Zitate Juli 2019 - Denkanstöße (alle)

Devino M., Dienstag, 02. Juli 2019, 02:53 (vor 1753 Tagen)
bearbeitet von Devino M., Dienstag, 02. Juli 2019, 10:50

"Alle Dinge haben Zeiten des Vorangehens und Zeiten des Folgens, Zeiten des Flammens und Zeiten des Erkaltens, Zeiten der Kraft und Zeiten der Schwäche, Zeiten des Gewinnens und Zeiten des Verlierens. Deshalb meidet der Weise Übertreibungen, Maßlosigkeit und Überheblichkeit."

- Laotse -
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Da man ohnehin nicht wirklich in die Nachtruhe findet - teils durch das nachklingen von ein paar Wellen - teils auch noch durch die aufgeheizte Wohnung - mal einige Denkanstöße und Ansätze, ohne diese weiter zu einem einzelnen vollständigen Beitrag zu verarbeiten. Wobei das wesentliche das Aufarbeiten der Energie (was für den einen schlechte Energie ist, kann für einen anderen immer noch eine höhere Energie darstellen bedeuten) ausmacht, was einem ansonsten keine Ruhe lässt, weil es diverse rezeptiven Zentren ansonsten blockiert.

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Nur sehr selten ist etwas wirklich vollständig schlecht, oder wirklich vollständig gut.

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Nur weil einer die Spiegelgesetze nicht vollständig einhält, heißt es weder, dass er mit allem falsch liegt, noch dass alle anderen um ihn herum die Spiegelgesetze besser einhalten würden.

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Das was im Selbst landet, das ist zu einem Teil von einem geworden. Dem kann man nicht mehr entweichen, ohne sein Selbst zu verleugnen. Auch kann man dies dann nicht einfach stehen oder liegen lassen, oder auf andere schieben, wie es vom Ego aus geht. Während dies beim Ego daher alles eine moralische Entscheidung ist, entscheidet sich beim Selbst alles technisch-willentlich.

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Das Selbst trennt daher nicht, es macht alle Dinge sofort in jeder Hinsicht zu den eigenen. Allerdings muss man sich auch dadurch nicht verarschen lassen.

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Wer verarscht werden will, der wird verarscht. Daher gebe man acht, was man mit sich machen lässt.

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Wenn man kleinen Kindern alles abnimmt, und sie nichts machen lässt, oder die Folgen ihrer eigenen Handlungen selbst mal abarbeiten lässt, dann nimmt man ihnen den Raum, dieses aus eigener Erfahrung lernen zu können, oder wo nötig, es zu müssen.

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Verantwortung beginnt mindestens damit, für die eigenen Ursachen die Folgen selbst zu übernehmen. Und gipfelt damit, den eigenen Willen vollständig zu empfangen. Vollständiger eigener Wille = Vollständiges Selbst (bzw. Selbstgewahrsein).

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Das Selbst ist nicht auf jeder Ebene gleich, sondern abhängig vom eigenen Entwicklungsstand. Die bewusste Arbeit damit beginnt beim Arhat, der dieses als sein eigenes hat. Davor ist das Selbst das Kollektiv.

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Der natürliche Gebrauch des Wortes "Spüren" im deutschen, bedeutet, dass man anderen im geistigen Knochenbau hängt, und gipfelt darin, dass man anderen die Knochen bricht. Ausgenommen davon mögen schlechte Übersetzungen fremdsprachiger Texte noch bilden.

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Mindfuck mag das unkontrollierbare, unstete und unkonzentrierbare rumgehüpfe das Verstandes darstellen, bloßer Fuck, wenn es unbewusst ist, und selbst dazu nicht langt.

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Alle Zentren und Fähigkeiten im Menschen, sind nicht bloßer Zufall, oder dazu da, um zerstört zu werden, sondern um nach besten Mitteln und Möglichkeiten es zu vollbewusstem Gebrauch zu entwickeln.

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Man kann und wird es nie allen Recht machen können. Hauptsache ist, dass man nicht alles Schlecht macht. Und noch wichtiger ist, dass man bei sich selbst mit allem anfängt, alles andere ist immer ein auswegloses unterfangen. Auch wenn es zunächst viel leichter alles scheinen mag. Denn wenn man nicht bei sich anfängt, wird man auch nicht bei sich ankommen können.

F.Ammon: Schöne Worte und gute Taten

Devino M., Freitag, 05. Juli 2019, 00:44 (vor 1750 Tagen) @ Devino M.

"Gute Taten muss man nicht mit schönen Worten schmücken."

- Fred Ammon -
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'Nur sehr selten ist etwas wirklich vollständig schlecht, oder wirklich vollständig gut.'

Es heißt von Christus Jesus, dass Petrus ihn mal aufforderte sich auszuruhen, während er sich wohl über längere Zeit verausgabt und dem Volke gepredigt hatte. Woraufhin Jesus sinngemäß erwidert haben soll, dass Petrus von ihm weichen soll, und ihn als vom Widersacher gesandt, klassifizierte.

