nächsten Tage - sofern man hinreichend seine Hausaufgaben gemacht haben dürfte, um von diesen nicht eingenommen zu sein]. Oder es wird eher ein schlechtes Erwachen, vor allem wenn man das eigene Selbst mit allerlei Unrat zugestellt hat, und dies erst entfernt werden darf. Wiederum hat man eine Analogie zu dem, was wohl auf der Erde bevorsteht an sich. Wie aufwändig wird es also, zur globalen Einsicht zu gelangen? Dass es nur eine Erde für alle Menschen gibt. Jedoch nicht alle Menschen auf Erden, werden Erben dieser einen Erde sein. Jedoch liegt auch die Schwierigkeit darin, dass nicht alle ein Verständnis von einer Erde haben, noch es je haben werden. Tja, dann ist wohl Gottes Rat gefragt. Wie möchte Gott selbst die Erde gerne sehen [ährm, am besten wohl noch mit Menschen drauf]?

K.Tucholsky: Die Frequenz Gottes

Devino M., Sonntag, 06. Dezember 2020, 17:41 (vor 1237 Tagen) @ Devino M.

"Es gibt vielerlei Lärm. Aber es gibt nur eine Stille."

- Kurt Tucholsky -
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Es gibt viele Abweichungen von Gott, ja sogar jede Individualität stellt dies in seiner Weise dar, doch es gibt nur einen Gott. Es ist immer der Eine der in der Stille ist, der Eine der allen Leben gibt. Welches durch die Qualität des Bewusstseins einer Seele seinen Weg durch die Evolution sucht. Die eine Wahrheit ist nicht die Evolution, außer für das Individuum, sondern eben darum die Involution und die Seele. Es gibt also eigentlich keinen Grund im äußeren sich um Begrifflichkeiten zu streiten, wenn doch die Befähigung des Einzelnen und sein Wächter des Tores oder der entsprechende Schleier der Ebenen seine Begrenzung hinreichend demonstrieren.

Egal also mit welchem Lärm man sich abzulenken vermag, und etwas Abwechslung verschiedener Richtung ist gar nicht einmal verkehrt, auf die heutigen Tage genommen. Dennoch ist es auch gerade nicht verkehrt, sich seiner inneren Pflege zuzuwenden. Und die Gelegenheit zu nutzen, sich weniger nach links und rechts umzuschauen, sondern nach der einen Wahrheit in der einen Stille zu suchen. Denn alle Wahrheit im äußeren ist bereits durch den Blickwinkel (welcher ja irgendwo sogar erforderlich ist) verzerrt. Man braucht sich nicht um die Beschränktheit anderer kümmern, sondern sollte sich der eigenen an der Stelle zuwenden.

Viel essenzieller ist es auf eigenen Beinen zu stehen. Auch wenn die Wahrheit vielleicht wackelig sein mag, doch ist es besser auf eigenen Füßen zu stehen, als bloß der Wahrheit anderer zu folgen. Heißt auch so viel, wie, alles ins eigene Weltbild zu übersetzen und von sich heraus mit allem zu arbeiten. Polaritäten und Gegensätze werden immer weniger Fuß fassen können, da sie nur der beschränkten Wahrheit des alten Zeitalter entsprechen und ohne einen Widerpart auch kaum aufrecht erhalten werden können (doch was ist, wenn sich kein Übel mehr dafür anbietet? wohin mag so eine Wahrheit einen zu tragen?).

