Mit Goethe durch das Jahr 2018 (alle)

Felix, Dienstag, 09. Januar 2018, 10:45 (vor 2306 Tagen)

Die Pyramide hat geschrieben ... [image]


Goethe - Demut
Unwissende werfen Fragen auf, welche
von Wissenden vor tausend Jahren schon
beantwortet sind.

* * *

Beantwortet
Damit eine Frage beantwortet werden kann, muss sie erst gestellt werden.
Die Aufgabe des Unwissenden ist es also, überhaupt erst dazu zu kommen, dass sich in seinem Gemüt eine Frage stellt.
Fragen heisst ja sich öffnen. Es geht nicht um das intellektuelle Wissen sondern um das Licht.
Wie sich alles verhält ist ziemlich subtil, und zwar so subtil dass es einfach ist. Das Wissen ist quasi durch Einfachheit, Unmittelbarkeit geschützt. Wer also versucht sich etwas anzueignen, ohne die nötige Selbstlosigkeit mitzubringen wird keinen Erfolg haben können. Auch wenn er das Gefühl haben sollte auf einer Leiter emporzusteigen, oder an einem Seil hochzuklettern, so ist das dann nur Einbildung. Man ist bereit zu kämpfen, aber Kämpfen tut dann Gott. Wer meint selbst kämpfen zu wollen oder zu müssen, ist mit Blindheit geschlagen. Woher willst du wissen, wie du das Schwert führen musst? Das tut Gott, tut der Meister in dir. Verblendung ein Weltproblem. Demut die höchste Eigenschaft.

Die Ordnung wurde schon immer durch Wissende und Erleuchtete aufrechterhalten, und so wird es auch bleiben. Das Experiment die Menschheit. Es ist wahr dass die Menschheit gerade an ihrem vielleicht grössten Wendepunkt in ihrer gesamten Geschichte steht.


Goethe - Erschlaffen

Felix, Dienstag, 09. Januar 2018, 10:47 (vor 2306 Tagen) @ Felix

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Es ist einmal in der menschlichen Natur,
dass sie leicht erschlafft, wenn persönliche
Vorteile und Nachteile sie nicht nötigen.

* * *

Von was lässt man sich bestimmen?
Persönlicher Vorteil oder Nachteil
Oder vielleicht doch etwas mehr Geimeinnütziges
Ist nicht eine intellektuelle Frage.
Die Frage mit dem Willen ist heikel
Zuviel ist nicht gut, aber zuwenig auch nicht.
Die Natur des Menschen ist es, ein Vermittler zwischen oben und unten zu sein, nicht egoistisch zu sein.
Was ist Erschlaffen?


Goethe - Katze und Speck

Felix, Mittwoch, 10. Januar 2018, 11:30 (vor 2305 Tagen) @ Felix

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Freigiebig ist der mit seinen Schritten,
Der kommt, von der Katze Speck zu erbitten.

* * *

Freigiebig ist man, wenn man einen Sinn in etwas sieht. Von der Katze Speck zu erbitten ist ja nur natürlich. Man sollte der Katze aber auch etwas mitbringen. Ist doch ganz einfach. Menschliches Zusammenleben ist doch so schwierig nicht. Einfach ein bisschen grundsätzlichen Anstand vor sich selbst pflegen. Grundsätzlichen All-Anstand pflegen. Wer das nicht tut, bekommt in unserer Welt nämlich mit ziemlicher Sicherheit eins auf die Fresse. Das ist der natürliche Gang der Dinge.


Goethe - Einschränkung

Felix, Donnerstag, 11. Januar 2018, 12:21 (vor 2304 Tagen) @ Felix

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Nichts schärft das Auge des Menschen mehr,
als wenn man ihn einschränkt. Darum sind
die Frauen durchaus klüger als die Männer.

* * *

Lernen durch einschränken gehört eher zur Vergangenheit. Man könnte auch ermuntern, öffnen, führen. Das erfordert aber zuerst, dass sich die Menschheit als grundlegend eins erkennt. Maitreya sieht ja die Notwendigkeit das in die Exoterik zu bringen. Jetzt.

