Zitate September 2019 - Geradheit (alle)

Devino M., Sonntag, 01. September 2019, 13:30 (vor 1697 Tagen)

"Der Mensch lebt ohne Geradheit. Ohne sie lebt er von glücklichen Zufällen und Ausweichen."

- Konfuzius -
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Geradheit ist möglich, sobald man sich selbst ehrlich gemacht hat. So lange man sich selber etwas vormacht, kann man nur ebenso auch mit allem anderen umgehen. Hat man sich ehrlich gemacht, dann ist Geradheit natürlich, und man vertut seine Energie und Zeit weniger für etwas, was nicht eben dieser Geradheit entspricht.

Es ist wohl generell die Neigung verbreitet, dem Unbekannten auszuweichen da es schnell Unbehagen bereiten kann, und sich lediglich in das Vertraute und Liebgewonnene zu flüchten. Schlimmer ist es dann, wenn dasjenige was einem wenig zugänglich ist, verunglimpft wird, nur weil man nicht weiß, wie man damit überhaupt umgehen soll. Oft liegt eben dies an der fehlenden Geradheit, die als Ersatz dann irgendeine Konformität mit den Massen bevorzugt.

Letztlich kommt keiner an seiner eigens gepflegten Natur vorbei. Mittels der Geradheit ist man also mehr oder weniger darin. Irgendwo steht man immer, und irgendwo kommt man nicht umhin, zu sein. Nur entspricht es einem dann weniger dort, wo einem die Geradheit fehlt.

Aristoteles: Gesunderhaltung

Devino M., Dienstag, 03. September 2019, 16:36 (vor 1695 Tagen) @ Devino M.

"Der Vernünftige strebt nach Schmerzlosigkeit, nicht nach Genuss."

- Aristoteles -
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Wie schnell die Freude und der Genuss dahin sein können, kann ein leichter Schmerz oder etwas Übelkeit bereits nahebringen. Schon ist der Genuss dahin, und es zählt für denjenigen zunächst nur der bestimmte Schmerz oder die jeweilige Übelkeit.

Wenn sich ein bestimmter Genuss von selbst einstellt, gibt's da wohl nichts gegen einzuwenden. Allerdings danach trachten, wird mit höchster Sicherheit auch diverse Schmerzen nach sich ziehen. Denn es ist doch alles mit Energien verbunden, so dass eine Übelkeit auch aufgrund bestimmter Krafteinwirkung da ist (sei es auch toxischer Natur). Im Grunde kann eine Übelkeit dadurch entstehen, wenn man sich zu viele verschiedene Kräfte reinzieht oder abbekommt. Letztlich selbst die Lebensmittel, die man zu sich nimmt, sind ja auch nicht mehr oder minder Kraft- und Energieverhältnisse. So kann darüber hinaus auch eine mehr geistige Kraft damit verbunden sein, die für jemanden zu viel ist, vor allem abhängig dessen, woraus und woher das Essen bezogen wird. Und dann suchen sich diese Kräfte und Energien ihre Ausdrucksmöglichkeiten, in dieser oder jener Weise. Wenn man sich bewusst dem Genuss zuwendet, so wird man auch Kräfte und Energien in den eigenen Kreislauf und Organismus hineinziehen, welche ebenfalls weiteres nach sich ziehen.

Es ist daher nur vernünftig auf Gesunderhaltung zu achten, was sicher die eigene Pflicht eines jeden ist, für die Leiblichkeit und Verkörperung sorge zu tragen, denn sonst kann die Freude am Leben auch dadurch vorzeitig dahin sein, wenn sich notwendigerweise alles nur noch um die Gesundheit dreht. Dann kann es wohl eine Erleichterung und Befreiung sein, aus dem verkörperten Leben wieder scheiden zu dürfen. Nur die Frage, ob es dann nicht doch vernünftiger ist, vorweg auf die Gesunderhaltung zu achten.

S.Kierkegaard: Geistige Gewissheit

Devino M., Freitag, 06. September 2019, 13:17 (vor 1692 Tagen) @ Devino M.

"Die Unendlichkeit und das Ewige sind das einzig Gewisse."

