Goethe - Mondkräfte (alle)

Felix, Freitag, 18. Mai 2018, 13:28 (vor 2177 Tagen)
bearbeitet von Felix, Freitag, 19. Juni 2020, 21:28

Er ist der gründlichste Schuft von der Welt,
Man kann es nicht mit ihm verderben.

* * *

Egal wie schlecht man sich benimmt, der Teufel macht immer noch mit?
Es besteht ja alles aus „Kräften“ unterschiedlichen Grades, und auch wenn man ganz finster und böse ist gibt es eine Kraft, die einem diese Erfahrung überhaupt ermöglicht. Die Mondkräfte stehen der Persönlichkeit ja sofort zur Verfügung, um seine Handlungen durchzuführen, aber es ist der Mensch der die Verantwortung trägt und am Ende doof aus der Wäsche guckt.

(Die Pyramide)

Goethe - Verwickelung

Felix, Samstag, 19. Mai 2018, 20:54 (vor 2175 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 19. Juni 2020, 21:39

Gott hat den Menschen einfach gemacht,
aber wie er gewickelt wird und sich verwickelt,
ist schwer zu sagen.

* * *

Gott sieht für den Menschen ein Leben in Einfachheit und Freiheit.
Dafür müsste der Mensch nur hinhören.
Da der Mensch freie Wahl hat, und nur die wenigsten Menschen integriert und auch noch seelenkontrolliert sind, ist menschliches Benehmen vorauszusagen, sehr schwierig. Der Mensch kann von allem möglichen bestimmt werden. Und auch wenn etwas gut aussieht, kann es aus unerfindlichen Gründen anders kommen. Der Plan lässt sich nicht aufhalten. Aber der Mensch kann sich verstricken.

(Die Pyramide)

Goethe - Der Esel weiss wo`s langgeht

Felix, Sonntag, 20. Mai 2018, 06:05 (vor 2175 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 27. Oktober 2020, 17:55

Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg ...

* * *

Man tastet sich vorwärts.
In der Natur ist das Verfahren ja bekannt.
Aber der Mensch hat den Sinn für Grösse und Ordnung verloren.
Auch in der Wirtschaftswelt darf man zuerst das anerkennen, was ist, und nicht ohne Prüfen und Einbeziehen von Allem konflikterzeugende Regeln erlassen. Das ist doch primitivster menschlicher Anstand. Auch wenn es in einerFirma eine Hierarchie gibt, so hat man sich doch als Chef disqualifiziert, wenn man mit Gewalt Regeln erlässt, anstatt alle (auch wenn es nur grundsätzlich ist) miteinbezieht.

(Die Pyramide)

Goethe - Mass einhalten

Felix, Sonntag, 20. Mai 2018, 06:15 (vor 2175 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 27. Oktober 2020, 17:57

Willst du dir ein Mass bereiten,
Schaue, was den Edlen misst.

* * *

Ein Mass soll eine Einschränkung sein. Die Einschränkung basiert auf Selbstakzeptanz. Das Edle misst sich an Selbstaufgabe (zu einem höheren Zweck). Das Mass, das man sich bereitet, sollte aus dem Herzen kommen. Natürlich muss der Mensch bei den Vollkommenen schauen, bei der Göttlichkeit, was ein sinnvolles Mass ist. Bei seiner niederen Natur wird er es nicht finden.

(Die Pyramide)

Goethe - Gleichartig

Felix, Mittwoch, 23. Mai 2018, 10:34 (vor 2172 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 19. Juni 2020, 21:38

Es gibt Menschen, die ihr Gleiches lieben und
aufsuchen, und wieder solche, die ihr
Gegenteil lieben und diesem nachgehen.

* * *

Etwas, womit man keine Gemeinsamkeit hat, kann man nicht wahrnehmen.
Letztlich sind wir alle gleichartig. Synthese.

Was auch immer man tut, man erkennt sich selbst im Anderen.

(Die Pyramide)

Goethe - Der Klügere

Felix, Samstag, 26. Mai 2018, 10:10 (vor 2169 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 19. Juni 2020, 21:30

In der Welt kommt's nicht drauf an, dass
man die Menschen kenne, sondern
dass man im Augenblick klüger ist als der vor
uns Stehende. Alle Jahrmärkte und Marktschreier geben Zeugnis.

