Begegnet sich alles mehrfach im Leben? - BG 2:12 (alle)

Devino M., Montag, 10. Juli 2017, 03:07 (vor 2503 Tagen)

Bhagavad Gita 2:12

Yogananda:
Es stimmt nicht, dass Ich oder du oder diese Prinzen von königlichem Geblüt sich nie zuvor inkarniert hätten! Und in alle Ewigkeit wird keiner von uns je aufhören zu existieren!

Prabhupada:
Niemals gab es eine Zeit, als Ich oder du oder all diese Könige nicht existierten, und ebenso wird niemals in der Zukunft einer von uns aufhören zu sein.

Reclam:
Nie war die Zeit, da ich nicht war
Und du und dieser Fürsten Schar,
Nie kommt der Tag, da wir nicht sind,
Im Lauf der Zeit hierbei führwahr.

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Wie lange bleibt ein Historisches Ereignis wohl bestehen? Ist es bis Brahmas Nacht einbricht? Was im Verhältnis besehen und auf Ereignisse im Planetarischen Umfeld bezogen, sicherlich eine Ewigkeit darstellt.

Oder bleibt es in der Seele für immer enthalten und erhalten, ohne die Möglichkeit, dass es jemals nicht mehr ist? Und was wäre, wenn eine Seele für sich beschließt, etwas davon zu lösen und nicht länger erhalten zu wollen und keinen Teil einer stattgefundenen Erfahrung mehr zu bilden?

Reicht es wohl, wenn einer der Beteiligten eines Ereignisses beschließt dieses für sich zu lösen? Oder die Erfahrung und alles damit in Verbindung stehende einfach irgendeinem weiter zu vererben oder zu verschenken (dem Kollektiv z.B.)? Ist man dann sogleich unabhängig in seinem Aktionsradius hinsichtlich dessen?

Es heißt: man trifft sich immer zweimal im Leben. Die Erfahrung mag wohl manchesmal einen anderen Erweis dessen erbracht haben. Doch ist es sicherlich ja so, dass man sich allem mindestens ein weiteres mal sich zuzuwenden haben wird, ehe etwas denn ganz von selbst nur verschwinden würde. Erst also wenn man keine Schwierigkeit hat, sich alles anzuschauen, womit man es im Leben zu tuen hatte, wird man sich davon in irgend einer Weise lösen können.

Daher ist es wohl ratsam, bei allem und mit allem und allen, bis zu einem gewissen Grad davon auszugehen, dieses erneut zu erleben und sich damit befassen zu dürfen, ggf. nur in rückwertiger Abfolge. Und so und so rum jedenfalls lieber gleich allerlei so gestalten, dass man diesem auch von Angesicht zu Angesicht erneut begegnen kann. Was sicher leichter gehen wird, wenn eine gewisse Würde aufrecht erhalten würde.

Im Angesicht der eigenen Seele mag dann ein negatives Ego oder überbordernde Persönlichkeit nur von untergeordneter Rolle und Bedeutung sein. Daher dürfte vieles dann leichter zu lösen und auszuräumen sein, sofern sich die Möglichkeit dazu findet und bietet. Doch wozu sollte man sich nicht vorher bereits allerlei von den Dingen so stellen, dass man es möglichst gar nicht erst in irgendeiner Richtung ausufern und anhäufen lässt.

Denn nahezu alle Schwierigkeiten des Umgangs ergeben sich heutzutage wohl daher, weil zu viel negatives Ego oder eine maßlos aufgedunsene Persönlichkeit auf einer oder jeweils mehreren Seite zu viele Zügel im Spiel hat. Wenn man die Verhaltensweise der Seele kennt, wird die Einsicht dazu nicht schwer sein, denn keine Seele könnte z.B. dauerhaft persönlich gekränkt sein, oder sich um materiele Dinge streiten, oder lange beleidigt sein oder im negativen Ego sich angegriffen fühlen, obwohl technisch oder stofflich gesehen, überhaupt nichts vorgefallen ist u.dgl.m...

