Studieren (alle)

Sidartha, Montag, 17. Juni 2019, 10:33 (vor 1769 Tagen)

Studieren heißt angeblich sich bemühen.
Dieß möchte ich kurz zum Ausgangspunkt nehmen einen Gedanken zu formulieren.
In einem Bekannten Märchen, in dem es darum geht noch Wasser aus einem Stein auszuquetschen.
Mir wurde bei dem Mantra Chanten erklärt. Dass man durch 4 Feinde geläutert werden muss. Traurigkeit, Trockenheit, Langeweile, Zweifel.
Beim Chanten solle man einfach weiter machen, sich an den "Prozess" halten, an den "Prozess" glauben. Und gleich wie man das Meer, die Wüste, die Nacht und das Eis auf dem Weg zum Wunderschönen Einhorn durchquert, durchquert man mit dem Unermüdlichen Chanten wider diese vier Feinde das Ziel der Gottesliebe/schau erreicht.
Ähnlich wurde beim Kenntnis Buch abschreiben beschrieben, dass man durch das Lesen des Buches vielleicht zu einer gewissen 7. Dimension gelangen kann, jedoch, durch 8. und 9. mit dem Prozess des Abschreibens hindurch kann. Die 8. Dimension ist eine Dimension von Dunkelheit und Betrübnis der man mit dem Abschreiben trotzt, und die 9. Dimension eine Helle Dimension von Chaos und Ablenkung, durch die man ebenso unbeschadet hindurch geht indem man sich an den Abschreibe Vorgang hält.
Ich habe gerade ein Buch über Descartes gelesen. Und nach dem ich all die Oben genannten "Prozesse" und "Vorgänge" schon absolviert habe, liegt bei mir immer der Gedanke nahe, dass ich schon alles weiß, oder schon alles erlebt habe, jedoch bin ich immer noch nicht satt. Satt sein und müdigkeit sind ja auch ein Fehler auf dem Weg sagt der Sheich. Man darf niemals satt oder müde werden auf dem Pfad.
Also lese ich dieses Buch, die ganze Welt des Wissens, der Bildung, ist für mich ein einziger Wirrsal. Nachdem ich die Gute Lehre auf mancherlei Weise empfangen habe, bleibt mir nur noch dieser "rest" an Wissenschaft,Philosophie und Religion, der ein Wust ist aus Dornenhecke. Auch was ich bereits gelesen habe, und mir damals als reine und leicht Aufnehmbare Milch des Evangeliums begegnet ist, ist jetzt ebenso teil dieser Dornenhecke. Vielleicht ist es das was man das Brot des Wissens nennt, das Erwachsene essen, respektiv zur Milch des Glaubens das die Kinder bekommen.
Nun es führt kein Weg dran vorbei, ist mein Empfinden, und draußen rumrennen geht nicht (auf der Mondebene rumhuschen) also setze ich mich hin, Fische beliebig ein Buch aus meinem Dornenhecken Bücherhaufen, und "nehme mir Zeit" (Zeit hat man nicht Zeit nimmt man sich) ich widme mich, ich opfere das Wissen, es ist eine Buß übung, ja das ist es, anders kann man es nicht nennen. Trauer ist die Höchste Spirituelle Erfahrung der Persönlichkeit. Aus dem Stein Wasser Quetschen. Ein Tropfen der die Welt überschwemt, ein Ergebnis, arbeit getan. Dann ein Spaziergang. Und wieder fragt sich was nun. Erst mal alles aufs Melchizedek Forum Posten. Gott zum Gruß, Hare Krsna.

Studieren

Felix, Dienstag, 18. Juni 2019, 07:35 (vor 1768 Tagen) @ Sidartha

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Goethe - Musik

Felix, Dienstag, 18. Juni 2019, 07:37 (vor 1768 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Sonntag, 25. Oktober 2020, 07:35

Etwas Musik wäre sehr wünschenswert,
es ist das unschuldigste und angenehmste
Bindungsmittel der Gesellschaft.

* * *

Musik, Klang, Ton. Die Schöpfung.
Musik kann sehr schnell sehr tief gehen. Sie gehört zur menschlichen Natur.
Vieles das heutzutage Musik genannt wird, ist keine Musik.
Musik ist ein harmonischer Klang.

Musik und Kunst, sie sind dafür da, die Schönheit und Wahrheit Gottes zu offenbaren.

Bindungsmittel der Gesellschaft. Unbewusst.
Bewusste Beziehungen herstellen, bewusst sich aus Beziehungen zurückziehen. (nicht nach Belieben)
Der Mensch ist viel mehr Zeuge als Initiant. In der Menschheit fehlt das Wissen um das MenschSein.

Die Pyramide [image]

Goethe - Der Schuldige

Felix, Dienstag, 18. Juni 2019, 07:39 (vor 1768 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Sonntag, 25. Oktober 2020, 07:35

Dann ist einer durchaus verarmt,
Wenn die Scham den Schaden umarmt.

* * *

Wie immer, man kann nichts behalten.
Auch Fehler nicht, auch Schaden nicht, gar nichts.
Aus Scham Fehler nicht zugeben wollen? Nicht mal sich selbst eingestehen wollen? Abkapselungen machen? Ausblenden? Ablenken?
Auf dem Pfad ist es eine Notwendigkeit, sich selbst nüchtern sehen zu können. Unbeschönigt, wahr. Die Wirklichkeit anerkennen. Das ist durchaus ein Empfangen. Es ist auch weniger ein Denken, sondern tatsächlich ein Sehen, Erkennen. Es ist auch notwendig sich selbst als Teil des Ganzen nüchtern sehen zu können. Es ist insofern notwendig, weil man sich sonst immer selbst täuscht, und die Berge, die man erklimmt, Scheinberge sind. Vielleicht zur Hälfte wirkliche Berge, aber auch zur Hälfte Scheinberge.

