Wertsubstanz - Kap (alle)

Devino M., Mittwoch, 31. Oktober 2018, 22:59 (vor 2011 Tagen)

Das Kapital - Karl Marx
Der Produktionsprozess des Kapitals
1. Band 1. Kapitel - Die Ware
1. Die zwei Faktoren der Ware: Gebrauchswert und Wert (Wertsubstanz, Wertgröße)

Der Reichtum der Gesellschaften, in welchen kapitalistische Produktionsweise herrscht, erscheint als eine "ungeheure Warensammlung", die einzelne Ware als seine Elementarform. Unsere Untersuchung beginnt daher mit der Analyse der Ware.

Die Ware ist zunächst ein äußerer Gegenstand, ein Ding, das durch seine Eigenschaften menschliche Bedürfnisse irgendeiner Art befriedigt. Die Natur dieser Bedürfnisse, ob sie z.B. dem Magen oder der Phantasie entspringen, ändert nichts an der Sache. Es handelt sich hier auch nicht darum, wie die Sache das menschliche Bedürfnis befriedigt, ob unmittelbar als Lebensmittel, d.h. als Gegenstand des Genusses, oder auf einem Umweg, als Produktionsmittel.

Jedes nützliche Ding, wie Eisen, Papier usw., ist unter doppeltem Gesichtspunkt zu betrachten, nach Qualität und Quantität. Jedes solches Ding ist ein Ganzes vieler Eigenschaften und kann daher nach verschiedenen Seiten nützlich sein. Diese verschiedenen Seiten und daher die mannigfachen Gebrauchsweisen der Dinge zu entdecken, ist geschichtliche Tat.
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Geschichtlich ist auch der Wechsel der Bedürfnisse, der Gebrauchsgüter und dadurch bedingt auch die Wertsubstanz gemäß aktueller Anforderungen.

Entscheidend ist auch die Ressourcenverfügbarkeit, also gegebene Menge. Und sicher auch die Regenerierbarkeit jeweiliger Ressource. Von dem her sollte eine regenerative oder unverbrauchbare Ressource jederzeit bevorzugt werden.

Jedenfalls kann es auf Dauer so wie heute nicht weitergehen, denn es wird ein mehrfaches von dem Verbraucht, was auf Dauer vorhanden ist. So dass über den Verhältnissen gelebt wird. Abhängig der Länder [Regionen] und je nach Ressource ist es ein weniger oder mehrfaches von dem, was eigentlich da ist.

Wohin führt also unweigerlich die Geschichte?

Arbeit als wertbildende Substanz - Kap

Devino M., Mittwoch, 31. Oktober 2018, 23:16 (vor 2011 Tagen) @ Devino M.

Das Kapital - Karl Marx
Der Produktionsprozess des Kapitals
1. Band 1. Kapitel - Die Ware
1. Die zwei Faktoren der Ware: Gebrauchswert und Wert (Wertsubstanz, Wertgröße)

... Betrachten wir nun das Residuum der Arbeitsprodukte. Es ist nichts von ihnen übriggeblieben als dieselbe gespenstige Gegenständlichkeit, eine bloße Gallerte unterschiedsloser menschlicher Arbeit, d.h. der Verausgabung menschlicher Arbeitskraft ohne Rücksicht auf die Form ihrer Verausgabung. Diese Dinge stellen nur noch dar, dass in ihrer Produktion menschliche Arbeitskraft verausgabt, menschliche Arbeit aufgehäuft ist. Als Kristalle dieser ihnen gemeinschaftlichen gesellschaftlichen Substanz sind sie Werte - Warenwerte.

... Ein Gebrauchswert oder Gut hat also nur einen Wert, weil abstrakt menschliche Arbeit in ihm vergegenständlicht oder materialisiert ist. Wie nun die Größe seines Wertes messen? Durch das Quantum der in ihm enthaltenen "wertbildenden Substanz", der Arbeit. Die Quantität der Arbeit selbst misst sich an ihrer Zeitdauer, und die Arbeitszeit besitzt wieder ihren Maßstab an bestimmten Zeitteilen, wie Stunde, Tag usw.
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Verausgabung menschlicher Arbeitskraft und aufgehäufte menschliche Arbeit, ist durchaus eine anspruchsvolle Betrachtungsweise. Wenn man vieles in der Weise zu betrachten lernen würde, statt z.B. in den hergestellten Gegenständen nur den eigenen Nutzen für sich zu sehen, könnte auch die Wertschätzung durchaus gesteigert werden.