Kommunikation durch Ausstrahlung - KiW 10:5:2

Devino M., Dienstag, 11. Juli 2017, 01:33 (vor 2502 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 10:5:2

Vergiss jedoch nicht, dass Gott verleugnen unweigerlich zu Projektion führt, und du wirst glauben, dass andere und nicht du selbst dir das angetan haben. Du musst die Botschaft empfangen, die du gibst, weil es die Botschaft ist, die du haben willst. Du magst zwar glauben, dass du deine Brüder den Botschaften gemäß beurteilst, die sie dir geben, aber du hast sie nach der Botschaft beurteilt, die du ihnen gibst. Schreibe nicht ihnen deine Verleugnung der Freude zu, sonst kannst du nicht den Funken in ihnen sehen, der dir Freude bringt. Die Verleugnung des Funkens ist es, die Depression mit sich bringt, denn jedesmal, wenn du deine Brüder ohne diesen siehst, verleugnest du Gott.
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Die eigene Botschaft ist zu allererst die eigene Ausstrahlung. Für einen empfänglichen Geist ist dies meist bereits Aussage genug. Allerdings auch mehr für jeden anderen, als es oft an sich vielleicht bewusst erkannt und angenommen wird.

Die Ausstrahlung ruft oft mehr Reaktionen hervor, oder dass darauf angesprochen wird, als das Gesprochene. Ein anschauliches Beispiel wäre, wenn die selbe Aussage mit strahlendem Lächeln oder toternster Miene vorgetragen würde. In dem einen Fall führte es vielleicht zu illustrem Gelächter (als Witz aufgefasst), im anderen zur Bestürzung.

Wir sind daher immer in (geistiger) Kommunikation begriffen und können diesem eigentlich auch kaum je ausweichen. Ausgenommen vielleicht wenn wir bloß für uns alleine sind. Nur selbst das ist oft fraglich, denn woher will man es wissen, ob man wirklich allein ist (die subjektiveren Ebenen einbezogen).

Daher ist sprachliche Kommunikation mehr nur die veräußerlichte Variante. Oft ist sie ein weit größeres Mittel für uns, als für andere (nebst Inhalt). Denn sie führt uns dazu uns der bestimmten Dinge, die wir ansprechen, zunächst in breiterem Maße zu vergegenwärtigen. Ähnlich dem, etwas aufzuschreiben oder vielleicht auch zu singen. Wobei mit dem Gesang wohl eine gesteigerte Form der Ausstrahlung zutage tritt, der sich in bedeutsamerer Weise auch Ton und Klang anschließen.

Letztlich können viele Schwierigkeiten, die sonst kaum nachvollziehbar scheinen, durch die Ausstrahlung und die darin beinhalteten Signale erklärt werden. Man kann auch daran arbeiten. Durch Lichtarbeit und Läuterung seiner Selbst und was bei anderen dadurch mit ankommt, in einem umfassenderen Sinne. Und durch Einstimmung und gute Vorbereitung, soweit es die Gegebenheiten ermöglichen, in einem direkteren Verhältnis.

Frequenzband - LU

Devino M., Mittwoch, 12. Juli 2017, 01:46 (vor 2501 Tagen) @ Devino M.

Logische Untersuchungen - Edmund Husserl - 2B.I.2K. -
Zur Charakteristik der bedeutungsverleihenden Akte
§17. Die illustrierenden Phantasiebilder als vermeintliche Bedeutungen

...
Einen Ausdruck verstehen, hieße hiernach, die ihm zugehörigen Phantasiebilder vorfinden. Wo sie ausbleiben, wäre der Ausdruck sinnlos. Nicht selten hört man diese Phantasiebilder selbst als die Wortbedeutungen bezeichnen, und zwar mit dem Anspruch, das zu treffen, was die gemeinübliche Rede unter der Bedeutung des Ausdruckes versteht.
...
Das die Beobachtung leitende Interesse, Phantasiebilder vorzufinden, ist dem Auftauchen solcher Bilder selbst psychologisch förderlich, und bei unserer Neigung, das in nachträglicher Reflexion Vorfindbare ohne weiteres dem ursprünglichen Tatbestande einzulegen, würden auch alle die während der Beobachtung neu zuströmenden Phantasiebilder für den psychologischen Gehalt des Ausdrucks in Anspruch genommen werden.

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Wenn man so will, spielt sich das Leben einer urteilsfähigen Spezies in einem bestimmten Frequenzbereich ab, welches man als eine Art von Band ansehen kann, welche diese Spezies durchzieht und in gewisser Weise auch zu einer Gattung verbindet. Eine gemeinsame Sprache und Kommunikation zählt nicht unwesentlich hierzu dazu.