So ist es oft, dass schöne, selbst auch oft vernünftige Worte, die womöglich auch von demjenigen als völlig gut gemeint platziert sind, tatsächlich keinen guten Hintergrund haben, oft jedoch von demjenigen, der in dem Moment selbst an diese Verblendung glaubt, natürlich nur als positiv angesehen werden. Vielleicht auch noch mit positiven Gefühlen untermalt.

Gute Taten müssen nicht mit guten Worten geschmückt werden. Selbst Meister D.K. sagt, dass man ihm nicht aufs Wort glauben soll, was auch immer er da erklärt. Jeder soll die entsprechende Wahrheit in sich selbst suchen und prüfen. Andernfalls ist diese nicht viel Wert. Es ist eine angenommen Überzeugung. Doch so viele Überzeugungen auch hin und hergeschoben werden, so lange es Überzeugungen bleiben, ist der Wert der Wahrheit nur sehr gering.

Besser sind daher stets "Gute Taten", noch vor "Schönen Worten". Doch selbst da zeigt sich, dass Worte mehr Eindruck auf den ausüben, der sich von der Mentalebene beherrschen lässt. Und sicher lässt sich damit viel ausrichten. Gute Taten sind jedoch in verschiedener und vieler Hinsicht wertvoll. Selbst Worte könne in diesem Sinne begriffen auch Taten sein. Doch Taten können noch vieles andere mehr auch sein.

Konfuzius: Auf der Seite des Rechts

Devino M., Freitag, 05. Juli 2019, 23:55 (vor 1749 Tagen) @ Devino M.

"Der Weise hat in seiner Einstellung zur Welt weder Vorlieben noch Vorurteile. Er ist auf der Seite des Rechts."

- Konfuzius -
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'Nur weil einer die Spiegelgesetze nicht vollständig einhält, heißt es weder, dass er mit allem falsch liegt, noch dass alle anderen um ihn herum die Spiegelgesetze besser einhalten würden.'

Sicherlich ist es recht, wenn die Spiegelgesetze eingehalten werden. Normalerweise übt man diese wohl mit der 2.ten Einweihung ein. So dass man sich im Falle dessen, wo man daneben liegt, dies sich bereits mit etwas ungutem Gefühl verbunden ausklingt. Ist dies später der Fall, kann es also sein, dass es sich im Bereich der Kräfte auswirkt und ausklingt. So dass ein wesentlich größerer Akt und Aufwand dazu erforderlich wird.

Immerhin, die größten Schwierigkeiten macht sich einer, der es nicht so hinbekommt, selber. Wie allerdings erwähnt, bedeutet es dadurch nicht, dass andere um denjenigen es besser damit machen würden. Umgekehrt, sobald einer die Spiegelgesetze vollständig einhält, fällt alles auf diejenigen zurück, was sie auf denjenigen projizieren. In vieler Hinsicht ist derjenige also wie eine Wand des Rechtschaffens. Dadurch fangen jedoch oft diejenigen um den einen, der die Spiegelgesetze einhält, an, ihren Verblendungen durch Projektion nicht mehr entkommen zu können, und spinnen daher leicht herum, weil sie dann gezwungen sind, sich selber ihren Projektionen zu stellen. Ohne dass diese irgendwo verschwinden und abgenommen werden, und man sich so davon befreien kann, wenngleich auch nur zeitweilig.

D.Alighieri: Wie man sich einbringt

Devino M., Samstag, 06. Juli 2019, 22:57 (vor 1748 Tagen) @ Devino M.

"Wie sich der Teil zum Ganzen verhält, so die Ordnung des Teils zur Ordnung des Ganzen."

- Dante Alighieri -
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'Das was im Selbst landet, das ist zu einem Teil von einem geworden. Dem kann man nicht mehr entweichen, ohne sein Selbst zu verleugnen. Auch kann man dies dann nicht einfach stehen oder liegen lassen, oder auf andere schieben, wie es vom Ego aus geht. Während dies beim Ego daher alles eine moralische Entscheidung ist, entscheidet sich beim Selbst alles technisch-willentlich.'

Sobald die äußerlich-materiellen Umstände und Schwierigkeiten beseitigt werden, so werden die Geistigen erst richtig anfangen. Eines der Kernthemen im Wassermann-Zeitalter ist sicherlich: Wo und Wie bringe ich mich selbst ein?!

Es mag überwiegend zunächst nicht so wichtig sein, womit sich wer privat befasst. Die wesentliche Sache dabei ist, wie man sich wo einbringt. Und welche Auswirkungen die eigenen Handlungen haben. Soweit man sich in Kontexte einbringt, kann man da gut von Handlung sprechen.

Selbst jede Feierlichkeit will vorbereitet sein. So ist es natürlich auch eine Frage, wie man sich womit in Verbindung setzt. Eine theoretische oder eingebildete Einheit ist etwas anderes als die tatsächlich gelebte und erlebte. Es ist nicht alles schön, es ist auch nicht alles schlecht (überwiegend). Viel wichtiger ist es, ob es so recht ist. Ob man sich mit allem um sich in rechtschaffender Weise verbindet. Oder wo man es nicht hinbekommt, man sich im Zweifelsfall sich zunächst auf sich selbst besinnt.

