Zitate Januar 2018 - Zeit vergeht einfach (alle)

Devino M., Dienstag, 02. Januar 2018, 23:00 (vor 2312 Tagen)

"Zeit ist der Beobachter, der den Abstand zwischen sich und den Bäumen, zwischen sich und dem was ist, herstellt."

- Jiddu Krishnamurti -
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Zeit ist wunderbar, sie vergeht einfach...

Wenn dass doch mit der Dummheit auch so wäre, dann gäbe es keine Dummen und keine Dummheiten mehr!

Doch wer könnte den Unterschied dann noch feststellen, denn es gäbe dann weder Dummheit noch Klugheit?!

Buddha: Gemeinschaftsdrang

Devino M., Freitag, 05. Januar 2018, 00:55 (vor 2310 Tagen) @ Devino M.
bearbeitet von Devino M., Freitag, 05. Januar 2018, 09:16

"Das Geheimnis des außerordentlichen Menschen ist in den meisten Fällen nichts als Konsequenz."

- Buddha -
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Die Schwelle der Überwindung, ist der Ort, zu dem die Mehrheit nicht gelangt.

Nur die Mehrheit ist von der Mehrheit selbst abhängig.

Die Mehrheit ist für den Tüchtigen bloß Laster, für den Untüchtigen der Fortschritt, und für ihresgleichen ein Gemeinschaftsdrang.

F.Ammon: In unserer Welt

Devino M., Mittwoch, 10. Januar 2018, 00:12 (vor 2305 Tagen) @ Devino M.

"In unserer Welt ist noch viel Platz für Gutes."

- Fred Ammon -
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Das Gute am Schlechten ist, es hat wesentlich mehr Platz potenziell zum Guten, als das Guteste überhaupt haben könnte - allerdings dessen auch in keiner Weise bedürfen dürfte...

F.Ammon: Norm

Devino M., Donnerstag, 25. Januar 2018, 00:37 (vor 2290 Tagen) @ Devino M.

”Manche Leute versuchen den Erdkreis gerade zu biegen.”

- Fred Ammon -
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Rund ist gerade, in Ausdehnung begriffen.

Gerade ist endlos, Idealistisch gesehen.

Manche Leute sind mehr Norm, manche nicht...

Dalai Lama: Der Geduldsfaden

Devino M., Samstag, 13. Januar 2018, 01:23 (vor 2302 Tagen) @ Devino M.

"Unsere gemeinsame Mutter Natur zeigt ihren Kindern immer deutlicher, dass ihr der Geduldsfaden gerissen ist."

- Dalai Lama-
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Am leichtesten lässt sich wohl über die Dinge daherreden, die man selbst nicht zuwege bringt, noch oft diese erbringen kann. Denn welche Mühe kostet einen dieses auch?

So lange manches am eigenen Leibe wohl nicht erfahren wird, oft selbst wohl dann auch, gibt es es immer wieder auch Asoziale, die auf Kosten des Gesamten bloß ihr eigenes Vergnügen zu erlangen suchen. Doch wie sollte daraus etwas werden, wenn der Stand des Kindes daher nie überschritten wird?

Alles hat seine gewisse Hürde, nicht weil es irgendwie besser sein wollte, sondern weil es eigener Erfüllung nicht mehr bedarf, jedoch auch nicht zum Dünkel anderer geneigt ist.

Der Geduldsfaden ist dann zu Ende, wenn kein Faden mehr da ist. Und entweder hat sich ein Sinn dafür entwickeln können bis dahin, oder nicht. Ändern tut sich nichts daran, dass irgendwann kein Faden mehr da wäre, dort, wohin kein Faden getan wird und auch kein eigener Faden ausgesponnen würde...

I.Kant: Im Augenblick der Wahrheitsfindung

Devino M., Sonntag, 14. Januar 2018, 12:42 (vor 2300 Tagen) @ Devino M.

"Die Lüge ist ein Verbrechen des Menschen an seiner eigenen Person."

