Zitate November 2017 - Ethisch Verantwortungsvoll (alle)

Devino M., Donnerstag, 02. November 2017, 10:07 (vor 2388 Tagen)

"Es kann niemand ethisch verantwortungsvoll leben, der nur an sich denkt und alles seinem persönlichen Vorteil unterstellt. Du musst für den anderen leben, wenn du für dich selbst leben willst."

- Seneca -
---
Es kommt nach der Phase des sich selbst Erkennens und Verbindens mit seiner eigenen Seele, eine Zeit wo man immer mehr zugriff auch auf Seelenebenen bekommt, d.h. dem Bereich wo die Seele sich natürlicher bewegt. Doch ist es anfangs so, dass man stark von der Persönlichkeit beherrscht und alles daher von der Persönlichkeit durchtränkt ist, so ist es dann so, dass man auch auf diesen Ebenen versucht alles zum eigenen Vorteil zu verwenden und zu gebrauchen.

Doch dadurch, dass Seelenebenen immer einen auch mit allen und allem anderen verbinden, ist dies schnell zum Nachteil für andere und allerlei anderes dann, und dieses meist unmittelbar.

Erst wenn die Seele die Herrschaft übernimmt, und man mehr von der Seele durchtränkt wird, ist auch die Neigung der Seele vordergründig, und man geht soweit in den Seelentätigkeiten auf, dass man alles andere vergisst. Ja es ist dann sogar so, dass die Seele sich selbst allerlei adressiert, was man als Persönlichkeit meist nur als Arbeit ansieht, was von den anderen ist, und man hat gar nicht mehr die Wahl, ob man dieses alles für die anderen mit abarbeitet oder nicht. Jedenfalls soweit man sich in der natürlichen Weise mehr als Seele identifiziert.

Und letztlich ist es ja doch so, dass die Seele zählt, als das, was bleibt. Und so lebt man auch für sich, gerade in dem man für alle anderen lebt und in dem Sinne des Allgemeinen und nicht länger des Persönlichen (Vorteils) agiert, und sich so auch ausrichtet und aufstellt.

Konfuzius: Gewohnheiten und Hinterlassenschaften

Devino M., Freitag, 03. November 2017, 02:12 (vor 2387 Tagen) @ Devino M.

"Von Natur aus sind die Menschen fast gleich, erst die Gewohnheiten entfernen sie voneinander."

- Konfuzius -
---
Es heißt in früheren Zeiten, z.B. in denen von Atlantis, gab es wesentlich größere Unterschiede zwischen verschiedenen Menschen. So mag es wohl daran auch liegen, dass es zwischenzeitig, nicht nur verschiedene Unterrassen auf Erden gab, sondern wohl vorübergehend auch verschiedene Wurzelrassen.

Doch braucht es dessen nicht, sich darin zu versteigen, es reicht eine allgemeine Betrachtung der menschlichen Natur aus, was wir heute haben, wie auch vor ein paar Jahrhunderten oder wenigen Jahrtausenden, wo es nicht so gravierende Unterschiede in der menschlichen Natur gegeben haben mag.

Die Gewohnheiten sind es durchaus auch, die den Unterschied nun bilden. D.h. also in dem, welchem Herrn man Dienst erweist, wozu selbst also im übergreifenden Sinne nun die Eigenschaften zählen, wie Sattva, Rajas und Tamas.

Und so wenig man auch auf die Dinge, die zu den Gewohnheiten zählen, sein Augenmerk richten mag, es ist wohl mit ein beträchtlicher Anteil der Zeit, der dafür aufgebracht und verwendet wird. Und so wie man von Freunden, mit welchen man seine Zeit verwendet, geprägt wird, so auch eben von allem, womit man einen wesentlichen Teil seiner Zeit verbringt.

Denn irgendwo und irgendwann, ist der Punkt damit erreicht, wo man sagen kann, dass die Gewohnheiten sich bis zu einer Art Rhythmus verselbstständigen, und so selbst zu einer Art von zweiter Natur für einen werden.

So wie man sich seine Freunde geschickt wählen sollte, so sollte man also nicht weniger wählerisch darin sein, welche Gewohnheiten man sich zu seinen Begleitern wählt. Nicht wenig hinterlässt alles seine Spuren, wie die Schritte auf leichtem Grund, wie Schnee, sind stets auch unsere Hinterlassenschaften von mehr oder weniger prägenden Art...

