Zitate September 2017 - 6. Strahl - Prinzip des Erwachens (alle)

Devino M., Sonntag, 03. September 2017, 13:54 (vor 2450 Tagen)

"Die Aufmerksamkeit eines erwachten Menschen ist immer im Jetzt fokussiert – doch zugleich ist er sich der Zeit – sozusagen als Randerscheinung – bewusst. Mit anderen Worten, er benutzt weiterhin Uhr-Zeit, ist aber frei von psychologischer Zeit."

- Eckhart Tolle -
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Erwachen als inhärente Summe des Gewahrseins zu allem, was einen umgibt? Wäre vielleicht keine abwegige Definition dessen. Tatsächlich findet wohl nicht selten hier und da ein Erwachen wo statt, doch genauso wieder ein einschlafen - man findet vielleicht für einen Moment alles furchtbar, oder besonders einleuchtend - und dann ist es vorbei, und man fügt sich seinem routinierten Umgang mit allen Dingen, wie man es gewohnt war. Also könnte man auch anfügen, dass es einer fortgesetzten Hingabe und Pflege bedarf, um wirklich wach auch zu bleiben, damit es kein einmaliges Ereignis, sondern fortwährend besteht.

In der Schaffenskraft des 6.Strahles hat man einen guten Repräsentanten zum Verständnis des Erwachens. Allerdings auch leicht die Neigung allerlei aufzubauschen, wie als ob man diesem geistiges Leben einhauchte, so dass es wieder zum Beispiel führt, dass vieles heißer gekocht als gegessen wird.

Doch als Prinzip kommt es dem nahe. Nur wenn es noch anstelle des Aufgebauschten das wesentliche Wesen mehr oder nur enthielte. Von dem her ließe es sich wohl streiten, welcher Strahl mehr das Erwachen beförderte, es könnte tatsächlich der 6.Strahl sein. Letztlich ist es dann doch vom Träger des jeweiligen Strahls mehr abhängig, und dann auch worin man erwacht, als was in Stellung wozu und dazu, und wer in einem erwacht. Und dann auch ob man das aufrecht halten kann, oder doch wieder einschläft im Griff des Getriebes des Gewohnten und der Routinen und was sonst noch da sein mag...

F.Ammon: Älterwerden

Devino M., Montag, 04. September 2017, 16:11 (vor 2448 Tagen) @ Devino M.

"Zum Älterwerden muss man sich Zeit nehmen."

- Fred Ammon -
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Irgendwie ist es doch aberwitzig, denn je älter einer zu werden droht (zumindest der Erscheinung nach), umso mehr wird geklagt, wie scheinbar immer schneller die Zeit verfliegt. Doch eigentlich nimmt man sich doch selbst die Zeit zum Älterwerden.

Und nun erklär mans einem, dass er sich weniger Zeit zum Älterwerden nehmen soll, und schon ists gut?!

Doch lässt sich die Zeit leichter wohl mit irgendwas totschlagen, als dass man sie nicht gebrauchte und Abstand zu ihr hielte. Oder nur noch dafür nutzte, wie es für sich und alles um einen bloß zum besseren gereichte...

F.Ammon: Multilineare Zeitanordnung mittels Willensgebrauch

Devino M., Dienstag, 12. September 2017, 10:04 (vor 2441 Tagen) @ Devino M.

"Wer Zeit verloren hat, braucht nicht danach zu suchen."

- Fred Ammon -
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Suchte man die Zeit in den Regungen der Vergangenheit, dann würde man die Zeit, die da ist, auch noch dahin geben. Zeit kann man nicht suchen, Zeit kann man sich bloß nehmen.

Die Vergangenheit hatte ihre Zeit gehabt, wenn man die Zeit der Gegenwart dafür hernähme, wird man damit kaum mehr erreichen können als wenn man Gegenwärtig bliebe.

Ein guter Wille (nicht im Sinne einer Wertung, als mehr nur dem Gebrauche nach) kann Zeit bis zu einem gewissen Grad aufheben. Nicht weil es dann keine Zeit mehr gäbe, sondern im gewissen Sinne dass das, was im Willen einen Raum zur Ausdehnung erhält, auch seine Zeit in der Zeit zur Entfaltung finden wird.