Auf die Frequenz Gottes kommt es an. Was in Gott gelegen ist, das ist auch durch Gott geschützt. Jeder wird vom Standpunkt ausgehend, dass ein Teil des Lebens Gottes in ihm pulsiert, annehmen, irgendwie einen richtigen Stand zu haben. Gewiss doch, vom Stand des Lebens mag man einen Anteil irgendwo haben, sich auch für irgend etwas betätigen. Doch heißt es auch nicht, dass die Perspektive, Anschauung und Umgang auch dem entsprechen, wie Gott darin agieren würde. Vom Gebrauch der Schöpferkräfte an sich abgesehen. Der eigene Stand zu Gott, oder wie man Selbst Gott bereit ist in sich anzunehmen und aushalten zu können, darauf kommt es wohl eher an, um mittels der Frequenz und Schwingung, so gesehen, Gott nah zu sein. Denn fern kann man Gott auch nicht sein, so lange man an dem einen großen Leben teilhat - doch wie steht es um die eigene Seele und Verbindung zur eigenen Seele, die mit unter der Hort ist, worin der involutionäre Mensch sein letztliches Heil sucht.

I.Kant: Moralität

Devino M., Sonntag, 13. Dezember 2020, 18:11 (vor 1230 Tagen) @ Devino M.

"Je mehr eigennütziger Beweggrund, desto weniger Moralität."

- Immanuel Kant -
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Wie lehrt die Bhagavad Gita die großen 3 Tore des Übels? Als Lust, Zorn und Gier. Diese Beweggründe sind es auch, die an mancher Stelle dazu herhalten, auf Kosten anderer ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Jemandem Schaden zufügen ist da von untergeordneter Rolle oder wird gar nicht erst beachtet, so lange die eigene Lust, die eigene Gier weiter durch Befriedung genährt wird und auf Kosten anderer gesteigert werden kann. Zorn gar wird heran gezogen, um bewusst zu schaden, in der Weise, weil man für gewöhnlich meint, einen berichtigten Grund dazu zu haben, anderen Schaden zufügen zu dürfen. Doch wer gibt die Berechtigung dazu sich anderen gegenüber schädlich zu verhalten (was in der eigenen Geisteseinstellung und Haltung immer beginnt)?

Eine gewisse Moralität zeigt auf, worin man sich geistig bewegt. Es erklärt die eigenen Beweggründe in positiver Weise. Jede geistig halbwegs gesunde Lehre wird darauf abzielen, zu lehren, sich positiv im Sinne anderer Menschen und anderer Seelen zu betätigen. Es wird sich nie gegen diese richten, auf Kosten bloßer Ideologien. Noch sonst einen Grund liefern, gegen Fleisch und Blut und gegen Seelen sich zu richten. Entweder hat man die Lehre an der Stelle dann nicht verstanden, oder es ist schlichtweg keine Geistige Lehre, jedenfalls keine die positiv für den Menschen wäre.

Und es kommt natürlich nicht darauf an, dass es gewisse Geistige Werte gibt oder man sie sogar gut kennt, sondern immer die Werte zählen nur, die man im Leben auch einbringt und lebt. Ist das Leben ohne Geistige Werte denn überhaupt lebenswert? Bei allem ringen gilt es eigentlich zu sich selbst zu finden und darum das abzulegen, was man nicht ist. Es hat selten bis gar nicht etwas mit überhaupt irgendwem anderes zu tun. Moralität ist grundsätzlich von anderen auch nicht abhängig, denn sie richtet sich auf Geistige Grundsätze und nicht andere Personen aus. Letztlich steht man vor Gott nur für sich selbst ein, nicht für andere, ausgenommen aller eigenen Taten dahingehend.

G.W.F.Hegel: Erwachen mittels Selbstannahme

Devino M., Montag, 14. Dezember 2020, 19:15 (vor 1229 Tagen) @ Devino M.

"Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."

- Georg Wilhelm Friedrich Hegel -
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Die Tat kann auch rein willentlicher Natur sein, es ist nichts, was äußerlich benannt werden können muss. Daher ist die Wahrheit einer Absicht das, was daraus entstehen lässt. Es wird ohnehin alles was man sich von außen angezogen hat, losgelassen werden müssen, weil es nunmal keinen Teil von einem bildet. Und welchen Nutzen haben wahrhafte Worte, wenn doch keine gute Tat daraus entsteht und keinerlei Frucht daraus gewonnen wird? Oder was bringen nette Worte, wenn die Taten (auch geistiger Art) eine andere Sprache sprechen? Welche Wahrheit zählt dann? Die Logik der Worte? Oder die willentliche Absicht, welche zur Tat schreitet und sich gar im Widerspruch zum Worte befindet (oder gar im Widerspruch zu dem was ein Ego meint, was etwas sei)?

