Tagesgedanken (alle)

Felix, Mittwoch, 09. August 2017, 19:41 (vor 2475 Tagen)
bearbeitet von Felix, Freitag, 26. Juni 2020, 20:35

"Was nützt es, einer Bruderschaft, einer spirituellen Gemeinschaft anzugehören? Die Gründe dafür sind zahlreich, und dazu gehört beispielsweise, dass eine spirituelle Gemeinschaft ihren Mitgliedern die besten Bedingungen bietet, um Fortschritte zu machen und sich umzuwandeln. Selbst wenn er sich bessern möchte, hat derjenige, der alleine ist, nicht immer den Willen, die unternommenen Aktivitäten fortzusetzen: Er macht die Übungen während einigen Tagen, dann hört er auf damit und weiß nicht, wann er wieder mit den Übungen weitermachen wird, um von Neuem damit aufzuhören. In einer Gemeinschaft hingegen wird er angeregt, mitgerissen, und darum ist es einfacher.

Indem sie ein Vorbild ist, bewirkt die Umgebung einen großen Einfluss. Ob Völlerei, Alkohol, Drogen oder Straftaten, wie viele Menschen haben in Gruppen Dummheiten begangen, die sie allein niemals begangen hätten! Wenn man also die Macht einer Gemeinschaft anerkennt, die Menschen zum Bösen zu verleiten, warum sollte man dann nicht begreifen, dass sie ebenso mächtig ist, sie zum Guten zu beflügeln?" (O.M. Aivanhov)

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Kindheitstraum

Felix, Donnerstag, 10. August 2017, 06:35 (vor 2474 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 26. Juni 2020, 20:36

Liebhaberpreise. Stundenlang wird gebastelt. Der Kindheitstraum.
Die Sehnsucht, ein Klavier zu haben. Gesangsstunden in hohem Alter.
Sie macht noch ihren Führerschein. Jetzt geht das Leben erst richtig los.
Der Herbst des Lebens. Die Früchte ernten. Goldene Sonnentage. Alles
ist wie verzaubert. Der olle Stinkstiefel kann uns nichts mehr anhaben.
Wir stehen jetzt über den Dingen. Das wäre doch gelacht. Und wir
sehen die kleinen Kinder mit ganz anderen Augen. ISSO.

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Den Kreis erweitern

Felix, Donnerstag, 10. August 2017, 06:37 (vor 2474 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Samstag, 15. August 2020, 19:12

"Wenn man eine Familie gründen möchte, ist man gezwungen, Anstrengungen zu machen, um aus sich herauszukommen, um sich dem anderen, dem Mann oder der Frau, und später den Kindern, zu öffnen. Allein, der Fehler, den die Menschen machen, ist, nicht verstanden zu haben, dass sie den Kreis ihrer Familie noch mehr erweitern müssen, dass sie ihre Liebe auf weitere Geschöpfe, auf das ganze Universum ausdehnen müssen. Deswegen sind sie selbst mit ihrer Familie und ihren Freunden noch nicht glücklich.

Das Glück bedeutet, nicht bei einem, zwei, zehn oder hundert Wesen stehen zu bleiben, sondern bis ins Unendliche zu lieben. Liebt also weiterhin diejenigen, die ihr bereits liebt, aber erweitert den Kreis eurer Liebe noch, um mit allen höheren Geschöpfen in Austausch zu treten: mit den Engeln, den Erzengeln, den himmlischen Hierarchien, dem Herrn. Dann werden eure Familie, eure Freunde sich als bereichert, gestärkt, verschönert und gereinigt erleben; wegen all der wunderbaren Zustände, die ihr in eurem Herzen und in eurer Seele nährt." (O.M. Aivanhov)


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Den Mann finden

Felix, Freitag, 11. August 2017, 09:32 (vor 2473 Tagen) @ Felix

Dank des Papiertigers erlösen
wir alle von ihrer überflüssigen Materie,
damit sie sich ganz unbelastet nur noch
dem Sozialverhalten widmen können.