Wirkliche Einheit beginnt damit, dass man sich selbst verantwortlich für alles macht und somit auch verantwortungsvoll mit allem umgeht.

D.Alighieri: Einheit heute

Devino M., Sonntag, 07. Juli 2019, 11:38 (vor 1748 Tagen) @ Devino M.

"Alle Eintracht hängt ab von der Einheit in den Willenskräften."

- Dante Alighieri -
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'Das Selbst trennt daher nicht, es macht alle Dinge sofort in jeder Hinsicht zu den eigenen. Allerdings muss man sich auch dadurch nicht verarschen lassen.'

Anfangs mag es eine moralische Entscheidung sein, Einheit zu erreichen, im Verlauf ist es dann allerdings eine rein technisch-willentliche. Das Moralische wird ungefragt vorausgesetzt.

Die Schwierigkeiten liegen an und für sich überhaupt nicht darin Einheit zu erreichen, sondern in der Einheit per se. Man kann sehen, wie heute sehr leicht Massen oder bestimmte Massenbewegungen entstehen. Da ist die Einheit bereits da. Auch dabei, wenn sich Gesinnungsgleichheit zusammenfindet, ist Einheit bereits da, und dies hat es so schon immer gegeben. Die Frage ist viel mehr wie man damit umgeht und was man daraus macht.

Denn nicht in allen Fällen, ja in vielen sogar nicht, wird mit der vorhandenen Einheit sinnvoll umgegangen oder diese positiv gestaltet. Nehmen wir also ein Summe Gleichgesinnter, die nur irgendwelchen eigenbezogenen Interessen frönen, so ziehen sie sich damit gegenseitig auf eben dieses Niveau, obwohl Einzelne davon sicherlich viel besser unterwegs sein könnten, lassen sie sich von der entsprechenden Gesinnung einfangen und mittreiben.

Einheit ist daher kein Selbstbedingungsladen, oder wo man anderen im geistigen Knochenbau hängt, und sie davon abbringt, dass sie selbst etwas sinnvolles machen können. Auch kann man recht sinnfrei viele beschäftigen, in dem man ständig etwas einbringt, das ansonsten aber keinem etwas nützt, noch etwas darin zu suchen hat, wo es eingebracht wird.

D.Alighieri: Umgang in der Einheit

Devino M., Sonntag, 07. Juli 2019, 11:54 (vor 1748 Tagen) @ Devino M.

"Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt."

- Dante Alighieri -
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'Wer verarscht werden will, der wird verarscht. Daher gebe man acht, was man mit sich machen lässt.'

Bhagavad Gita 3:20
Durch Handeln gingen Dschanaka
Und andre zur Vollendung ein;
Das Heil der Welt bedenkend musst
Du stets der Tat Vollbringer sein.

Zu den erwähnten moralischen Dingen hinsichtlich der Einheit, gehört auch, sobald Einheit da ist, dass man unbedingt nicht passiv sich mitschleppen lässt und ansonsten nur auf den anderen draufhängt. Es wäre dann besser, sich in die Einheit mit der Einstellung gar nicht erst zu begeben. Denn wie wirkt sich das wohl bei anderen aus und was ruft es bei ihnen hervor?

Es ist keine Frage, dass mal mehr diesem, mal mehr jenem geholfen wird, ganz nach Bedarf und Notwendigkeit. Doch jeder ist gefragt, seinen Part zu erfüllen. Ansonsten folgt daraus der natürliche Lauf der Dinge. Dass die Willentliche Ausrichtung einfach nicht mehr zusammenzubringen ist.

Die fast größere Frage ist, wie man sich von einander sauber löst, wenn man mit anderen Dingen vor allem befasst ist, als solchen, die zu einer bestimmten Einheit zutragen können. Oder wie man sich von negativen Einflüssen frei macht, welche aus gewissen Kontexten und Einheitsverbindungen resultieren. Wie man nicht unnötig einander im geistigen Knochenbau hängt! Das ist im Grunde anspruchsvoller, als irgendeine Einheit irgendwo herzustellen. Wie diese gestaltet wird, hängt von dem dazu eingepflegten Willen aller Beteiligten wiederum ab.

D.Alighieri: Einheitsgewahrsein

Devino M., Sonntag, 07. Juli 2019, 12:09 (vor 1748 Tagen) @ Devino M.

"Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag, an dem du die hundertprozentige Verantwortung für dein Tun übernimmst."

- Dante Alighieri -
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'Wenn man kleinen Kindern alles abnimmt, und sie nichts machen lässt, oder die Folgen ihrer eigenen Handlungen selbst mal abarbeiten lässt, dann nimmt man ihnen den Raum, dieses aus eigener Erfahrung lernen zu können, oder wo nötig, es zu müssen.'

Auf die gesamte Menschheit bezogen kann gesagt werden, dass sie sich noch im völligen Stadium der Kindheit bewegt. Sicherlich mag es vereinzelt Ausnahmen geben. Doch wo wäre alles, ohne die ganzen Eingeweihten, und ja, auch diejenigen, die anderen Welten entstammen. Längst befindet man sich bereits in der völligen Bringschuld, und je früher man anfängt etwas davon abzuzahlen oder auszugleichen, umso besser. Allerdings ist man ja auch noch nicht auf dem Stand angekommen, die Hilfe nicht weiter zu beanspruchen (sei es wie Benjamin Creme sagte - dass von Auswärts, soweit es im Rahmen karmischer Möglichkeiten liegt, die Atomare Strahlung neutralisiert wird, und man sich sonst längst vergiftet und zunichte gemacht hätte damit - mitsamt diverser anderer Naturreiche).