J.Lennon: Freundschaft oder Interessengemeinschaft

Devino M., Freitag, 03. November 2017, 09:37 (vor 2387 Tagen) @ Devino M.

"Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen."

- John Lennon -
---
Man kann nur soweit ehrlich mit anderen umgehen, wie man selber und diejenigen auch ehrlich mit sich selbst umgehen. Die Wahrheit in einzelnen Dingen ist eine Sache also, eine andere noch ist das, was zwischen einem und einem anderen im Raume schwebt.

Wahre Freunde haben nichts zwischen sich stehen, außer der Freundschaft und dem, was sie füreinander gepflegt haben. Allein deswegen kann man wirklich viele Freunde nicht haben, denn wie sollten es Freunde sein, wenn nichts gemeinsam Gepflegtes oder zusammen verbrachte und geteilte Zeit dabei wäre?

Vielleicht sollte man an der Stelle zusätzlich zwischen Freundschaft und bloßen Interessengemeinschaften unterscheiden. Denn wenn im einen Fall ein gemeinsames Interesse das verbindendende Element ist, ist es im anderen Fall tatsächlich die Freundschaft selbst.

Freundschaften bedürfen also ernsthafter Pflege und aufrichtigen Umgangs miteinander. Bei Interessengemeinschaften reicht zunächst die gemeinsame Leidenschaft für etwas bestimmtes aus. Doch hält letzteres meist auch nur so lange, wie diese Gemeinsamkeit besteht, ersteres hält schonmal ein Leben lang und oft auch darüber hinaus.

Dalai Lama: Ehrbares Leben

Devino M., Samstag, 04. November 2017, 13:17 (vor 2386 Tagen) @ Devino M.

"Lebe ein gutes, ehrbares Leben! Wenn du älter bist und zurückdenkst, wirst du es noch einmal genießen können."

- Dalai Lama -
---
Ein gutes und ehrbares Leben zu leben, führt nicht nur zu einem (geistig) aufrechten Gang. Auch kann man später sich daran immer noch wieder und weiter erfreuen.

Viele schönen Augenblicke sind sehr schnell verflogen, ehe man sich's versieht oder sie vollständig erfasst und als solche erkannt hat. Doch die Erinnerung daran, die lässt sich immer wieder wachrufen und so immer wieder die Freude an den schönen Momenten im Leben erneut wiederbeleben.

Das Leben ist ein Geschenk, es ist ein Plus, wenn man es genau nimmt. Klar könnte man auf bittere Erfahrungen verweisen, und diese so zunächst nicht deuten können. Aber es ist ja auch nicht direkt das Leben, sondern ggf. die Umstände und diejenigen, die sich selbst schwer tuen im Leben, welche hierzu beitragen. An sich ist das Leben ein Plus, ein Erfahrungs- und Erlebnisplus. Man steigt, selbst auch bei weniger schönen Erfahrungen, mit mehr zurück, als man ins Leben für gewöhnlich gegangen ist!

Dalai Lama: Echtes Wohlbefinden

Devino M., Samstag, 25. November 2017, 12:13 (vor 2365 Tagen) @ Devino M.

"In der heutigen materialistischen Welt besteht die Gefahr, dass Menschen zu Sklaven des Geldes werden, als seien sie einfache Rädchen in einer riesigen Gelddruckmaschine. Dies hat nichts mit Menschenwürde, Freiheit oder echtem Wohlbefinden gemein. Der Besitz sollte der Menschheit dienen, nicht anders herum."

- Dalai Lama -
---
Man kann sich doch Fragen, was steckt in irgend einem beliebigen Gegenstand als Beschaffenheit? Und was steckt im Menschen an Beschaffenheit?

Meist ist der Gegenstand von etwas Material abgesehen leer, und dann kommen die kollektiven Bedeutungen und die Verwendbarkeit und Zweckbestimmung des Gegenstandes, und im höchsten Falle noch eine Göttliche Bedeutung hinzu, aber auch dies ist Lebendbedingt von dem, was damit in Verbindung steht und nicht das Gegenständliche allein für sich, ohne eine Wesenheit, die es zuvor zum jeweiligen machte.

