Zitate August 2017 - drauf und dran, August nahte heran (alle)

Devino M., Donnerstag, 03. August 2017, 19:05 (vor 2481 Tagen)

"Ohne Dich und Euch und mich und uns kann die Welt nicht besser werden."

- Fred Ammon -
---
Alles ist zu dem geworden, zu dem wir es alle gemacht haben.

Und morgen wird zu dem geworden sein, was wir dann werden daraus gemacht haben.

Ohne uns kann es auch nicht besser werden, außer wir hätten es schlechter gemacht als wir hätten tuen können.

Jedenfalls nur in dem einer etwas dazu tut, wird es zu dem, was es sein kann.

L.N.Tolstoi: Landebahn und Ansprechbarkeit in Sicht?

Devino M., Dienstag, 08. August 2017, 20:56 (vor 2476 Tagen) @ Devino M.

"Ohne Selbsterkenntnis ist jede Beobachtung und jede Vernunftanwendung unmöglich."

- Leo N. Tolstoi -
---
Wo soll's denn auch hingehen und die ganze Erkenntnis landen und ansetzen?

Ohnehin muss alles letztlich irgendwo landen, um anzukommen. Und nichts verschwindet ganz von selbst, ohne irgendeine Nutzanwendung. Auch wenn es für vieles irgendwas oder irgendwen gibt, womit immer noch etwas angefangen werden könnte oder eine Nutzanwendung erfolgen, wenn auch nicht mit allem sinnvollerweise.

Wenn nichts ist, wo es landen kann, dann kann auch keine Erkenntnis daraus werden, und auch sonst nichts weitere daraus werden.

Man kann zwar darauf achten, dass möglichst wenig bei einem landet, um sich mit nichts weiter als den eigenen Interessen abgeben zu brauchen. Doch die Erkenntnis trifft einen dann genau so wenig an. Und ob die eigenen Interessen die wirklich eigenen sind, bleibt ebenso in den meisten Fällen wohl fraglich.

Dalai Lama: Abklopfen und weiter geht's

Devino M., Samstag, 12. August 2017, 13:55 (vor 2472 Tagen) @ Devino M.

"Das wirklich Wesen des Geistes ist Licht; Verdunkelung kann nur vorübergehend erscheinen."

- Dalai Lama -
---
Und was soll man dann überhaupt noch tun?

Nun, Staub kann man rausklopfen. Dreck kann man abklopfen. Sofern es kein Matsch ist, denn dafür gibt es Wasser und hier und da eine Spezialbehandlung.

Ansonsten kann man auch einfach so rumlaufen. Vielleicht gibt sich's, vielleicht nicht.

A.Schweitzer: Aus Sicht der Seele

Devino M., Dienstag, 15. August 2017, 08:25 (vor 2469 Tagen) @ Devino M.

"Wir sehen in den anderen Menschen nicht Mitmenschen, sondern Nebenmenschen - das ist der Fehler."

- Albert Schweitzer -
---
Wie sieht ein Erwachsener Kinder an und wie sehen diese sich und andere selbst?

Oft sieht man in Kindern die kleinen, süßen und zarten Seelen, und doch ist es im Erwachsenen späterhin die selbe Seele. Und wenn sich die Seele ein neues Gewand zulegt auch wieder. Demnach könnte man sowohl in diesem wie jenem eigentlich die selbe Seele erblicken.

Natürlich ist es bis zu einem gewissen Grad das gewachsene Individuum, dass den Unterschied bildet. Oft jedoch leidet eine Seele nicht weniger unter einem gewissen Individuum, was ihr dann nicht wenig Schwierigkeiten und Arbeit bereiten mag.

Die Seele mag daher genauso froh sein, wenn sie ein bestimmtes Individuum abstreifen konnte, und will späterhin auch nicht bloß auf eines ihrer Individuen reduziert werden, zumal ein Großteil davon beim abstreifen des Gewands ohnehin mit abgelegt wird.