Und dies durchzieht sämtliche andere Bereiche genauso. Man möchte nur Spaß haben, möchte sich nur am Leben erfreuen. Ja, kann man auch gern machen, allerdings nicht auf Kosten von allem anderen Leben um sich herum. Einheit kostet nichts, allerdings bringt sie noch mehr Verantwortung mit sich, und sie bringt auch nichts, wenn man nicht emphatisch mit dieser umgeht. Es kann Einheit da sein, doch was nützt es, wenn man kein Gewahrsein für diese einbringt? Doch ebenso wenig nützt es, wenn man alles SPÜREN will, bis da nichts mehr da ist, was man nicht zu Tode GESPÜRT hat. Einheit beinhaltet auch das, was andere sind, und nicht alles davon muss man verspüren, es kann dabei vieles geben, was anderen gehört und auch bei ihnen verbleibt. Oder wo sie selbst entscheiden, wie weit sie es wohingehend einbringen. Anders gesagt, nicht alles möchte irgendwo im Gespür anderer auftauchen. Ja, so wird es sogar mit dem Mehrheitlichen sein.

Einheitsgewahrsein meint, dass man andere genau so wahrnimmt, wie es ihnen in dem Moment geht. Derweil übt sich die Menschheit noch darin, wie man selbst eine Erfahrung in sich entwickelt hat, und diese dann replikativ in sich passend zu den Umständen aufruft. Letztlich verleugnet man damit sogar bis zu einem gewissen Grad die Erfahrung der Einheit.

Es ist durchaus ein Fortschritt, wenn jeder darauf achtet, dass er soweit es möglich ist anderen nichts schuldig bleibt. Das ist bereits ein recht hoher Anspruch. Sobald er von allen ansatzweise Erfüllung findet, wird es auch kaum noch etwas zu beklagen geben.

D.Alighieri: An der Grenze der Zeit & die bedingte Ewigkeit

Devino M., Sonntag, 07. Juli 2019, 12:34 (vor 1748 Tagen) @ Devino M.

"Ihr Toren und Wahnsinnigen, wisst ihr denn nicht, dass das öffentliche Recht erst an der Grenze der Zeit sein Ende hat und keine Rechnung der Verjährung unterliegt?"

- Dante Alighieri -
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'Verantwortung beginnt mindestens damit, für die eigenen Ursachen die Folgen selbst zu übernehmen. Und gipfelt damit, den eigenen Willen vollständig zu empfangen. Vollständiger eigener Wille = Vollständiges Selbst (bzw. Selbstgewahrsein).'

Was unterschätzt wird, ist, dass alles bis zu einem gewissen Grad ewig ist. Alles was einmal geschieht und getan wird, wird so lange aufgespeichert, bis ein System wirklich geschlossen und beendet wird. Dann zieht sich jeder wieder daraus zurück, außer allem, was der Vernichtung überlassen wird.

Alles was man mal war und getan hat, bleibt darüber hinaus in der eigenen Energiesignatur auch mit enthalten. Es ist Gnade zu vergeben und Vergebung zu finden. Denn damit wird ein Teil soweit dieser in der entsprechenden Vergebung impliziert wird, befreit. So dass man nicht auf das Ende der Tage eines Systems warten braucht. Um dann nochmals die Quittung zu erhalten. Bis zu einem gewissen Grad ist es sogar Gnade und Befreiung, diese auch vorher schon erhalten zu dürfen.

Möchte man also immer noch nur Spaß? Alles zu seiner Zeit und gemäß seiner Zeit... Doch am besten in seinem Rahmen und nach seinem Maß. Oder wie Apostel Paulus es auch sagt: Alles ist erlaubt, doch nicht alles ist von Vorteil.

Daher ist es leichtsinnig, zu meinen, man kann aus allem einen Vorteil schlagen. Und wenn die anderen es durchgehen ließen, wären sie ja selbst schuld dran, oder hätten es nicht anders gewollt. Auch dies mag heute eine sehr gängige Praxis sein. Doch die bedingte Ewigkeit hat man bei der Denkweise sicherlich dann außer acht gelassen.

D.Alighieri: Die Zeit geht hin

Devino M., Sonntag, 07. Juli 2019, 19:07 (vor 1747 Tagen) @ Devino M.

"Die Zeit geht hin, und der Mensch gewahrt es nicht."

- Dante Alighieri -
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'Das Selbst ist nicht auf jeder Ebene gleich, sondern abhängig vom eigenen Entwicklungsstand. Die bewusste Arbeit damit beginnt beim Arhat, der dieses als sein eigenes hat. Davor ist das Selbst das Kollektiv.'