In welcher Welt lebt etwas? Vergleichbar ist es durchaus, wenn man z.B. Tiere irgend einer beliebigen Gattung und Menschen nimmt; es wird kaum eine hinreichende Interessengleichheit in der Weise bestehen, wie es bei Wesen der selben Spezies ist. So dass man wirklich ein gemeinsames Leben führen und vollständig die selben Interessen oder sagen wir Tätigkeiten, also in einem umfassenden Sinne verfolgen würde. Ist die Gattung soweit entfernt dass man keinerlei Schnittmenge mehr vorfände, hätte man also auch kein Gewahrsein mehr des jeweils anderen.

Also wird alles, was irgendwo erkannt wird, einbezogen. Zugleich aber auch alles, was nicht erkannt wird, ausgeschlossen. Doch damit ist es nicht genug, wenn es also doch irgendeine Art von Überschneidung gibt, sei es nur der bestimmten veräußerlichten Erscheinung, dann wird diesem auch der eigenen Spezies nach eine Rolle zugeordnet werden müssen. Denn zumindest irgend etwas, wenn es auch nach der eigenen Art und Wesen nicht einsehbar sein sollte, ist dennoch etwas da, was nicht von der Hand zu weisen ist.

Hier kommen Phantasiebilder ins Spiel, denn es kann ja nicht sein, dass einfach Bewusstseinslücken vernehmbar auftreten. Also gibt es zugleich im Gefüge des Erkennbaren im jeweiligen Frequenzbereich auch zugleich für alles irgend eine Erklärung, auch wenn sie bei weitem vielleicht gar nichts mehr mit dem jeweils anderem (was nicht oder kaum einsehbar ist) zu tuen hätte.

Frequenzbereich - LU

Devino M., Mittwoch, 12. Juli 2017, 02:04 (vor 2501 Tagen) @ Devino M.

Logische Untersuchungen - Edmund Husserl - 2B.I.2K. -
Zur Charakteristik der bedeutungsverleihenden Akte
§18. Fortsetzung. Argumente und Gegenargumente

...
Keineswegs ist für uns in den Fällen, wo wir Symbole ohne Stütze begleitender Phantasiebilder verstehen, das bloße Symbol da; vielmehr ist das Verständnis da, dieses eigentümliche, auf den Ausdruck bezogene, ihn durchleuchtende, ihm Bedeutung und damit gegenständliche Beziehung verleihende Akterlebnis. Was das bloße Wort, als sinnlichen Komplex, vom bedeutsamen Wort unterscheidet, das wissen wir aus eigener Erfahrung ganz wohl. Wir können ja, von der Bedeutung absehend, uns dem sinnlichen Typus des Wortes exklusiv zuwenden. Es kommt auch vor, dass ein Sinnliches zunächst für sich Interesse erweckt und uns erst nachträglich sein Charakter als Wort oder sonstiges Symbol bewusst wird. Der sinnliche Habitus eines Objektes ändert sich nicht, wenn es für uns die Geltung eines Symbols annimmt; oder umgekehrt, wenn wir bei dem normalerweise als Symbol fungierenden von seiner Bedeutsamkeit absehen. Es ist auch kein neuer psychischer Inhalt zu dem alten selbständig hinzugetreten, als ob nun eine Summe oder Verknüpfung gleichberechtigter Inhalte vorläge. Wohl hat aber der eine und selbe Inhalt seinen psychischen Habitus geändert, es ist uns mit ihm anders zumute, es erscheint uns nicht bloß ein sinnlicher Zug auf dem Papier, sondern das physisch Erscheinende gilt als ein Zeichen, das wir verstehen.

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So hätte man also auch eine Erfahrung oder ein Erlebnis in einem anderen Frequensband zu verzeichnen, was aber zu fremd oder zu weit entfernt von dem Frequenzbereich läge, wo man sich gerade befindet, so wäre es schnell nur wie ein Traum. Es würde daher einem Traume gleich in einer gewissen Weise für zu unreal für das jeweilige Frequenzsband gelten und daher nach und nach entschwinden.

Käme man aber in das andere Frequenzband wieder hinein, in dem zuförderst diese Erfahrung gemacht wurde, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch die Erinnerung wiederkäme, jedoch alles aus dem anderen entfernteren Frequensband, einem Traume gleich zu entschwinden drohte.

