Auf dem Pfad der Jüngerschaft (alle)

Devino M., Samstag, 15. Februar 2020, 11:41 (vor 1532 Tagen)

Esoterische Psychologie I
Zweiter Teil - I. Die sieben Baumeister der Schöpfung, die sieben Strahlen

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2000/file2007.html

"Auf dem Pfad der Jüngerschaft und bis zur dritten Einweihung lernt er, sich auf die Energie und die spirituelle Absicht des planetarischen Logos einzustellen. Bei der ersten und zweiten Initiation wurde er durch den Einfluss Christi herangebildet und eingeweiht, und unter seiner Leitung erfuhr er zwei Erweiterungen des Bewusstseins und begann seine Vorbereitungen für eine dritte. Wenn er für die dritte gerüstet ist, kommt er in den Einweihungsbereich des Logos unseres Planeten, und durch die vermittelnde Maßnahme dieses großen Wesens nimmt er bewusst jene Energie wahr, die von der Gottheit des Sonnensystems ausgeht. Er beginnt damit zum ersten Mal auf diesen zweiten Typ dieser dreifältigen Kräftegruppe zu reagieren.

Wenn er die höchste Einweihung erlangt hat, die auf diesem Planeten möglich ist, kommt er erstmals in Kontakt mit jener Energie, die von dem großen kosmischen Zentrum ausstrahlt. Dieses letzte Stadium einer Bewusstseinserweiterung ist in der Tat ein seltenes Vorkommnis, da nur 111 menschliche Wesen während der Geschichte unseres Planeten zu diesem Bewusstseinsstatus vorgedrungen sind."
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Vom Weg gehört haben ist eine Sache, den Weg gehen ist noch eine andere Sache. Auf die 111 menschlichen Wesen, die alle möglichen Einweihungen dieses Planeten erreicht haben sollen, drängt sich die Frage zunächst auf, zu welcher Zeit? Es gab ja zur anfänglichen Zeit nur 3 mögliche Einweihungen. Derweil haben wir 9 mögliche Einweihungen. Wenn man die Summe der Menschen die nicht nur jetzt bestehen, sondern zu allen Zeiten bestanden summiert, dann allerdings wieder auf die zu jeder bestehenden Zeit anwesenden Seelen subtrahiert (denn viele haben ja immer wieder Inkarnationen und nicht jeder Mensch ist dadurch einer anderen Seele zugehörig - und schließlich ist die Seele der jeweilige Eingeweihte und nicht der äußere Mensch zugleich). Dann kommt man langsam erst zu dem Ausmaß des Versagens, wenn man sich fragt, wie es nur so eine kleine Anzahl geschafft haben kann.

Und dann kann man ungefähr das Verhältnis dessen erst zuordnen, wie es sich mit einer dicken Lippe verhält, die riskiert wird, wenn man nichts vorzuweisen hat, außer dem, was über die Lippen geht. Ansonsten kann man sich 100.000 Jahre Zeit nehmen, um dann die Behauptungen erst einmal alle erfüllen lernen! Das getane Werk ist was für sich spricht und der Erweis, der über Lippenbekenntnisse und Wunschvorstellungen hinaus geht. Statt dicker Lippe ist der Erweis im Geiste, auch nur das, was überhaupt zählt. Wenn jedoch der Mund nicht aufbekommen wird, weil man allein gar nicht fähig ist, mit der Substanz die man aussprechen wollte, fertig zu werden, kann man wohl ohne Unterstützung überhaupt nicht einmal reden. Es sei denn man bekennt sich zum Mensch sein und spricht als bloßer Mensch zunächst und geht mal vom eigenen Standpunkt aus, statt sich alle himmlischen Zugänge für eigene Errungenschaften zu halten. Es ist zunächst ein Weg der Einsicht und Erkenntnis im Schweigen daher oft angebracht. Kläglich ist es, seines Versagens zu Rühmen, wenn man es nicht einmal vor sich selbst eingesteht.

Tatsächlich sollte man sich gar nicht so sehr auf irgend welche Einweihungsgrade einschießen, sondern sollte umgekehrt alle einbeziehen und die Qualitäten soweit es einem gelingt erarbeiten (denn die Einweihungen müssen nicht von der äußersten beginnend reihum gegeben sein). Allerdings sollte man jeden erwirkten Einweihungsgrad entsprechend würdigen und respektieren. Wenn die geistige Hierarchie wen für würdig findet, braucht sicherlich kein äußerer Mensch meinen, er könnte etwas davon besser beurteilen.