Es war fast leicht aberwitzig, wie im esoterischen Bereich darauf gesetzt wurde, dass mit einem Schlag 2012 sich die gesamte Welt verändert und danach urplötzlich eine bessere Gesellschaft da ist. Zweifelsohne hat sich im geistigen Bereich viel zugetragen und verändert, und abhängig vom Entwicklungsstand des Einzelnen, hat man es mehr oder weniger vernommen. Jedoch ist der freie Wille des Einzelnen mit entscheidend. Ebenso tut sich nichts von selbst schlichtweg.

Nun kann man viel auf das Wassermann-Zeitalter setzen. Doch da wird sich ebenso wenig von selbst tun. Es werden bestimmte Energien in dem einen Zeitalter mehr stimuliert, in einem anderen Zeitalter sind es andere Energien. Grundsätzlich hat jedes Zeitalter seine Vorzüge und auch seine Schattenseiten. Grundsätzlich gibt es keine äußere Erlösung - es gibt da nur mehr oder weniger Unterstützung, passend zur entsprechenden Entwicklung. Und so wie man im Winter irgendwann der Kälte überdrüssig ist, so auch im Sommer irgendwann die Hitze. So sehnt man sich nach einem Ausgleich. Ähnlich, nur in einem viel größeren Zyklus vollzieht sich das mit den verschiedenen Zeitaltern.

Und welcher Messias soll da was machen? Es kann nur immer ein Weg gezeigt werden, gehen muss diesen immer noch jeder selbst. Ohne dass ein jeder aufsteht und sich kümmert, wird auch ein Wassermann-Zeitalter wenig ausrichten können. Mit dem Kümmern gleicht man nur das aus, was man andernfalls seiner Umwelt schuldig bleibt. Denn wie viel Leben wird genommen, damit Menschen leben? Allein schon, ist es wirklich nur Luft die einer atmet? Es wäre auch nicht die erste Spezies urteilsfähiger Lebewesen, die sich selbst die Welt verstrahlt oder sonst wie zunichte macht, und sich selbst dazu (da mögen Reticulaner ein Beispiel für abgeben - wohin auch nicht unwesentlich hingesteuert wird - nur ist das die Zukunft die man gern hätte? Denn schließlich gibt es auch andere Beispiele und Alternativen).

Jedenfalls in keinem Zeitalter tut sich alles nur von selbst. Oder es muss erst noch erfunden werden. Allerdings, welche Generationen es auch hervorbringt, wo wären diese sonst zu etwas zu gebrauchen? Und wollte man dann Teil davon sein?

M.Aurel: Recht und Unrecht

Devino M., Dienstag, 09. Juli 2019, 23:20 (vor 1745 Tagen) @ Devino M.

"Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es!

- Mark Aurel -
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'Der natürliche Gebrauch des Wortes "Spüren" im deutschen, bedeutet, dass man anderen im geistigen Knochenbau hängt, und gipfelt darin, dass man anderen die Knochen bricht. Ausgenommen davon mögen schlechte Übersetzungen fremdsprachiger Texte noch bilden.'

Das Schlechte heutzutage tritt nicht unbedingt ganz offensichtlich auf. Die Grausamkeiten beginnen sehr häufig im banalen menschlichen Alltag. Oft wird dies auch noch als, "ach wie nett", oder "oh, wie lieb" ummantelt.

Nehmen wir z.B. mal die Anrede "Du bist Mein Lieblingsmensch". Eine größere Grausamkeit gibt es kaum als derlei. Zum einen, was für einen Rahmen oder Raum bietet man damit an? Möchte man wirklich jemanden den man gern hat, in einem Gefühlskorsett ersticken oder gefangen nehmen? Denn so ähnlich verhält es sich ätherisch in den meisten Fällen dann. Nicht zuletzt, weil man meint noch an irgendwem irgend einen Anteil als sein Eigen zu beanspruchen. Das Beziehungsangebot beinhaltet in den meisten Fällen dann nur das Motto: Friss oder stirb. Das Böse ist heute nicht das Problem im wesentlichen, wie es in der Theosophie und von Meister D.K. heißt. Es ist die Unwissenheit und Verblendung. Das einzig kluge, was man dann machen kann, ist dankend abzulehnen, und auf derlei nicht einzugehen.

Wenn man erkennt was es ist und wie es sich im wesentlichen im Ätherstoff damit verhält, möchte garantiert keiner einen Teil, eines Gespürs von jemand anderem bilden. Derlei ist eher das Übel heutzutage, vor allem auch in Deutschland. Aber das ist doch nett gemeint und zeugt davon, dass jemand einen anderen lieb hat? So weit kann man die Augen gar nicht rollen, um das adäquat zu versinnbildlichen. Niemand gehört irgend einem anderen. Schon allein technisch gesehen nicht. Alles an Unternehmungen es so doch angehen zu wollen, ist von einer Plage nicht zu unterscheiden.