Aktuell kann man verstärkt eine Einprägsamkeit der Dinge feststellen. Was oft eben eine gewisse Geistige Nähe der bestimmten Geistigen Verhältnisse bildet. Überhaupt kann man doch sagen, dass alles woran man sich (vor allem wohl auch als Seele) nicht erinnert, womöglich gar nicht von einem selbst erlebt worden ist (vor allem wenn es sich nicht in der Seele finden lässt). Womöglich hat man etwas anderes durch sich die entsprechende Erfahrung machen lassen. Oder warum erinnert man überhaupt etwas nicht? Dies kann auch bedeuten, dass man in dem Moment auch nicht derjenige ist, der man in der bestimmten Erfahrung (dessen Erinnern einem abgeht) war, die entsprechende Erfahrung zwar in der Seele ist, aber daher nicht abgerufen werden kann, weil man selbst nicht wirklich einen Teil der Seele bildet.

Ebenso das Spielchen, das Empfinden der Seele zu verleugnen und sich stattdessen äußerem Konsum hinzugeben oder das, was man nicht ist, für sich selbst zu halten und alles schön überblenden statt sich seiner Selbst zuzuwenden. Obwohl dies auch das ist, was einem die Seelenruhe raubt, bis hin, dass man eben etwas tut, ohne es selbst getan zu haben (die Natur hat gehandelt). Das Erleiden folgt spätestens, wenn das rausgelöst wird, was keinen Teil von einem bildet und mehr das folgt, was dem Karma als Vorlage diente. Auch wird dadurch das Aushalten des Lichts schwieriger, bis hin, dass man das Licht wird meiden suchen. Letztlich sterben manche wohl lieber, als sich als sie selbst (die Seele im umfassenderen Sinne) anzunehmen. Und diese Art Selbstannahme könnte diejenige sein, auf die es ankommen wird, wenn das Licht kein Halten mehr kennt. So wird manchen die selbe Selbstannahme zum Segen wie zum Fluch gereichen. Das transformierte Ego sollte nicht der Flucht vor dem eigenen Selbst dienen.

Auf welche Wahrheit kommt es mehr an, vor allem für einen, als diejenige die in irgend einer Tat sich manifestiert hat und zum Ausdruck kommen kann? Worin will man ohne Furcht erwachen, wenn nicht in und zur eigenen Seele hin? Wird man ohne einen gewissen Umfang an Selbstannahme auf einer von Licht erfüllten Erde verweilen können?

Laotse: Mit wenigen Worten

Devino M., Mittwoch, 16. Dezember 2020, 22:11 (vor 1227 Tagen) @ Devino M.

"Die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus."

- Laotse -
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Gott ist die Wahrheit. Alle Auslegung ist bestenfalls Andeutung, jedoch Distanz zur Gotteserfahrung selbst. Das andere ist die Dissonanz mittels Anders-Identifizierung, als dem, was Gottes Willen entspricht [kurzum negatives Ego und co].

Was ist die Schwierigkeit, bei einer Umstellung und Aktivierung der Erde auf ein höheres Niveau? Und vor allem in der Art von Gottes Erfahrung? Sicherlich kann man sagen, könnte Gott neben einem sein (präziser wohl, in und durch einen schauen - ohne dass man es mitbekäme), ohne das man es merkte. Jedoch geht es auch um das Übertragen einer gewissen Menge an Energie und das fassen und verarbeiten können dessen. Darin erst zeigt sich die gewisse Gottes-Erfahrung.