Garantie für seine innere Gottnatur

Devino M., Samstag, 15. Februar 2020, 11:55 (vor 1532 Tagen) @ Devino M.

"Was hilft diese Information dem Leser oder einem Studierenden? Praktisch genommen gar nichts, es sei denn, dass die ungeheure Größe des Planes und die erstaunliche Reichweite des menschlichen Bewusstseins dadurch klarer wird. Was ein Kontakt mit jener höchsten Kraftkategorie bedeutet, kann ich nicht sagen. Nur die Logoi der Planeten wandern in dem Licht dieses erhabenen höchsten Bewusstseins; Christus und sein großer Bruder Buddha und ebenso die drei Buddhas der Tätigkeit sind derzeit bestrebt, dieses große Vorrecht zu erlangen. Das ist alles, was ich darüber weiß und ich würde über dieses Thema auch nicht mehr sagen. Das Wunder aber und die schwindelnde Größe des Dramas, das sich im Universum abspielt, ist ein Beweis für seine Wirklichkeit, und so klein das menschliche Verstehen auch scheinen mag, so ist es doch eine Garantie für seine innere Gottnatur. Stufe um Stufe kommen wir dem Ziel bewussten und klaren Erkennens näher. Schritt um Schritt meistern wir die Materie und verbessern wir unseren Mechanismus für bewusste Wahrnehmungen und Kontakte. Nach und nach nähern wir uns (und damit meine ich die ganze menschliche Familie) dem «Punkt des Erkennens» und rüsten uns, den Berg zu erklimmen, von wo aus sich uns die Vision auftut. Wenn Aspiranten die Wunder dieser Schau ahnen und die Größe der Belohnung erfassen würden, die ihrer Anstrengungen wartet, dann würden wir weniger Misserfolge und mehr Mut haben, größere und stetigere Leistungen sehen und die Welt würde schneller vom Licht der Erkenntnis erleuchtet werden.

Die Weite dieser Vision rechtfertigt ein gründliches Studium und sollte den Ehrgeiz anstacheln, mehr darüber zu wissen. Eine Menge erklärender Worte tut es nicht, es bedarf einer genauen Registrierung im Gehirn und einer Anpassung des Lehrmaterials an die Bedürfnisse des einzelnen. Was man Vision nennt, kann man nicht in Besitz nehmen; sie ist uns immer voraus, wie nahe man ihr auch kommen mag. Aber wenn auch jemand sein ganzes Leben der kommenden Vision widmen wollte und dabei die Hilfe für den Mitbruder ausser acht liesse, würde ihm keine wie immer geartete Vision nützen. Ich versuchte die Grösse des Planes aufzuzeigen und die einzelnen Etappen der evolutionären Stufenleiter, die vor jedem Aspiranten und jedem Mitglied der Hierarchie liegen, dem Verständnis näher zu bringen."
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Selbst Meister D.K. spielt sich nicht zum Allmächtigen auf, auch wenn ihm ungeheuerliches Wissen und Fähigkeiten zur Verfügung stehen, die den Rahmen des Erträglichen Bewusstseins eines Durchschnittsmenschen sprengen und diesen völlig in den Wahnsinn treiben würden, wenn er womöglich nur einem Bruchteil der Kräfte ausgesetzt wäre. Und doch weiß man da schon sich einzuschätzen und wie man etwas der Allgemeinheit näher bringt, ohne sich ständig selber im Mittelpunkt zu wähnen. Oder sich selber damit aufzuspielen.

Jeder kann auch nur das einbringen, was er einbringen kann [wenn plötzlich nur persönliche Interessen aufquellen, dann weiß man da auch, was man wo einbringt - wie weit man sich etwas davon eingesteht, sei mal dahin gestellt - jedoch ist es gerade diese Einsicht mit der dann wieder gearbeitet werden kann]. Manches muss deswegen gesagt werden, damit man sich das net bloß irgendwo reinwürgen lässt. Und wenn es nicht als Thema innerlich ständig eingebracht wird, dann kann man sich anderen Themen zuwenden und weitergehen. Es zeigt sich anhand der eingebrachten Themen, worin sich welche Konstellation womit bewegt.