Was steckt im Menschen? Meist ist da Leben hinter und eine Seele. Das Leben ist sehr viel mehr als allerlei Gegenständlichkeit, und doch wird es oft als weniger gehalten, weil der Wert darin verkannt wird.

Wenn man also die Seele an sich hernimmt, dann benötigt diese gar nichts und ist Glückseligkeit an sich durch eine gewisse Art von Leben und Existenz bedingt. Also kann es gar nicht sein, dass diese mehr abhängig ist von den Dingen, als alle Dinge von irgend einer Art von Leben oder einer Seele.

Warum wird dies nur so leicht verdreht? Nachdem sich manches verselbständigt und die entsprechenden Verhältnisse dazu nicht eingehalten oder gepflegt werden.. von dem ausgehend also, dass die Seele mit sich selbst schon glückselig sein kann, kann es nicht sein, dass etwas fehlt (von den Notwendigkeiten des Gattungswesens abgesehen), um damit glücklicher sein zu können, als ohne dem. Es ist also meistens ein zu viel, was noch mehr Verlangen erweckt, als ein zu wenig von etwas...

L.da Vinci: Das wollen, was man auch kann

Devino M., Montag, 06. November 2017, 08:08 (vor 2384 Tagen) @ Devino M.

"Wer nicht kann, was er will, muss das wollen, was er kann.
Denn das zu wollen, was er nicht kann, wäre töricht."

- Leonardo da Vinci -
---
Wobei, jedem das Recht an seine Grenzen zu stoßen, um zu erfahren wo sie liegen.

Und doch, ein wenig von dem, was man kann, ist mehr, als nichts von dem, was man nicht kann.

Also zählt auch dieses dazu, ehrlich mit sich zu sein in Ansehung seiner selbst...

Buddha: Ein wissender Mensch

Devino M., Samstag, 11. November 2017, 10:50 (vor 2379 Tagen) @ Devino M.

"Ein wissender Mensch kann nicht glauben, dass Glück und Leid ohne Ursachen entstehen können."

- Buddha -
---
Im Grunde wäre auch alles sinnfrei, wenn es weder Ursache noch eine Wirkung gäbe oder ein solches Gesetz. Jedenfalls bezogen auf Welten bedingten Entstehens - damit überhaupt etwas Gutes daraus werde. Es ist notwendig schlichtweg, dass Ursachen ihre Wirkungen haben. Denn die Befreiung von der Ursache, ist das Empfangen der Wirkung (als Ausgleich bis es aufgewogen ist), oder ein Aufheben der Ursache (in anderer z.B. einsichtiger Weise).

Warum? Damit alles Übel überwunden werden kann, denn sonst wäre es unvergänglich. Es mag durchaus Ebenen also geben, wo es kein Ursache-Wirkung-Verhältnis gibt, weil beides einfach nur eins ist. Doch ist es zwingend erforderlich, dass es dann dort auch kein Übel mehr gibt (denn Gott ist nicht grausam). Allerdings wozu auch sollte etwas übles dort noch sein? Wenn es keinen Mangel auch nur an irgendetwas gibt, gibt es auch keinerlei Grund für irgend ein Übel.

Der Ausgleich für alle Ursache, ist daher die Wirkung. Wüsste es ein jeder Mensch, gäbe es daher auch kein Übel, denn im Glauben diesem doch mit einem Vorteil entkommen zu können, liegt das Übel unter anderem begraben. Und einen Vorteil ergattern zu wollen, ohne Ursache, ist oft die Überzeugung an Mangel zu leiden. Auch das Nicht-Teilen-Wollen nach globalen Maßstäben liegt darin, dass manche meinen sonst Mangel erleiden zu müssen, und andere erleiden eben diesen dadurch. Und so Fallen Ursache und Wirkung auch dort zusammen, und letztlich ist es die Unwissenheit, die dazu verführt, und welche es abzulegen gilt.

Buddha: Verabredung und Treffpunkt

Devino M., Mittwoch, 29. November 2017, 01:17 (vor 2361 Tagen) @ Devino M.