Also das, was sich eindeutig überschneidet oder in einer bestimmten Rolle einbezogen wird, ist überhaupt im jeweiligen Frequenzband von Bedeutung. Ähnlich wie wir mit Kühen nicht wie mit gattungsgleichen Wesen verfahren könnten, mangels der bestimmten Interessengleichheit. Alles andere wird mit Phantasiebildern aufgerundet und überdeckt, oder diesem zumindest eine dem Frequenzband entsprechende Rolle zugeordnet.

So könnte man sich das Bewusstsein wie eine das Lebewesen umgebende Blase vorstellen, dazu auch eine größere etwas anderer Art, die als eine Art Frequenzband das Kollektiv oder jeweiligen Gattungswesen umgibt. Und mehr als es beinhalten kann, beinhaltet es nicht. Also könnten sehr wohl sogar alle Planeten unserer Sonnensystems belebt sein, ohne das wir es erkennen könnten, weil es keine Schnittstelle im Bewusstseinsspektrum oder Schnittmenge gibt. Es ist der jeweiligen Blase oder dem Freuquensspektrum nicht inhärent.

Dennoch gilt es dadurch nicht für andere in gleicher Weise, denn wenn wir durchaus eine erkennbare Rolle im Frequenzband bei einer anderen Spezies spielten, dann wären wir erkennbar gemäß dieser Rolle. So lange keine Einmischung in unserem Frequenzbereich erfolgt, so hätte nur allerlei andere Spezies urteilsfähiger Wesen für uns lediglich keine fassbare Rolle.

Oder die Rolle wäre auch nur eine unmerkliche, wie die des Menschen in einer Kuhherde; so ist der jeweils bestimmte Mensch nicht in Hör- und Sichtweite zu diesen, gibt es für die Kühe diesen nicht wirklich und er entschwindet vermutlich recht schnell der Erinnerung, da dass frische Grass sehr schnell eine größere einnehmendere Rolle zu spielen beginnt. Es lässt also das Bewusstsein nur zu, was es zulässt, im jeweiligen Frequenzband, Bereich, Spektrum, oder wie man es auch bezeichnen wollte.

Nur der Funke bleibt - KiW 10:4:8

Devino M., Donnerstag, 13. Juli 2017, 01:01 (vor 2500 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 10:4:8

In vielen bleibt nur noch der Funke übrig, denn die Großen Strahlen sind verschleiert. Doch Gott hat den Funken lebendig erhalten, sodass die Strahlen nie vollständig in Vergessenheit geraten können. Wenn du nur den kleinen Funken siehst, wirst du lernen, was das größere Licht ist, denn die Strahlen sind unsichtbar da. Den Funken wahrzunehmen wird heilen, aber das Licht zu erkennen wird erschaffen. Indes muss bei der Rückkehr zuerst das kleine Licht anerkannt werden, denn die Trennung war ein Abstieg von der Größe zur Kleinheit. Der Funke aber ist trotzdem so lauter wie das Große Licht, weil er der Ruf der Schöpfung ist, der übrig bleibt. Setze deinen ganzen Glauben in ihn, so wird Gott Selbst dir Antwort geben.
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In der Bhagavad Gita heißt es, dass es den Tag und die Nacht Brahmas gibt. In der Nacht wird die Schöpfung wieder zunichte gemacht, welche jedenfalls es nicht geschafft hat, sich über einen gewissen Stand der Selbst-Tätigkeit und Eigenständigkeit seiner Selbst hinaus zu entwickeln.

Doch gibt es diesen einen Funken in einer jeden Seele, der in seinem Strahlen und seiner Reinheit dem Strahlen Gottes gleich kommt, welcher ewig erhalten bleibt, ebendrum weil er in diesem Strahlen Gottes strahlen gleicht kommt. Man kann sich wohl vorstellen, wenn die Funken vereint erstrahlen, dass sie ein Strahlenmeer oder einen Strahl selbst ergeben (z.B. die Sohnschaft als eine einzige gemeinsame Qualität, aus einer bestimmten Schöpfung heraus erstanden und entwickelt).