Oft ist aber zur Wende erst die Not nötig. Die natürliche Evolution ist ja relativ langsam, wenn nicht mit Einweihung gearbeitet wird.

Der Mensch ist ja nicht einfach der Mensch, und gewisse Aspekte des Menschen bedürfen tatsächlich der Einschränkung.


Goethe - Ein schönes Leben

Felix, Sonntag, 14. Januar 2018, 10:39 (vor 2301 Tagen) @ Felix

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Frei will ich sein im Denken und im Dichten;
Im Handeln schränkt die Welt genug uns ein.

* * *

In einer Welt, in der nicht die Vernunft regiert, wird gewiss Leid entstehen, wird Einschränkung für Leib und Seel die Norm sein. Aber man lasse sich nicht davon abhalten, und strahle unverändert Klingende Freude aus.

Selbst Denken und Dichten schränkt die Welt arg ein, haben wir doch alle Teil an Kama-Manas der Gesamt-Menschheit. Aber die Pflicht des Menschen ist ja nicht (nur) das schöne Leben, sondern das Aufwirtschaften der Umstände, in denen man sich rechtens wiederfindet.


Goethe - Das absolute Minimum

Felix, Sonntag, 14. Januar 2018, 10:41 (vor 2301 Tagen) @ Felix

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Es kostet mich Aufpassens, bis ich meine
kleinliche deutsche Art abschaffe.

* * *

Aufpassens
Der grundsätzliche Wille zur Achtsamkeit.
Etwas "abzuschaffen" bedarf einer ganzen Weile. Abschaffen heisst ja, dass dieses gar nicht mehr in Kraft ist. Etwas abschaffen tut man, in dem man andere Wahlen trifft. Wenn man etwas abschaffen will, so ist das garantiert Hass. Das wäre der Wille zur Exklusivität, und ist gerade das, wieso die Menschheit scheitert. Guter Wille ist der erste Schritt zur Inklusivität, und ist für jedes Bestreben, das von Bestand sein soll, das absolute Minimum.

Kleinlich ist man vor allem aufgrund mangelnder Geduld. Es gibt also noch viel Raum nach oben.


Goethe - Kamel

Felix, Sonntag, 28. Januar 2018, 10:56 (vor 2287 Tagen) @ Felix

Mit Goethe durch das Jahr 2018

der 27. Januar

"Mit dir versuch erst umzugehn
und kannst du dich nicht selbst verstehn,
so quäl nicht andre Leute."
(by Goethe)


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Mit Goethe durch das Jahr 2018

Felix, Montag, 15. Januar 2018, 10:48 (vor 2300 Tagen) @ Felix

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Goethe - Erfindungen
... so wenig man mit Bewusstsein erfindet, so
sehr bedarf man des Bewusstseins besonders bei längern Arbeiten.

* * *

Der Mensch kann insofern nichts erfinden, als er nur ein Teil eines Grösseren ist. Aber Erfinden tut man über Spannungspunkt halten.
Bewusstsein ist unendlich. Wie sollte es auch anders sein.
Ohne Bewusstsein keine Erfindung, aber Erfindung nur, wenn man über sich hinausgeht. Shiva oder Shakti.


Goethe - Namaste

Felix, Montag, 15. Januar 2018, 10:51 (vor 2300 Tagen) @ Felix

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Der Bach ist dem Müller befreundet, dem er
nützt, und er stürzt gern über die Räder; was
hilft es ihm, gleichgültig durchs Tal
hinzuschleichen.

* * *

Ein echter Müller ist natürlich auch dem Bach in Freundschaft verbunden. Er nutzt ihn nicht aus, das ist nämlich eine kapitalistische Unsitte. Wobei Unsitte noch sehr sehr mild formuliert ist.