"Unsere Verabredung mit dem Leben findet im gegenwärtigen Augenblick statt. Und der Treffpunkt ist genau da, wo wir uns gerade befinden."

- Buddha -
---
Es gibt keinen größeren Spielraum oder auch Moment mit den größten Möglichkeiten, als in dem Augenblick, wo alles zusammenläuft und zusammentrifft.

Man mag zwar leicht geneigt sein sich zunächst zurück ziehen zu wollen um alles in Ruhe zu verarbeiten. Allerdings bringt es oft mehr, im gegenwärtigen Erlebnismoment schon so gut wie einem möglich ist, damit umzugehen. Denn leicht kann es passieren, dass einem sonstwas reingewürgt wird, wenn man nicht aufpasst oder vor allem von sich aus nicht gegenwärtig ist.

Das abzuarbeiten, ist weit aufwendiger, als sofort damit entsprechend halbwegs angemessen umzugehen, soweit es gerade ansteht, auch wenn es vielleicht weniger schön oder angenehm oder recht fordern sein mag. Denn es kann ein mehrfaches an Aufwand bedeuten, etwas nicht im gegenwertigen Moment sondern im Nachhinein wieder aufarbeiten zu wollen. Und soweit einem die Möglichkeit gegeben ist etwas vorzubereiten, sollte man dieses auch machen. Weil dann bereits die Energien und vielleicht auch in vieler Hinsicht die Konstitution in dem Erlebnismoment dann günstiger sind und alles in geordneteren Bahnen verlaufen kann.

Alles was nicht gelöst wird, heißt zusätzliche Nacharbeit. Und mal ehrlich, wann nimmt man sich die Zeit, um etwas gründlich nachzuarbeiten? Viel eher wird man doch bereits wieder mit ganz anderen Dingen beschäftigt sein, wenn einem nicht etwas anderes oder bereits vergangenes noch etwas ein- und abfordert.

O.Wilde: Humor tröstet

Devino M., Montag, 13. November 2017, 10:03 (vor 2377 Tagen) @ Devino M.

"Einbildungskraft entschädigt den Menschen für das, was er nicht ist; Humor tröstet ihn für das, was er ist."

- Oscar Wilde -
---
Wir unterscheiden ja Einbildung, im Sinne der Eitelkeiten, und Einbildung im Sinne von Vorstellungskraft. Die Vorstellungskraft, abhängig der Ebene und Konzentration, ist ja ein Werkzeug, dass nicht ganz ohne ist.

Im Grunde selbst ein wesentlicher Teil der Kommunikation hat mit der Vorstellung zu tuen, die dann vermittelt wird. Ist es nichts sichtbares (also auch nicht dem inneren Sinn nach), sondern z.B. mehr dialektischer Natur, dann kann man dies besser Anschauung nennen. Weil man ja doch immer etwas veranschaulicht, auch wenn es kein visuelles Element oder etwas sinnliches überhaupt enthält.

Tja, und für alles, was dann zurück bleibt, und nicht weit kommt oder viel hermacht, für den Humor ist es meist gut genug.. ja es bedarf dazu ja gar nichts, außer dass dem nichts konträr im Wege stehen sollte...

Sokrates: Gesellschaftsvertretung

Devino M., Mittwoch, 15. November 2017, 01:25 (vor 2375 Tagen) @ Devino M.

"Zur Unterscheidung von Gutem und Schlechtem bedarf der Verständige keines anderen Menschen."

- Sokrates -
---
Oft wird bereits aus dem, was man meint es gehe anderen ab oder fehlen diesen, oder sie bräuchten etwas mehr von etwas, bereits eine gewisse Manipulation anderer, in dem man andere zu verändern versucht, ohne bei sich selbst damit zu beginnen.

Wenn man an Mangel glaubt, glaubt man auch oft, andere hätten etwas damit zu tuen, und es fehlte einem nur, weil andere es hätten.

Doch sind keine anderen da und man ist über geraume Zeit mit sich allein, und man findet sich mit diesem ab, dann gibt es nichts mehr was man bräuchte, weil es nichts mehr gibt im Vergleich zu anderen, was einem ermangelte, außer der Gesellschaft mit anderen.