Wenn die Energie um einen also erhöht wird, wird einer entweder Angst bekommen und in sich zusammenziehen - so dass er die gewisse Menge an Energie und die entsprechenden Ebenen nicht verarbeiten wird können [wie auch immer das Abtreten dann erfolgen mag - die Energieblockade an der Stelle ist oft die Glaubensbeschränktheit selbst, die den Aufstieg verwehrt und zum kurzschluss und ausschluss führt]. Die andere Art wird sein, einfach sich von der Energie tragen zu lassen und aufzusteigen. Was grundsätzlich von jedem Menschen der halbwegs der Seelenebenen integer ist, zu erwarten sein wird. Entgegen selbstverständlich jeder Behauptung irgend einer Religion, die einzige Wahrheit zu Lehren, und dass nur diese ihr Heil bringt [mal den Kern selbst genommen, der der Ursprungslehren, welcher oft kaum erkannt wird von der breitesten Masse - dass es um einen Ausdruck höherer Ebenen geht und eine bestimmte Repräsentanz Gottes und das Vorleben oder Einbringen gewisser Geistiger Qualitäten und Geistiger Kontakte ins Menschliche Kollektiv, und damit schon erschöpfend zusammengefasst, und um mehr daher, geht es meist gar nicht - auf den einzelnen mehr persönlich bezogen genommen gesagt - ist auch nur meist Einbildung und die Dissonanz zu Gott, als das der Botschafter den Quatsch lehrte, der oft verherrlicht wird in veräußerlichendster Weise].

Doch es hängt einfach nur von der gewissen Empfänglich der Seele ab, und in einer gewissen Weise auch gemäß der Polarisation im umfassenderen Sinne auf manchen Vorgang des Übergangs bezogen [Karma 3. Dichte/Dimension ist ebenfalls dort an sich abzuarbeiten]. So viel einfach um der Worte wegen. Man muss eine gewisse Menge von Gott aushalten können (ohne durchzudrehen oder verschreckt in sich nur zusammenzusacken und ins Nichts sich auflösen auf Erscheinungen bezogen), eine größere individuell erwachte Seele dahinter ist das wesentlichste und woran sie Glaubt ist von Wert bloß der Willenssubstanz nach. Das dürfte fasst alles große Schreckensereignis grundsätzlich sein (wenn man von allem äußerlichsten und persönlichen Zusammenhängen absieht). Wenn einfach aufgeräumt wird und das kommt nur weg oder geht selbst, was einfach so viel Gott, wie Er da sein wird, nicht mehr aushalten kann. Woran gibt es also etwas auszusetzen, wenn Gott eingreift [vom Stand der Involutionären Betrachtung aufgefasst]?

M.Eckhart: Jegliche Kreatur ist Gottes voll

Devino M., Freitag, 25. Dezember 2020, 12:31 (vor 1218 Tagen) @ Devino M.

"Jegliche Kreatur ist Gottes voll und ist ein aufgeschlagenes Buch und wer darin recht zu lesen weiß, der braucht keine Predigt mehr."

- Meister Eckhart -
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Der Teil der Menschheit, der glaubt, dass der Fortschritt der Menschheit darin liegt, irgendwelche Gliedmaßen durch technische Implantate zu ersetzen oder ganze Körperteile (von vielleicht äußerst medizinischen Eingriffen mal abgesehen), der hat die heutige Natur der Menschheit noch in keiner Weise verstanden, geschweige denn, was die Menschheit erwartet. Oder anders gesagt, in so eine Zukunft würde es keine Eingeweihten und keine Heiligen mehr geben, sondern nur noch Abfall würde zur Inkarnation kommen und die Spezies wäre verloren.

Warum kann man das mit absoluter Gewissheit sagen? Nun, weil selbst einfach nur eine Hand genommen, diese voll von Mikrolebewesen ist, sagen wir grob Elementarwesen (auch wenn die Bezeichnung wohl bei den Energiezentren, die als Chakren verstanden werden, zutreffender sein mag). Dieses sich seiner selbst bewusste Leben, kommt geistig Licht gleich. Nur so kann der Mensch auch jede Zelle seines Körpers wirklich empfinden. Wie schön und dankbar kann man sein, wenn alles so läuft, dass keine Zelle die Aufmerksamkeit des Gesamtorganismus auf sich zieht, was dann als Gesundheit aufgefasst wird. Dass bedeutet auch immer, dass im Gesamtorganismus die Beherrschung dieser Elemente bereits vorhanden ist, nur so gelangt es in das Unterbewusstsein und bedarf keiner bewussten Zuwendung im Normalfall.