Ein wenig mehr Seelenperspektive könnte dennoch helfen, viele Schwierigkeiten zu beheben. Allerdings auch da, müsste die Seele erst durch das Individuum dringen können...

F.Ammon: Durch lauter Möglichkeiten überfordert?

Devino M., Freitag, 18. August 2017, 07:47 (vor 2466 Tagen) @ Devino M.

"Viele Menschen gehen mit ihren Möglichkeiten sehr sparsam um."

- Fred Ammon -
---
Seid heiß oder kalt, nicht lau, heißt es. Nicht dass weder Leben noch der Tod mit einem etwas anzufangen wüsste...

Anteilseignermäßig ist der Tod ja auch man selbst. In der Weise, wie's von der Seele angenommen und integriert oder von sich gewiesen und zunichte geht.

Es geht nach Hause, allerdings alles dorthin, wo es nach der Weise seiner elementaren Bestandteile auch hingehört. Und viele scheinen sich selber gar für den Tod aufheben und aufsparen zu wollen.

Nur was, wenn sie weder der Tod noch das Leben, dem Gebrauch der Möglichkeiten nach besehen, überhaupt wollen wollten? Irgendwann ist eine Vielzahl von Möglichkeiten weg, und was bleibt, ist das, was man daraus gemacht hat.

F.Ammon: Aussichten

Devino M., Samstag, 19. August 2017, 03:03 (vor 2466 Tagen) @ Devino M.

"Die Einsichten verbessern die Aussichten."

- Fred Ammon -
---
Es mag sich wie mit einer schön eingerichteten und hergerichteten Wohnung verhalten - es lebt sich einfach schöner darin und die Ansicht all dessen darin ist weniger trübe.

Mit den Einsichten macht das Leben einfach einen Sinn, auch dort, wo für andere kein Sinn sich zeigt. Und so leben manche einfach so dahin und es gibt weder ein Ziel noch ein Weg, von persönlichen Interessen oder Neigungen abgesehen.

Andere hingegen folgen intuitiv einem Pfad, der alles miteinander zu verbinden scheint und sich wie ein Faden gleich über mehrere Leben hinweg sich erstreckt, wodurch auch erst ein tieferer Sinn auf den Plan gerufen wird zur Gestaltung im Leben mit guten Aussichten beizutragen.

F.Ammon: Der Träumende und der Geträumte

Devino M., Mittwoch, 23. August 2017, 01:45 (vor 2462 Tagen) @ Devino M.

"Wer sich die Wirklichkeit wegträumen will, wird Probleme mit dem Aufwachen haben."

- Fred Ammon -
---
Wie gravierend die Auswirkungen eines Traumes sind, liegt am deutlichsten erkennbar in dem Unterschied vor uns, der zwischen den sogenannten Lebenden und den sogenannten Verstorbenen gezogen wird. Denn eigentlich gibt es da vom Stand der Seele her keinen Unterschied, bis auf den, dass beide Seiten mit unterschiedlichen Dingen befasst sind.

Und je weiter man sich also in einen Traum reinsteigert, und es können bloße Wunschgebilde sein, die die Realität überdecken sollen, desto härter das Erwachen. Und es ist verständlich, dass in Vorahnung und Befürchtung eines immer härter werdenden Erwachens, ein gesteigertes Verlangen erwachsen wird, sich immer weiter in irgendwelche Wunschgebilde hinein zu steigern.

So wird es dann zur Gewohnheit, immer weiter ein Traumstück zu erfinden, und alles hierzu sich zurechtrücken und legen zu wollen, damit man bloß nicht mehr eingeholt wird. Doch man ist nicht nur der Geträumte, man ist ja schließlich auch der Träumende. Wie könnte also der Geträumte ohne den Träumenden sein Traumesglück schmieden? Und doch ist es vom Prinzip her so, wenn man sich nur seines Traumselbstes genügen wollte.