Im Grunde ist es ein Spiel des Menschen gegen Gott, die gesamte Menschheitsgeschichte schon. Bis zu einem gewissen Grad, durch verschiedene Eingeweihte ist lediglich noch etwas Allgemeinnützliches immer wieder zuwege gebracht worden im möglichen Rahmen. Die wirklichen Versager sind die menschlichen Seelen, die das Werk behindern, statt es allgemein voran zu bringen [als Beispiel sei der heutige Durchschnittschrist angeführt, der sich wesentlich besser im Kreuzigen anderer versteht, als auch nur eine Ahnung vom geistigen Zusammenhang zu haben, was Christus Jesus vorgelebt und wirklich für die Menschheit (keineswegs für Namenschristen) vollbracht hat]. Sie stehen dann nicht nur sich selber im Weg, sondern auch andern dazu und dem guten Werk an sich [bloßes Recht ihrer Persönlichkeit überall fordernd]. Doch was bleibt, ist das geistige Werk! Was nicht bleibt, sind die ganzen Versager! Sie sind dann kein Teil des Werkes, sondern bilden ihr eigenes Werk dann ab, was mehr oder weniger etwas mit dem großen Werk an sich zu tun hat. Und doch lebt jeder, dank der Gnade Gottes. Selbst wenn er diese für sich nicht anwendet und annimmt, kann er sich diese doch nicht absprechen können können, um im selben Augenblick schon zu vergehen. Das ist der Dank der der Gottnatur jederzeit gebührt, und was jederzeit über jedes Menschenwirken hinausgeht. Und der immer wieder über Äonen die Möglichkeit einer Umkehr zulässt, ausgenommen der Selbstzerstörung die man in Ablehnung der Gottesnatur für sich selber zuwegebringt.

Die Hilfe am Bruder geschieht an der rechten Stelle der Zusammenarbeit. Nicht in irgendwelchen persönlichen Umkreisungen der Dinge, nicht einmal unter der Einbeziehung irgend einer sonst wie gearteten Persönlichkeit. Erst die geistigen Dinge, wenn diese einen gewissen äußeren Umgang mit einbeziehen, dann ist es so. Wenn nicht, dann ist es so wie es nicht ist. Man geht nicht vom äußeren heran, und versucht dann etwas zuzuordnen, sondern man geht vom geistigen heran, und schaut dann, was sich wie äußerlich noch dazu ergibt, oder auch nicht. Wenn das Äußere zu keinen Inneren Verhältnis sich befindet, dann hat es mit dem jeweiligen Inneren auch nichts zu tun und gehört da auch in äußerer Weise nicht dazu.

Die Bedeutung der Strahlen

Devino M., Samstag, 15. Februar 2020, 12:25 (vor 1532 Tagen) @ Devino M.

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2000/file2006.html

"Wir wollen nun diese drei Begriffe näher betrachten und deren Bedeutung im Hinblick auf die sieben Strahlen zu erfassen suchen. Die volle Bedeutung des Wortes «Leben» zu erfassen ist eine beinahe unüberwindliche Schwierigkeit, da kein Mensch das Wesen des Lebens begreifen kann, solange er noch nicht die dritte Initiation erlangt hat. Ich wiederhole dies nachdrücklich, um die Zwecklosigkeit aufzuzeigen, hierüber unproduktive Spekulationen anzustellen. Jünger nach der dritten Initiation, die den Berg der Verklärung erklommen haben, sind imstande - von diesem hohen Blickpunkt aus einen ersten Schimmer von dem Strahlenglanz des tiefinneren Energiezentrums (das in der Geheimlehre die «spirituelle Sonne» genannt wird) zu erhaschen und eine dämmernde Ahnung von der wirklichen Bedeutung des Wortes «Leben» zu bekommen. Doch werden sie nicht ihre gewonnene Kenntnis weitergeben und würden auch nicht wagen, es zu tun. Wollten sie es versuchen, so würden solche Informationen ganz zwecklos sein, da die Sprache nicht ausreicht, um es zu beschreiben. Leben ist bei weitem nicht das, was bisherige Vermutungen aussprachen. Energie (im Gegensatz zu Kraft, als ein Emanationszentrum, das sich in Kräfte differenziert) ist durchaus nicht das, was eine fruchtlose Phantasie beschrieb. Leben ist eine Synthese allen Geschehens, - eine Aktivität, die aus vielen Energie-Komponenten besteht; sämtliche Energien der sieben Sonnensysteme, von denen das unsrige nur eines ist, machen das aus, was wir «Leben» nennen. Alle diese Energien sind Ausdrucksmittel der Tätigkeit jenes erhabenen Einen, der in unseren hierarchischen Archiven genannt wird als «Der Eine, über den nichts gesagt werden darf». Diese siebenfache kosmische Energie, gespeist und vereint aus Energien der sieben Sonnensysteme (unseres eingeschlossen) strömt durch jedes der sieben Systeme und trägt auf ihren Schwingungen die Eigenschaften