- Søren Kierkegaard -
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Oft scheint die Schwierigkeit geistiger Wirklichkeiten und ihr Erweis scheinbar darin zu liegen, dass sie zu wenig Eindruck auf die äußeren Dinge haben, oder sich beides miteinander nicht in einem direkten Zusammenhang einsehen oder beeinflussen lässt. Aus diesem Grunde wird dann gesagt, dass die bestimmten äußeren Dinge ja erwiesen sind, weil sie sich fassen lassen, die geistigen Dinge jedoch lassen sich so nicht fassen und beweisen. Dann wird aus dem handfesteren jeweils geschlossen, dass es wirklicher sein muss, als das, was sich vielleicht subtil in irgend eine Verbindung dazu bringen ließe, aber es sich doch nicht direkt greifen lässt.

Zwar lässt sich davon schon ausgehend, was von größerer Beständigkeit ist, durchaus belegen, dass vieles was nicht Erscheinung tritt, von größerer Beständigkeit ist, als das was in Erscheinung tritt, weil es noch da ist, obwohl das andere nicht mehr ist. Doch überzeugt etwas in diesem Sinne einen Bauer nicht, wenn er damit nicht handfest etwas anfangen kann, sprich es ihm einen direkten Nutzen in seiner Erfahrungswelt bedeutet.

Es ist nicht leicht die Welt der Kräfte und Energien nahezulegen. Denn es übersteigt weit jede theoretische Annahme, und beginnt bereits darin, dass alles Kraft und Energie ist, nur unterschiedlicher Beschaffenheit. Und so können die geistigen subtilen Dinge, sich mit den äußeren mehr oder weniger überschneiden, weil sie unterschiedlicher Beschaffenheit sind, mit mehr als einer äußeren Sache verbunden sein. Dadurch lässt sich nicht das geistig energetische 1:1 immer mit einer äußerlich erfassbaren Sache gleichsetzen und einteilen. Markant ist jedoch immer, dass alle Erfahrung, alles Erfassen irgend einer Art, grundsätzlich nur dadurch möglich ist, weil es eine energetische Erfahrung ist und ein Bezug, mit dem äußeren Erleben der Dinge parallel erfolgt und sich subjektiv mit mehr oder weniger Einsicht bei jedem und jederzeit vollzieht.

Das energetische Erfassen ist ein notwendiger Schritt im geistigen Fortschreiten, um jegliche gemachte Erfahrung in einem weit breiten Spektrum erfassen und erkennen zu können, sowie entsprechend damit dann umzugehen. Andernfalls ist jede Erfahrung beschränkt und lediglich ein Fragment größerer Zusammenhänge. Vieles ist vielen gar nicht unbekannt, es wird nur nicht der entsprechenden Natur und den Zusammenhängen zugeordnet, worin es sich vollzieht. Und selbst wenn man diverse Esoteriker hinzuzieht, heißt es noch nicht, dass denjenigen überhaupt klar ist, was geistige Energie bedeutet. Gerade wenn zu viel moralische Überspanntheit da ist, liegt es oft darin, dass geistig technisch bei weitem noch nicht vernünftig mit der Energie im allgemeinen umgegangen wird oder diese ihrer natürlichen Art nach behandelt wird oder es überhaupt einen unterschied gibt, zwischen solchen und einem jeden anderen Menschen auch, von den entsprechenden Überzeugungen abgesehen.

S.Kierkegaard: Wie man in Wahrheit ist

Devino M., Freitag, 06. September 2019, 13:43 (vor 1692 Tagen) @ Devino M.

"Es gehört Mut dazu, sich so zeigen zu wollen, wie man in Wahrheit ist."

- Søren Kierkegaard -
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Energie zeichnet sich immer dadurch aus, dass sie fließt. Deswegen ist es eine Energie. Der Fluss selber, kann je nach Stoff anders sein. Ein emotionaler Brei ist viel langsamer [und wird ja so auch dann empfunden und erfahren], als Gedanken im mentalen Stoff. In der Weise ist für einen die Energie dann unterschiedlich. Auch ist eine der Naturen von Energie, dass man ihr und der Erfahrung darin nicht ausweichen kann, sprich, man muss sie in irgend einer Weise immer verarbeiten - höchstens hinauszögern hier und da ließe es sich. Diese Art Beschaffenheit ist es ja, die auch einen Austausch ermöglicht und sicherstellt.

Andernfalls müsste jeder immer alle Erfahrung in sich selber vollständig reproduzieren. Diese Erfahrungsreproduktion ist es ja schließlich, was mitunter als Getrenntheit aufgefasst wird [von Ego, Dualität als Erfahrungswelt, u.dgl. abgesehen]. Weil man sich als ein getrenntes Individuum erfährt vermittelst seines Weltbildes unter anderem, führt dies zum heutigen Begriff der Empathie, was so viel kennzeichnet, wie, dass man in sich nachfühlt, wie es wohl einem anderen gehen könnte etc. - anstelle einer gemachten inneren Einsicht/Seelenempfindung.