Es ist nur natürlich, dass man sich grundsätzlich in Freundschaft zugeneigt ist. Man kann grundsätzlich zu allem Namaste sagen, dann stellt man eine sinnvolle Verbindung her, anstatt sich irgendwo zu verheddern.


Goethe - Das Naheliegende tun

Felix, Dienstag, 16. Januar 2018, 11:49 (vor 2299 Tagen) @ Felix

Die Pyramide hat geschrieben ...

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- Narre! wenn es brennt, so lösche,
Hat's gebrannt, bau wieder auf!

* * *

Das Naheliegende tun. Es ist einfach. Die Dinge kommen von alleine wenn man sich kümmert. Nicht Ursache und Wirkung verbinden, d.h. einen Schuldigen suchen, sondern einfach tun, was zu tun ist. Die Stille ist der grösste Segen für das niedere Selbst. Manchmal muss man aber in den Abgrund springen bevor man zur Stille kommt, bzw. der Abgrund möchte anerkannt sein.


Goethe - Bahn frei

Felix, Dienstag, 23. Januar 2018, 10:10 (vor 2292 Tagen) @ Felix

"Niemand ist zu verdenken, wenn er um Platz
und Rang kämpft, der ihm seine Existenz sichert
und einen Einfluss verschafft, der auf eine glück-
liche weitere Folge hindeutet." (by Goethe)

.

Grundsatz: Zusammenarbeit statt Konkurrenzkampf.
Natürlich darf jeder Mensch nach Glück streben, jedoch darf man dabei
die Gemeinschaft und die rechten Beziehungen nicht vergessen.
Man ist ja nicht getrennt voneinander, und gerade da wo man kämpfen muss,
fragt sich, ob nicht ein anderer darunter leidet. Äusserlich um Platz und Rang kämpfen
kann ja verschiedensten subjektiven Motivationen zugrundeliegen.


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Goethe - Wahrheit

Felix, Mittwoch, 24. Januar 2018, 12:17 (vor 2291 Tagen) @ Felix

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Und wer euch heut recht derb die Wahrheit
sagt,
Der sagt sie euch auf tausend Jahre.

* * *

Die Wahrheit sagen
Die Wahrheit wird euch frei machen
Warum?
Weil Wahrheit auch Freiheit ist.
Die Dinge sehen wie sie sind. Sich selbst sehen wie man ist. Die Dinge respektieren wie sie sind.
Welche Wahrheit wird euch frei machen?
Die Wahrheit des inneren Gottes.
Die Wahrheit der All-Einheit.
Die Wahrheit, die alles durchdringt, und schon immer alles durchdrang und immer alles durchdringen wird.
Wahrheit hat für den Frosch mit Losgelöstheit zu tun. Weil Wahrheit in jedem Moment NEU ist.
Der Mensch, in den Gunas lebend, ist sooo unendlich langsam im Vergleich zu der Wahrheit. Und doch kann er ein Freund der Wahrheit werden. Die Wahrheit fällt keine Urteile, sondern sie geht um mit dem was ist, zum höchsten Wohle aller, immer. Deshalb kann auch niemand die Wahrheit gefangen nehmen, weil es nicht geht. Man kann die Wahrheit nicht angreifen, man kann nur für sich, oder für die Menschheit Maya/Illusion erzeugen. Aber das stört die Wahrheit als Wahrheit nicht. Sie kann damit umgehen, sonst wäre sie ja nicht die Wahrheit.


Goethe - Schnell Wählen

Felix, Freitag, 26. Januar 2018, 09:00 (vor 2289 Tagen) @ Felix

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Die Wahl ist schwerer als das Übel selbst,
Die zwischen zweien Übeln schwankend bebt.