Die Ereignisse haben einfach eine andere Ordnung. Sie sind dann nicht so sehr nach einem historischen oder linearen Zeitlauf angeordnet, sondern nach einer Willentlichen Zuordnung.

Also nicht nach Anordnung in eine lineare Zeitlinie gepresst (denn dass geht nicht unbegrenzt und führt in der Weise dann zum stressigen Ablauf), sondern in dem Sinne multi-linear gemäß dem Willen angeordnet und organisiert.

F.Ammon: Sonderangebot des Daseins

Devino M., Samstag, 30. September 2017, 11:57 (vor 2423 Tagen) @ Devino M.

"Das Leben ist ein Sonderangebot deines Daseins."

- Fred Ammon -
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Wenn man bedenkt, wie wenig man tun braucht, um ins Dasein zu kommen und irgendeine Art von Dasein zu fristen, und selbst das Atmen übernehmen die Organe für einen, wo man kein aktives zutun braucht, dann kann man sich auch ausrechnen, dass es alles nicht des eigenen Werkes Handschrift tragen wird.

Alles mehr also eine Frage, was durch eigenes Zutuen an wertvollen Dingen daraus wird und zusätzlich entsteht. Aller andern Dinge kann man sich nicht rühmen und auch keinen Ruhm dafür fordern können.

Doch die Vielfalt ist ja nicht von ungefähr, denn es ist im gewissen Sinne und mal mehr oder weniger weitreichend auch das, was ein jedes Lebewesen hinzutut um damit aufzuzeigen, wie wertvoll es ist, dass es ist. Und letztlich ist es ja die Art den Dank zu zeigen, für alles, was einem zuteil wurde.. im umfassenden Sinne begriffen...

P.Picasso: Ich male die Nasen absichtlich schief...

Devino M., Mittwoch, 06. September 2017, 16:09 (vor 2446 Tagen) @ Devino M.

"Ich male die Nasen absichtlich schief, damit die Leute gezwungen sind, sie anzusehen."

- Pablo Picasso -
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Der sicherste Weg der Seele, mit einer Sache im Leben konfrontiert zu sein um an dieser arbeiten zu können, ist der, alles so zu arrangieren, dass man sicher über diese stolpert...

J-P.Sartre: Eigensinn

Devino M., Freitag, 08. September 2017, 01:37 (vor 2445 Tagen) @ Devino M.

"Der Eigensinn ist die Energie der Dummen."

- Jean-Paul Sartre -
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Wenn man sonst schon keinen Sinn für etwas hat, dann doch wenigstens eine eigene Meinung. Auch wenn diese nur auf engem Fuß wohnt..

Somit ist der Sinn des Gebildeten, ein Sinn für die einen umgebenden Dinge. Doch der Sinn des Naiven ist meist nur mit sich selbst beschäftigt.

Oft wird in dem, worin etwas Großes erachtet wird, lediglich Selbstbeschäftigung betrieben. Doch bei den unscheinbaren Dingen geht es nur noch um diese an sich, und nichts ist da, wenn Kernessenz ihr Werk vollbringt, was durch bloßen Schein noch mehr zu erreichen ringt.. denn Schein hat mit dem Eigensinn etwas gemein.. während das eine sich nach dem Äußeren streckt, das andere doch nur in sich steckt.. doch beides kaum etwas bezweckt...

R.W.Emerson: Ein Experiment

Devino M., Samstag, 09. September 2017, 11:08 (vor 2444 Tagen) @ Devino M.

"Das ganze Leben ist ein Experiment."

- Ralph Waldo Emerson -
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Alles irgendwo eine Mischung aus Kraft, Energie und Glaube, wenn man so will. Wie als ob man ein Experiment mit entsprechendem Zubehör und einigen Zutaten ausführt.

Alles kommt zusammen, hat verschiedene Variationen und Möglichkeiten. Das Traum-Korsett schnüren wir jedoch weitestgehend selbst.

