Goethe - Nervosität (alle)

Felix, Dienstag, 07. August 2018, 13:09 (vor 2096 Tagen)
bearbeitet von Felix, Dienstag, 23. Juni 2020, 12:02

Doch ich weiss, dass den Menschen von
zitternder Nerve ein Mücke irren kann und
dass dagegen kein Reden hilft.

* * *
Wenn man nicht in sich ruht, kann man von allem sehr leicht aus der Balance gebracht werden.
Der Mensch braucht viel Zeit für Ruhe und Verarbeitung.
Nervosität hat viel mit Atmung zu tun, und einem ausgeglichenen oder überspannten Energiekörper.

Man muss davon ausgehen, dass der Mensch die Fähigkeit hat, mit dem, was auf ihn einprasselt umzugehen. Grundsätzlich. D.h. mit Hilfe von Innen.

[Die Pyramide]

Goethe - Ein Leuchtfeuer

Felix, Dienstag, 07. August 2018, 13:13 (vor 2096 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 23. Juni 2020, 11:51

Im Zimmer wie im hohen Saal
Hört keiner je sich satt:
Denn man erfährt zum ersten Mal,
Warum man Ohren hat.

* * *
Man hat Ohren um zu hören.
Hören ist ein Empfangen.
Empfangen und innere Loslösung.
Die Engelchöre, die Berührung der Meister und Götter sind für den Menschen sehr heilsam.
Der Mensch kann selber entscheiden, wem er Aufmerksamkeit schenkt, und woran er sich satt sieht.
Es ist immer am Vorteilhaftesten sich an Gott satt zu sehen, so kann man dann auch die Geschenke auf Erden verteilen.

Leidenschaften gibt es zahllose auf Erden, die Aspiration ist seltener. Einer mit Aspiration ist automatisch ein Leuchtfeuer für die restliche Menschheit/Schöpfung.

[Die Pyramide]

Goethe - Übungen in Achtsamkeit

Felix, Dienstag, 07. August 2018, 13:21 (vor 2096 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 23. Juni 2020, 12:05

Das Sicherste bleibt immer, nur das Nächste
zu tun, was vor uns liegt ...

* * *
Nur ein Schritt auf einmal.
Ganz bei diesem einen Schritt sein, um dann den nächsten tun zu können.
Nach dem nächsten Schritt muss man sich vielleicht schon wieder neu orientieren.
Darum ist Achtsamkeit so wichtig.
Wenn man sich auf etwas „einfährt“, dann ist man fanatisch geworden.
Darum gehören Übungen in Achtsamkeit ins Schulprogramm. Übungen in Achtsamkeit.

[Die Pyramide]

Goethe - Wahre Neigung

Felix, Dienstag, 07. August 2018, 13:25 (vor 2096 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 23. Juni 2020, 11:57

Wahre Neigung vollendet sogleich zum
Manne den Jüngling.

* * *
zum Manne ist ein Ideal.
Ein Edelmann.
Ein Mann edlen Gemüts.
zu unterschiedlichen Zeiten 'denken' die Menschen unterschiedlich

Wahre Neigung bedeutet erstmal eine gewisse Nüchternheit, was das Leben betrifft, und was Pflicht betrifft.
Es bedeutet auch, (s)einen Platz im Ganzen einzunehmen, ohne nach links oder rechts auszuschlenkern.

Ein Jüngling bringt viel Energie, und eine Freude an der Wahrheit kann diese in gute Bahnen leiten.

zum Manne, ein Mann, ist man ja mehr in einem gesellschaftlichen Kontext. In sich selbst ist der Mensch weder Mann noch Frau. Das sind alles nur Rollen, gesellschaftliche Konventionen. 'zum Manne' kann man also auch spielen, man muss es nicht wirklich sein. Man kann seine Rolle erfüllen, aber man muss sie nicht sein. Es ist doch gerade sehr einengend, einen Menschen auf solch eine Rolle reduzieren zu wollen.

Wahre Neigung bedeutet vor allem, dass man niemals mit der Wahrheitssuche aufhört. Es bedeutet, dass man niemals stillsteht, und sich mehr oder minder kümmert.

[Die Pyramide]

Goethe - Atem und Herz

Felix, Freitag, 17. August 2018, 17:25 (vor 2086 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 23. Juni 2020, 11:57

Verständige Leute kannst du irren sehn,
In Sachen nämlich, die sie nicht verstehn.