* * *

Für den Menschen gibt es kleine Wahlen und grosse Wahlen.
Es gibt Wahlen, die grundsätzlich mehr in Richtung Seelenherrschaft gehen, oder Wahlen, die mehr mit der Materie zu tun haben. Mit vielen Abstufungen.
Wahlen sollte man schnell treffen, denn Wahlen kann man ja auch wieder korrigieren, oder neu wählen. Das Studieren, was soll ich jetzt wählen, nährt so oft im Menschen nur das Ego, es bewegt nichts, sondern es raucht sich nur selbst auf. Das Schnell Wählen benötigt aber auch eine gewisse Furchtlosigkeit, weil man dann vielleicht einen Schock erlebt, d.h. das Unterbewusste erlebt einen Schock, weil plötzlich vielleicht alles ganz anders ist. Ist sicherlich ganz kurzweilig, aber Schock ist halt Schock.
Wenn man etwas schnell wählt, hat man auch gar keine Zeit doll ins Gefühl zu gehen. D.h. das Übel ist dann gar nicht so ein grosses Übel, weil man nicht auch noch die Lupe drauf hält.


Goethe - Wahn

Felix, Freitag, 26. Januar 2018, 09:07 (vor 2289 Tagen) @ Felix

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Wehe dem Menschen, der vorwärts oder
rückwärts zu greifen, durch Umstände oder
durch Wahn veranlasst wird!

* * *

Was ist Wahn?
Nicht in sich selbst zu ruhen, könnte man schon als Wahn bezeichnen.
War es geplant, dass das Wissen um das Selbst in der Welt verloren geht?
Ist das eine Erfahrung, die die Menschheit machen musste?
Oder ist das eine Erfahrung, die die Menschheit sich herbeigeführt hat, durch unglückliche Wahlen.
Muss der Abstieg in die Materie mit soviel Leid und Schmerz, wie es sie auf der Erde gibt, verbunden sein?
Oder hat sich die Menschheit einfach nur selbst Karma geschaffen.
Es kann ja durchaus sein, dass andere Menschheiten auf anderen Planeten den Evolutionsprozess viel vernünftiger absolvieren.
Der Mensch mag ja während Äonen von den Mondkräften beherrscht sein, aber eine Notwendigkeit, dass das in äusseren Krieg (mit Mord und Totschlag) ausarten muss, sieht man eigentlich nicht.
Ist es nicht so, dass Gott auch im tiefsten Kali Yuga auf die Anrufung durch den Menschen hört?
Gott sieht ja ins Herz der Menschen zu jederzeit...


Mit Goethe durch das Jahr 2018

Felix, Dienstag, 30. Januar 2018, 20:13 (vor 2284 Tagen) @ Felix

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Goethe - Schätze im Himmel anhäufen

Soll man dich nicht aufs schmählichste
berauben,
Verbirg dein Gold, dein Weggehn, deinen
Glauben.

* * *

Wie heisst es in der Bibel?
Schätze im Himmel anhäufen, nicht auf der Erde. Der Schatz auf Erden, ist die Göttlichkeit in Inkarnation, das Licht das aus dem Innern strahlt und dich Form durchdringt.
Wer sich nicht mit seinem "irdischen" Reichtum identifiziert, der kann auch nicht bestohlen werden. Wer damit prahlt usw., der will ja gerade bestohlen werden. Irdischer Reichtum bezieht sich auf alle drei Welten menschlicher Erfahrung, und nicht nur auf äussere Güter. Der Mensch ist natürlich zuerst die Seele, und wer das vergessen hat, ist im Prinzip tot.
Eine Gesellschaft, in der das nicht exoterisches Wissen ist, ist offensichtlich zutiefst krank, oder vom Weg abgekommen. Es wurde doch schon seit Urzeiten gelehrt... die Religion hat diese Funktion auch nur sehr mangelhaft übernommen.
Immerhin dürfen wir uns darauf freuen, dass die geistige Hierarchie dieses Wissen 'externalisieren' wird (bzw. schon hat). Sobald die Menschheit genug durchgeknetet ist und bereit ist, hinzuhören. Man darf ja durchaus hoffen, dass das "wilde Aufbäumen" des gegenwärtigen Separatismus in der Welt ein Zeichen dafür ist, dass die alten Strukturen bald brechen werden.