Dabei ist es genau genommen und auch etwas theosophischer besehen, nicht einmal die Zeit schlichtweg, die einer für etwas aufwendet, sondern letztlich ist dies ja die Energie, die hineinmaterialisiert und vergegenständlicht wird.

Und in dem Zusammenhang ist Quantität letztlich doch nur Qualität. Eine Qualität in der Weise der Anhäufung vergegenständlichter Energie durch Einwirkungsdauer. Da es heute ja kein Geheimnis mehr ist, dass Materie auch nur Energie einer besonderen Schwingung ist.

Marktkraft und Verhältnisse - Kap

Devino M., Mittwoch, 31. Oktober 2018, 23:27 (vor 2011 Tagen) @ Devino M.

Das Kapital - Karl Marx
Der Produktionsprozess des Kapitals
1. Band 1. Kapitel - Die Ware
1. Die zwei Faktoren der Ware: Gebrauchswert und Wert (Wertsubstanz, Wertgröße)

... Die Arbeit jedoch, welche die Substanz der Werte bildet, ist gleiche menschliche Arbeit, Verausgabung derselben menschlichen Arbeitskraft. Die gesamte Arbeitskraft der Gesellschaft, die sich in den Werten der Warenwelt darstellt, gilt hier als eine und dieselbe menschliche Arbeitskraft, obgleich sie aus zahllosen individuellen Arbeitskräften besteht.

... Allgemein: je größer die Produktivkraft der Arbeit, desto kleiner die zur Herstellung eines Artikels erheischte Arbeitszeit, desto kleiner die in ihm kristallisierte Arbeitsmasse, desto kleiner sein Wert. Umgekehrt, je kleiner die Produktivkraft der Arbeit, desto größer die zur Herstellung eines Artikels notwendige Arbeitszeit, desto größer sein Wert. Die Wertgröße einer Ware wechselt also direkt wie das Quantum und umgekehrt wie die Produktivkraft der sich in ihr verwirklichenden Arbeit.
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Heutzutage wird die Quantität zumeist deutlich überbetont auf die allgemeine Wirtschaft [weniger auf Kunst und Kunstgegenstände] bezogen. Erst wenn der Mensch für sich selbst eine gewisse Wertschätzung erkennt, wird sich dieses wohl auf Dauer wandeln. Denn selbstverständlich hängt dies auch mit der Art der hineingewirkten Energie zusammen.

Wovon man leider wohl noch ein Stück weiter entfernt ist, ist die Gegenstände dann nicht bloß als Ressource zu sehen, sondern die Arbeit der Devas anzuerkennen, die quasi mit Leib und Seele dabei waren, jeweiliges entstehen zu lassen.

Und dann wird sich das ganze Verhalten der Natur gegenüber gravierend verändern. Also ehrlich, man kann doch nicht ernsthaft erwarten, dass sich irgend ein Markt selbst regulieren soll? Das tut er, man sieht's, allerdings selbstredend nur im eigenen Interesse und in Verfolgung der eigenen Interessen (Kapitalmaximierung u.dgl.).

Wie sollte da die Arbeitskraft des Menschen, des Devareiches, oder überhaupt eine Verbrauchbarkeit von Ressourcen auf unbestimmte oder unabsehbare Zeiten eine Rolle spielen und einen wirklich realistischen und angemessenen Wert erhalten?

Auge des Herrn - KF

Devino M., Freitag, 02. November 2018, 00:22 (vor 2010 Tagen) @ Devino M.

Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer
Denk-Elementarwesen und feurige Elementarwesen
III. Der Mensch als Schöpfer in mentaler Materie
a) Die Erschaffung von Gedankenformen

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab1200/file1232.html

e. In all seiner okkulten Betätigung in mentaler Materie, die auf der physischen Ebene zur Manifestation kommen und damit objektive Gestalt annehmen soll, muss der Mensch als eine Einheit wirken. Das setzt voraus, dass der dreifältige, niedere Mensch fähig ist, sich dem Ego unterzuordnen, damit dessen dynamischer Wille dem physischen Gehirn auferlegt werden kann.

