keine Angst das gleiche zu tun, sich zu wiederholen (alle)

Sidartha, Donnerstag, 31. Januar 2019, 23:36 (vor 1911 Tagen)

Wie kann ich erwarten, dass ich etwas neues im Sinne von Neugier-Befriedigendes lesen werde, wenn ich die Forums Beiträge durchstöbere. Immer wieder kehrt mein Geist müde zu mir zurück und sagt mir, ich muss selber arbeiten. Und auch wenn ich auch nur in die selbe Posaune stoße, bleibt mir nichts anderes übrig.

Bitte bitte bitte, chante den Heiligen Namen, chante den Heiligen Namen, chante den Heiligen Namen, sri Krsna, sagte Sri Caitanya Mahaprabu vor 500 Jahren den Leuten in Bengalen Indien, während er sich ihnen zu Füßen warf, es gibt keinen anderen Weg, es gibt keinen anderen Weg, es gibt keinen anderen Weg, als diesen in diesem finsteren Zeitalter der Kali zu Gott zurück zu finden.

Das chanten des Heiligen Namens, das Schreiben im Forum oder wo anders und das Lesen im Forum und auch wo anders, sind eins. Liebe, das heißt geben. Beim Lesen gibst du, beim schreiben gibst du. Prabupada hat gesagt, wenn du keinen Geschmack am Namen sri Krsnas hast dann bist du krank. Es ist wie mit der Gelbsucht, dann schmeckt dir Zucker bitter, aber es gibt nur ein Heilmittel, mehr Zucker. So ist auch das chanten, du hast keinen Geschmack am Chanten, aber es gibt nur ein Heilmittel mehr Chanten.

Weiß ich das, und gehe ins Melchizedek Forum und glaube allen Ernstes ich würde etwas "neues" finden, was mich befriedigt?

Es ist die Geschichte von dem Mönch der in die Berge wanderte, ausrutschte und an einer Wurzel sich gerade noch festhielt, über dem Abgrund. Er ruft um Hilfe. Gott sagt Hallo. Er sagt, hallo, wer bist du? Gott sagt Gott. Der Mönch sagt ah Gott, schön dass ich dich endlich treffe. Hilf mir doch bitte. Gott sagt, lass los. Der Mönch lässt nicht los. Nach einer halben Stunde ruft er, Hallo!! Gott sagt, Hallo! Ah Gott, sagt der Mönch, hilf mir doch, Gott sagt, lass los. Der Mönch lässt nicht los, wieder ruft er Hilfe, hört mich jemand? Gott sagt, ja ich hör, dich, lass los. Der Mönch lässt nicht los, irgendwann ruft er, ist da noch jemand? Gott sagt, ne, sonst keiner.

Also ruf ich doch ins Melchizedek Forum, ist da jemand anderer? Der mir etwas anderes sagt?

Wenn es so langweilig ist? Warum lässt man dann nicht los?

Langweile. Nein, es ist nicht langweilig. Es passiert doch was. Wenn zwei das gleiche tun ist es nicht das gleiche. Eine Sache einmal zu tun ist eine Sache, sie zu wiederholen ist eine andere. Aber man wiederholt sich nicht sondern es ist immer neu, und auch wenn man etwas tut was der andere tut wiederholt man das auch nicht sondern es ist immer wieder neu. Es geht darum das man es tut, das man gibt, wer den Weg geht findet neues, wer gibt der bekommt.

Zu erkennen dass man sich auf Gott beziehen muss, und dass es nichts außer Gott gibt. Das ist der Mensch, das ist Vernunft.

Der Mensch ist der Negative Pol und er bekommt auch den Negativen Pol.

Religion ist zur Selbsterkenntnis da, nicht zur Zeremoniellen Ordnung.

Wer alles in mir sieht und mich in allem, der ist mir lieb und ich bin ihm lieb sagt Krsna.
Gott ist nicht geschmacklos, wenn man nur ein bisschen etwas auf ihn bezieht, ein paar schritte auf diesem Weg geht, dann findet man schon neues leben.

Probiert das einmal, dann werdet ihr mir recht geben.

Wiederholungen

Devino M., Freitag, 01. Februar 2019, 11:45 (vor 1911 Tagen) @ Sidartha

Weiß ich das, und gehe ins Melchizedek Forum und glaube allen Ernstes ich würde etwas "neues" finden, was mich befriedigt?

Also ruf ich doch ins Melchizedek Forum, ist da jemand anderer? Der mir etwas anderes sagt?