Alles was wir selbst erschaffen, erzeugen wir um diesen Funken herum. Wir sind damit auf einer bestimmten Frequenz, im Sinne der Energie, die wir selbst repräsentieren. Die Energie entspricht unserer eigenen schöpferischen Tätigkeit. Manches ist beständiger und manches flüchtigerer Natur, abhängig auch von der Intention und Ausdauer mit der wir uns betätigen.

Je näher wir mit der Qualität unserer schöpferischen Tätigkeit an die des Funkes herankommen, umso eher also auch von der Beschaffenheit her das, was diesem ähnlich ist und daher auch umso wahrscheinlicher, dass es etwas ist was bleibt. Alles andere war schlichtweg vergebens, wenngleich auch manches als Zwischenschritt durchaus gebraucht wird.

https://www.melchizedek-forum.de/index.php?id=5071
"Die Natur ist grausam und betreibt eine Auslese. Sie wirkt nach dem Gesetz «der Tüchtigste überlebt». Im Auswahlprozess werden Millionen von Leben geopfert und viele Formen werden zwar geboren, gehen aber zugrunde. Daher ist es ein seltenes Ereignis, wenn Seelenleben erreicht wird. Wenige Menschen nur haben Seelen, und nur ein paar besitzen also Unsterblichkeit und gehen zu ihrer eigenen Stätte der Macht, um nie mehr zurückzukehren. Der Rest ist verloren, geht unter und wird im allgemeinen Naturvorgang verschlungen; das Menschenreich als Ganzes ist ein Totalverlust mit Ausnahme von einigen wenigen heraustretenden und bedeutenden Gestalten in der Vergangenheit und Gegenwart. Sie haben durch die Opferung der vielen die Vollendung erreicht."

Wenn wir tatsächlich die Energie von Jemandem oder etwas wahrnehmen können (nicht nur Stoff und Substanz einer Art auf einer Ebene nach, sondern mehr im kosmisch-naturalogischem Sinne), wie nah oder weit sind wir dann also noch davon entfernt, ein Gewahrsein für diesen bestimmten Funken selbst zu entwickeln? Und abhängig dessen, sind wir wohl diesem selbst nah oder weit.

Sich furchtlos ins Licht begeben - KiW 11:E:3

Devino M., Freitag, 14. Juli 2017, 01:11 (vor 2499 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 11:E:3

Du machst, indem du projizierst, doch Gott erschafft, indem Er sich ausdehnt. Der Eckstein der Schöpfung Gottes bist du, denn Sein Denksystem ist Licht. Denk an die Strahlen, die unsichtbar da sind. Je mehr du dich dem Kern Seines Denksystems näherst, desto heller wird das Licht. Je näher du dem Fundament des Denksystems des Ego kommst, desto dunkler und undeutlicher wird der Weg. Doch sogar der kleine Funke in deinem Geist genügt, ihn zu erhellen. Bring dieses Licht furchtlos mit, und richte es tapfer auf das Fundament des Ego-Denksystems. Sei willens, es vollkommen ehrlich zu beurteilen. Lege den dunklen Eckstein des Schreckens frei, auf dem es ruht, und bringe ihn ans Licht. Dort wirst du sehen, dass es auf Bedeutungslosigkeit beruhte und dass alles, wovor du Angst hattest, auf nichts gegründet war.
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Für das Licht selbst, ist das Licht nicht mehr Licht, denn wenn alles nur hell ist, bildet sich die Kontur heraus und was das Licht selbst beinhaltet oder welcher Qualität es ist u.dgl.m.

Dadurch dass man dann mehr erkennt was Licht ist, und was nicht Licht ist, oder was lichter und weniger licht ist, ist es in der Tat erhellend. Anders gesagt, ist es nicht einfach nur Jubel-Trubel-Heiterkeit sondern Klarheit/Nüchternheit.

Also kommt man um vollständige Offenheit und Ehrlichkeit dann nicht mehr herum, wenn Licht ist. Wenn man also wirklich das größere Licht anstrebt, gehört durchaus eine gewisse Furchtlosigkeit dazu, denn sonst wird es bloß eine furchtbare Erfahrung werden.

Und natürlich gehört ein gewisser Sterbeprozess dazu, wenn man sich des negativen Egos entledigen möchte. Es kostet also Überwindung sich im jeweiligen anzuschauen, wie es ist, statt der gängigen Neigung nachzugeben, etwas verteidigen zu versuchen oder zu verschleiern usw.