Um die eigene Bildung jedoch zu fördern, bedarf man keiner Lehrer, das Leben lehrt bereits hinreichend für den, der daraus seine Lehre zu ziehen bereit ist, und was man für sich nicht lernt, lernt man für andere erst recht nicht.

Und was man aus allem lernt, kann kein Unterricht besser vermitteln, als der Wille zu lernen selbst...

S.Kierkegaard: Gebrauch gegebener Freiheit

Devino M., Sonntag, 19. November 2017, 12:43 (vor 2371 Tagen) @ Devino M.

"Die Menschen sind doch ungereimt. Die Freiheiten, die sie haben, gebrauchen sie nicht, sondern fordern immer die, die sie nicht haben."

- Soren Kierkegaard -
---
Für gewöhnlich steht einem bereits hinreichend zur Verfügung, um mehr aus dem zu machen, als das, was bereits da ist.

Auch dieses kommt nicht von ungefähr, denn wie wir wissen, ist alles was da ist, von irgend einer Art von Wesen erschaffen worden, sonst wäre es gar nicht.

Geschicklicher ist es doch also etwas zu fördern, statt zu fordern. Damit man zunächst dem gerecht wird, was da ist.

J.W.v.Goethe: Des Menschen Seele

Devino M., Freitag, 24. November 2017, 09:57 (vor 2366 Tagen) @ Devino M.

"Des Menschen Seele gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es und wieder nieder zur Erde muss es - ewig wechselnd."

- Johann Wolfgang von Goethe -
---
Ewig im Sinne von, was einmal ist, ist immer.

Auch ist es doch entscheidend, wie und was aus einem Seelenanteil wird. Ist er niederwärts gekehrt, dann wird die Seele diesen Anteil ja auch dort einsetzen, wo es diesem am besten entspricht.

Nicht entscheidend ist es, was man nur wollte und was hätte sein können, sondern was man daraus gemacht hat, denn das ist es, wo man sich in seinem Seelenanteil positioniert hat und wo man von der Seele auch bevorzugt dann eingesetzt und platziert wird. Denn in der Seele hat man ja einen bestimmten Platz in der Summe aller Seelenanteile, welcher ggf. ewig bleibt. Daher kann es sehr entscheidend auch für die gewisse Ewigkeit sein und nicht unbedeutsam, selbst die banalen Tätigkeiten, im Gesamtverhältnis aller Ereignisbereiche und dessen, was man nicht sieht und was nie in Erscheinung tritt.

M.Luther: Woran du dein Herz hängst

Devino M., Samstag, 25. November 2017, 03:05 (vor 2365 Tagen) @ Devino M.

"Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott."

- Martin Luther -
---
Der Ein- und Andere geht vielleicht Sonntags mal in die Kirche ums schnell hinter sich zu bringen, dass er kurz mal ein wenig seiner Zeit Gott opfere.

Doch was ist mit all der anderen Zeit, die er mit voller Hingabe und Inbrunst für die Dinge vertut, die ihm seine Neigungen diktieren? Ist da nicht weit mehr tiefe Zuwendung da? Und was ist nun sein Gott?

Oh wären wir nur alle ehrlich mit uns selbst, dann bräuchten wir keinen Gott außerhalb zu suchen, denn er wäre in uns mehr noch, als anderwärts. Denn was wäre, wenn er auch nur so viel Zeit für uns aufbrächte? Und was wäre nur mit uns in der anderen Zeit, wo er vollständig mit anderen Dingen nur beschäftigt wäre?

M.Luther: Wenn man schonmal da ist...

Devino M., Sonntag, 26. November 2017, 10:49 (vor 2364 Tagen) @ Devino M.

"Auf dieser Welt muss entweder bald gestorben oder geduldig gelebt werden."

- Martin Luther -
---
Wenn man schonmal da ist, dann kann man auch etwas daraus machen, damit es mehr als ein bloßes Dasein ist.

Es gibt zwei Arten sich überflüssig zu machen:
In dem man seine Arbeit erledigt hat, und nicht mehr gebraucht wird, oder in dem man seine Arbeit nicht erledigt, und überhaupt nicht gebraucht wird.

Und ein jeder macht sich selber zu diesem oder jenem, oder zu was auch immer man da ist...

powered by my little forum