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Wie heißt es von Jiddu Krishnamurti (seinerzeit auch Eingeweihter 4.ten Grades):
"Sei dein eigenes Licht!"

Es ist eher falsch mit der 4. Einweihung noch irgendwo nach äußeren Lehren zu suchen, welche einem irgendetwas geben oder zu irgendetwas verhelfen sollen. Vielmehr hält man nach dem Ausschau, woran man sich weiter abarbeiten und vervollständigen kann.

Selbst etwas ausarbeiten und die innere Erfahrung, die man dabei machte, mit anderen teilen. Wiederholungen sind wertvoll, wenn man daraus etwas lernt. Mit der inneren Erfahrung und Veränderung, verändern sich auch bis zu einem gewissen Grad die äußerlich gegebenen (d.h. exoterischen) Lehren, und man erlangt eine andere Einsicht. Allerdings erfordert es, dass man sich selbst innerlich zunächst bewegt.

Einweihungen 1-9

Devino M., Freitag, 01. Februar 2019, 11:56 (vor 1911 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen -
EINWEIHUNG II. Die Taufe im Jordan

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2500/file2523.html

Einweihung I #Geburt. Freiheit von der Herrschaft des physischen Körpers und dessen Trieben.

Einweihung II #Taufe. Freiheit von der Herrschaft der Gefühlsnatur und der selbstsüchtigen Empfindsamkeit des niederen Selbstes.

Einweihung III #Verklärung. Freiheit von der alten Autorität der dreifältigen Persönlichkeit, was in der Geschichte aller Eingeweihten einen Höhepunkt bezeichnet.

Einweihung IV #Entsagung. Freiheit von allem Selbstinteresse und das Verzichten auf das persönliche Leben im Interesse eines größeren Ganzen. Selbst Seelenbewusstsein hört auf, wichtig zu sein und ein universaleres Gewahrsein, das dem göttlichen Denkvermögen näher ist, nimmt seinen Platz ein.

Einweihung V #Offenbarung. Freiheit von Blindheit; eine Befreiung, die es dem Eingeweihten ermöglicht, eine neue Vision zu sehen. Diese Vision betrifft die Wirklichkeit, die jenseits derjenigen liegt, die bisher geahnt oder bekannt war.

Einweihung VI Entscheidung. Freiheit der Wahl. Mit diesem Auswählen befasste ich mich in einem früheren Teil dieses Buches.

Einweihung VII #Auferstehung. Freiheit vom Griff des phänomenalen Lebens der sieben Ebenen unseres planetarischen Lebens. Es ist in Wirklichkeit ein «Herausheben aus der oder ein Heben über» die kosmisch physische Ebene.

Einweihung VIII #Übergang. Freiheit vom Reagieren des Bewusstseins (wie dieses Wort von euch verstanden wird) und eine Befreiung in einen Zustand des Gewahrseins, eine Form bewussten Erkennens hinein, die nicht mit dem Bewusstsein in Beziehung steht, wie ihr dieses Wort versteht. Man könnte sie als eine vollständige Freiheit von Empfindsamkeit betrachten und trotzdem mit einem vollen Erblühen jener Qualität, der wir den unzulänglichen Namen «Mitgefühl» geben. Mehr kann ich nicht sagen.

Einweihung IX. #Verweigerung. Freiheit von allen möglichen Formen der Verlockung, besonders in Hinsicht auf die höheren Ebenen. Es muss stets daran erinnert werden (und daher mein beständiges Wiederholen), dass unsere sieben Ebenen die sieben Unterebenen der kosmisch physischen Ebene sind.
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Es gibt doch weit mehr Stoff zum Reflektieren und Nachsinnen, als man das in einem Leben überhaupt verarbeiten könnte. Gerade in den heutigen Zeiten.

Und genug? Oder nicht?

Als Randinfo, hieß es mal, dass ab 5 Einweihungen einem die Meister der Weisheit direkt unterstützend helfen würden. Ab 7 Einweihungen helfen einem auch die Götter mehr in direkter Weise (statt nur als Masse mit anderen). Ab 15 verwirklichten Einweihungen kann einer als Avatar auftreten...

Und wenn es hier heißt, dass sich alles auf den 7 Ebenen der physisch-kosmischen Ebene handelt. Dann kann man daraus ableiten, dass es 7x7x7 Ebenen gibt (die Unterebenen jeder Ebene einbezogen), in welchen sich die ganzen Einweihungen zutragen.