Goethe - Sterblichkeit

Felix, Dienstag, 30. Januar 2018, 20:24 (vor 2284 Tagen) @ Felix

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Kein tüchtiger Mensch lässt seiner Brust den
Glauben
an Unsterblichkeit rauben.

* * *

Was ist Sterblichkeit / Unsterblichkeit?

Sterben heisst ja nur das Aufgeben einer Form. Heisst ja nicht das aufhören des Existierens. An Sterblichkeit zu Glauben ist mit Angst verbunden. Warum? Man könnte in der Schule doch auch lehren, dass wir innerlich unsterbliche Seelen/Götter sind. Ich wette wir hätten dann massiv weniger Neurosen. Ich bin überzeugt, dass wenn die ‚zeitlose Weisheit‘ in der Schule gelehrt wird, die Weltumstände sich erheblich verbessern würden, und zwar ganz ohne magischen Evolutionssprung der Menschheit! Der Mensch fügt sich ja in der Regel ins gegebene System ein, die schwierige Aufgabe ist jetzt also das System zu wenden, und die schädlichen Gedankenformen auszumerzen. Wäre schon spannend zu erkennen, wie z.B. ein Maitreya die Menschheit erfährt.


Energisch handeln

Felix, Freitag, 09. Februar 2018, 10:38 (vor 2275 Tagen) @ Felix

Mit Goethe durch das Jahr 2018
der 5. Februar


Die Pyramide hat geschrieben ...

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Des echten Mannes wahre Feier ist die Tat!

* * *

Eine Tat bewegt immer etwas. Durch Tun im Gewahrsein kann man sehr viel bewegen. Das kann sehr anstrengend sein. Eine Tat soll sowohl energisch, wie auch erlaubend sein. Eine Gratwanderung? Der Gedanke des Erlaubens impliziert ein grosses Opfer, weil der, der erlaubt, ist immer zuerst einmal der Dumme (alles kommt zu ihm). Wenn die Menschheit Leerheit verwirklicht hätte, wäre dies allerdings kein Problem.


Sorglichkeit

Felix, Freitag, 09. Februar 2018, 10:40 (vor 2275 Tagen) @ Felix

Mit Goethe durch das Jahr 2018
der 6. Februar


Die Pyramide hat geschrieben ...

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Am Morgen sind wir am klügsten, aber
auch am sorglichsten; denn auch die Sorge
ist eine Klugheit, wiewohl nur eine passive.
Die Dummheit weiss von keiner Sorge.

* * *

Es braucht einen negativen Pol und einen positiven Pol. So einfach ist das. Wenn man dies nicht als technische Notwendigkeit anerkennt, ist man entmündigt. Gut und schlecht hat nichts mit positiv und negativ zu tun...
Sorglich sein ist gut, aber sich von der Sorge beherrschen lassen ist nicht so gut.
Klug sein ist auch gut, aber sich von der Klugheit beherrschen lassen ist auch nicht gut.
Am Morgen findet man sich oft in der Shakti wieder. Je nachdem was noch auf dem Programm steht.
Ruhige Lebensführung heisst, die Klugheit des Morgens auch tagsüber beizubehalten.


Guter Wille als Teil der Menschheit

Felix, Freitag, 09. Februar 2018, 10:42 (vor 2275 Tagen) @ Felix

Mit Goethe durch das Jahr 2018
der 7. Februar


Die Pyramide hat geschrieben ...

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Das Hauptfundament des Sittlichen ist der gute
Wille, der seiner Natur nach nur aufs Rechte
gerichtet sein kann ...