Doch wie sieht geistig ein Implantat aus? Nun, es tut sich geistig durch nicht-vorhanden-sein hervor. Während geistig die Organe und auch Hände und Arme, als Licht hervorgehen. Nun, mit anderen worten würde man das gesamte Licht der Seele entfernen und durch Technologie niederer Art ersetzen, so beginge man Mord an der Seele an der entsprechenden Stelle. Worin soll also welcher Fortschritt liegen? Es wäre ein Aufstieg aus der 3.Dichte (3. Dimensionalität) in die 4. Dichte nicht möglich an der Stelle, denn es kann nichts aufsteigen, wo keine Seele dahinter ist noch sein kann [selbst wenn über irgend eine Sensorik etwas dem Bewusstsein zugeführt werden mag, es entstammt nicht dem Bewusstsein der Seele und kann diese auch nicht grundsätzlich ersetzen - außer man versteht Leben nur noch als Ätherischen Stoff verschiedener Ebenen, aber ohne den Involutionsstrang der Seele dazu, einer bloßen Psyche und einem Ego ausgenommen.].

Also kann nur immer wieder betonen, dass es nur eine Spirituelle Reise gibt, alles andere ist eine Sackgasse auf Dauer. Und erst recht wenn man so eine Absicht in der Sphäre auf Willensebene forcieren suchte. Wenn dieses gefestigt darin ist, dann ist die Spezies in der Regel verloren und man hätte sich die Millionen Jahre an Entwicklung sparen können. Deswegen kann Gott so etwas für die Menschheit nicht beabsichtigen. Deswegen kann so ein Denken in die Richtung auch nicht wirklich von Gott inspiriert sein. Denn Gott liegt nichts daran sich sadistisch an irgend einer Schöpfung und ihrem Untergang zu ergötzen. Es sei denn, solcherlei wäre selbst Teil der Natur Gottes, doch stellt dies stets den Widerpart dar und ist für Gott selbst also nicht-existent und ein Missbrauch göttlicher Natur, für etwas, wofür sie nicht bestimmt ist.

Dabei ist es womöglich nur ein Drahtseilakt zwischen verschiedenen Entwicklungsmöglichkeiten. Oder ggf. von gewissen Teilen der aktuellen Menschheit, so sie diesen Weg einschlagen wollen. Während andere eben eine andere Entwicklungslinie wählen der sie innerlich folgen, und das Äußere konstruiert sich demgemäß. Und an der Stelle sollte die Menschheit in die Verantwortung kommen. Dann wären gewisse Formen von Werbung (die nur den Menschen zumüllen und unbewusst halten wollen) oder Medienberichte, die nur eine Zukunft vorzeichnen, die düster und nachteilig für die Menschheit ist schnell beseitigt. Wer übernimmt in der Menschheit die Verantwortung dafür, was man dem Menschlichen Kollektiv aus welchen Gründen denn antut? In dem man das Übel stets nur überbetonen und verstärken möchte? Natürlich führt diese Art auch zu den notwendigen Erfahrungen. Denn die Natur ist Geist und nicht Materie, egal wie oft man es verkehrt herum zu drehen versucht, der dahinter stehende Geist darf es letztlich verantworten, aus welchem dieses oder jenes hervorgeholt wird.

M.Eckhart: Arbeitszeit

Devino M., Montag, 28. Dezember 2020, 23:47 (vor 1214 Tagen) @ Devino M.

"Alles Gestürme und Unfriede stammt nur aus Eigenwillen, ob man es merke oder nicht."