- Immanuel Kant -
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Wenn klar ist, dass etwas nicht stimmt, und es wird doch so hingestellt, dann ist es nicht nur wider die Wahrheit gewendet, sondern gegen die Person (was auch immer in dem Moment zu dieser zählt).

Im günstigeren Falle handelt es sich um eine Meinungsäußerung. Dies ist auch dann der Fall, wenn man etwas aussagt, was man annimmt, von dem aber der Erkenntniserweis einem in dem Augenblick gar nicht gegeben ist. Selbst also wenn es stimmt, es ebenso aber auch anders sein könnte, denn dies ist der Fall, wenn man etwas nicht unmittelbar einsehen kann.

Behauptungen aufzustellen ist also noch keine Wahrheitsfindung. Denn hierzu bedarf es einen Moment der Erkenntnis. Das ist der Augenblick, wo das Licht heller ist, als der Gegenstand der Betrachtung und das Auge hinreichend zur Aufnahme geläutert.

I.Kant: Anders sein und anders denken

Devino M., Freitag, 19. Januar 2018, 01:41 (vor 2296 Tagen) @ Devino M.

"Alle Menschen haben Vorurteile, nur von verschiedener Art."

- Immanuel Kant -
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Die Erfahrung des Lebens zieht an keinem wohl spurlos vorüber. Die einen ziehen also solches daraus, die anderen anderes. Und alles steht sich am meisten nur selbst im Wege rum.

Man kann sich nicht auf andere übertragen, und doch ist es meist das Erste, wessen man begegnet und eines der letzten Dinge, die man im Sinn behält und weiter mit sich führt.

Denn nichts was einem gleicht, wird anders vernommen, und nichts was anders ist, wird als das eigene erkannt. Obwohl das, was als anders vernommen wird, das eigene Vernehmen ist. Denn kein Anderes würde sich als anders vernehmen, im Erleben seiner Eigenheit. Also kann es nicht die Eigenheit von etwas anderem sein, als nur die eigene alsdann.

J.Krishnamurti: Werdegang

Devino M., Dienstag, 16. Januar 2018, 00:37 (vor 2299 Tagen) @ Devino M.

"Alle Ideologien, ob religiöse oder politische, sind idiotisch, denn es ist das begriffliche Denken, das begriffliche Wort, das die Menschen auf so unglückliche Weise gespalten hat."

- Jiddu Krishnamurti -
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Die Steine sind aus stein, die Worte bei den Worten, der Geist unter Geistern.

Ehe das Eine entsteht und das Andere vergeht, war ein Drittes, was bleibt.

Und nichts davon wird zu etwas anderem, als es ist zu werden.

C.G.Jung: Wenden und Drehen

Devino M., Donnerstag, 18. Januar 2018, 01:33 (vor 2297 Tagen) @ Devino M.

"Wenn ein verkehrter Mann die rechten Mittel gebraucht, so wirkt das rechte Mittel verkehrt."

- Carl Gustav Jung -
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Hinreichend die Dinge zurecht gedreht und gewendet, bis sie einem passen?
Nun, alle Dinge sprechen hinreichend für sich selbst. An ihren Werken werdet ihr sie erkennen sprach einst Christus Jesus, in diesem Sinne, darüber.

Krishna sagte, man sollte denen, die nicht in rechter Weise mit dem, was man lehrt, umgehen, diese so auch nicht über diese Dinge Lehren. Ähnlich sprach Christus Jesus abermals, man sollte nicht Perlen vor die Säue werfen.

Nun sei es für so schlau gehalten wie es wollte, es zeigt sich wovon es zeugt, auch wenn es auf sich warten lässt. Es ist Kleingläubigkeit zu meinen, man kann oder müsste irgendwen auch nur von irgend etwas überzeugen oder bekehren. Die, die reif für etwas sind, werden suchen und finden es auch von sich aus, die, die nicht bereit für etwas sind, denen mag man es noch so oft zu erklären suchen, sie werden es nur für ihren eigenen selbstsüchtigen Gebrauch drehen und wenden, und es wird mehr als solcherlei daraus auch nicht werden.

Heraklit: Das Licht vor einem

Devino M., Donnerstag, 18. Januar 2018, 09:45 (vor 2296 Tagen) @ Devino M.