Also könnte man genauso gut auch unabhängig aller konventionellen Umstände hingehen, und alles mehr als ein Experiment ansehen. Vielleicht ist vieles gar nicht so fest und es gibt doch nicht so viele Dinge, die so sein müssten wie man sie für sich als Glauben angenommen hat und immerfort annimmt. Und vielleicht ändert sich das Umfeld und die Umstände ebenso mit dem, wie man seinen Glauben daran bereit ist umzugestalten und Veränderungen vorzunehmen.

M.Aurel: Blick in dein Inneres

Devino M., Mittwoch, 13. September 2017, 09:58 (vor 2440 Tagen) @ Devino M.

"Blick in dein Inneres. Da ist die Quelle des Guten, die niemals aufhört zu sprudeln, wenn du nicht aufhörst zu graben."

- Mark Aurel -
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Das was äußerlich vorhanden ist, das ist bereits manifestiert, und bedarf meist nicht mehr Zuwendung in der Richtung, als dessen, was es zu erwecken vermag.

Am Inneren lässt es sich unerschöpflich graben und uns kann auch nicht wirklich etwas daran hindern und davon abhalten können.

Und was wir in uns finden und entwickeln können, das gibt uns die Handhabe über uns selbst, und auch über das, was wir erarbeiten konnten.

M.Aurel: Kommunikation unter Seelen

Devino M., Donnerstag, 28. September 2017, 10:07 (vor 2425 Tagen) @ Devino M.

"Was ist dein Beruf? 'Gut zu sein.'"

- Mark Aurel -
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Die Seele ist im Grunde genommen immer 'sehr gut', 'gut' ist also die möglichste Annäherung in der Verkörperung.

Vergleichbar hierzu ist die Non-Verbale Kommunikation der Seele, die auf direkten Erfahrungsaustausch als eine Art von Telepathischer Kommunikation gründet, in ihrer reineren Form.

Die nächste Annäherung in der Kommunikation der Seele ist die, im Austausch von Symbolen. Deswegen legte Rudolf Steiner auch so viel Wert darauf bei seinen okkulten Übungen, dass man zunächst in die Kommunikation zu Seele tritt und in den inneren Austausch mit der eigenen Seele, durch visuell-symbolisierte Vorstellungen, welche man ausprägt und ausbildet, um so der Seele Ausdrucksmittel an die Hand zu geben.

M.Aurel: Kommunikation unter Seelen + Anmerkung

Devino M., Donnerstag, 28. September 2017, 11:05 (vor 2425 Tagen) @ Devino M.

"Was ist dein Beruf? 'Gut zu sein.'"

- Mark Aurel -
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Die Seele ist im Grunde genommen immer 'sehr gut', 'gut' ist also die möglichste Annäherung in der Verkörperung.

Vergleichbar hierzu ist die Non-Verbale Kommunikation der Seele, die auf direkten Erfahrungsaustausch als eine Art von Telepathischer Kommunikation gründet, in ihrer reineren Form.

Die nächste Annäherung in der Kommunikation der Seele ist die, im Austausch von Symbolen. Deswegen legte Rudolf Steiner auch so viel Wert darauf bei seinen okkulten Übungen, dass man zunächst in die Kommunikation zu Seele tritt und in den inneren Austausch mit der eigenen Seele, durch visuell-symbolisierte Vorstellungen, welche man ausprägt und ausbildet, um so der Seele Ausdrucksmittel an die Hand zu geben.


Die Symbole sind für die Seele bereits der Austausch mit Worten. Kleiner gehts nicht!

Jedoch kann man Begriffe so ausbilden, dass sie Symbolen gleichen. Deswegen ist es so wichtig Begriffe zu reflektieren!

Und aus all dem sollte sich erschließen, warum man die Seele verbal nicht beleidigen können kann. Zumal es die Seele nicht berührt, was wo ein Verstand brühtet...

S.Kierkegaar: Das Große

Devino M., Freitag, 15. September 2017, 09:57 (vor 2438 Tagen) @ Devino M.

"Das Große ist nicht, dieses oder jenes zu sein, sondern man selbst zu sein; und das kann jeder Mensch, wenn er es will."