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Sturmgebraus

Felix, Freitag, 11. August 2017, 11:04 (vor 2473 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 26. Juni 2020, 20:53

Die Bäume biegen sich. Morsche Äste fallen. Teppiche aus Bucheckern. Die Schalen unzerstörbar. Die Kerne kleben ölig unterm Schuh. Drüber lachen können. Die ganze Welt ist ein Theater. Mal den Clown spielen und mal der König sein. Den Applaus genießen. Und die strahlenden Gesichter. Die Heimholung. Der hohe Zufriedenheitsgrad. Das übliche Gerede. Sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Den Spannungspunkt halten. Und innere Gelassenheit. Das ist schon die halbe Miete.

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Tagesgedanken

Felix, Freitag, 11. August 2017, 19:30 (vor 2473 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 26. Juni 2020, 21:03

"Wie sind die Revolutionen vor sich gegangen? Ist es notwendig, dass alle Politiker, Juristen, Philosophen, Gelehrte oder Generäle sind? Nein, aber sie alle bildeten zusammen eine Gemeinschaft, Gelehrte und Unwissende, Fähige und Unfähige, Schwache und Starke, und gemeinsam trugen sie den Sieg davon! In den Büchern und Zeitungen, im Radio und im Fernsehen sieht man diese Art von Ereignissen jeden Tag, aber man hat sie nicht zu interpretieren gewusst. Ihr sagt: »Aber was gibt es daran zu verstehen?« Vieles!

Vor allem die Tatsache, dass die Anzahl der vereinigten Menschen ausschlaggebend ist, um Resultate zu erhalten. Ob in dieser Menge einige Säufer und Kranke sind, ist zweitrangig. Das Wichtige ist, dass selbst die Säufer und die Kranken sich mit den anderen zusammenschließen, um die Veränderung zu fordern. Und um die Realisierung des Reichs Gottes zu fordern, was zählt da? Natürlich muss sich jeder Mühe geben, um innerlich zu wachsen und immer mehr auf dem Weg des Guten fortzuschreiten. Aber wesentlich ist, zusammen zu sein, damit unser Begehren nach dem Reich Gottes endlich gehört wird." (O.M. Aivanhov)

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Umschau

Felix, Mittwoch, 16. August 2017, 03:57 (vor 2469 Tagen) @ Felix

Verkehrschaos. Die Umschau am Abend.
Ausführliche Berichterstattung. Regen bringt Segen.
Der Wechsel des Anbieters. Die kritische Übergangsphase.
Ohne Verbindung zur Außenwelt. Gedankenübertragung. Tele-
pathische Kräfte. An Wunder glauben. Eins ergibt das andere.
Der Wiesencharakter. Englischer Rasen. Golfturniere. Mit dem
Spaten. Die Jagd auf Maulwürfe. Die frische Erde nutzen.
Mit dem umgehen, was da ist. Sich ärgern bringt nix.
Veredeln ist angesagt.

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Versäumnis

Felix, Mittwoch, 16. August 2017, 04:00 (vor 2469 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 26. Juni 2020, 21:06

"Mancherlei hast du versäumet:
Statt zu handeln, hast geträumet,
Statt zu danken, hast geschwiegen,
Soltest wandern, bliebest liegen."

Kommentar von Yocara: Der freie Wille muß Handeln damit die zeremonielle Person nicht träumt. Der Guru muß die Gattung wahrnehmen damit man in der Republik spricht und nicht träumerisch schweigt. Dem Bauchgefühl darf man kein dialektisches Streben übertragen. Man muß die Lust wandern schicken.

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Klosterreue

Felix, Mittwoch, 16. August 2017, 10:02 (vor 2468 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 02. August 2019, 00:18

“Niemand soll ins Kloster gehn,
Als er sei denn wohlversehn
Mit gehörigem Sündenvorrat;
Damit es ihm so früh als spat
Nicht mög am Vergnügen fehlen,
sich mit Reue durchzuquälen."

Kommentar von Yocara: Treue hat Wissen an der Stelle der Klosterreue.
Ins Kloster muß man ohne Sünde gehen. Erst wenn die Sünde von einem abgefallen
ist kann man ins Kloster gehen können können.

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