3. Manas ist das, was Kohäsion bewirkt

Devino M., Freitag, 01. Februar 2019, 12:04 (vor 1911 Tagen) @ Devino M.

Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer

3. Manas ist das, was Kohäsion bewirkt

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab1100/file1138.html

Der Mensch betrachtet sich als ein synthetisches Ganzes, das aus dem physischen Körper, der Gefühlsnatur und dem Intellekt besteht; und dennoch weiß er, dass er mehr ist als diese drei, und er erkennt sich als Benutzer von Form, Gefühl und Mentalität, der sie zusammenhält und dadurch zur Einheit wird. Ein planetarischer Logos macht es ähnlich, nur mit dem Unterschied, dass Manas nicht das Mittel ist, durch das er zum zusammenhängenden Ganzen wird. Aufgrund seiner höheren Entwicklungsstufe ist Weisheit der bei ihm vorherrschende Faktor. Ein Sonnenlogos erreicht durch Willen, was ein planetarischer Logos durch Weisheit oder Buddhi, und der Mensch (in seinem engen Rahmen) durch Manas erzielt. Da aber sowohl der planetarische Logos als auch der Mensch nur Bestandteile ihres größeren Ganzen sind, durchdringt auch sie das elektrische Feuer des Willens, indem es sich mit dem solaren Buddhifeuer vereint und die Feuer der Materie schürt. Bei all diesen Unterscheidungen und Differenzierungen darf man nicht vergessen, dass sie vom logoischen Standpunkt aus gar nicht existieren, sondern nur in bezug auf die im solaren Grenzring eingeschlossenen niederen Körper gelten.

Ein Mensch ist eine zusammenhängende Einheit, die sich nur für kurze Perioden auf der physischen Ebene objektiv manifestiert; und das kommt einfach daher, dass sein Tun und Wirken bisher nur auf Manas, aber nicht auf Weisheit beruht. Seine Zyklen sind daher bald zu Ende und vergehen wie ein Blitz in der Nacht. Ein planetarischer Logos, der vollendetes Manas darstellt und sich aufgrund von Weisheit betätigt, hat längere Zyklen, und vom Gesichtswinkel des Menschen aus gesehen besteht er für Äonen; sein Leben verbürgt die verhältnismäßig lange Dauer der egoischen Zyklen des Menschen. Der Zyklus der Objektivität eines Sonnenlogos umspannt das größere Mahamanvantara oder den solaren Zyklus, weil er sowohl auf Weisheit als auch auf Manas beruht.
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So führt eines zum anderen und eins bedingt das andere. Alles hat seinen Grund und seine Dauer.

Manchmal kann man sich glücklich schätzen, wenn etwas nicht so lange andauert, oder man das Opfer nicht bringen braucht.

Dafür kann man sich glücklich schätzen, dass manches länger andauert, vor allem wenn man es nicht ist, der das Opfer dafür bringen braucht und zu den Nutznießern gehören darf. Aber auch dann führt letztlich eines zum anderen, und das eine bringt dieses hervor, dass andere jenes. Die Reise dauert so lang sie dauert.

4. Manas ist der Schlüssel zum fünften Naturreich

Devino M., Freitag, 01. Februar 2019, 12:11 (vor 1911 Tagen) @ Devino M.

4. Manas ist der Schlüssel zum fünften Naturreich

Manas könnten wir auch als den Schlüssel bezeichnen, der die Eingangspforte zum fünften, dem geistigen Naturreich öffnet. Für jedes der fünf Naturreiche gibt es einen Schlüssel, aber bei den ersten beiden, dem Mineral- und Pflanzenreich, ist der Schlüssel oder die Methode, wie das Leben in die höheren Bereiche entweicht, dem Menschen auf seiner gegenwärtigen Stufe intelligenter Wahrnehmung so unerklärlich, dass wir uns nicht damit aufhalten wollen. Vom Tierreich ließe sich sagen, dass der Schlüssel, der ihm Zutritt zum Menschenreich verschafft, der Instinkt ist. Während der Endstadien der tierischen Evolution, wenn das Tier sich mehr und mehr von der Gruppenseele loslöst, verwandelt sich dieser Instinkt in Mentalität oder jenes embryonale Denken, das im Tiermenschen latent vorhanden ist und bloß der vom Urstrahl der Erde ausgehenden, anregenden Schwingung bedurfte, um zu etwas spezifisch Menschlichem angefacht zu werden. Wir müssen bedenken, dass die auf dieser Erdkugel angewandte Methode der Individualisierung nicht auch für andere gilt, und dass viele von den heutigen fortgeschrittenen Einheiten der Menschheit auf normale Weise, d.h. durch die treibende Kraft der Evolution zur Individualisierung gelangten. Sie fanden (um das soweit wie möglich im Sinn von Feuer auszudrücken) ihren elektrischen Gegenpol durch die Aktivität des tierischen Instinktes; und durch die Verschmelzung beider entstand ein menschliches Wesen - die Vereinigung der drei Feuer im kausalen Träger.

