Zitate Juli 2017 - Es wird gut... (alle)

Devino M., Samstag, 01. Juli 2017, 12:25 (vor 2512 Tagen)

"Religionen sind verschieden, aber es gibt nur einen einzigen Gott. Gott ist wie das Wasser, das die verschiedenen Gefäße füllt, und in jedem Gefäß nimmt die Vision Gottes die Gestalt des Gefäßes an."

- Swami Vivekananda -
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Alles Wesenhafte ist ein Ausdruck des Göttlichen. Alles Unwesenhafte braucht uns an sich nicht zu bekümmern, denn es hängt stets von uns mehr ab, als wir von diesem.

So wie auch Gott wesenhafter ist als wir es sind, so wir auch von Ihm abhängiger sind, als Er es von uns ist.

Doch wissen wir, dass Gott nur das Gute ist, und nichts Böses ist je in Ihm. Also können wir guter Dinge sein, es wird gut, und kann nicht anders. So oder so rum...

Auch können wir nicht anders als Er (Gott) es kann, und er kann alles, damit wir es können können.

R.W.Emerson: Freunde

Devino M., Sonntag, 02. Juli 2017, 15:06 (vor 2511 Tagen) @ Devino M.

"Der einzige Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein."

- Ralph Waldo Emerson -
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Frag dich also nicht, was deine Freunde für dich tuen können, sondern was du für sie tuen kannst. Denn es sind keine Freunde, wenn man sie bloß als Mittel für irgend welche Zwecke einspannen kann, jedenfalls ist man selber dann kein Freund für sie.

In dem man selbst ein Freund ist, können Freunde freunde sein.

Das heißt, man schaut zu, dass sie besser wegkommen oder besser da stehen, in dem was man im Verhältnis tut (ggf. als man selbst), dann ist man ein Freund. Die reine Seele ist stets ein Freund zu jedem und für jeden. Also sei man entweder aufrichtig ein Freund oder so vollständig als möglich die Seele. Dann kann Freundschaft daraus erwachsen, oder auch nicht (was ja noch an vielen andern Dingen liegen mag).

R.W.Emerson: Gesinnungsgleichheit

Devino M., Dienstag, 04. Juli 2017, 16:05 (vor 2509 Tagen) @ Devino M.

"Ein Freund ist ein Mensch, vor dem man laut denken kann."

- Ralph Waldo Emerson -
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Wenn man vor Freunden nicht laut denken kann, vor wem dann?

Eine gewisse Gesinnungsgleichheit liegt Freundschaften gewöhnlich zugrunde. Dies ermöglicht, dass man relativ ungezwungen über die Dinge so reden kann, wie man sie sieht. Bei Freunden kann man darauf vertrauen, dass aufgrund der Gesinnungsübereinkunft, alles so aufgefasst wird, wie man es meint. Oder jedenfalls so ähnlich, und, dass es nicht wider einen, sondern im Übereinkommen mit einem seinen Gebrauch erfährt.

Freundschaft entsteht und besteht dort, wo nichts zwischeneinander steht und gestellt wird. Und wo daher nicht einmal etwas ausgesprochen gedacht werden könnte, was zu Verwürfnissen oder Bestürzung führte...

Aristoteles: Freundschaft

Devino M., Donnerstag, 06. Juli 2017, 15:55 (vor 2507 Tagen) @ Devino M.

"Eine vollkommene Freundschaft gibt es nur zwischen guten und an Rechtschaffenheit sich gleichstehenden Menschen."

- Aristoteles -
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Ist einer unehrlicher als der andere und einer meint es aufrichtiger, so würde in gewisser Weise der Aufrichtigere in der ein oder anderen Hinsicht als hinters Licht geführt vorkommen, wenn beider Gesinnungen offensichtlich würden. Sofern beide in ähnlicher Weise nicht ganz im Sinne einer Freundschaft handelten, könnten beide keinen Vorwurf aufstellen, die Gesinnung wäre in einem gewissen Übereinkommen.