Um überhaupt die Wahrheit also so zeigen zu können wie sie ist, muss man sie zuförderst auch so erlebt haben, wie sie ist. Da es doch allerdings jedem nach seinen eigenen Schatten nur die Einsicht verstatet ist, regeln sich durchaus viele Dinge in natürlicher Weise.

Zieht man jetzt die Einweihungen heran, dann bedeutet die 1. Einweihung, dass die Seele die Energie der festen Erde beherrschen kann. Die 2. Einweihung, dass sie die Energie der Emotionen beherrschen kann. Die 3. Einweihung, dass die Seele die Energie des mentalen Stoffes beherrschen kann. Wenn nicht, dann wird dies kollektiv durch die Welt in der man sich inkarniert hat, und nach ihrer Möglichkeit einem jeden bereitgestellt. Dafür sind es ja inkarnierte Seelen dann. Ansonsten kann eine jede Seele nur so viel bereitstellen und können, wie sie können kann. Das was nicht möglich ist, entzieht sich für den Menschen meist seinem Bewusstseinsrahmen. Die Seele ihrerseits arbeitet daran es dann zu verwirklichen.

T.Fontane: Lebenserfahrung

Devino M., Montag, 09. September 2019, 17:54 (vor 1688 Tagen) @ Devino M.

"Das Leben hat mich gelehrt, dass alles auf die Menschen ankommt, nicht auf die sogenannten Verhältnisse."

- Theodor Fontane -
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Naja, im Grunde zeichnet sich der Mensch dadurch aus, dass er eine Summe der Verhältnisse bildet, zwischen dem was über ihm ist, und dem was unter ihm ist, sowie dem, was um ihn ist. Und genau deswegen kommt vieles durchaus auf den einzelnen an, denn bei weitem lässt sich nicht alles nur von oben her regeln, wenn es unten keinen gibt, der das mitträgt.

Sicher braucht die Menschheit keine Schlaumeier die von oben herab irgendeinen Senf dazu geben, ohne selbst den Finger gerührt zu haben. Eher braucht die Menschheit Verständnis. Denn in der Erfahrung sind die Dinge dann nicht mehr so selbstverständlich, wie wenn man abseits dessen sich bewegt.

Und dann kommt die Erfahrung ins Spiel, die oft als einziges das lehren kann, was einer freiwillig ansonsten nicht auf sich nimmt oder nehmen würde. Die Lebenserfahrung sondert in natürlicher Weise die Spreu vom Weizen.

Osho: Für den Moment

Devino M., Dienstag, 10. September 2019, 10:30 (vor 1688 Tagen) @ Devino M.

"Halte nie an etwas fest. An etwas festzuhalten ist der Grund unserer Unbewusstheit."

- Osho -
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Die Gelegenheiten kann man nur so nutzen, wie sie sind, denn nach der Gelegenheit ist es nicht mehr das selbe, es wandelt sich gemäß der Wandelwelt, in der welcher sich alles vollzieht.

Ähnlich ist es auch, wenn man einen schönen Moment weiter ausdehnen oder unbedingt festhalten oder auch noch weiter steigern möchte. Irgendwann kippt es, und es wird nicht mehr schön sein und man wird auch nicht mehr dahin zurück gelangen. Denn die Dinge wie sie in dem vorherigen Moment waren, sind vergangen. Es sind neue Gegebenheiten eingetreten. Geht man darauf nicht ein, endet es in Unbewusstheit.

Daher kommt es zwar durchaus auf den einzelnen als Mittler an, nicht jedoch auf den Senf des einzelnen. Oder weil irgendwer so viel besser ist, als alle anderen. Das ist es nicht. Es bleibt jedoch die Frage dann, wozu das ganze überhaupt? Oder auch auf alles einzeln angewandt, ist es das, wofür man es hält? Und ist es das, worum es Moment geht?

K.Tucholsky: Der einfachste Weg

Devino M., Mittwoch, 11. September 2019, 10:46 (vor 1687 Tagen) @ Devino M.

"Du brauchst nur zu lieben und alles ist Freude."