Letztlich kann man nur auf eine andere Zeit warten, wenn dies nicht doch die eigene Zeit wäre. Je wahrhaftiger und auch geistig empfindsamer alles wird, desto eher wird man allen Schwachsinn dieser Art abstellen und abschaffen. Genau genommen, ist die ätherische Welt oft grausig, nicht weil es diese an sich ist, sondern wie man darin miteinander verfährt. Und doch ist dies eher das, was bleibt, und energetisch zählt, denn alles andere ist überwiegend nur die Erscheinungswelt, und wie etwas erscheint. Was zählt ist jedoch immer das, wie etwas in Kraft gesetzt wird und in Kraft geht [also das Ätherische Abbild - genau genommen ist jedoch alles andere nur ein Abbild des Ätherischen - vor allem auf lange Sicht gesehen].

Dabei reicht es oft, im guten Willen zu sein, und es zu wollen.. nicht so sehr im persönlichen Sinne, wonach einem gerade ist, sondern im Sinne des Allgemeinwohls, immer wieder.. oder im Sinne, wie es an sich Recht ist, unabhängig der eigenen Neigung und Vorliebe u.dgl.m...

Dagegen kann jemanden zu Beschimpfen, und wenn man tatsächlich die Verblendungen und den Schwachsinn damit trifft und lösen kann, von weit größerer Liebe zeugen. Als wenn man honigsüße und schwulstige Worte nutzt, die nur das Ätherische zukleistern oder die Rezeptiven Zentren damit belegt werden usw.

Heraklit: Denk mit...

Devino M., Donnerstag, 11. Juli 2019, 01:50 (vor 1744 Tagen) @ Devino M.

"Das Denken ist der größte Vorzug, und die Weisheit besteht darin, die Wahrheit zu sagen und nach der Natur zu handeln, auf sie hinhörend."

- Heraklit -
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'Mindfuck mag das unkontrollierbare, unstete und unkonzentrierbare rumgehüpfe das Verstandes darstellen, bloßer Fuck, wenn es unbewusst ist, und selbst dazu nicht langt.'

Seit vielen Jahren bereits erklärt. Wenn vom Emotional-/Astralkörper aus nachgedankt wird, entsteht eben dieses unstete rumgehüpfe, welches sich im Solarplexus zentriert, in der Situation meist aber als Kopfzentrum vernommen wird. Es ist kein wirkliches Nachdenken in diesem Sinne, denn es bezieht kaum etwas vom Stoff aus der Mentalebene mit ein, oder gerade nur so viel, dass es nicht mehr rein als Emotion angesehen werden kann. Dabei hat Logik überhaupt nichts mit Mind zu tun. Denn es gibt sogar einen Logik-Avatar. Auch Intellekt ist in diesem Sinne noch etwas anderes. Intelligenz ebenso, und noch allgemeiner gefasst im Vergleich zu alldem.. auch Verstand und Vernunft sind nochmals etwas anderes...

Das ist es auch, wo oft in den alten Schriften geschrieben wird, dass man es zu beherrschen und zur Ruhe bringen sollte, bevor man auf dem Weg wirklich Fortschritte machen kann. Es ist auch die selbe Art funktional (wenn es mehr nach Yesod statt nach Hod ausgerichtet ist) wie bei Tagträumereien, welche nur den Geist zerstreuen. Dabei reicht es nicht aus, dies nur irgendwie zu unterbinden, um dadurch bereits die Beherrschung der Mentalebene zu erlangen. Die Übung besteht zunächst auch nicht darin, wirklich das Denken zu erreichen, indem man möglichst versucht nicht zu Denken. Denn es ist ohnehin kein Denken, was die Schwierigkeiten bereitet, viel eher gelangt man dahin, wenn man die Emotionen zur Ruhe bringt, sofern man auf dem Stand dieser entsprechenden Entwicklung sich befindet. Am leichtesten gelangt man dann dahin, in dem man alles loslässt innerlich, und prüft, was es ist, das den Emotionalkörper erregt, was diesen anregt und in Bewegung versetzt. Meist sind es Wünsche und irgend eine Art von Begehren als Wurzel und Ursache hierfür und keine Unbeherrschtheit des Denkens. An dem Punkt ist man dann noch gar nicht. Sicherlich wird man dann auch von fast jedem Gedanken der von der Mentalebene ausgeht auch irgendwo beherrscht oder stark beeinflusst. Auch hier zeigt sich oft der idealistisch geprägte Fanatist, der nicht anders kann, als den Gedanken der Mentalebene folge zu leisten und zu versuchen die entsprechenden Ideen auf Gedeih und Verderb in eine äußere Form umsetzen zu wollen.

Ist das Denken auf der Mentalebene angesiedelt, liegt der Unterschied darin, dass Emotionen kein Flattern erzeugen, sondern parallel da sind, ohne dass das wahrliche Denken davon beeinflusst oder gestört wird. Die Schwierigkeit liegt also darin, ob man das Emotionale und das Mentale voneinander unabhängig in der Lage ist zu bedienen. Sich stattdessen auf das Unterbewusstsein oder das Unbewusste auszurichten ist nun wahrlich keine Lösung dessen. Sicherlich findet auch das blinde Huhn ein Korn Wahrheit ausgespuckt. Viel mehr kommt dabei allerdings auch nicht herum. Mehr als das, was selbst dem 3.ten Naturreich zugänglich ist, ist es allerdings kaum. Jedes Naturreich hat so seine Herausforderungen, manches davon nach unten hin, manches davon nach oben hin. Manches ist es wert sich damit zu befassen, manches nicht. Sich mit etwas auseinander zu setzen, heißt weder Mind noch Mindfuck. Sondern sich diesem zuzuwenden, und zunächst geistig und energetisch damit zu arbeiten, und das was an Einsicht und Erkenntnis dabei herauskommt dann zu erwähnen, oder auch nicht.