Der Übergang des Menschen ins fünfte Naturreich geschieht durch Umwandlung des kritisch unterscheidenden Denkvermögens, das - so, wie bei der Individualisierung des Tieres - in einem gewissen Stadium zu einer geistigen Individualisierung führt, die auf höheren Ebenen dem entspricht, was zu lemurischen Zeiten vor sich ging. Es ergibt sich also folgendes:

Instinkt #Der Schlüssel vom Tier- zum Menschenreich, oder vom dritten zum vierten Naturreich.

Manas #Der Schlüssel vom Menschen- zum geistigen, oder vom vierten zum fünften Naturreich.

Höher brauchen wir nicht zu gehen, denn die Umwandlung von Manas ist noch im Gang, und es bleibt noch viel zu tun übrig.
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Es bleibt wohl immer viel zu tun übrig.

Wie ist es ohne den kausalen Träger? Man hatte zuvor immer eine gewisse Konzentration von Emotionen z.B., die auf einen beständig einwirkten. Das hat man dann nicht mehr so, man ist im Grunde frei von vielen inneren Belangen, die eine Selbstbezogenheit darstellen. Es wirken dann Emotionen auf einen ein (und kommt vom Eindruck her so, dass man dann erst wieder einen Emotionalkörper hat, der vorher in dem Sinne passiv schien), wenn Substanz darin eingeht.

Ähnlich ist es auch etwas mit dem Mentalen. Im Grunde ist eher die Wahrnehmung von Energie und die Arbeit mit Kräften, der natürliche Zustand. Ähnlich wie das Emotionale bei dem, der nicht über die 3. Einweihung weiter gegangen ist. Dadurch hat man bereits ein anderes Gewahrsein der Welt und steht stets zwischen dem 4.ten (menschliche Evolution) und dem 5.ten Naturreich (Seelenentwicklung).

Wille und Freiheit

Devino M., Freitag, 01. Februar 2019, 12:17 (vor 1911 Tagen) @ Devino M.

Der Text ist aus einem anderen Forum und anno dato mal geschrieben: Sa Jun 17 2017, 12:41

Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer
Manas als kosmischer, systemischer und menschlicher Faktor
I. Der Ursprung des Manas oder Denkvermögens
b) Planetarisches Manas
a. Bewusstsein und Dasein

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab1100/file1141.html
...
Das Universale Denkprinzip oder Manas durchdringt alles und ist in gleicher Weise jene selbsterkennende, individualisierte Entität, deren Volumen sowohl unseren Sonnenlogos als auch gewisse andere Sonnenlogoi enthält; deren Feuer, Hitze und Strahlung bestimmte andere Sonnensysteme umfasst und mit unserem eigenen System vereinigt, so dass ein einziger vollständiger Ätherkörper die lebendige Manifestation dieses mächtigen kosmischen Wesens bildet. Kraftstrudel auf der kosmisch-ätherischen Ebene bilden das ätherische Gerippe von sieben Sonnensystemen, genauso, wie die Körper der sieben Himmlischen Menschen die ätherischen Zentren eines Logos, und die sieben (aus Ätherstoff bestehenden) Zentren im Menschen den sein Leben beseelenden elektrischen Impuls darstellen.