Ansonsten wird ohnehin alles offengelegt sein, sobald man sich wieder auf seine Seele besinnt (und ein Inkarnationsverlauf abgeschlossen wird). Dann jedoch wird es immer zur Beschämung dessen ausfallen, der früher weniger aufrecht im Umgang und im Bemühen und Bestreben war. Was zählt dann noch irgend ein Vorzug aus vergangenen Nichtigkeiten?!

Zwar wird die Seele nach ihrem Stand nur mehr oder weniger erhellt Einsicht in allerlei Verlauf bekommen, und es mag mit fortschreitender Seelenentwicklung sich im Nachgang immer mehr erhellen. Doch was braucht es die aufrichtige Seele dann groß bekümmern? Der Seelenfrieden wird dem selbstsüchtigeren oder unaufrichtig Handelnden allerdings nur schwer Freund werden wollen...

Aristoteles: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

Devino M., Montag, 10. Juli 2017, 14:52 (vor 2503 Tagen) @ Devino M.

"Denn eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und auch keinen Tag; und daher macht auch ein einziger Tag oder eine kurze Zeit oder eine große Heldentat einen Mann nicht gesegnet oder glücklich."

- Aristoteles -
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Wie wenn man einen Teppich knüpft, webt man das hinein, wie und womit man daran geht. Wenn man keine Lust auf etwas hat, dann wäre es so wie Fäden, deren Farbe man überhaupt nicht mag. Und man stelle sich vor, wie es einem dann geht, wenn man regelmäßig über diesen Teppich schreitet?!

Wenn man überhaupt keinen Bock auf etwas hat, und es müsse auch nicht notwendig sein, dann lässt man es gleich lieber. Klüger ist es wohl, sich so aufzustellen und vorzubereiten, dass wenn man schon daran geht, man doch alles daran setzt, so als wäre es das einzige worauf es ankommt.

Das dauerhafte Werk, ist das, woran man sich letztlich erfreuen kann, oder auch nicht. Denn es ist das Werk, was einem auch länger anhaften wird. Und wofür wäre es gut, wenn man selbst keinerlei Freude daran fände? Nur woran sollte es sonst liegen, als an einem selber dann?

Seneca: Frohgemut

Devino M., Samstag, 08. Juli 2017, 11:59 (vor 2505 Tagen) @ Devino M.

"So werden auch manche Begierden den Geist schärfen; aber sie müssen eine Grenzen haben und ihn nicht ins Maß- und Ziellose fortreißen."

- Seneca -
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Zuerst wird man an einen Ort hingehen, um dann an diesem sein zu können. So gehören manche Dinge einfach zum Leben dazu und man wird sie nicht von sich weisen können, als hätten sie mit einem nichts zu tuen, soweit man im Leben steht.

So kommt man an vielen vermeintlich nichtigen Dingen auch nicht vorbei und wird sich ihnen zu stellen haben. Und trotz ihrer scheinbaren Nichtigkeit spielt selbst ein Amt, der Rang und irgendein Name keine Rolle, und die Dinge lassen sich davon in keiner Weise beeindrucken, bloß durch ihre Verrichtung kann man sie beiseite ruhen lassen. Und so ist es das Leben selbst, was man vor und für sich zu leben hat, was bleibendem Charakter Form verleiht.

Wenn man etwas von bleibendem Wert hinein ins Leben zu flechten wusste, wird man ohne zurück blicken zu brauchen beständig weiter gehen können. Und blickte man doch zurück, so dann auch nur um guter Dinge wieder weiter zu gehen...

Buddha: Was getan ist, ist eher erledigt

Devino M., Dienstag, 11. Juli 2017, 12:33 (vor 2502 Tagen) @ Devino M.

"Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft.
Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment."

- Buddha -
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Hätte, wäre, wenn, vielleicht,
täte man es denn sogleich.

Hat man aber nichts gemacht,
hat man's bestenfalls gedacht.

Hat es auch dazu nicht gereicht,
macht sich's später auch nicht leicht.