- Kurt Tucholsky -
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Einfach nur alles lieben, ist sicher der einfachste Weg. Der Weg ist sogar so einfach, dass er aufgrund der Einfachheit oft übergangen wird, und man stattdessen sehr komplexe Formeln, Ideologien und Meditationsmethoden u.dgl.m. entwickelt hat, um sicher zu gehen, dass nicht jeder die Alternativen für sich ohne weiteres zur Anwendung bringen kann. Dabei mag auch davon einiges für Spezialisten genau das richtige sein.

Ja selbst um die Liebe wurden so viele Gerüchte herum publiziert, dass am Ende viele gar nicht mehr wissen, was dass überhaupt ist. Dabei ist es der innerste und natürlichste Impuls der Seele selbst, wenn man vieles unnütze beiseite ließe.

Ist zwar nicht so, dass der ein oder andere Weg vielen erspart bleiben wird, was auch vielleicht schon in der tiefen Vergangenheit begründet liegt. Dennoch lässt sich mit etwas aufrichtiger Liebe vieles weit besser vollbringen, als ohne.

Platon: Die spirituellen Bedürfnisse

Devino M., Sonntag, 15. September 2019, 13:06 (vor 1683 Tagen) @ Devino M.

"Glücklich sind die Menschen, wenn sie haben, was gut für sie ist."

- Platon -
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Die äußeren Bedürfnisse sind ja doch recht überschaubar. Ein Dach über dem Kopf, angemessene Ernährung und die passende Beschäftigung. Doch wie sieht es mit den spirituellen Bedürfnissen aus?

Die meisten wohl werden es kennen, man kann noch unter so vielen sein, sich dennoch allein vorkommen. Soweit die Ausrichtung des Umfelds nicht den eigenen inneren Gegebenheiten entspricht, kann es äußerlich durch nichts aufgewogen werden. So ähnlich verhält es sich dann mit den geistigen und spirituellen Bedürfnissen eines jeden. Es kann mehr als reichlich alles äußerlich da sein, und doch innerlich werden die Bedürfnisse dadurch nicht abgedeckt.

So kann übermäßige Ablenkung oder auch Fanatismus irgend einer Art die Folge davon sein. Fanatismus heißt nicht gleich, dass einer grob unzurechnungsfähig wäre oder sogleich Auffälligkeiten zeigt. Die normalen Umgangsformen mögen auch weitestgehend eingehalten sein. So ist es womöglich irgendeine Art von Uneinsichtigkeit, die einen Richtungswandel in bestimmter Hinsicht einfach nicht zulässt. So das jemanden von dem bestimmten Wahn nicht abweichen kann oder derjenige ist an vielen Stellen überhaupt nicht ansprechbar, jedenfalls nicht ohne alles Gesagte sofort zu einem Teil des jeweiligen Wahnsystems zu machen.

Daher braucht kein Mensch viel Geld um glücklich zu werden. So viel ist auch vielen, wenn auch nicht unbedingt den meisten, noch einsichtig. Sobald die geistig-spirituellen Bedürfnisse angemessen gedeckt sind, entfällt auch alles unnötige Bedürfnis, welches als Ersatz herhalten sollte. Dann zeigt sich auch, dass es doch nicht diese und jene Dinge waren, wonach ein Verlangen scheinbar bestanden hat, sondern dass es doch etwas anderes war, wonach tatsächlich ein berechtigtes Bedürfnis vorlag. Eine gewisse spirituelle Bildung und Entwicklung ist letztlich auf jedem Weg irgendwann unerlässlich.

T.N.Hanh: Der Heiler und der Frieden

Devino M., Mittwoch, 18. September 2019, 10:05 (vor 1680 Tagen) @ Devino M.

"Friede beginnt damit, dass jeder von uns sich jeden Tag um seinen Körper und seinen Geist kümmert."

- Thich Nhat Hanh -
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Ein Heiler sollte erst sich selbst heilen und heil sein, bevor er daran geht anderen helfen zu wollen. Andernfalls gibt er das an sein Umfeld weiter, womit er selbst nicht im reinen ist. Dies trifft genau so auf jeden einzelnen zu, denn jederzeit gibt man das an sein Umfeld weiter, wie man selbst gerade ist. Auch gehört da nicht allein der physische Körper, sondern ebenso der Emotionalkörper dazu, so wie jede andere Verkörperungsform, die von der Seele beansprucht wird.

Wenn man also alle seine Verkörperungen nicht entsprechend pflegt, lagern sich gewisse Energien und Kräfte ein, was letztlich dann zu vielen Erkrankungen führt. Erst die feinere Form davon, ist dasjenige was zur Harmonisierung und zum Frieden in sich, und dann auch zum Frieden um sich führt.