Es ist auch etwas anderes, wenn man als Avatar daran geht, und sich bereits alles entsprechend instinktiv ordnet, so dass man nur das zu erwähnen braucht, was gerade eben da ist, sobald man sich auf etwas ausrichtet. Anders als wenn es weder gepflegt noch geordnet ist, noch überhaupt entsprechend entwickelt. Wahrhaftigkeit ist dabei zwar immer wertvoll, allerdings kann diese ein sehr unterschiedliches Niveau haben. Kindermund tut Wahrheit kund heißt es auch. Oder Besoffene und Kinder sagen stets die Wahrheit. Manchmal kann es also etwas wert sein um ausgesprochen zu werden, manchmal nicht. Die Unterscheidung und Verantwortung hierzu liegt dann bei einem selbst.

O.Wilde: Empfangen, statt großer Klappe

Devino M., Freitag, 12. Juli 2019, 09:55 (vor 1743 Tagen) @ Devino M.

"Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen."

- Oscar Wilde -
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'Alle Zentren und Fähigkeiten im Menschen, sind nicht bloßer Zufall, oder dazu da, um zerstört zu werden, sondern um nach besten Mitteln und Möglichkeiten es zu vollbewusstem Gebrauch zu entwickeln.'

Beim Körper handelt es sich für die Seele in erster Linie um den Äther, dann um alle anderen Körper, die letztlich im Ätherstoff irgendeiner Art und Ebene eingebettet sind. Es hat daher wenig mit der äußeren Erscheinung zu tun, oder nur sehr indirekt.

Mit der eigenen Seele zusammenzuarbeiten bedeutet allem voran, alles zu Empfangen. Alles was mit dem eigenen Tun und Lassen und Sprechen zusammenhängt und als Folge daraus entsteht, eben dieses zu Empfangen. Ansonsten hat es ohnehin nur wenig Wert für die Seele, wenn es nur auf unbewussten Kanälen irgendwie, irgendwo und irgendwann wiederkehrt. Zudem findet dadurch auch eine Verleugnung statt, sofern man versucht dem Empfangen auszuweichen [d.h. den Folgen und Wirkungen der eigens gesetzten Ursachen]. Daraus resultiert dann die eigene Entmündigung. Das worin man sich entmündigt hat, darin ist man nicht mehr Urteilsfähig und gibt sein Recht dahingehend Entscheidungen treffen zu können ab. Man kann ja nur für sich selbst und alles was in dem Moment zu einem Selbst tatsächlich gehört, auch Entscheidungen treffen.

Eine eigene Meinung ist nur dahingehend sinnvoll und wichtig, dass man sich nicht von Meinungen anderer nach belieben beeinflussen lässt. Und lediglich wie ein Hampelmann überall hin- und her hüpft. Wo keine Meinung erforderlich ist, da lässt man diese besser sein. Man kann zwar Vorlaut sein, wenn man jedoch nichts entsprechend Empfängt, dann heißt es: "Große Klappe und nichts dahinter"! Im Empfangen liegt die Kraft.

Zhuangzi: Ein Weg

Devino M., Samstag, 13. Juli 2019, 17:06 (vor 1741 Tagen) @ Devino M.

"Ein Weg bildet sich dadurch, dass er begangen wird."

- Zhuangzi -
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'Man kann und wird es nie allen Recht machen können. Hauptsache ist, dass man nicht alles Schlecht macht. Und noch wichtiger ist, dass man bei sich selbst mit allem anfängt, alles andere ist immer ein auswegloses Unterfangen. Auch wenn es zunächst viel leichter alles scheinen mag. Denn wenn man nicht bei sich anfängt, wird man auch nicht bei sich ankommen können.'

Nur der Weg, der begangen wird, ist wirklich ein Weg. Alles andere kann sich bestenfalls zu einer Theorie erheben.

Allerdings, selbst Wünsche bilden/finden als ein Teil des Begehrens bereits eine praktische Anwendung. Es bedarf daher keiner Veräußerlichung. Zu erwarten etwas zählt erst in der Veräußerlichung, ist eine rein materialistische Denkweise oder Weltanschauung.

Im Grunde genommen zählt daher alles, zu diesem oder jenem schon. Deshalb wird in der Bhagavad Gita auch zwischen den aktiven und passiven Sinnestätigkeiten unterschieden. Zu den passiven Sinnen zählt alles was der Wahrnehmung dient, zu den aktiven Sinnestätigkeiten zählen bereits die Hände und Füße und ihre Anwendung.

Daher bildet alles jederzeit bereits eine Ausdrucksweise, von diesem oder jenem, ob passiv oder aktiv.. und so wie etwas Teil von einem wird, so wird man auch ein Teil von jenem Jeweiligen...