* * *

Was ist der gute Wille, der aufs Rechte gerichtet ist?
Wille heisst, dass alles, was man in dem Moment ist, miteinbezogen ist. Das heisst, wenn man auf das Rechte, das Wahre 'ausgerichtet' ist, wenn man das Wahre und Gute WILL, dann spielen andere Faktoren wie Sentimentalitäten usw. keine Rolle mehr. Wie wir wissen, MUSS die Menschheit im AUSSEN als Nächstes Guten Willen bezeugen, und zwar nicht nur einmal, sondern kontinuierlich. Viele Male, bis es normal ist. Dieser Gute Wille, der von jedem Menschen und der Menschheit als Ganzes GEFORDERT ist, ist durchaus ein je nachdem kleineres oder grösseres OPFER. Wille ist immer mit Opfer verbunden. Ohne Opferbereitschaft gibt es garantiert keinen Willen. Man könnte hier auch sagen, was den Menschen ausmacht, ist der Wille. Was den Willen betrifft, gibt es auch kein halb-gut/halb-schlecht. In gewisser Weise ist der Wille in sich selbst absolut. Auch wenn er Teil eines Ganzen ist.

Was ist der gute Wille, in einer astral polarisierten Welt? Wenn der kollektive Strom also noch nicht von sich selbst aus guter Wille ist, liegt es an jedem Einzelnen, guten Willen zu verwirklichen. Bis die kritische Masse erreicht ist. Dann gibt es so etwas wie ein Aufatmen. Eine unmögliche Aufgabe? Oder eine mögliche Aufgabe. Was auch immer das Ergebnis ist, mehr als im Jetzt prinzipielle Positivität zu machen geht nicht. Angst ist keine prinzipielle Positivität, zeigt aber einen Mangel oder eine Gefahr an.


Abstrakte Begriffe

Felix, Freitag, 09. Februar 2018, 10:44 (vor 2275 Tagen) @ Felix

Mit Goethe durch das Jahr 2018
der 8. Februar


Die Pyramide hat geschrieben ...

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Dass von diesem wilden Sehnen,
Dieser reichen Saat von Tränen
Götterlust zu hoffen sei,
Mache deine Seele frei.

* * *

Wildes Sehnen, wohin kann es führen?
Was ist Wildheit?
Wildheit kann notwendig sein, um erstarrte Strukturen zu zerbrechen. Lieber wild als eingesperrt.
Aber Wildheit legt sich doch zur Ruhe, in der ewigen Stille.

Sehnen ist ganz normal, es sehnt sich immer etwas nach etwas. Das ist das menschliche Leben. Welche Antwort der Mensch auf sein Sehnen findet, oder welche Nicht-Antwort, das ist des Menschen Aufgabe in jedem Moment.

Wenn die Menschheit doch nur auf ihre Tränen hören würden. Warum erhören die Menschen nicht ihre eigenen Tränen? Mit welcher Plage ist die Menschheit bloss geschlagen, die Tränen ihrer eigenen Kinder nicht zu hören.

Was ist Götterlust? Freiheit ist doch Götterlust. Das ist etwas, das der Gier, dem Hass unbegreiflich ist. Der Mensch ist die Brücke zwischen Geist und Materie.

Es gibt im Innern eine Kraft, die alles auflöst.


Sich an dem erfreuen, was für Alle gut ist

Felix, Freitag, 09. Februar 2018, 10:47 (vor 2275 Tagen) @ Felix

Mit Goethe durch das Jahr 2018
der 9. Februar


Die Pyramide hat geschrieben ...

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Am Morgen sind wir am klügsten, aber
auch am sorglichsten; denn auch die Sorge
ist eine Klugheit, wiewohl nur eine passive.
Die Dummheit weiss von keiner Sorge.

* * *

Es braucht einen negativen Pol und einen positiven Pol. So einfach ist das. Wenn man dies nicht als technische Notwendigkeit anerkennt, ist man entmündigt. Gut und schlecht hat nichts mit positiv und negativ zu tun...
Sorglich sein ist gut, aber sich von der Sorge beherrschen lassen ist nicht so gut.
Klug sein ist auch gut, aber sich von der Klugheit beherrschen lassen ist auch nicht gut.
Am Morgen findet man sich oft in der Shakti wieder. Je nachdem was noch auf dem Programm steht.
Ruhige Lebensführung heisst, die Klugheit des Morgens auch tagsüber beizubehalten.