* * *

Lass dich nicht beherrschen.
Das heisst klüger sein.
Mitgefühl, Anteil nehmen, aber trotzdem still positiv(er) sein.

Eine Aussage der Leerheit, und des 'alles in einem zusammenfassenden Bewusstseins'.
Um Überhaupt 'im Augenblick' zu sein, braucht es ja schon ein beträchtliches Mass an Unpersönlichkeit.

(Die Pyramide)

Goethe - Die Tage

Felix, Samstag, 26. Mai 2018, 10:13 (vor 2169 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 19. Juni 2020, 21:30

O! Lass die Jammerklagen,
Da nach den schlimmsten Tagen
Man wieder froh geniesst.

* * *

Das Wunderwerk Mensch. Er kann leer sein, er kann immer wieder neu sein. Er ist nicht definiert. Er ist gewissermassen ein Kind Gottes. Ein Freund Gottes. Gott erfährt sich immer wieder neu im Menschen. Frei ist der Mensch der sich nicht von Gestern bestimmen lässt, das Beste aus dem Tag macht, und sein Werk am Abend wiederum auf dem Altar opfert. Denn egal ob der vorige Tag Gut oder Schlecht war, wenn man sich davon bestimmen lässt, ist man als Derjenige nicht ganz klar.

(Die Pyramide)

Goethe - Ökonomie

Felix, Samstag, 26. Mai 2018, 10:17 (vor 2169 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 19. Juni 2020, 21:30

Wenn ich weiss, was eine Sache kostet,
so schmeckt mir kein Bissen.

* * *

Sich fragen, was kann ich geben,
nicht, was kann ich bekommen.
Im Geben werdet ihr selig, nicht ihm Nehmen.

In Kosten zu Denken macht einfach kein Sinn.
In Kosten kann man Denken, wenn man es mit Technik, mit Ökonomie zu tun hat.
Wenn man es aber mit Bewusstsein zu tun hat, ist die Frage falsch.

Der Mensch ist sowieso nur ein Verwalter von Energien, oder eine Verwaltungsstation, und hat nicht wirklich etwas, das er Besitzen könnte. Die Frage nach den Kosten kann man technisch stellen, aber niemals moralisch. Moralisch stellt man die Frage Was ist Pflichterfüllung.

(Die Pyramide)

Goethe - Still und ernsthaft

Felix, Mittwoch, 30. Mai 2018, 08:31 (vor 2165 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 27. Oktober 2020, 17:59

Eine stille, ernsthafte Frau ist übel daran mit
einem lustigen Manne. Ein ernsthafter Mann
nicht so mit einer lustigen Frau.

* * *

Es liegt dem Charakter der Frau mehr, lustig zu sein, als dem Mann.
Still und ernsthaft dürfen sich die Waage halten mit lustig.
Lustig ohne still und ernsthaft. Eher Oberflächlichkeit.
Still und ernsthaft ohne lustig. Kann trotzdem Herzensfreude sein.
Frau und Mann sind beide selbstverantwortlich.

(Die Pyramide)

Dreierlei

Felix, Sonntag, 03. Juni 2018, 04:43 (vor 2161 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 27. Oktober 2020, 18:02

"Wenn du es gelesen hast,
so mach das Buch zu und stelle
Betrachtungen an." (Goethe)

-
"Die Menschen scherzen und bangen sich
an den Lebensrätseln herum, wenige kümmern
sich um die auflösenden Worte." (Goethe)

-
"Die Realen: Was nicht geleistet wird,
wird nicht verlangt. Die Idealen: Was verlangt
wird, ist nicht gleich zu leisten." (Goethe)


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Keine Pyramiden zu sehen

Felix, Montag, 04. Juni 2018, 07:25 (vor 2160 Tagen) @ Felix

Goethe 2. Juni

"Ein Faktum unseres Lebens gilt nicht,
insofern es wahr ist, sondern insofern
es etwas zu bedeuten hatte."

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