Bhagavad Gita 3:33
Der Weise selbst handelt ja
Nach seines Wesens innerem Drang,
Es folgt der eigenen Natur
Der Mensch: was hilft da äußerer Zwang?

R.Dalgas: Das Aufrechte und das Fließende

Devino M., Sonntag, 14. Juli 2019, 19:31 (vor 1740 Tagen) @ Devino M.

"Der Wahnsinn liegt in der Anziehung sämtlicher Teile zueinander."

- Raik Dalgas -
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Bei einer Krümmung des Raumes, wird alles was fließt, nach unten fließen.

Alles was Luft ist, wird so vom Fließenden befreit und steigt nach oben.

So ergibt sich das Aufrechte und das Fließende und folgt alles seiner Natur.

Die Anziehung des Fließenden ist größer, als die Anziehung des Aufrechten.

Das Aufrechte folgt der innere Kraft, das Fließende der Äußeren.

Buddha: Das Für-wahr-halten

Devino M., Samstag, 20. Juli 2019, 10:31 (vor 1735 Tagen) @ Devino M.

"Glaubt den Schriften nicht, glaubt den Lehrern nicht, glaubt auch mir nicht. Glaubt nur das, was ihr selbst sorgfältig geprüft und als euch selbst und zum Wohle dienend anerkannt habt."

- Buddha -
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Es nutzt wenig, Jemanden von etwas zu überzeugen, wenn dies dann lediglich einer Überzeugung gleicht. Es zählt nur dasjenige, was einer als Wahrheit in sich selbst findet. Es kann also durchaus sein, dass einer für bestimmte Wahrheiten noch nicht bereit ist, und sie wird in sich nicht erwecken können zu dem Grad, dass er einen nützlichen Gebrauch davon machen kann.

Von einem Erfahrungserlebnis und direkter Einsichtnahme abgesehen, ist es sonst eine ganze Reihe und ein ganzes Netz von Überlegungen und Gedankengängen, die eine entsprechende Form des Glaubens erst gestalten und annehmen lassen. Und dies lässt sich nicht umgehen, außer durch eine schwache Überzeugung, die jedoch keine Kraft des Glaubens erwecken kann, um das entsprechende Leben sinnvoll in einer entsprechenden Hinsicht wandeln zu können.

Deswegen sollte man nicht zu einer schnellen Überzeugung irgendwo drängen, wenn dies nicht zur tiefgehenden Einsichtnahme führt. Mit einem einfachen Für-wahr-halten ist es daher nicht getan. Mehr geht es darum den inneren Kontakt und eine Handhabe zu erhalten. Ansonsten sind Überzeugungen egal welche Gestalt sie annehmen, alle gleich gut oder schlecht, denn sie gleichen lediglich einer Einbildung. Wahr ist etwas daher erst mit dem inneren Bezug zum jeweiligen [was etwas an sich selbst ist]. Eine Überzeugung ist daher noch keine Wahrheitsfindung.

E.Hemingway: Die kürzeste Antwort

Devino M., Montag, 22. Juli 2019, 23:25 (vor 1732 Tagen) @ Devino M.

"Die kürzeste Antwort auf etwas ist, es einfach zu tun."

- Ernest Hemingway -
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Darüber erst zu reden, lenkt bereits das ins Reden, was einen Teil des Tuns ansonsten bildet.

Manchmal ist das Tun die einzige mögliche Antwort. Manchmal allerdings auch, etwas zu unterlassen.

Und es kann auch entscheidend sein, wie man etwas tut, wenn man es schon nicht lässt.

N.Maharaj: Realität, eine Frage der Projektion?

Devino M., Mittwoch, 24. Juli 2019, 22:58 (vor 1730 Tagen) @ Devino M.

"Das äußere Selbst (Individualität), ist nur eine Projektion des inneren Selbst, das wiederum ein Ausdruck des Absoluten ist, das alles und nichts ist."

- Nisargadatta Maharaj -
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Im Grunde genommen ist alles nur eine Projektion einer entsprechenden Ebene.

Die gesamte Realität, die einen umgibt, ist eine Projektion einer entsprechenden Ebene - allerdings auch von allen Beteiligten dazu.

Darüber hinaus ist es eine Frage, was an Substrat einer bestimmten Ebene mit enthalten ist - und wie intelligent damit umgegangen und womit dieses geprägt und geladen wurde...

V.Frankl: Einstellung zu den Dingen

Devino M., Samstag, 27. Juli 2019, 09:35 (vor 1728 Tagen) @ Devino M.

"Die letzte der menschlichen Freiheiten besteht in der Wahl der Einstellung zu den Dingen."

- Viktor Frankl -

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In den Dingen spiegelt man sich auch selbst. Wie so oft, so wie man mit dem jeweiligen umgeht, so wird sich dieses im Verhalten auch von den Dingen her widerspiegeln.

Auch technische Schwierigkeiten entstehen oft dort, wo innerlich nicht angemessen mit den Dingen umgegangen wird.

Vieles könnte viel besser bereits dadurch sein, dass damit innerlich vernünftig umgegangen wird, und die Dinge als solche ihrer Art und Beschaffenheit nach entsprechend behandelt werden.

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