- Meister Eckhart -
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Glücklich der, der merkt, dass er außer seinem Selbst nichts braucht, um glücklich zu sein. Daraus geht auch das Bemerken dessen hervor, dass alles was man nicht ist, dasjenige ist, was unglücklich macht. Eigentlich kann man sagen, ist es das Streben der Natur in einem, die nicht Teil des eigenen Selbst ist, die unglücklich macht. In dem sie versucht zu sich selbst sich zu kehren, was jedoch kein Teil von einem selbst ist, worin man dadurch dann verkehrt und das Unglück sich vermehrt.

Die Rettung ist nicht außerhalb seiner selbst zu suchen. Auch ist die Lösung nicht innerhalb seiner selbst ausschließlich zu suchen. Man selbst sei Lösung und Rettung. Dann ist Gott nicht außerhalb, sondern das zu sich selbst finden an sich. Denn wie sollte Gott einen haben wollen, außer das man selbst ist? Wozu sollte man sonst sein? Jedoch meint es nicht das Aufleben der selbstsüchtigen Natur in einem, sondern die Abwesenheit dieser.

Man beachte einfach, was man zu einem Teil von sich selbst macht. In dem man es in die eigenen Kreise und Aura aufnimmt oder was man lieber außerhalb lässt. Das gilt grundsätzlich immer und sogar jeder Zeit. Vieles wird subtil angeboten (vielleicht zu ungünstiger Gelegenheit - vor allem das üblerer Natur), es ist eine Frage dessen, was man annimmt oder nicht. In dem man darauf anspringt oder eingeht oder es nicht beachtet. Auch das was innerlich schön erscheinen mag oder vor allem reizvoll, kann sich als Gift herausstellen (alles Übel in Gestalt von Licht). So wie oft das was zunächst mühevoll und unangenehm scheint, das Substrat des Lichts und der Liebe erzeugt und davon zeugt.

Letztlich alles eine Summe dessen, was man in seine Aura aufnimmt und es in liebe schleift, was zur Selbstverwirklichung führt. Alles andere ist immer nur Arbeitsfläche und Arbeitsmittel und Arbeitsselbst. Und die Zeit im Leben? Das ist die eigentliche Arbeitszeit. Und danach zählt ohnehin nur das was bleibt. Alles andere kann in verschiedener Weise sein, muss aber nicht.

Konfuzius: Weg des Herzens

Devino M., Donnerstag, 31. Dezember 2020, 10:46 (vor 1212 Tagen) @ Devino M.

"Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen."

- Konfuzius -
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Wo sollte sonst das Herz sein, als dass es im Kern die Seele selbst darstellt? Welchen Weg sollte man gehen, wo die Seele es nicht selbst ist, die einen hingeführt hat, und nur darin wird das Herzblut fließen können. Anders gesagt, welchen Nutzen hat jegliches Unterfangen, wenn man nicht selbst dahinter stehen kann?

Der Weg ist zugleich auch immer das Ziel. Zu meinen es ginge nur um ein Ziel und der Weg wäre nicht entscheidend, darin liegt oft der wesentliche Irrtum. Denn Weg und Ziel sind voneinander nicht zu scheiden. Dazu ist der Weg dasjenige, worin die Verwirklichung des Zieles liegt. Er kann also in keiner Weise ohne Verhältnis zum Ziel sein. Auch wird die meiste Zeit am Weg und nicht am Ziel verbracht.

Spätestens wenn man sich an einer Zieletappe niederließe, wird man wohl schnell ein neues Ziel fassen und einen neuen Weg einschlagen. Denn ebenso wie es für die Seele keine Zeit ohne Bewusstsein und Gewahrsein gibt, so gibt es auch keine Zeit der Untätigkeit der Seele. Bewusstsein ohne Inhalt gibt es nicht, so auch keine Seele ohne Tätigkeit und Aktivität, und dies sogar jederzeit. Eine andere Sache ist die desjenigen, was letztlich vom Menschlichen Aspekt erkannt und erfasst wird. Daher geht Weg des Herzens nur mit Seele und mittels dieser.

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