Diese Ehrlichkeit mit sich selbst, welche ja mit Mitgefühl einhergehen muss, ist auch schon die Lösung für die grossen Menschheitsprobleme. Weil wer das tut, hört sofort mit dem "Du bist schuld" Spiel auf. Wer sich von der Wirklichkeit beherrschen lässt hat es (grundsätzlich) nicht nötig, andere als Schuldige zu polarisieren.

Ein Fehler ist ja letztlich eine Grundlage für umso grössere Taten, also braucht sich Mensch auch nicht so sehr dafür grämen.

Die Pyramide [image]

Goethe - Mut und Verachtung für die Gefahr

Felix, Dienstag, 18. Juni 2019, 07:41 (vor 1768 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Sonntag, 25. Oktober 2020, 07:36

Und ich habe nicht Arme, nicht Mark wie ihr;
doch hab ich, was euch allen fehlt,
Mut und Verachtung für die Gefahr.

* * *

Mut hat mit der inneren Gewissheit zu tun, eine unsterbliche Seele zu sein.
Mut hat damit zu tun, die höheren Prinzipien unbedingt leben zu wollen, unabhängig vom persönlichen Preis.
Der Mutige MUSS sich selbst gegenüber rücksichtslos sein, weil er sonst ins Zögern und Stottern gerät. Dann hat er eigentlich schon verloren, bzw. die Situation ist dann schon eine andere.
Wer mehr wahrnimmt, muss auch mehr Mut verwirklichen. Die logische Schlussfolgerung daraus ist, dass Dienst nur freiwillig sein kann. Die Qualität Dienst trägt Freiwilligkeit (positive Mitarbeit, Zusammenarbeit) in sich.
Mut und Verachtung für die Gefahr heisst also, dass man sich innerlich Allem stellt, und aus diesem inneren SIEG heraus dann der Aussenwelt stellt. Man kann sich auch innerlich Allem stellen, aber keinen wirklichen Sieg erringen. Dann hat man dennoch seine Pflicht getan, denn mehr als Opfer geht ja nicht.

Die Pyramide [image]

Goethe - Der Versäumer

Felix, Dienstag, 18. Juni 2019, 07:44 (vor 1768 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Sonntag, 25. Oktober 2020, 07:36

Mancherlei hast du versäumet:
Statt zu handeln, hast geträumet,
Statt zu danken, hast geschwiegen,
Solltest wandern, bliebest liegen.

* * *

.


Die Pyramide [image]

Goethe - Meisterin

Felix, Dienstag, 18. Juni 2019, 07:47 (vor 1768 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Sonntag, 25. Oktober 2020, 07:36

Erfahrung bleibt des Lebens Meisterin.

* * *

Meisterin.
Jede Erfahrung ist eine gute Erfahrung (Vywamus).
Es gibt nur das Vorwärts. Das Universum hat keinen Rückwärtsgang. Auf einer fundamentalen Ebene.
Meisterin lenkt von Oben.
Erfahrung ist immer mächtiger als der Mensch. Sobald der Mensch glaubt cleverer zu sein als Erfahrung, hat er verloren.
Meisterin ist Meisterin, Mensch ist Mensch. Der Mensch muss seine Kapazitäten voll ausschöpfen, dann kann er neu geboren werden. Abkürzungen sind an dieser Stelle illegal, d.h. es gibt sie gar nicht, sind Einbildungen.
Demut, aber nicht falsche Demut.

Die Pyramide [image]

Goethe - Grad und einfach wie ein Beil

Felix, Dienstag, 18. Juni 2019, 07:49 (vor 1768 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Sonntag, 25. Oktober 2020, 07:37

Die Natur ist wie ein Beil. Grad und einfach
geht sie hindurch, und nur die unendliche
Modifikation des Einzelnen macht es so schwer,
sie zu verstehen.

* * *

Komplexität und Einfachheit.
Leerheit.
Die gerade Einfachheit ist auch in jedem Einzelnen. Es ist nur so dass er tausend Einzelheiten drum herum aufbaut, die die klare Sicht versperren. Bis man sich dann hoffnungslos in den vielen Formen verloren hat. Der Mensch muss lernen zwischen den Formen hindurchzusehen.
Der Mensch versteht das gerade Beil nicht, weil er nicht erleuchtet ist. Wäre er erleuchtet, würde er es verstehen.


Die Pyramide [image]

Grad und einfach

Devino M., Dienstag, 18. Juni 2019, 16:25 (vor 1768 Tagen) @ Felix

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Eine ruhige Kugel

Felix, Dienstag, 18. Juni 2019, 21:07 (vor 1767 Tagen) @ Devino M.

Wow, ein gutes Channeling.
Es gab nämlich den Hinweis,
Sidartha kann jetzt eine
ruhige Kugel schieben.

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Eine ruhige Kugel

Devino M., Mittwoch, 19. Juni 2019, 16:29 (vor 1767 Tagen) @ Felix

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Die beste Zauberei

Felix, Mittwoch, 19. Juni 2019, 23:51 (vor 1766 Tagen) @ Devino M.

Goethe

"Nicht Wünschelrute, nicht Alraun,
die beste Zauberei ist die gute Laun."

:-D

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