Das heißt letztlich auch, dass jeder schlechte Gedanke, worauf auch immer gerichtet, sofern er nicht neutralisiert wird, eine entsprechende Energie nach sich zieht und so zur Disharmonie führt. In einer ähnlichen Weise auch alle Emotionen. Wenn einer physischen Schmerz erfährt, so wird er in irgendeiner Weise auch dies seinem Umfeld aufdrücken. Dadurch ist der Frieden schnell dahin. Und wie leicht und schnell der ungeübte Geist zerstreut ist und alles mögliche in alle möglichen Richtungen richtet, ist wohl jedem irgendwo bekannt. Und dann zieht es die Ringe nach sich, wie es das Wasser tut, wenn etwas hineingeworfen wird. Daher beginnt der Frieden immer in einem selbst.

S.Zweig: Geben und Nehmen

Devino M., Freitag, 20. September 2019, 10:05 (vor 1678 Tagen) @ Devino M.

"Wie wenige Menschen, auch die tapfersten, haben jemals den Mut, klar einzugestehen, ihre Anschauung von gestern sei Irrtum und Unsinn gewesen."

- Stefan Zweig -
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Das Gute bei sich sehen, das Schlechte nach außen projizieren? Nur ist es vom Grundsatz so, dass alles was man erst irgendwo hinrichten muss, in der Regel bereits zu einem gehört, oder man es selbst ist. Hinzu kommt, dass man sich die Gelegenheit entgehen lässt, etwas in sich zu bearbeiten. Denn man richtet das, was man bearbeiten möchte zu sich nach innen, und das was bereits gelöst ist, kann man nach außen weggeben.

F.Ammon: Aus lauter Einsicht

Devino M., Sonntag, 22. September 2019, 15:47 (vor 1676 Tagen) @ Devino M.

"Einsicht ergibt den besten Blickwinkel."

- Fred Ammon -
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Einsicht ist alternativlos, als Zeichen, für eigenbewusstes und urteilsfähiges Leben.

Wenn also Gott alles ist, was ist, und nichts außerhalb von ihm ist. Dann liegt der einzig wahre Unterschied unter allem anderen Leben darin, dass sie nicht das selbe Vermögen der Einsichtnahme aufbringen können.

Einsicht lässt sich nicht anders vermitteln, als durch sich selbst. Ja selbst Verständnis und Verständigung sind ohne Einsicht nicht möglich. Philosophie zählt zu den Beförderern der Einsicht an sich selbst.

T.Pfitzer: Absolution

Devino M., Donnerstag, 26. September 2019, 23:42 (vor 1671 Tagen) @ Devino M.

"Es gibt keinen Gott, der dir Absolution erteilt.
Es gibt nur Energie, die voll und ganz selbst verantwortlich ist für ihr Handeln."

- Thomas Pfitzer -
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Das kann wohl so zutreffen...

Jeder ist für sich und seine Energie selbst verantwortlich. Jeder ist für das eigene Karma selbst verantwortlich. Das kann und darf Gott einem nicht abnehmen [sonst wäre derjenige nicht - wenn einer ist, dann ist er da, um zu sein - und Gott ist da, um so zu sein, wie er ist].

Allerdings kann Gott einem in unterschiedlicher Weise und auf verschiedenem Wege helfen! Auch wenn man einiges unausweichlich selbst vollumfänglich zu verantworten hat.

V.Hugo: Der Geist wird reich...

Devino M., Montag, 30. September 2019, 10:02 (vor 1668 Tagen) @ Devino M.

"Der Geist wird reich durch das, was er empfängt, das Herz durch das, was es gibt."

- Victor Hugo -
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Der Geist wächst im Geistigen, also innerlich, da der Geist äußerer Dinge nicht bedarf. Das Herz gibt, und macht so eine Ausdehnung zum Äußeren hin.

Das Herz wird also größer, indem es lernt etwas ins Herz zu nehmen und einzubeziehen, in dem es etwas von sich aus an das jeweilige gibt. Der Geist wird größer, in dem er lernt die verschiedenen Energiearten zu beherrschen und damit umzugehen. Daher nimmt der Geist nicht wirklich, vielmehr entwickelt er sich durch das, was ihm zugeht.

Denn mit Recht sagt die Esoterik, dass alles nur eine bestimmte Art von Energie ist, und nichts ist da, was nicht letztlich Energie ist. Und als diese jeweilige Energieart, hat es auch einen geistigen Hintergrund, aus welchem es ist und wurde was es ist.

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