Kontinuität des Geistes - KiW 23:2:3 (alle)

Devino M., Dienstag, 15. Mai 2018, 00:34 (vor 2180 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 23:2:3

Bedenke nur, wie dies den ersten Grundsatz der Wunder zu beeinträchtigen scheint. Denn es legt Grade der Wahrheit innerhalb von Illusionen fest und lässt es so erscheinen, als seien einige von ihnen schwerer als andere zu überwinden. Wenn nur eingesehen würde, dass sie alle gleich sind und gleichermaßen unwahr, wäre es leicht zu verstehen, dass Wunder für sie alle gelten. Irrtümer jeder Art können berichtigt werden, weil sie unwahr sind. Werden sie der Wahrheit statt einander überbracht, so verschwinden sie einfach. Kein Teil von nichts kann der Wahrheit gegenüber widerstandsfähiger sein als ein anderer.
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Es scheint, als würden Illusionen immer in einer gewissen Summe auftreten. So wie Wahrheit nur sich selber kennt, so kennen Illusionen nur Illusionen. Und worauf immer diese sich richten, ist nur Illusion selbst da. Also kann es wohl auch nur eine Illusion geben, denn vom Stand der Illusion ist alles andere auch nur noch Illusion. Und tritt Wahrheit hinzu, tritt die Illusion beiseite.

Oft wird Bewusstseinskontinuität, wie sie in okkult-geistigen Kontexten Erwähnung findet falsch aufgefasst. Man meint, es wäre ein ständiges Wach-sein. Dabei wird dieses Wachsein auf körperliche Zustände bezogen (oder einer Art von Dauerpräsenz oder Fokussierung in einem bestimmten Körper) und sehr veräußerlicht demnach verstanden. Bewusstseinskontinuität meint aber viel mehr, dort wieder ansetzen zu können, wo man war und steht, ohne plötzlich ganz irgendwo anders rauszukommen.

Das heißt, natürlich kann man sich normal schlafen legen und ruhen, es ist dann in dem Moment eine andere Kontinuität an der Reihe. Wesentlich ist, dass der selbe Geist dann wieder an den Dingen weitermacht, wo es zum Wechsel von einer geistigen Kontinuität zu einer anderen kam. Wenn der selbe Geist nicht mehr erwacht, oder man wo anders rauskommt, als woran man gearbeitet hatte, dann könnte weil die Kontinuität dahin ist, oder oft so gar nicht bestanden hat.

Und oft, wenn man zum Beispiel an der Gedankenkraft arbeitet, dann ist es gar nicht der Akt mittels von Meditation eine Fähigkeit zu entwickeln, um sich besser fokussieren zu können. Dies mag sich zwar als Nebenergebnis zeigen, jedoch geht es im Kern um die Kontinuität des Geistes.

Das selbe ist mit Illusionen, sobald die Kontinuität wieder hergestellt ist, die vor dem eintreten einer Illusion in den Geist galt, ist die Illusion im selben Zuge wieder weg oder nicht mehr möglich. Denn eine jede Illusion benötigt die Abwesenheit von geistiger Kontinuität um am Werk sein zu können, der Art Kontinuität, die war, bevor die Illusion hinzukam.

Seelenzyklen - KF

Devino M., Donnerstag, 17. Mai 2018, 01:51 (vor 2178 Tagen) @ Devino M.

Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer
Denk-Elementarwesen und feurige Elementarwesen
c) Über Inkarnation

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab1200/file1206.html

Wenn ein Mensch spricht, so ergibt sich daraus ein sehr vielfältiges Mantram. Die damit erzeugte Energie regt eine Menge kleiner Lebewesen zu Tätigkeit an, die sich dann anschicken, für diesen Gedanken eine Form zu erbauen; dabei machen sie Stadien durch, die den oben beschriebenen entsprechen. Zurzeit erregt der Mensch diese mantrischen Schwingungen unbewusst und ohne etwas von den Schallgesetzen und deren Wirkung zu wissen. Er weiss also gar nicht, dass er sich in okkulter Weise betätigt. Späterhin wird er weniger sprechen, mehr wissen und genauere Formen erbauen, die mächtige Wirkungen auf den physischen Ebenen hervorrufen werden. So wird schliesslich in fernen Zyklen die Welt «erlöst» werden, und nicht bloss hier und dort eine einzelne Einheit.
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Es mag kein Geheimnis sein, dass manche als Mensch, an dem arbeiten, woran andere als Seele erst dran sind.

Meist wird es dem so tätigen Menschen weit schwerer Fallen, wenn allerlei Seelentätigkeit auf Körperlichkeit trifft und so auch gewisse Symptome hervorruft, die aus einer Mischung dessen entstehen. Und da die Seele nicht mehr sich selbst von dem, was sich im inkarnierten und dem, was sich im Geiste befindet, sauber zu trennen vermag. Genau so, wie wenn Feuer auf Wasser trifft und sehr viel Dampf emporsteigt, und die Sicht in dieser oder jener Hinsicht zu stören vermag.

Auch Seelen sind in manchen Entwicklungsstadien nicht vollkommen, wie man annehmen mag. Denn die Seele eines höher Eingeweihten, so schwer sie sich vielleicht mit manchem tuen mag, ist meist doch viel weiter fortgeschritten, als die eines durchschnittlichen Menschen. Selbst wenn Letztere sich gekonnt in die Meditation zu versenken vermag, man diese als so rein als möglich ansähe und Erstere über jedes Hindernis stolpert und sich scheinbar mit allem schwer tut und so eine schlechtere Figur zunächst abliefert. Allein dadurch, weil sie mit allerlei konfrontiert ist, wogegen die Andere es doch lediglich als Teil von allem möglichem anderen erlebt und sich in der Weise damit betätigt oder jeweiligem widmet, ohne wirklich die Verantwortung auch im Einzelnen auf sich zu nehmen oder nehmen zu brauchen.

Nicht alles ist so wie es scheint, und nicht alles scheint so, wie es ist...

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