Heiligung - KiW 15:9:3 (alle)

Devino M., Montag, 16. Oktober 2017, 01:17 (vor 2405 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 15:9:3

Im heiligen Augenblick, in dem die Großen Strahlen im Bewusstsein den Körper ersetzen, wird dir das Erkennen von Beziehungen ohne Grenzen zuteilt. Aber um dies zu sehen, ist es nötig, jede Verwendung aufzugeben, die das Ego für den Körper hat, und die Tatsache zu akzeptieren, dass das Ego keinen Zweck hat, den du mit ihm teilen möchtest. Denn das Ego möchte jeden für seine eigenen Zwecke auf einen Körper begrenzen, und solange du denkst, es habe einen Zweck, wirst du beschließen, die Mittel zu benutzen durch die es seinen Zweck zu erreichen sucht. Er wird nie erreicht. Es wird dir aber sicher klar geworden sein, dass das Ego, dessen Ziele ganz und gar unerreichbar sind, sie mit aller Macht anstreben wird, und das mit der Stärke, die du ihm gegeben hast.
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Das Ego mag es so handeln wollen, dass es allem nur den eigenen Zweck zuordnen möchte, um darnach auch den Wert einer jeden Beziehung zu bemessen sucht. Doch manches ist so aufgestellt oder der Beschaffenheit nach, dass es nur der Allgemeinheit oder jeweils für mehrere zugleich gilt, und darin kann eine gewisse Erlösung und Befreiung vom negativen Ego liegen, wenn und weil es das/etwas nicht für sich verwenden kann.

So ist es auch mit den großen Strahlen, denn sie leuchten hin oder etwas weg, sie führen etwas zusammen oder differenzieren es. Doch nichts davon betrifft das negative Ego so, dass es sich dessen eindeutig bewusst würde.

Man sollte keinen reinen Zweckbeziehungen eingehen, und zumindest darauf achten, dass immer genug Raum auch für anderes bliebe. Sei es das Zwischenmenschliche, wenn sehr viel mehr nicht greifen wollte oder sollte. Denn sonst wird man nie glücklich damit werden.

Denn man weiß es doch vor sich selbst, wenn man es sich ehrlich eingesteht, wie es worum steht. Unabhängig ob man anderen etwas vorzumachen vermag, oder sie es ihrerseits selbst so machten. Man weiß es zumindest, was etwas für einen selber bedeutet.

Man heiligt sich mit allem, soweit es möglich bliebe dadurch, oder verdirbt jeweiliges für sich. In der Weise wie man es verwendet und gebraucht und sich so darin glauben machte.

Nichts besteht doch nur für einen selber, von dem, was wirklich ist. Denn es ist erst wirklich wirklich, weil es miteinandergeteilt wird oder es können kann, wenn auch nicht immer müssen muss.

Den Himmel im Gebäck genügt - KiW 15:9:5

Devino M., Dienstag, 17. Oktober 2017, 01:07 (vor 2404 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs im Himmel - ähm - in Wundern - Te 15:9:5

Wenn du den Heiligen Geist dir nur von Gottes Liebe berichten lassen würdest und vom Bedürfnis deiner Schöpfungen, immerdar bei dir zu sein, dann würdest du die Anziehungskraft des Ewigen erfahren. Niemand kann Ihn davon sprechen hören und noch lange hier verweilen wollen. Denn es ist dein Wille, im Himmel zu sein, wo du vollständig bist und ruhig, in so sicheren und liebevollen Beziehungen, dass jede Begrenzung unmöglich ist. Möchtest du deine kleinen Beziehungen nicht dafür eintauschen? Denn der Körper ist klein und begrenzt, und nur die, die du ohne die Grenzen siehst, die das Ego ihnen auferlegt, können dir die Gabe der Freiheit anbieten.
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Tja, man kann sich bloß selber ehrlich Fragen, welche Rolle man wem in seinem Umfelde zuschreibt und warum, sowie für welche Zwecke man was (unter)hält. Und dies ist es, was man selbst in die Verhältnisse und Beziehungen hineinlegt und hineingibt oder bringt.

Hat am Ende also vor allem mit einem selber doch zu tuen. Und jeder darf sich dann einst es ehrlich anschauen und entscheiden, ob er länger daran festhalten und dieses wirklich behalten möchte, oder aufgeben und gegen eine andere Sichtweise eintauschen.

Es bleiben einem die eigenen Schöpfungen, denn sie ähneln einem am meisten, und entsprechen der eigenen Sprache am besten. Sie fühlen sich zu einem am stärksten daher hingezogen, weil man vom selben spricht und kündet, wie diese selbst.

Doch der Himmel wird nicht unbedingt dadurch näherrücken und erreicht, weil man allem anderen entflieht, und sich quasi in Abrahams Schoß begibt und niederlässt.

Der Himmel ist auch hier und jetzt zugleich. Nur noch etwas mehr sogar dies, als man es selbst dann ist, wenn man nicht darin ist. Und hat man diesen wirklich erblickt und erreicht, dann ist er überall auch mit einem.

Man muss nirgends hingehen, und man braucht auch nichts zu erreichen. Es braucht nur das da zu sein, was da ist, und man sich bloß selbst in dem Moment genügen.. und mehr auch nicht...