* * *
Verstehn hat viel mit Spannungspunkt halten zu tun.
Verstehen kann man sich schnell "aneignen", indem man in der inneren Stille ist.
Das Wissen gehört einem nicht. Es geht viel mehr darum der Kanal zu sein.
Es gibt viele Grade von Irren, und was man noch nicht weiss/erfahren hat, das weiss man schlicht nicht, es ist ausserhalb der Erfahung, es gehört noch nicht zur subjektiven Welt.
Es gibt also unendlich viel, das man noch nicht versteht. Das heisst auch, dass man sich nicht übereilen muss.

Irren tut der Mensch, wenn er nicht aus seinem Herzen heraus handelt. Der Mensch kann auch sonst viel irren, dies ist jedoch ein guter Gradmesser. Der Atem und das Herz, und man irrt herzlich wenig. Und selbst wenn man dann irrt, dann ist es Teil der Lektion.

[Die Pyramide]

Goethe - Jugendeindrücke

Felix, Freitag, 17. August 2018, 17:27 (vor 2086 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 23. Juni 2020, 12:09

Jugendeindrücke verlöschen nicht, auch
in ihren kleinsten Teilen.

* * *
Alles, was an Eindrücken aufgenommen wurde darf/muss verarbeitet/neutralisiert werden. Die Wahl ist nur wann man das macht. Auf einen Eindruck kann man verschieden reagieren, und wo man mit Gier/Hass reagiert, da hat man noch was zu tun. Die Lösung ist prinzipielle Positivität und mentale Polarisation.

Kindheit und Jugend sind ein zartes Alter. Dass Kinder nicht mit Sanftmut behandelt werden ist zutiefst erschütternd...

[Die Pyramide]

Goethe - Die Schnelligkeit der Jugend

Felix, Freitag, 17. August 2018, 17:29 (vor 2086 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 23. Juni 2020, 11:58

Indessen darf man die Jugend nur gewähren
lassen; nicht sehr lange haftet sie an falschen
Maximen; das Leben reisst oder lockt sie bald
davon wieder los.

* * *
Genau.
Nicht in richtig oder falsch Kategorien denken.
Der Mensch macht Erfahrungen und wird durch diese Erfahrungen weise.
Der Mensch braucht nicht alles einzugrenzen und zu kontrollieren.
Nur aus eigener Erkenntnis macht etwas Gutes Sinn, wenn es einem aufgezwungen wird bewirkt es leicht das Gegenteil.
Die Jugend darf dafür Beständigkeit lernen.
Und auch die Jugend darf Verantwortung übernehmen.
Wenn sich die Jugend überhaupt ernsthaft mit Maximen auseinandersetzt so ist das schon ein grosser Fortschritt.

[Die Pyramide]

Goethe - Behagen

Felix, Freitag, 17. August 2018, 17:31 (vor 2086 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 23. Juni 2020, 12:09

Wie Kirschen und Beeren behagen,
Musst du Kinder und Sperlinge fragen.

* * *
Kinder gehen „unschuldig“ an so etwas heran.
Was einem behagt kann man zu grossen Teilen selbst bestimmen.
Behagen hat viele Facetten und fällt nicht nur unter Befindlichkeiten.
Es gibt auch Notwendigkeiten. Es ist nicht alles schwarz weiss.
Wer hätte das gedacht.

[Die Pyramide]

Goethe - Ein kranker Mensch

Felix, Freitag, 17. August 2018, 17:33 (vor 2086 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 23. Juni 2020, 11:58

Was nützte mir der ganzen Erde Geld?
Kein kranker Mensch geniesst die Welt.

* * *
Was zeigt eine Krankheit auf?
Ein kranker Mensch erfährt erstmal in den Grenzen seiner Krankheit. Das ist nicht schön. Viel Aufmerksamkeit wird davon vereinnahmt und macht alles nur noch schwerer.

Geld ist offensichtlich kein Allheilmittel oder Wundermittel oder allmächtig. Geld und Macht sollten nicht so sehr verwoben sein.

Natürlich geniessen.

[Die Pyramide]

Goethe - Freiwillig

Felix, Freitag, 17. August 2018, 17:35 (vor 2085 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 23. Juni 2020, 12:11

Wieviel Menschen mögen denn freiwillig
zugestehen, was sie am Ende doch müssen.