- Soren Kierkegaard -
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Man wird nicht zu etwas, indem man einfach nur seine Identität darauf ausdehnt oder setzt, und sich dann einfach für dieses, jenes oder etwas hält.

Vielmehr geht es darum sich zum jeweiligen hinzuarbeiten und selbst zu machen. Jeweiliges zu vereinen in dem man es verwirklicht, oder als dieses einfach sich erkennt, weil man in der Weise erwacht ist.

Hält man sich schon für etwas, was man nicht ist, dann bemüht man sich auch nicht mehr ernstlich darum. Denn wieso sollte man auch etwas werden wollen, was man in seinem Ansinnen bereits wäre?

Doch das was wirklich ist, ist in einem und gehört als etwas natürliches zu einem selbst. So natürlich, dass es einem selber nicht nennenswert auffallen würde, weil es nicht als etwas von einem gesondertes erkenntlich wäre.

Wesentlich ist allerdings auch, nicht nur zu dem Ungewöhnlichen zu neigen, sondern dass Gewöhnliche nicht zu verleugnen, es ehrlich anzunehmen und auch dieses einzubeziehen und mit sich zu nehmen, womit man sich vielleicht schwerer tut. Und oder es überhaupt nichts hermacht, außer ebenfalls einen natürlichen Teil von einem zu bilden und zu sein.

H.Erhardt: Von Ohr zu Ohr

Devino M., Samstag, 16. September 2017, 02:52 (vor 2437 Tagen) @ Devino M.

"Bei manchen Menschen geht alles schnell zum einen Ohr rein und zum anderen raus - die haben auch nicht viel dazwischen."

- Heinz Erhardt -
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Man könnte einem Staubkorn die Allergrößten Geheimnisse des Universums anvertrauen - nichts davon würde das Staubkorn bekümmern und daran hindern weiter an einer Stelle vor sich hinzuliegen.

Nicht zuzuhören oder sich nichts sagen zu lassen, zeugt davon, dass nichts da ist, was zu einer Aufnahme oder Annahme oder auch Anteilnahme bereit ist oder bereitet wurde (zunächst unabhängig aus welchen Gründen).

Wenn man so will, ist der einzige Unterschied von Funke zu Funke der, dass es funkt. In dem einen zündet etwas oder alles, im anderen nicht oder nichts...

M.L.King: Minderheiten als Achse eines Wandels

Devino M., Sonntag, 17. September 2017, 12:20 (vor 2436 Tagen) @ Devino M.

"So gut wie immer hat die kreativ engagierte Minderheit die Welt in einen besseren Ort verwandelt."

- Martin Luther King -
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Es soll Archimedes wohl sinngemäß gesagt haben: zeigt mir den Angelpunkt wo ich den Hebel ansetzen kann, und ich heble die Welt aus ihrem Platz. Jedenfalls ist der Angelpunkt wohl der, der ein neues geistiges Gesetzt einbringt, und der gemäß seiner Wirklichkeit tatsächlich in der Lage ist die gesamten Verhältnisse zu verändern.

Und natürlich fängt es bei irgend einer Minderheit immer an, weil es sonst bereits in der Masse drin wäre. Und doch kann es in der Masse drin sein, allein ja durch die Minderheit, die selbst darin mit ist als Spezies, so dass es daraus seine Wirksamkeit entfaltet. Umso größer die Drehung und der Wandel, je mehr das geistige Gesetz alle einzubeziehen oder alles zu bewegen vermag.

Jedoch kann man aus der Geschichte deduzieren, dass es der gewissen Minderheit meist nicht sonderlich gut ergeht. Mitunter wohl, weil diese zunächst mehr oder weniger zum Dank, sich dann sämtlichen oder den gesamten Widerständen und Gegensätzen die gegen das Eingebrachte auftreten und entstehen, auch noch lösen darf.

Konfuzius: Die Zwischenschritte

Devino M., Mittwoch, 20. September 2017, 21:18 (vor 2432 Tagen) @ Devino M.

"Nicht mit aller Macht nach raschen Erfolgen streben und nicht nur auf die kleinen Vorteile sehen. Wer nach raschen Erfolgen strebt, kommt nicht zum Ziel. Nur auf die kleinen Vorteile zu sehen hält davon ab, Großes zu vollbringen."