Die Art, wie der auf der physischen Ebene lebende Mensch sich bewusst in mentaler Materie betätigt, lässt sich in zwei Phasen zerlegen: zuerst ist da der einleitende Vorgang der Gleichschaltung mit dem Ego, damit der Plan, der Zweck und die Methode seiner Erfüllung dem physischen Gehirn eingeprägt werden kann; darauf folgt die zweite Phase, in welcher der Mensch unter bewusster Anwendung des physischen Gehirns sich dazu anschickt, den Plan auszuführen, durch zielstrebigen Willen die dazu notwendige Form aufzubauen, sie mit Energie zu erfüllen und «dann ständig im Auge zu behalten». Damit wird in okkulten Worten die große Wahrheit ausgedrückt, die aller Energieversorgung zugrunde liegt. Das «Auge des Herrn» wird in der christlichen Bibel oft erwähnt, und in okkultem Sinn ist es das Auge, welches seinem Diener, der Gedankenform, Macht verleiht. Wissenschaftliche Forscher interessieren sich mehr und mehr für die Macht des menschlichen Auges; seine Fähigkeit zur Kontrolle und Erkenntnis, die sich überall beobachten lässt, wird sich wissenschaftlich und okkult erklären lassen, sobald man sie als ein Werkzeug einleitender Energie studiert.

Daraus erhellt sich, dass eine Gedankenform das Erzeugnis von zwei Arten von Energie ist, nämlich:

derjenigen, die in erster Linie vom Ego auf abstrakten Stufen ausgeht,

derjenigen, die daraufhin vom Menschen auf der physischen Ebene vermittels des Gehirnes ausgesandt wird.

Die Tatsache, dass die Menschen den ersten Faktor im allgemeinen nicht anerkennen, ist die Ursache für vielerlei Übelstände. Wenn erst einmal die «Wissenschaft vom Selbst» gebührende Bedeutung erlangt hat, werden die Menschen darauf bedacht sein, in allen Denkvorgängen den egoischen Impuls zu ermitteln und wahre egoische Energie in Anspruch zu nehmen, bevor sie beginnen Deva-Substanz zu handhaben und aus Deva-Lebewesen Formen zu erbauen.
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Es gibt noch eine Dritte Art, nämlich die des Kollektivs. Im übertragenen Sinne ist es dann wieder so, dass es doch vermittelst des Selbst übertragen wird, also egoischer Natur ist. Dann vor allem, wenn es mit Einsichten zusammenhängt.

Eine eher subtilere Art und Weise hängt mit dem Gattungswesen zusammen. Soweit wie es mit kollektiv-mentalen Gedankenformen einhergeht, von welchen sich der Durchschnittsmensch eher unbewusst bestimmen lässt [weil die Mehrheit dieses und jenes so sieht, wird es adoptiert und oft ohne zu hinterfragen für normal gehalten oder so übernommen]. Das Gattungswesen an sich und nach seiner Eigentümlichkeit zeichnet sich zwar weniger in einer mentalen Schnittmenge aus, jedoch gibt es Anfälligkeiten für solches, was in ähnlicher Weise für Jedermann gewisse Gültigkeit aufweist.

Das Augenmerk einleitender Energie fällt letztlich wohl mit der Aufnahme von allem, worauf das Augenmerk fällt, in den eigenen Willenskreislauf zusammen. Es wird auch schwer möglich sein, etwas wirklich [auch okkult] zu betrachten, ohne dass es dem eigenen Willen gänzlich fern bleibt. Irgendeine Rückkopplung wird es jedenfalls geben. Deswegen kommt man dann nicht drum herum, einen Teil von dem zu bearbeiten, was man sich geistig anschaut. Es dürfte sich im wesentlichen um den Teil handeln, den man irgendwo aufgeladen und bestärkt hat.

In diesem Sinne und überhaupt, kommt man allerdings auch nicht dran vorbei, mit irgend etwas von sich, für allerlei hinzuhalten. Es fängt eben damit an, dass man das Gehirn von der Seele beeindrucken lässt. Es geht dann weiter dahin, bewusst etwas zu opfern, was einem mehr oder weniger schwer fällt. Bis man vollständige Hingabe erlangt, und so mit allem in einer Weise hinhält, in einer anderen Weise allerdings auch alles empfängt, nämlich zur Seele gereift und als Seele. Womit man dann auch das Auge des Herrn ist [sagen wir vermittelst der Bewusstheit der Seele - denn der Herr wird kaum die Unbewusstheit und Besinnungslosigkeit zur Sicht verwenden].

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