1. der primären Impulskraft, die eine Tätigkeit hervorruft,

2. des tätigen Impulses, der zu planvollem Aufbau führt,

3. des planvoll wirksamen Impulses, der eine ganz bestimmte Absicht verfolgt."
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Im Grunde genommen ist sogar anzunehmen, dass Alles ohne den Umfang, wie es auf die Strahlen erklärt wird, überhaupt gar nicht bestehen kann. Denn wenn man es genau nimmt, müssen die bestimmten Ursachen geistig da sein, damit auch überhaupt eine Qualität und vor allem die differenzierten Qualitäten die allein schon das Leben wie man es kennt erst ermöglichen [allein schon um die Basis für das jeweilige eingebettete Leben zu bilden]. Manches kann man daher gar nicht leichter verständlich machen, es ist auch nicht schwer verständlich, wenn das rechte Maß des Geistes einbezogen ist. An sich erklärt es sich selbst sogar dann in natürlicher Weise. Und angenommen man ließe die Termini von D.K. beiseite, müsste man ähnliche Termini selber bilden um dann wieder in ähnlicher Weise die Qualitäten zu erklären, einfach weil sie geistig so auftreten und bestehen.

Und es erklärt sich erst vollends, wenn man die entsprechenden Energien und Qualitäten einbezieht und den Umgang mit den entsprechenden Energien erst einmal gelernt hat. Der Beleg findet sich bereits schon in der entsprechenden äußeren Form. Die klar für die geistigen Qualitäten als Ursache des Bestehens in verschiedener Hinsicht zeugt. Und nicht bloßes Zufallsprodukt dadurch ist und gar nicht zufällig sein können kann.

Gott erschließt sich dem Menschen vor allem:
1. Durch sich Selbst, und also auch in dem Maß, wie der Mensch Gott einbezieht.
2. Durch die Sonne und das Sonnensystem.
3. Durch den planetaren Logos (und dies auch erst ab 3ter Einweihung)
4. Durch Christus oder einen anderen Stellevertreter im Namen und in Ausführung des Amtes des Christus (dies ein Einbeziehung der 1. und 2. Einweihung).
5. Durch die eigene Monade (dies jedoch erst ab der 5ten Einweihung).
Und alles davon findet sich als eine bestimmte Qualität in Punkt 1 wieder und ist eine qualifizierte Erweiterung dessen.

Alles andere sind zunächst Gottesvorstellungen. Abbilder Gottes, die man verehrt anstelle Gottes. Man verehrt damit nicht Gott, und deswegen die Ernte der Früchte, die sich aus der jeweiligen Anbetung Gottes ergeben. Und deswegen sind zu einem beträchtlichen Umfang fast alle Menschen (die bestimmten Eingeweihten unterschiedlichen Grades irgendwo nach Grad ausgenommen) Götzendiener [natürlich ohne eigenes Eingeständnis - denn das führt bereits Geistig ja aus solchen Verhältnissen heraus]! Ähnlich dem auch die Einsicht (denn diese ist ja auch ein Frucht des Geistes). Und ähnlich dann alles weitere, was daraus resultiert. So dass ein jeder Mensch selbst mehr zu Gott oder sogar von Gott wegführt - ganz nach der Natur, der sich der Mensch zuwendet, oder welche Natur man in anderen aufgrund der eigenen Natur erblickt, und was dieses alles einbezieht oder ausbezieht.

Der geistige Rapport

Devino M., Sonntag, 16. Februar 2020, 13:13 (vor 1531 Tagen) @ Devino M.

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2000/file2006.html

Ein Sonnensystem besteht aus einer Sonne als Zentralpunkt, darum gruppiert eine Reihe zugehöriger Planeten, die in magnetischer Verbindung gehalten werden und in vorgeschriebenen Bahnen um die Sonne kreisen.