Buddha: Der Glaube anderer Leute

Devino M., Sonntag, 27. August 2017, 01:24 (vor 2458 Tagen) @ Devino M.

"Glaubt den Schriften nicht, glaubt den Lehren nicht, glaubt auch mir nicht. Glaubt nur das, was ihr selbst sorgfältig geprüft und als euch selbst und zum Wohle dienend erkannt habt."

- Buddha -
---
Was geht uns der Glaube irgend Jemandes überhaupt an? Denn für uns selbst gesehen, ist der Glaube der Anderen, wenn wir ihn einfach nur für uns übernehmen wollten, sicherlich von überhaupt keinem Wert und wäre auch kein Glaube, außer an den vielleicht noch, dessen Glauben wir für uns annehmen wollten.

Es ist wie mit dem Wissen hinsichtlich irgend eines Gegenstandes, was uns den Umgang mit diesem ermöglicht. So hat der Glaube nur das, was in ihm steckt. Also so viel, wie wir ihn entwickelt haben.

Glaube versetzt Berge? Welche Berge denn, wenn man nicht wüsste, was ein Berg z.B. überhaupt ist? Vielleicht ist der Glaube so viel wie, das einbringen unseres Höchsten Selbst, in das, worauf der Glaube sich richtet. D.h. also dieser höchste Punkt, der eingebracht wird, müsste ähnlich wie das Wissen zu einem gewissen Gegenstand, dieses jeweilige erkennen und einsehen und damit vollständig umgehen können, um diesen wie einen Berg versetzen zu können nach seiner Weise.

Daher ist es albern zu meinen, es hätte für uns irgend eine Bedeutung was Irgendwer glaubt. Noch mehr vor allem, wenn man meinte Irgendwen in seinem Glauben beeinflussen zu müssen oder zu wollen. Es ist Jemandes eigene Stärke, wenn ein starker und tragender Glaube vorhanden ist, oder Jemandes Schwäche, wenn sein Glaube von allerlei anderem abhängig sei und sich nach allem möglichem richtet, doch nichts zu verrichten vermag...

G.I.Gurdjieff: Und keiner wills gewesen sein...

Devino M., Sonntag, 27. August 2017, 13:27 (vor 2457 Tagen) @ Devino M.

"Es ist ein großer Fehler zu denken, dass ein Mensch immer gleich ist. Ein Mensch ist nie lange derselbe. Er verändert sich ständig. Nicht einmal für eine halbe Stunde bleibt er derselbe."

- G.I. Gurdjieff -
---
Ach von daher kommt es wohl, dass irgend ein Quatsch gemacht wird und hinter will es dann keiner mehr gewesen sein.

Gut, bekanntlich ist es ja so, dass der Mensch ein gewisses Konglomerat bildet in dem vieles zusammenkommt und sich trifft und überschneidet. Ob es nun Einflüsse der Seele, der kosmischen Strahlen, von irgendwelchen Intrigen oder von Instinkten und Neigungen seien.

Nicht selten mag es wohl auch vorkommen, dass sich einer nicht für einen Menschen hält oder sich mit sonst was allem zu identifizieren neigt, tatsächlich aber nicht mehr ist als bloß irgend ein durchschnittlicher Mensch. Dann kann es auch so sein, dass einer sich für einen Menschen hält, aber irgend etwas anderes ist, sei es geistiger Art oder nur niederer Schöpfung.

Vieles mag also auch daran liegen, dass einfach Vergleichsmöglichkeiten fehlen, oder überhaupt irgendetwas für etwas anderes gehalten wird, als es ist, und keiner ist vielleicht überhaupt da, der eindeutig bestimmen kann, was nun was sei. Und selbst dann nicht, wenn man sich vom Konsens darauf einigt, dass etwas eine bestimmte Sache nun sei, aber was, wenn es nur ein Konsens ist und nichts mit den Dingen an sich selbst zu tuen hat?

