Der Mensch kann es nicht, weil er es nicht kann. (alle)

Sidartha, Montag, 25. März 2019, 11:11 (vor 1857 Tagen)

In dem Film -Goya- stirbt am Ende der "Bösewicht".
Er bekommt ein Kreuz von seinen Mitbrüdern, der Kirche in die Hand gedrückt.
Er kann es nicht halten, er weiß nichts damit anzufangen, er ist auch nicht dagegen, es ist einfach nur noch beliebig, banal.
Er stirbt, Kopf unter.

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Abstraktion bedeutet, wenn man was man sieht, als eine Einheit, ein Wesen, eine Bedeutung sieht. Dann das was man sieht vor dem Inneren Auge zerteilst. Siehst du ein Haus. Du siehst eine Einheit, ein Wesen, eine Bedeutung. Vor dem inneren Auge, decke das Dach ab, schleife jeden Stein. Was bleibt? Nichts. Alle Einheit, Wesen und Bedeutung ist innerlich, und was wir davon nach außen projizieren ist Zeitlich.

Besser wir fangen früher denn später damit an die Welt um uns in der wir Einheit, Wesen und Bedeutung sehen, und sie uns doch nicht befriedigt, beglückt, ja uns sogar ängstigt, und auslaugt. Sie zu de-konstruieren.

Und hören wir auf Fehlzuerschaffen. Der Mensch ist kein Schöpfer. Der Deva ist der Schöpfer.
Das heißt wo ein Baum ist sei ein Baum. Wo eine Hand ist sei eine Hand. usw.
Der Mensch kann nichts erschaffen, was nicht da ist. Er kann nur bejahen und die Menschliche Seite machen von dem was da ist.
Jeder Versuch etwas "neues" zu schaffen muss deswegen fehl gehen und jeder Versuch etwas anderes zu schaffen was ist, muss fehl gehen.

Ist es nicht so wenn ich schreibe, dass ich schreibe was da ist. Und was der Deva schreibt, bin ich als Mensch in der Pflicht die Menschliche Seite von dem Buchstaben den er auf seiner Seite geschrieben hat zu verwirklichen. Ja ich bin nicht der Handelnde, sagt sich der Jogi korrekter Weise. Gott handelt. Ich bin der Handelnde denkt der Tor. Gott ist Tod, spricht der Narr in seinem Herzen.

1. Also es geht darum unsere Fehlschöpfungen zu dekonstruieren.
a. Fehlschöpfungen sind äußere Erscheinungen die uns Angst machen, nicht dienen.
b. Fehlschöpfungen sind aber schon in Vorhinein Verunstaltungen des Angesichts Christi.

2. Es geht darum das was ist wahrzunehmen. Und die Menschliche Seite dazu zu verwirklichen, wo ein Kopf ist sei ein Kopf.
a. Gott ist der Schöpfer.
b. Christus ist seine Schöpfung.
c. Gott hat Christus makellos Geschaffen.
d. Wir sind in sofern eingeladen ebenbürtige Mitarbeiter Gottes zu sein, dass wir das Angesicht Christi pflegen.

Zur Frage, zu wem betet Allah?

Sidartha, Mittwoch, 03. April 2019, 18:14 (vor 1848 Tagen) @ Sidartha

Wer steht soll schauen, dass er nicht fällt.
Die Ersten werden die Letzten sein, und die letzten die Ersten.
Die Wahrheit wird siegen. Die Liebe wird siegen.
Es wird nicht zur Person argumentiert, sondern zur Sache! Für die Person!

Das Menschliche kann man niemandem abnehmen. Dem Stein nicht, dem Hund nicht, dem Menschen selbst nicht, ja auch Gott nicht.
Gott auf seiner ebene ist auch ein Mensch. Der Stein auf seiner ebene ist auch ein Mensch. Auf seiner Ebene ist auch der Hund ein Mensch.
Wenn ich jetzt christlich argumentiere dann kann man das so sagen, Gott ist auf seiner ebene Jesus, das heißt jeder Mensch muss sterben. Also dass kann man auch Gott nicht auf seiner Ebene als Mensch abnehmen. Deswegen sagt ja auch Jesus zu Petrus, als dieser ihm sagt wir müssen das mit der Kreuzigung verhindern, weg von mir Satan, du willst menschliches nicht Göttliches.

Das nennt man Religiöse Notdurft. Karl Marx hat gesagt, die Polizei darf ihre Nase weder in die Physische noch in die Religiöse Notdurft reinstecken. Du willst ja auch nicht wenn jemand dich auf der Toilette stört. Da willst du ja deine Ruhe haben, da bist du auch nicht "sexy" also willst du auch nicht gesehen werden. Wenn du betest willst du ja auch deine Ruhe haben, und deine Religiöse Notdurft erledigen, genauso wie wir auf Toilette gehen und unsere Physische Notdurft verrichten, entledigen wir in der Religiösen Notdurft unsere Seelische Toilette.
Und jetzt kommts, auch ein Hund, ein Stein, ein Gras, ein Baum, ein Mensch, ja aber auch Gott, haben beides dieser Dinge. Religiöse und Physische Notdurft. Das sieht bei allen anders aus aber es gibt sie.

Das heißt es ist sehr selten, dass du jemanden so gut kennst, dass du ihn auf der Toilette siehst, oder dass du mit ihm zusammen wirklich betest. Und noch seltener ist es, wenn es sich hierbei um eine Berühmte Persönlichkeit handelt. Aber es ist ein Wunder wenn es sich bei dieser Person um Gott handelt. Es zeugt von einer besonderen Freundschaft wenn uns Gott so nahe in sein Geheimnis hineinnimmt, dass wir sogar seine Religiöse und Physische Notdurft kennen.

Also auch Gott auf seiner Ebene betet. Er geht sogar auf Toilette. Gott ist eine Person. Und behandle die andere Person genauso wie du selbst behandelt werden willst. Du willst nicht dass jemand seine Nase reinsteckt in deine Religiöse und Physische Notdurft also lass das auch bei der anderen Person.

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