Eine Konstellation besteht aus zwei oder mehreren Sonnensystemen oder einer Anzahl von Sonnen mit ihren begleitenden Planeten. Diese Systeme werden durch die machtvolle Wechselbeziehung der Sonnen als einheitliches Ganzes zusammengehalten; der magnetische Rapport dieser Sonnen ist so vollkommen ausgeglichen, dass sie - im okkulten Sinne - «zusammen den Pfad wandeln, jeder im Bereich wechselseitigen Einflusses». Sie weichen nicht aus ihren eigenen Bahnen, spenden ihren Planeten Kraft und behalten ohne Änderung ihr Gleichgewicht und Einflussbereich bei. Nur in wenigen seltenen Fällen wird diese harmonische Ausgeglichenheit gestört, wenn eine zu- oder abnehmende magnetische Attraktion ihren Wirkungsbereich beeinflusst.

Eine solche Situation resultiert aus dem Gesetz des kosmischen Rhythmus, einem Geschehen, das für uns derzeit völlig dunkel und unfassbar ist.
...
Dieses Thema ist so kompliziert, dass nur die allgemeinen Umrisse des kosmischen Systems und die Grundlagen des Evolutionsgesetzes dunkel geahnt und erfasst werden können. Der Spielraum des Themas ist so enorm weit, dass sich unser konkretes Denken und vernunftgemäßes Erklären in der Vielgestaltigkeit der Probleme wie verloren fühlt. Doch kann die Intuition, die mit ihrer Erleuchtung und Kraft zur Synthese Licht bringt (eine Fähigkeit, die Jünger und Eingeweihte kennzeichnet, die sich in systematischer Schulung befinden) zu einer immer grösser werdenden Bewusstseinsausdehnung hinführen, die den Intuitiven schließlich auf den Berggipfel der Verklärung bringt. Von dieser hohen Warte aus kann ein Jünger für einen kurzen Moment einen visionären Blick auf das große Weltprojekt werfen und darf mit Arjuna die Erfahrung teilen, die in der Bhagavad Gita so ausgedrückt ist: «er sah alle Formgebilde vereint und geborgen in der Fülle dieses Gottes aller Götter». Von diesem Berg steigt er dann herunter und seine Persönlichkeit ist verklärt und von Strahlen umgeben. Warum ist dies so? Weil er nun weiß, dass Geist eine Tatsache und die Grundlage der Unsterblichkeit ist; er weiß untrüglich, dass wirklich ein Plan existiert und dass die Liebe Gottes das fundamentale Gesetz aller Manifestationen und die letzte Ursache des evolutionären Geschehens ist; er kann sich nunmehr auf die Tatsachen verlassen, dass der Geist, die unmittelbare Liebe und die Einheitlichkeit des allumfassenden Planes eine sichere Grundlage bilden, auf der er seine Füße setzen und einen gesicherten Standpunkt einnehmen kann, um von hier aus vertrauensvoll seinem sicheren Ziel zuzustreben.

***
Und warum ist es fast sinnlos überhaupt so weit Ausführungen irgendwohin zu machen? Weil es dem einzelnen Menschen kaum etwas nützt. Außer eben darum, um eine Ahnung des Göttlichen Umfangs aller Dinge zu erhalten.

Nimmt man den aktuellen Stand der Dinge menschlicher Entwicklung, dann ist es doch so, dass der Mensch fast täglich ein anderer ist. Der Mensch selbst merkt es unter anderem daran, dass er keine exakte Erinnerung mehr hat, was alles noch zuvor erfolgt ist. Einmal geht dieser Effekt dadurch hervor, dass er Mensch zunächst ständig versucht mit eine Fülle verschiedener Kräfte und Einflüsse umzugehen und fertig zu werden (weitestgehend vermittelst seiner Seele ggf. der Weltseele). Auf der anderen Seite lebt der Mensch ohnehin in einer Wandelwelt. Allerdings dort, wo der Mensch gegen die verschiedenen Kräfte versagt (und im Grunde, ohne Meister aller Kräfte zu sein, ist jeder ein Versager), und da wo er sich sein Versagen eingesteht und erkennt, da kann er am meisten wachsen und sich am nützlichsten, auch im eigenen Sinne, betätigen. Die Ausnahme zum Versager ist der Dienende, der sich irgendwo zwischen allem befindet, und statt sich seinem Versagen zu beugen, dieses im Rahmen seiner dienstlichen Tätigkeiten auch mit opfert, bereit um das bestimmte geistige Erbe zu empfangen, anstelle der Früchte [der des Versagens inbegriffen].