- Konfuzius -
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Nahezu jedes größere Werk, besteht aus vielen Zwischenschritten. Wer also nur auf das Große aus ist, vergisst die kleinen Zwischenschritte, die zu jenem führen... und will man die Zwischenschritte für sich entscheiden, gegen das größere Ganze, dann verliert man, man verliert das größere Ganze.

Und selbst wenn man etwas Großes erreicht, sollte man auch sicher sein, dass man sich für dieses mit bereitet hat. Nicht dass einen dasjenige verschlingt, was man selber bereitet hat und man bloß darin zum schwimmen kommt oder gar darin untergeht.

Auch mag es leicht entgehen, dass das, was viel Eindruck macht, diesen nur macht, weil man es wenig aushält oder kaum damit umgehen kann, und daher dafür nur vielmehr zu wenig vorbereitet ist. Obwohl man sich im Schwalle dessen, was Eindruck macht, vielleicht besonders dolle vorkommen mag, doch letztlich verliert man sich darin, statt dadurch etwas zu gewinnen.

Nicht selten findet der Spruch: je oller desto doller.. dann seine Erfüllung darin... und nur weil einem etwas besonders groß erscheint, ist es das vielleicht auch nur, weil man eine besonders kleine Perspektive dafür und darauf gewählt hat, und nur dadurch erscheint es besonders eindrucksvoll.

Dalai Lama: Entwicklung von inneren Werten

Devino M., Freitag, 22. September 2017, 00:39 (vor 2431 Tagen) @ Devino M.

"Die Entwicklung von inneren Werten ist ähnlich wie körperliche Bewegung. Je mehr wir unsere Fähigkeiten trainieren, desto stärker werden wir. Der Unterschied ist, dass im Gegensatz zum Körper, es in der Entwicklung des Geistes kein Limit gibt, wie weit wir gehen können."

- Dalai Lama -
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Man stelle sich vor, man wäre im freien All unterwegs, und würde man in eine Richtung die Kraft in eine Bewegung und Richtungsänderung einfließen lassen, gäbe es keinerlei Widerstand und die Bewegung würde fortwährend weiter gehen mit der selben Intension. Und nun die Frage, welcher Art von Richtung man einschlüge?

Also, wenn man sich allerlei Konstruktivität oder Destruktivität anschaute, die sich sicherlich wo tagtäglich antreffen ließe, kann man sich doch oft glücklich wähnen, oder eben solcherlei, dass es sich lediglich in körperlichen Formen ausagiert, anstatt unbegrenzt in dieser Richtung auf geistige Reisen zu gehen und fortzuwirken.

Denn wann und mit welcher Geschwindigkeit wollte man das alles wieder einsammeln, was da sich ausagiert. Denn letztlich führt es alles dahin, alles wieder einzusammeln und einzuholen, was von einem ist, und was zu einem gehört.

Genau dazu ist es ja da, dass man, wenn nicht in allem, so doch in vielem und den meisten Dingen sich selbst antrifft. Um sich darin zu erkennen, und es wieder einzusammeln. So trifft ein negatives Ego lauter Egos um sich, eine Persönlichkeit lauter Persönlichkeiten, eine Seele lauter Seelen, ein Geist lauter Geist und das Göttliche lauter Göttliches um sich an (im wesentlichen jedenfalls und dem Prinzip nach)...

Gut, es mag natürlich sein, dass man im Geiste keine körperlichen Bedürfnisse mehr hat, defacto also auch gewisse Neigungen weg sind.. doch nicht ohne Grund, folgt die eine Verkörperung der anderen, vor allem immer dann, wenn eine Versuchung der anderen folgt, etwas in den Geist mitnehmen zu wollen, was dort nicht hingehört und wieder anderswo zunächst ausgetragen werden möchte und dann darf, weil die Gelegenheit und Notwendigkeit auf den Plan gerufen wird...

Thich Nhat Hanh: Auf immer jetzt...

Devino M., Samstag, 23. September 2017, 12:45 (vor 2430 Tagen) @ Devino M.