* * *
Ganz offensichtlich kann man das nur, wenn man nicht gerade in einer Leidenschaft gefangen ist.
Und dann braucht es dazu auch noch den Willen zum Guten.
Der Mensch ist jedoch nur dadurch Mensch, dass er etwas aus sich heraus, freiwillig, wollend tut.
Man kann ja auch grundsätzlich aus allem aussteigen.
Zumindest in der Psychologie.
Effektiv ist der Mensch ja eingebettet in ein grosses Ganzes.
Aus dieser Perspektive ist es mit dem freien Willen nicht weit her.
Was muss denn der Mensch überhaupt?
Der Mensch zeichnet sich ja gerade durch „Freiheit als Prüfung“ aus.

[Die Pyramide]

Goethe - Seinen eigenen Kreis

Felix, Freitag, 17. August 2018, 17:37 (vor 2085 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 23. Juni 2020, 11:59

Niemanden aber wollen wir hindern, sich
seinen eigenen Kreis zu bilden, denn in
unseres Vaters Hause ist Wohngelass für
manche Familie.

* * *

Sich seinen eigenen „Kreis“ bilden, heisst grundsätzlich sich zu kümmern. Heisst ein fürsorgliches Element im Ganzen zu sein. Ein Kreis darf niemals exklusiv sein. Das gilt auch für die heutigen Familien. Ein Kreis muss radioaktiv sein.

Das Haus des Vaters beherbergt viele Familien, und nur wenn man die eigene Familie in diesem Geist erbaut kann sie Bestand haben.

Man kann sich selbst als exklusiv betrachten.
Man kann seine Familie als exklusiv betrachten.
Man kann sein Land als exklusiv betrachten.
Man kann auch die Menschheit als exklusiv betrachten.
Man kann auch den Planeten als exklusiv betrachten.
Jedoch ist nichts davon wahr, weil es Exklsivität nicht gibt.

Sich einen eigenen Kreis bilden ist eine 1.Strahl Aktivität.
Fürsorge kann auch 1.Strahl sein.
Ausser dem Vater versteht niemand den Vater.
Die Fürsorge des Vaters ist eine andere als die Fürsorge der Mutter.

[Die Pyramide]

Goethe - Ein zerstreutes Leben

Felix, Freitag, 17. August 2018, 17:39 (vor 2085 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 23. Juni 2020, 12:00

Wie ist das zerstreute Leben doch ein leeres
Leben; man erfährt nur gerade das, was
man nicht wissen mag.

* * *
Zerstreut sein.
Ein zerstreutes Leben.
Immerhin gibt ein Zerstreuter viel Kontrolle ab, aber er ist halt eben auch nicht zentriert.
Bei einem Zentrierten ordnen sich die Dinge schnell. Der Zerstreute ist gar nicht da.

[Die Pyramide]

Goethe - Leidenschaftslosigkeit

Felix, Freitag, 17. August 2018, 17:41 (vor 2085 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 23. Juni 2020, 12:00

Das ist aber immer der Vorteil irgendeiner
leidenschaftlichen Richtung, dass sie uns
in das Innere der Dinge treibt.

* * *
Leidenschaft
Leidenschaftslosigkeit
Das innere der Dinge.
Leidenschaft und das Feuer des Herzens
Leidenschaft und Hingabe
Leidenschaft und Besonnenheit
Leidenschaft und Verblendung
Leidenschaft und die Motivation der Seele

[Die Pyramide]

Goethe - Einigkeit

Felix, Freitag, 17. August 2018, 17:43 (vor 2085 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 23. Juni 2020, 12:00

Es ist sehr gut, wenn man sich einmal
Missversteht, daraus kommt manche gute
Erklärung, und man sieht erst, dass man recht
einig ist.

* * *
Einigkeit
Einigkeit persönlicher Standpunkte?
Einigkeit in den Grundsätzen.
Das Leben des Menschen besteht aus kleinen Missverständnissen, die man laufend korrigiert.

Einigkeit ist nur relativ in dem Moment.
Im nächsten kann es schon wieder anders sein.

Der Mensch muss auch keine Angst haben dass es mal kracht, denn es gibt nichts, das nicht in Gott ist.

[Die Pyramide]

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