"Die Grenzen der Seele wirst du nicht finden, auch wenn du alle Wege durchwanderst. So tiefen Grund hat sie."

- Heraklit -
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Das was sich mit jedem Schritt, den man geht, mit ausdehnt, lässt sich nicht einfangen.

Es ist wie beim Schatten, der durch eine Reflexion des Lichts entsteht und nicht wegzudenken ist. So lange wie etwas Gegenständliches das Licht nicht vollständig durchlässt und diesem den Weg versperrt und in der Weise einen Schatten entstehen lässt.

Nur dass es nicht ein Schatten hinter einem ist, sondern das Licht vor einem, dass bereits dort ist, ehe man angekommen ist, und in erhellender Weise erkennen hilft.

Zhuangzi: Zebra

Devino M., Freitag, 19. Januar 2018, 23:23 (vor 2295 Tagen) @ Devino M.

"Wer sein Inneres wahrt, dass es nicht überfließt nach außen, der hat den Geist, der die Bildung des inneren Einklangs zustande bringt."

- Zhuangzi -
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Stimmt.

Ansonsten wärs ein Zebra.

Einmal geht man drüber über die Streifen, ein anderes mal ists ein Tier und es gibt ein Hufentritt womöglich dazu.

Zhuangzi: Fisch

Devino M., Samstag, 20. Januar 2018, 11:55 (vor 2294 Tagen) @ Devino M.

"Gibst du einem Mann einen Fisch, nährt er sich einmal. Lehrst du ihn das Fischen, nährt er sich sein ganzes Leben."

- Zhuangzi -
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Lehrt man sich das Lernen selbst, dann gibt es viele Nahrungsergänzungsmittel noch hinzu.

Denn Geister essen keinen Fisch, sondern die Nahrung ist Erkenntnis durch Einsicht.

Und es ist ein anderer Weg, selbst aus allem zu lernen, oder nur bei dem zu verbleiben, was einem das Leben notwendig vermitteln konnte...

Zhuangzi: Entität

Devino M., Mittwoch, 24. Januar 2018, 02:09 (vor 2291 Tagen) @ Devino M.

"Geistige Größe kann alle körperlichen Gebrechen unsichtbar machen."

- Zhuangzi -
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Wie wollte man etwas tun, von dem man gar nicht dächte und es somit zu keinem Akt der Betätigung erst kommen können könnte? Wie könnte ein Körper etwas wollen, ohne einen Geist, der wollen wollte?

Das Geistige bildet somit eine wesentlichere Entität, und ermöglicht überhaupt erst ein Erleben, von dem, was ohne einen Geist unerlebbar bliebe.

Es sind viele Dinge, die unausgesprochen eine Gültigkeit besitzen. Ja selbst in der Weise befolgt werden, ohne dass darüber nachgedacht würde oder in manchen belangen dieses gar nicht zum Akt des Denkens erst würde...

M.Aurel: Wenns denn Rechtens ist

Devino M., Freitag, 26. Januar 2018, 15:41 (vor 2288 Tagen) @ Devino M.

“Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es!“

- Mark Aurel -
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Helfen wo man kann ist der Seele Pflicht, doch ist nicht alles immer so offensichtlich, und oft auch hinreichend mit vielerlei verflochten. Denn wenn man sein Geschäft auf Kosten oder zu Lasten Dritter und weiterer betreibt, zählt es dann noch als Hilfe? Und wie weit ist es Hilfe, wenn auf der anderen Seite auch ein Schaden verursacht wird, auch obwohl es anderweitig also hülfe? Sicher, so lange es nur auf die eigene Kappe genommen wird, was ließe sich dagegen einwenden. Doch wie weit wollte man über Dritte bestimmen und verfügen?

Daher ist es nicht immer Mehr, nur weil etwas getan oder nicht getan würde. Recht kann man über die eigenen Mittel verfügen, denn das Unrecht täte man sich alsdann nur selber. Soweit mehr im Spiel ist, dann betrifft es auch das Verhältnis und vieles andere mehr noch.