"Wenn wir nicht ganz wir selbst sind, wahrhaft im gegenwärtigen Augenblick, verpassen wir alles."

- Thich Nhat Hanh -
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Wenn die Gegenwart verstreicht,
man diese jedoch nicht erreicht,
weil sie schon längst ist fortgeschritten,
während man ist auf Vergangenem geritten.

Dann ist's als wäre man dabei,
sich Traumgestalten zu entfalten,
und ist der Traum einmal vorbei,
war für einen nichts darin enthalten.

So kann man diesem nicht entgehen,
alles ehrlich nur zu geben,
dann ist es nicht einfach vergeben,
so bleibt einem erhalten,
was man konnte selbst entfalten.

Vivekananda: Praktische Anwendung

Devino M., Dienstag, 26. September 2017, 09:57 (vor 2427 Tagen) @ Devino M.

"Eine Theorie, die nicht praktisch im Leben Anwendung findet kann, ist wertlose Gedankenakrobatik."

- Swami Vivekananda -
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Eine Theorie die nicht im wenigsten indirekt den Weg zu einer praktischen Anwendung und Umsetzung findet, zählt sicher zur vergeblichen Liebesmühe. Sie erreicht nicht den Einheitsmoment, der ihr den einzig wahren Sinn verleihen würde durch Gebrauch.

Wobei es durchaus verschiedene Ansätze geben kann, wie etwas einen Nutzen hätte, es reichte z.B. auch schon die Geistesschulung aus. Denn ist nicht letztlich alles eine gewisse Art von Geistesschulung?

Gerade in der Anwendung scheiden sich letztlich die Geister. Denn etwas in Erfahrung bringen zu können ist meist leicht, doch die Erfahrung im werktätigen Gebrauch aufgehen zu lassen, bringt erst eine Frucht hervor.

I.Kant: Dunklere Stunden der Seelenerfahrung

Devino M., Dienstag, 26. September 2017, 16:02 (vor 2426 Tagen) @ Devino M.

"Für die lernende Seele hat das Leben auch in seinen dunkelsten Stunden einen unendlichen Wert."

- Immanuel Kant -
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Alles einbeziehen, und im Sinne des Einbezogenen hat man nichts wider sich. Jedenfalls sofern es um das Wahrhaftige geht.

Vergleichbar mit der Seelenerfahrung; jede Art Seelenerfahrung ist wertvoller, als wenn es ein noch so dolles Erlebnis wäre, doch die Seele hätte keinen Anteil.

Natürlich werden die Dinge von der Persönlichkeitsseite anders beurteilt, als von einer Elementarseite, oder vom Kausalkörperlichem her. Und so hat alles seine Bedeutung, die mehr isolierter oder integrierter Perspektive und Art entspricht. Und alles reagiert auf die Elemente, in welchen jeweilig eigene Natur ihrer Art nach agiert und auf das eigens Betreffliche...

Bodhidharma: Wörter sind Illusionen

Devino M., Mittwoch, 27. September 2017, 15:57 (vor 2425 Tagen) @ Devino M.

"Wörter sind Illusionen."

- Bodhidharma -
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Es hängt mehr wohl ab wessen Wort es ist, und was dadurch einbezogen wird.

Denn ist es das Wort Gottes, ist es eine Gesetzmäßigkeit, denn alle damit zusammengehende Wahrhaftigkeit ist vom Wesen her Widerspruchslos mit enthalten.

Ist's nur das lose gesprochene Wort, dann wird die Erscheingswelt darauf ansprechen, denn es geht nichts darüber oder darunter für jene. Auch eine Persönlichkeit oder ein Ego ließe sich damit leicht beleidigen. Die Seele könnte man mit Worten z.B. nicht verletzen oder angreifen und beleidigen. Da wäre bloß allein entscheidend, was darüber hinaus einbezogen ist, die Schwingungen, nie bloße Worte und ggf. welche Auswirkungen auf die der Seele unterstellte Körperlichkeit was davon hätte, sowie welche Seelenerfahrung dadurch zunichte gemacht werden könnte u.dgl.m...

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