Ansonsten ist der Mensch, auch bei leichter Erschreckung schonmal tot. Die Erinnerung in der bereitgestellten Seelensubstanz bleibt erhalten, und die Seele inkarniert erneut, im Rahmen des gewissen Menschlichen Anteils der abhanden ging [nur die Seele kann davon Kenntnis haben - das was tot ist, ist tot - es fehlt ja der geistige Rapport an den Toten selber, als das er wüsste, dass es ihn nicht mehr gibt]. Der Mensch stärkt ja auch nicht wirklich sich selbst, oder den eigenen Gattungs-Geist, sondern er stärkt sich in seiner kollektiven Person weitestgehend und das ist im weitestgehenden Sinne alles abzielen äußerer Karrieren in und vor der Welt [das ist ja das, was in der Welt anerkannt ist und aber auch der Welt gehört]. Auch dies bleibt ja in dem Kreis wie er woher zugeht erhalten, wenn der jeweilige Mensch stirbt und eine Neuinkarnation erfolgt. Es ist überhaupt falsch, auf den physischen Tod des Körpers, zu meinen, damit würde eine Inkarnation allein beginnen oder enden, ja für den physischen Körper ja. Der Mensch im Laufe der Inkarnation wechselt bis zu einem gewissen Grad und ist nicht mehr der selbe zum ende seines Lebens hin, auch wenn das, was zu Beginn der Lebensbahn da war, immer noch irgendwo in der Seele mit enthalten und demjenigen bereit steht als Erinnerung der Substanz nach.

Es wäre daher an der Zeit, den wirklich Menschlichen Gattungsgeist zu stärken und aufzubauen und damit bewusster zu arbeiten (und wo man ohnehin auch nur annimmt, dass sich bloß 1/4tel der auf Erden anwesenden, zu reinen Menschen gezählt werden können, die restlichen Anteile sind Ansammlungen und Mischung von Verschiedenem anderen - weniger oder noch mehr beseeltem Leben). Letztlich betrügt sich ja die Menschheit nur selbst, in allem, was sie sich vormacht, anstelle der entsprechenden geistigen Dinge, die alternativ da sein könnten oder sonst wären.

Der geistige Rapport ist mit entscheidend zu allem. Und dies heißt, den eigenen Willen unbedingt empfangen zu wollen. Wenn man etwas in sich verleugnet oder verblendet ist, dann geht der Rapport verloren und die jeweilige Verblendung übernimmt an der jeweiligen Stelle und konstruiert die Realität im Rahmen der angenommenen Illusion. Und da der geistige Rapport höherer Wirklichkeiten [Seelenreich] fehlt, wird der Astralkörper alternativ als Seele gedeutet und angenommen. Und alles was sich in den niederen 3 Erfahrungswelten (Erscheinungswelt, Astralwelten, Mentalstoff) ereignet, wird als absolut angenommen, überwiegend. Und darin kann sich bloß Wandel vollziehen, weil für was anderes ist die Beschaffenheit eigentlich nicht gedacht. All das eigentlich bloß weil der geistige Rapport fehlt oder nicht wahr- und aufgenommen wird. Nur wer ist dafür denn verantwortlich?

Und da kommt die Bedeutung des Eingeweihten ins Spiel, im gesamten Zusammenhang. Der geistige Rapport fällt in der Tiefe und im Umfang und auch in der Schnelligkeit bis dieser da ist, nach Einweihungsgrad aus. In quasi allem. Allerdings ist der Eingeweihte nach der Stufe der Einweihung meist geschaltet [das geistige verschwendet sich grundsätzlich nicht], wie er sich wo im Dienste nützlich macht. In auch jeder Hinsicht und jedem Rahmen [so wie es gerade das Arbeits- und Dienstgebiet vorsieht] besehen. Ansonsten ist auch der Eingeweihte mindestens genauso Mensch und für alles mitverantwortlich. Wie auch das, was zum restlichen geistigen Rapport - und wie und was daraus dann letztlich dann gemacht wird.

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