Den Ursprung von Manas an sich, d.h. außerhalb seiner Manifestation durch eine Systemgruppe, ein Sonnensystem oder einen Menschen zu erklären, ist uns unmöglich. Nur wenn man die Tatsache begreift, dass beispielsweise jeder planetarische Grundplan als Körper eines Himmlischen Menschen dient, welcher der leitende Denker in diesem Plan und das beseelende Manasprinzip oder die wirkende Urteilskraft ist, die jedes einzelne Atom darin beweist; nur wenn man versteht, dass ein Sonnenlogos in ähnlicher Weise das Manasprinzip jener großen Atome darstellt, die wir in ihrer Gesamtheit als planetarische Grundpläne bezeichnen; nur wenn man begreift, dass ein kosmischer Logos seinerseits der Denker ist, der den noch größeren Atomen, die wir Sonnensysteme nennen, die nötige Triebkraft verleiht; nur wenn man zugibt, dass der Mensch die beseelende Urteilskraft der winzigen Sphären darstellt, die seinen Manifestationskörper bilden; und schließlich, nur wenn man über all das meditiert und es als wahr annimmt, wird die Frage nach dem Ursprung von Manas etwas von ihrer Unverständlichkeit verlieren und etwas weniger abschreckend erscheinen.
...
b. Wille und ordnungsmäßiger Zweck. Über den Ursprung von Manas lässt sich also wirklich nicht mehr sagen, als dass es die vereinte Willens-Aktivität oder der zweckbewusste Ausdruck eines seiner Identität gewahrgewordenen, großen Selbstes ist, der dem Leben Färbung gibt und alle in seinem Einflussbereich befindlichen geringeren Einheiten zu intelligenter Mitarbeit veranlasst. Ich möchte das an einem Beispiel erläutern: Ein jeder von uns ist die denkende, zweckbewusste Entität, die als Manasprinzip wirkt die Antriebsfeder für alle in unseren drei Körpern enthaltenen Einheiten ist. Wir unterwerfen sie unserem Willen; wir handeln, und durch dieses Handeln erzwingen wir uns richtig erscheinende Mitarbeit. Dasselbe tut der Logos in größerem Rahmen. Dieser Gedanke erhellt die Frage des Karma, des freien Willens und der Verantwortlichkeit. Manas ist wirklich Wille, der sich auf der physischen Ebene Ausdruck verschafft, und diese Wahrheit wird sich bestätigen, wenn man sich vergegenwärtigt, dass alle unsere Ebenen die kosmisch-physische Ebene bilden, auf der eine Entität, die unermesslich grösser ist als unser Logos, durch den Logos, durch uns und durch alle in seinem Strahlungsbereich befindliche Geist-Substanz einen ganz bestimmten Zweck verfolgt...

---
Ganz klar, man kann noch so viel rumjammern und nach Freiheit rufen, Freiheit liegt in dem, was man nach Göttlichem Willen und unter Einhaltung der Gesetze selbst erschaffen hat. Im Kleinen das, wo man sich kümmert, im Größeren das was man selbst verwirklicht hat und im Umfassenden, was man selbst erschaffen hat.

Wenn man woanders nach Freiheit ruft, heißt es, man will sich den Gesetzen entziehen und das einem alles einfach nur nach belieben bereit gestellt wird, idR. damit man es verpfuschen kann, denn ohne die Gesetze zu kennen und einzuhalten, kann man damit auch nicht umgehen. Und das was von anderen gegeben ist, ist nicht dazu da, um nach belieben verpfuscht und zermantscht zu werden u.ä.!

Es liegt also darum daran, seinen eigenen Willen einzusetzen und mitarbeiten zu wollen, statt zu erwarten, dass man irgendwo ausgegraben wird um zur Mitarbeit überredet zu werden, oder dass andere mit einem nicht arbeiten wollen und das Potenzial nicht erkennen würden (was man ja ohnehin dann wohl auch nicht gebraucht, wenns keiner er-kennt). Es liegt nicht an den anderen, sondern an einem selbst, wenn man meint irgendwo nicht seine Freiheit zu haben oder nicht Mitmischen zu dürfen/können.

Ansonsten ist alles einem Größeren und dem Göttlichen Willen unterworfen, und dafür das man allein schon nur Anteil haben darf, kann man zutiefst dankbar sein, denn ohne diesen Willen könnte man nicht Anteilnehmer an einem größeren und höheren Zweck sein, unter dessen Willen der eigene eigentlich gezwungen wird (weil man die Gesetze weder kennt noch einzuhalten vermag). Ohne diesen alles umfassenden Zweck gäbe es vermutlich überhaupt keine Ordnung und vermutlich überhaupt nichts, nicht mal einen selbst. Und so lange man nicht selbst das "alles wo gibt" bereitstellt, hat man auch keine absolute Freiheit darin, weil es nicht von einem selbst her ist!

Statt also danach zu rufen, dass einem alles in den Schoß gelegt wird (womit man garantiert auch keine Freiheit haben könnte), sollte man sich lieber um das Allernaheliegendste erstmal anfangen zu kümmern, um erstmal auch nur eine Ahnung zu haben, was Freiheit ist. <= Punkt

So viel zum Gejaule nach Freiheit und überhaupt, um zu verdeutlichen, wodurch etwas bedingt wird und was es ansatzweise in seiner Tragweite bedeutet...