Mit Goethe durch das Jahr 2018

Felix, Donnerstag, 15. Februar 2018, 20:24 (vor 2268 Tagen) @ Felix

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Goethe - Jede Einheit zählt

Die Schwierigkeiten wachsen, je näher
man dem Ziele kommt.

* * *

Kleine Kinder, kleine Sorgen
Grosse Kinder, grosse Sorgen

Das Ziel. Wenn ein Mensch sich 'egoistisch' betätigt, hat er kein Ziel. Dieser Mensch wird zugrunde gehen, weil es nicht anders geht. Die Pflicht des Menschen ist es, sich zu erheben, in dem Masse, wie es ihm gegeben ist. Das kann fast nichts, oder ganz viel sein. Das spielt keine Rolle, denn jede Einheit zählt. Jede Einheit zählt, ist etwas, was unbedingt anerkannt werden muss. Jede Einheit zählt, ist das, was Rechte Beziehung heisst. Wenn man nicht jeder Einheit grundsätzlich seine Göttlichkeit zuspricht, seine Selbstbestimmtheit, dann ist Leben gar nicht möglich. Anstatt Krieg/Kampf zu führen, 'einfach' dem anderen Göttlichkeit zusprechen.


Goethe - Durch eine Schwäche verbunden

Felix, Donnerstag, 15. Februar 2018, 20:35 (vor 2268 Tagen) @ Felix

11. Februar

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Die grössten Menschen hängen immer mit
ihrem Jahrhundert durch eine Schwäche
zusammen.

* * *

Eine Schwäche... Ein grosser Mensch ist darauf bedacht, das Ganze, wovon er ein Teil ist, aufzuwirtschaften. Grosse Menschen dürfen als erste die Probleme der Menschheit lösen, innerlich, damit dann eine Blaupause für Alle erstellt ist. Ein grosser Mensch ist ja nicht dadurch gross, dass er sich von der arg strauchelnden Menschheit "abtrennt", sondern dadurch, dass er für das Ganze etwas auf sich nimmt. Die erstere Person mag eventuell gross erscheinen, wird aber niemals auf diesem Pfad das Seelenreich betreten können.
Was ist eine Schwäche?
Unbewusstheit. Kollektive und persönliche Schwächen sind auf jeden Fall unterschiedliche Paar Schuhe. Eine Schwäche kann aber eine grosse Chance zum Wachstum bedeuten. Man muss ja von dem ausgehen, was Jetzt Ist. Man kann auch a priori arbeiten, aber a posteriori alles abzuarbeiten ist auch sehr wichtig.


Goethe - Lebensbejahung! Urvertrauen!

Felix, Donnerstag, 15. Februar 2018, 20:37 (vor 2268 Tagen) @ Felix

12. Februar

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Dem Taumel weih ich mich, dem
schmerzlichsten Genuss,
Verliebtem Hass, erquickendem Verdruss.

* * *

Wer zur Freiheit gelangen möchte, darf zuerst die Welt in ihrer ganzen Tiefe erlebt haben. Es ist des Menschen Aufgabe, die Welt in ihrer ganzen Tiefe zu erfahren. Das tut der Mensch nämlich sowieso, auf die harte oder sanfte Tour.
Der Taumel, wie vom Blitz getroffen. Ja sagen zum Leben. Lebensbejahung. Wie soll Freiheit gehen, ohne Lebensbejahung?
Schmerzlicher Genuss, muss Genuss schmerzlich sein? Genuss als Konsum mag danach schmerzlich gewesen sein. Das ist, wenn man sich hat hinreissen lassen, von den Mondkräften.
Verliebter Hass...die Beziehungsnorm? Begehren und Hassen liegen nicht so weit voneinander entfernt. Der Weisheitspfad.


Goethe - Vergnügen

Felix, Donnerstag, 15. Februar 2018, 20:39 (vor 2268 Tagen) @ Felix

13. Februar

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Die Welt ist gross, jeder darf sich auf seine
Weise vergnügen.