Sprache des Geistes - KiW 15:9:7

Devino M., Donnerstag, 19. Oktober 2017, 01:37 (vor 2402 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 15:9:7

Wenn der Körper aufhört, dich anzuziehen, und du ihm keinen Wert mehr beimisst als einem Mittel, um irgendetwas zu bekommen, dann wird es keine Störung in der Kommunikation mehr geben, und deine Gedanken werden so frei sein wie diejenigen Gottes. Indem du den Heiligen Geist dich lehren lässt, wie du den Körper nur zu Zwecken der Kommunikation nutzen kannst und auf seine Verwendung für die Trennung und den Angriff verzichtest, die das Ego in ihm sieht, wirst du lernen, dass du den Körper gar nicht brauchst. Im heiligen Augenblick gibt es keine Körper, und du erfährst nur die Anziehungskraft Gottes. Indem du diese als ungeteilt annimmst, verbindest du dich gänzlich mit Ihm, in einem Augenblick, denn du setzt deiner Vereinigung mit Ihm keine Grenzen. Die Wirklichkeit dieser Beziehung wird zur einzigen Wahrheit, die du je wollen könntest. Die ganze Wahrheit ist hier.
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Irgendwo wen umrennen, auch wenn man sich damit meinte in eine vorteilhaftere Position zu bringen, heißt doch nur sich zu verstricken. Vorteilhafter wäre es sicherlich, sich weniger oder gar nicht zu verstricken (wie rum auch immer).

Denn es greifen ja bei vielem mehrere Ebenen ineinander. Und selbst also wenn man auf einer Ebenen, meist das nur, worauf man sich fokussiert, einen Vorteil also davon hätte, sodann auf einer anderen Ebene ist alles vielleicht nur vermanscht oder zu Bruch gegangen.

Auch wenn man also keinerlei Gewahrsein davon hätte, womöglich nur, weil man es auch gar nicht wissen möchte, dieses alles wieder herzurichten und zu lösen, kann den kleinen Vorteil zu einem riesen Nachteil verwandeln. Nur dass man von diesem nichts ahnte.

Es ist nicht ratsam einen Körper als eine Waffe zu verwenden, und damit irgendwo rein zu rasseln, wo es nicht hingehörte, zu sein. Und nur Schaden zu stiften, um sich hinterher dort vorzufinden, wo man nie sein wollen wollte, es jedoch darf, weil man dorthin sich verstreut hat. Körper sind Kommunikationsmitteln und keine Waffen, und so auch dementsprechend konstruiert oder konstituiert. Jeder Geist verwendet alles in der Weise, wie es ihm und seiner innersten Wesensart entspricht.

Für den einen ist alle Art von Körperlichkeit bereits eine Art von trennendem Erlebnis. Für einen anderen ist es eine Art von Waffe oder Mittel sich etwas zu verschaffen, was vermutlich als glückbringend angesehen wird. Jedoch von der Natur der Sache schon her, muss es bedingt sein und bleiben. Und somit ist es meist von Leid und Kummer nicht zu lösen, denn es ist nur vergänglicher Natur und ein daraus herauslösen ein notwendiger Prozess.

Ist der Umgang also mehr vergeistigter Art, dann wird es einfach nur mehr zu etwas vom Eigeninteresse her gesehen, zu etwas neutralem, und wird nur noch als ein Kommunikationsmittel aufgefasst. Denn Geister in ihrem Element befindlich, kommunizieren ununterbrochen mit allem. Und dann stellt sich erst sehr viel später die Frage: Ist man gemäß seiner Geisteshaltung genug Geist, um auch ohne körperliche Zustände kommunizieren zu können?

Loslassen - KiW 15:10:9

Devino M., Sonntag, 22. Oktober 2017, 01:28 (vor 2399 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 15:10:9

Es wird dir nicht gelingen, eine partielle Geisel des Ego zu sein, denn es hält keinen Handel ein und lässt dir nichts übrig. Und du kannst auch nicht ein partieller Gastgeber für es sein. Du musst zwischen totaler Freiheit und totaler Knechtschaft wählen, denn es gibt keine Alternative außer diesen. Du hast viele Kompromisse erprobt in dem Versuch, das Erkennen der einzigen Entscheidung, die du treffen musst, zu vermeiden. Und dennoch ist es das Erkennen der Entscheidung, genauso wie sie ist, was die Entscheidung so leicht macht. Die Erlösung ist einfach, da sie von Gott ist, und deshalb sehr leicht zu verstehen. Versuch nicht, sie von dir weguzprojizieren und außerhalb von dir zu sehen. In dir liegen sowohl die Frage als auch die Antwort, die Forderung nach Opfer als auch der Frieden Gottes.
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Es ist ganz einfach, das (negative) Ego, lässt freies agieren nicht zu, so lange etwas der Doktrin des Ego nicht entspricht und die Wichtigkeit des Ego nicht anerkennt.

Somit ist es sowohl den Ereignissen der Vergangenheit verpflichtet, womit das Ego die eigene Identität sichern möchte, als auch der Schuld.

Das negative Ego sieht seine Identität durch Schuld mit am besten gesichert. Denn das was schuldig und sündig ist, hat gemäß dem Ego keine Befreiung verdient.

Und dadurch, dass dieses dann nach außen auf andere projiziert wird, hat das Ego alles getan, um sich nicht nur die Identität zu sichern, sondern auch zusätzlich von sich selber abzulenken.

Somit wurde allerdings auch die Möglichkeit der Befreiung hinausprojiziert, und befindet sich außerhalb des eigenen Verantwortungsbereichs. Und ist dadurch außerhalb der eigenen Handlungsmöglichkeiten platziert, um sich so als Opfer äußerer Umstände sehen zu können, und diesem die Schuld für alle Umstände geben zu können.

Niemand außer einem selber, bindet einen an die Situation, in der man sich befindet (dem Grundsatz nach), als auch im übertragenen sowie weitreichendem oder direktem Sinne...

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