Und genug von neuem-Alten?

Natürlichkeit des Einweihungsprozesses

Devino M., Freitag, 01. Februar 2019, 12:19 (vor 1911 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen -
Die sieben Strahlmethoden, die in der Konstruktion gebraucht werden

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2493.html

Was ich eigentlich zu sagen wünsche ist, dass ich kein besonderes Wort mitteilen werde, weil es nutzlos wäre. Das OM ist für die meisten Menschen nutzlos, obwohl geschulte Studenten jetzt von dessen Gebrauch Nutzen ziehen mögen. Diese allgemeine Nutzlosigkeit kommt nicht nur daher, weil die Menschen das Wort nicht korrekt gebrauchen, sondern auch weil sie in der Anwendung seine Bedeutung nicht fest in ihrem Bewusstsein behalten. Das gleiche trifft zu mit einem Wort der Macht. Welchen Wert hätte es, wenn ich versuchte, das Wort des ersten Strahls zu nennen, das (in seiner symbolisch geschriebenen Form dargestellt) etwa so aussieht - UKRTAPKLSTI? Gewisse Laute sind in dieser Wortform weggelassen, da sie auf keine Weise zu veranschaulichen und weder Vokale noch Konsonanten sind. Korrekt geäußert bildet die obige Form drei Worte. Aber ich kann soweit als möglich die gleichwertige Bedeutung nennen; es ist diese Bedeutung, die ihr im Sinn behalten sollt, während ihr mental den Laut oder das Wort der Macht äußert und sichtbar versucht, das Ausführen des esoterischen Wunders des Brückenbauens zu sehen.

Der Jünger des ersten Strahls muss daher die Anforderungen nach bestem Können erfüllen und die vier Stadien der Projektionstechnik befolgen (Seite 572-577, 595). Wenn er gewissenhaft diese umrissene Pflicht befolgt hat, muss die Verschmelzung von Persönlichkeit und Seele bewusst versucht und in gewissem Maß erreicht werden; dann werden diese verbundenen Faktoren beständig im triadalen Licht gehalten. Ein weiterer Punkt konzentrierter Absicht kommt jetzt zustande, was eine neue und noch dynamischere Spannung ergibt. Im vollständigen Schweigen, das sich ergibt, wird der Akt der Projektion der Antahkarana ausgeführt, und sie wird dann durch die Stoßkraft eines Machtwortes fortgeführt. Die Symbolik, die hiermit zusammenhängt, liegt hinter dem Freimaurer-Gebrauch der folgenden Worte «So muss es sein» - die, mit ausgestreckter rechter Hand gesprochen und den verkörperten Willen der Loge bezeichnend, in sich selbst ein Symbol des Willens und Zwecks des Allerhöchsten sind.

Die Bedeutung des Machtwortes, das an dieser Stelle der erlangten Projektion zu gebrauchen ist, könnte in den Worten: «ICH BEHAUPTE DIE TATSACHE» zusammengefasst werden. Das ist die genaueste Form, die ich euch für die früher erwähnte Wortform geben kann. Ein wenig tiefes Nachdenken über diese Worte wird zeigen, dass sie, mit Verständnis für ihre Bedeutung ausgesprochen, von ungeheurer Macht sind. Der Jünger, der sie äußert, nimmt an und behauptet dann:

1. Die Geistige Triade ist eine Tatsache.
2. Die Verbindung zwischen der verschmolzenen und vereinigten Persönlichkeit und der Seele ist eine Tatsache.
3. Die Antahkarana ist auch eine Tatsache.
4. Der Doppelausdruck der grundsätzlichen Zweiheit der Manifestation - Persönlichkeit oder Form und Monade oder Geist - ist eine Tatsache.
5. Der Wille der Monade ist der Faktor, der hervorzurufen ist.
6. Man kann sich darauf verlassen, dass der wissende, zweckvolle Eine mit dem Werkzeug seines Willens auf der physischen Ebene Kontakt macht.
7. Die Arbeit ist getan.

---
Alles geht ja weniger vom Wort nur aus, als mehr, dass man die passende Bedeutung dazu innerlich sich vorstellt und den Willen darauf anwendet. Letztlich hat es mit dem geistigen Kontakt zu tuen, und es hängt daher mit den Einweihungen auch zusammen, weil man dadurch die entsprechenden inneren Kontakte erst richtig hergestellt/aufgebaut hat usw.

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