Indem man sich im Negativen aufgibt (also erstirbt), erwacht man zugleich frei in allem Wesenhaften. Denn wie der Kurs und auch die Bhagavad Gita lehrt, hört das Wesenhafte nie auf zu sein, und es übernimmt dann auch die Rolle, da es beständiger ist als das negative Ego.

Wenn sich etwas aber im Licht löst und lösen lässt, warum sollte man dann das, was vergeht oder durch einen solchen Prozess (der Lichtannäherung) vergangen ist, noch länger fürchten?

Mit rechtem Sinn für Verhältnisse - KiW 11:1:1

Devino M., Samstag, 15. Juli 2017, 03:10 (vor 2498 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 11:1:1

Du hast gelernt, dass du Heilung brauchst. Möchtest du der Sohnschaft irgendetwas anderes bringen, wenn du dein Bedürfnis nach Heilung für dich selbst begreifst? Denn darin liegt der Anfang der Rückkehr zur Erkenntnis; das Fundament, auf dem Gott helfen wird, das Denksystem neu aufzubauen, das du mit ihm teilst. Nicht einen Stein wirst du darauf legen, der nicht von Ihm gesegnet wird, denn du wirst die heilige Wohnstätte Seines Sohnes wiederherstellen, wo Sein Sohn nach Seinem Willen sein soll und wo er ist. In welchem Teil des Geistes von Gottes Sohn du auch immer diese Wirklichkeit wiederherstellst, du stellst sie für dich wieder her. Du weilst mit deinem Bruder im Geist Gottes, denn Gott Selbst wollte nicht allein sein.
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Es gibt nunmal gewisse Dinge die jeder gut heißt und gerne für sich, und im Falle des gesunden Geistes auch für Jedermann sonst, beanspruchen und wünschen mag und möchte. Denn unabhängig dessen, wie groß und stark sich wer auch wähnte oder dies auch sei, gesund und heil sein, ist wohl für keinen unerheblich.

Daher gibt es noch vieles andere, was etwas zählt und nicht unwesentlich ist, denn an allem beiläufig Schönem kann man sich erst recht erfreuen, wenn man sich mit vollem und freiem Geist sich auch zuwenden kann. Immer ist es von entscheidender Bedeutung, frei von Leid zu sein, ehe man dem Schönen wirklich etwas abgewinnen vermag.

Und so wie man manches möchte und manches unerwünscht ist, und darunter sich solches vorfindet, was für Jedermann sich ähnlich verhält und von ähnlicher Gültigkeit ist, ließe es sich durchaus gut in dem Wahrheitsspruch aussagen: tue allen nur in der Weise, wie due selbst behandelt werden möchtest. Unabhängig der außergewöhnlichen Umständen und Erforderlichkeiten, die sich meistens jedenfalls zwischen verschiedenen Ebenen und Ansprüchen mal ergeben mögen.

Allerdings ist es mit der Seele selbst auch nicht viel anders. Es mag schon sein, dass die Seele gewisse Dinge nicht erleiden kann, weil die Konstitution es bereits nicht verstatet. Doch muss es auch noch lange nicht so sein, dass die Seele sich alles bieten lassen bräuchte, so auch nicht alles gut heißen oder schön zu nennen hätte.

Also auch wenn die Seele im gewissen Sinne einen Gegensatz zur eigenen Persönlichkeit bildet, wieso sollte sie dann viel auf andere Persönlichkeiten geben und halten? Allerdings hat die eigne Seele meist auch keine großen Ambitionen wider oder mit anderen Persönlichkeiten groß was anfangen zu wollen. Oder viele Anstrengungen in derlei zu verwenden, was ohnehin die Aufgabe der jeweiligen Seele selbst ist, die sich einer (eigenen) Persönlichkeit bedient und angenommen hat, und dieses daher dieser selbst obliegt.

Eine andere Sache ist es, wenn es um Fremdherrschaft z.B. geht, wo also weder die Seele noch Persönlichkeit wirklich am Zuge ist (auch wenn sie es meinten zu sein; vor allem die Persönlichkeiten). Da kann es dann sogar erforderlich werden, je nach Einsicht und Möglichkeit durchaus dawider zu sein, wenn Seele (wie Persönlichkeit) um ihr eigenes Recht auf Zuständigkeit geprellt werden und die Verhältnisse nicht rechtmäßig diesen gegeben sind.

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