M.Luther: Mehrwert

Devino M., Dienstag, 29. August 2017, 10:33 (vor 2455 Tagen) @ Devino M.

"Die Arznei macht kranke, die Mathematik traurige und die Theologie sündhafte Leute."

- Martin Luther -
---
Die Dinge hinsichtlich der Dinge zu unterscheiden, bringt einen deutlichen Mehrwert, denn es bringt die Qualität und oft zusätzlich erst die Möglichkeit die Dinge an sich anfassen und damit umgehen zu können.

Etwas anderes ist es, Separatismus zu betreiben. Denn wenn man anfängt die einen, die eine gewisse Summe von Überzeugungen gemein haben, von anderen zu separieren und zu sagen, diese sind die Guten, alle anderen sind die Schlechten, was hätte man dann erreicht? Wenn auf beiden Seite die selben Dummen oder Arschlöcher (überspitzt gesagt) vertreten sind, wie und worin sollten sie dann bessern sein als andere?

Entscheidend ist also der Mehrwert der tatsächlich eingebracht oder hervorgebracht wird, und nicht das, was zum Separatismus bloß forciert würde. Die Frage ist also, was ist der Mehrwert und die eigene Leistung dabei?

Genauso auch, was nützt irgendwem irgend ein separatistisches Geplärre? Entscheidend ist also nicht wo man hin- oder reinspringt, und vielleicht das allgemeine nur in selbstsüchtiger Weise auch noch zu gebrauche versuchte, sondern welchen Mehrwert man einbringt. Also, wozu bin ich überhaupt hier und da? Und was trage ich mit dem Gebrauch meiner eigenen Hände an Mehrwert dem hinzu, und was ist meine eigene Leistung in und an dem Ganzen?

M.Gandhi: Das Wenn und Aber

Devino M., Mittwoch, 30. August 2017, 12:27 (vor 2454 Tagen) @ Devino M.

"Die Nichtzusammenarbeit mit dem Schlechten gehört ebenso zu unseren Pflichten wie die Zusammenarbeit mit dem Guten."

- Mahatma Gandhi -

---
Im Grunde genommen ist es einfach, alles was man tut, zahlt man entweder mit seinem Willen oder unterschreibt es mit seiner Energie. Alles was man lässt, abhängig von den Verhältnissen, damit verhält es sich ähnlich.

Es funktioniert nicht, bei einer Regierung hinzugehen und zu sagen, die Politiker sind dafür verantwortlich, und man ist ohnehin gegen diese u.ä. Man ist als ein Landesmann dafür mit verantwortlich, dass das Land so aufgestellt ist, wie es ist, und die Politiker es sind, die da sind.

Nicht nur als Mensch, sondern auf einer etwas anderen Ebene auch mindestens als Seele trägt man mit dazu bei, andernfalls hätte man wesentlich früher sich dafür einsetzen können, dass es nicht so ist, wie es ist, oder all dem gänzlich fernbleiben können.

Wenn man es einfach nur passieren lässt und soweit kommen lässt (in welcher Hinsicht auch immer) ohne deutlich dagegen zu sein, so gehört es mit bis zu einem gewissen Gerade zur eigenen Verantwortung. Denn immer vertreten die Politiker irgend eine bestimmte Summe, aus deren Kraftverhältnissen sie in der Position sind, und würden sie nämlich ins Abseits geraten, wären sie weg.

Klar kann man nicht einfach nur überall gegen alles sein, ist da nichts, wofür man auch ist, dann ist man aus der bestimmten Summe gesehen, bloß ein Klotz am Bein all dessen. Also heißt es zu schauen, wofür man einsteht oder wo man dann dagegen ist. Und man vertritt das, was man aufrecht vertreten kann, oder ist dagegen und vertritt dieses oder ist einfach gar nicht zugegen und vertritt dann auch nichts davon.

powered by my little forum