* * *

Was ist Vergnügen?
Was bereitet dem Menschen Vergnügen?
Bewusstes Handeln oder unbewusstes Handeln.
Was ein Mensch als Vergnügen empfindet ist zu einem grossen Grad beliebig, relativ.
Diese Art Vergnügen ist gewissermassen endlos, es gibt unzählige Variationen.
Der Umgang mit Vergnügen ist eine Frage der Reinheit des Charakters, der Bewusstheit und Beherrschtheit.


Goethe - Nüchternheit

Felix, Donnerstag, 15. Februar 2018, 20:41 (vor 2268 Tagen) @ Felix

14. Februar

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Solang man nüchtern ist,
Gefällt das Schlechte;
Wie man getrunken hat,
Weiss man das Rechte ...

* * *

Nüchtern sein heisst nicht, sich in festgefahrenen Formen gefangen halten zu lassen.
Nüchtern sein heisst nicht, mit dem Verstand zu denken.
Nüchtern sein heisst viel mehr, innerlich unabhängig zu sein.
Nüchtern sein heisst auch nicht, sich in schrecklichen Gewohnheiten zu befinden.
Nüchtern sein heisst auch nicht, oberflächlich zu sein.
Nüchtern sein heisst, klare innere Wahrnehmung zu haben, die Dinge so zu sehen, wie sie sind.

Das Rechte weiss man, wenn man es sich erlaubt.
Das Rechte zu wissen erlangt man nicht durch Kampf.
Durch Kampf wirbelt man nur viel Staub auf.
Das RECHT ist immer da, aber man muss es hören. Das Recht flüstert immerdar, aber man braucht Stille, um es zu hören.

Getrunken
Warum trinkt man?
Ein Trinker ist auch ein Abenteurer, der die festgelegten Strukturen hinter sich lässt.
Sinnvoller ist es, Licht zu trinken, als Alkohol zu trinken. Wobei Alkohol ja auch Licht ist.
Wenn man Alkohol trinkt, sollte es positiv sein. Alkohol trinken MUSS positiv sein, ansonsten führt es zu den Schatten.
Bei den Schatten sein, ist was es ist.
Schatten sind einfach noch nicht verwirklichtes Licht.
Schatten sind einfach solche, die vergessen haben.
Wichtig ist immer die Frage, ob eine Energie die Tendenz zur Einheit oder zur Getrenntheit hat.


Goethe - Mitarbeit

Felix, Donnerstag, 15. Februar 2018, 20:43 (vor 2268 Tagen) @ Felix

Aktuell

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Ein Ding mag noch so wenig taugen,
Es kömmt ein Augenblick und man kann alles
brauchen.

* * *

Taugen
Taugen ist eine technische Bezeichnung, nicht eine moralische. Wer die Frage der Tauglichkeit mit Moral verbindet, stellt sich selbst und anderen ein Bein. Die Frage der Moral beantwortet Gott, nicht der Mensch. Wer also andere beurteilen will, muss zuerst Gott verwirklicht haben. Das sind dann eher grössere Brötchen, die man da backen will.

Die geistige Welt arbeitet ja als Einheit. Insofern bezieht sie alles mit ein. Egal wie klein und relativ unbedeutend es ist, jede kleinste Einheit, die guten Willens ist, wird in Gottes Plan "eingebaut". Auch alles, was noch nicht guten Willens ist, wird miteinbezogen, aber dieses muss dann noch eine Runde drehen (oder viele), bis es harmlos geworden ist, und mitarbeiten möchte.

Kleine Tyrannen sind zwar wertvoll, aber sie gehören doch zur letzteren Kategorie. In einer Welt, die auf Gott ausgerichtet ist, bräuchte es kleine Tyrannen nur noch sehr bedingt.
Was ist grundsätzliche Zusammenarbeit?
1. Guter Wille. Dadrunter fällt dann alles nach und nach. Geduld ist ja eine Tugend. Gerechtigkeit aber auch. Ohne Gerechtigkeit gibt es auch keine Zusammenarbeit. Hammer ist.


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