Dabei ist es nicht nur die Frage des Möglichen, sondern dessen, was das Recht anderer ist und bleibt. Dies ist wesentlicher, als nur das Tuen oder Nichttuen allein vor und für sich...

Seneca: Ich habe gelebt

Devino M., Samstag, 27. Januar 2018, 17:17 (vor 2287 Tagen) @ Devino M.

"Jeder, der sagen kann: "Ich habe gelebt", steht täglich mit Gewinn auf."

- Seneca -
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Es wird gerade in unserer Zeit wohl kaum jemanden geben, der sagen kann, dass Leben stelle keinerlei Herausforderung für ihn dar. Denn die Umstände sind doch in irgend einer Weise meist passend zu einem und passen sich auch irgendwo entsprechend an.

So mag es durchaus ein Unterschied sein, ob einer mehr bestimmte Dinge anfassen und damit umzugehen lernt, oder diese weiträumig nur vom Kollektiv bereitgestellt mehr oder weniger zu nutzen weiß. Daher sind die Herausforderungen, teils mit den selben Dingen, oft sehr verschieden.

Und es ist eine Sache, sich alles nur im Leben selber zu verbieten, oder alles in vollen Zügen genießen zu wollen. Selbst beim sich-alles-verbieten mag es nicht weniger sein, dass damit nur Wünsche generiert werden, und man so keineswegs besser fährt.

Jedenfalls das, was einem am Herzen liegt, und auch allgemein einiges was das Leben so mit sich bringt, kann und sollte man durchaus erlebt haben. Andernfalls wird man kaum sagen können: "Ich habe gelebt". Andererseits braucht man auch nicht jeden Quatsch mitgemacht haben, welcher früher oder später gar nur zur Beschämung gereicht.

Wenn man ein wenig Seneca liest, kann man durchaus ein gesunden Eindruck erhalten, von dem, was es bedeutet zu leben.

Laotse: Bestandsbeschaffenheit

Devino M., Montag, 29. Januar 2018, 11:37 (vor 2285 Tagen) @ Devino M.

"Wer dem Himmel gehorcht, besteht; wer dem Himmel widersteht, vergeht."

- Laotse -
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Dabei geht es gar nicht darum, dass etwas nur gen Himmel gerichtet sein muss, denn dem Himmel ist hinreichend klar, dass etwas dort, wo es sich befindet, mit dem auch umgehen sollte, worin es sich befindet. Mehr noch bildet also den Unterschied, wie weit etwas nur für sich selber ist, und wie weit es von grundlegender oder allgemeiner Bedeutung ist.

Denn wenn etwas mehr betrifft, als nur sich selber, dann sind es meist auch solche Dinge, die den Himmel mitunter beschäftigen. Und auch solcherlei dient dem Himmel als Säule und tragfähiges Fundament, mit dem gearbeitet werden kann. In dieser Weise auch, gehorcht es also dem Himmel. Daher heißt es auch, wer nur für sich selber lebt, lebt vergebens. Nicht dass man sich nun verrückt macht und in Belange anderer einzumischen suchte, sondern in dem man grundsätzlich mit seinem Umfeld und den einen umgebenden Dingen in einem ausgewogenen und gesittetem Verhältnis steht.

Damit kann auch der Himmel sich mehr um die eigenen Belange kümmern, statt sich um alles worüber er sich erstreckt, sorgen zu brauchen. Und dennoch, wenn etwas weder die Aufmerksamkeit des Himmels erregt, sprich von diesem weder erkannt noch anerkannt wird, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit darum vergebens, und vergeht, weil es dem Himmel widersteht.

A.Einstein: Gleichung und Konstante

Devino M., Mittwoch, 31. Januar 2018, 01:23 (vor 2284 Tagen) @ Devino M.

"Gleichungen sind wichtiger für mich, weil die Politik für die Gegenwart ist, aber eine Gleichung etwas für die Ewigkeit."

- Albert Einstein -
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Auch das Vergängliche ist ewig, ewig vergänglich. Und so kann man auch entsprechend damit arbeiten, denn es hat damit auch seine Konstante.

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