In der Frühe, Tags auch später,
in der Nacht, es ist vollbracht,
wer hätt's denn überhaupt gedacht...

Dalai Lama: Zeit für und mit sich selbst

Devino M., Sonntag, 16. Juli 2017, 17:24 (vor 2497 Tagen) @ Devino M.

"Verbringe jeden Tag einige Zeit mit dir selbst."

- Dalai Lama -
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Der Spruch ist sehr trefflich und klug formuliert. Man könnte z.B. aufgrund manch stressiger und schnellwandliger Zeiten geneigt sein dies wie folgt umzuformulieren: Jedem die Zeit die er braucht! Doch wäre es wirklich klug, wenn man es allein darauf schieben wollte, es bräuchte jeder einfach nur mehr Zeit um den eigenen Interessen nachzugehen, damit etwas sich verbessert?

Betrachte man es doch einfach aus der Sicht des Kollektivs und Gemeinwohls. Nehme man mal an, es gäbe sogar ein bedingungsloses Grundeinkommen und man könnte sich die Zeit nach belieben nehmen, die man wollte. Nur weil Zeit da ist, ist es dann wirklich so, dass diese, zumindest mal mehrheitlich gesehen, wirklich besser zugebracht würde?

Wenn also vieles durch das Kollektiv einem jeden bereitgestellt wird, kann dieses nur aufgehen, dass es zeitweilig mal so ist, dass man vielleicht mehr aus dem Kollektiv hernimmt, allerdings doch so, dass die überwiegende Zeit und mehrheitlich mehr eingezahlt werden müsste. Denn wie lange würde es sonst dieses Kollektiv, was vielleicht in vielem, allein schon in irgend einem sinnvollen Zusammenhang alles zusammenführend oder gesamtfortschrittlich, eine Hilfe ist, dieses doch noch bestehen können, wenn nur daraus mehr entnommen als in irgend einer Weise eingezahlt würde? Dies würde lediglich zur Dekadenz der gesamten Gesellschaft und letztlich zur Auflösung des Kollektivs führen.

Also, ist es nun wirklich für und vom Standpunkt des Kollektivs gesehen wirklich nützlich und daher auch für die gesamte Gesellschaft sinnvoll, wenn einfach mehr Zeit da wäre, ohne dass diese irgendwie nutzbringend eingesetzt würde? Und wenn man ehrlich ist, kann man wohl sagen, mehrheitlich würde mehr Zeit dem Einzelnen oft gar nichts bringen, weil er diese doch nicht wirklich zu gebrauchen wüsste. Ganz so wie man irgend einen, der mit vielen Wünschen bespickt ist welche er sich rein finanziell nicht leisten könnte, nun mit Geld überhäuft, würde es ihm wirklich etwas bringen und wie lange wäre das Geld wohl wirklich segensreich für diesen oder doch dem Fass ohne Boden gleichen?

Denn mal ehrlich, wenn die Mehrheit des Kollektivs sich als eine Gesellschaft formiert und weiß wie es sinnvoll mit einem bedingungslosen Grundeinkommen umgehen kann, und mit mehr Freizeit ohne dass es zur Dekadenz führte, wer wollte diesen Willen des Gemeinwohls überhaupt aufhalten wollen?

Konfuzius: Ich als die Menschen

Devino M., Dienstag, 18. Juli 2017, 12:40 (vor 2495 Tagen) @ Devino M.

"Wer in seinen Worten nicht maßvoll ist, von dem ist kaum zu erwarten, dass er handelt, wie er spricht."

- Konfuzius -
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Das stimmt wohl, man sollte nicht mehr in den Mund nehmen, als man in diesem tragen kann oder überhaupt in sich aufnehmen und verarbeiten kann. Auch kann man nur so viel (egal von woher) einfordern, wie man bereit oder in der Lage ist selbst zu erbringen oder einzubringen, oder mehr noch, tatsächlich dieses zunächst selber zu leisten.

Einfach nur etwas rausplärren, ohne etwas konstruktives damit beizutragen oder aufzuklären, besagt nur etwas über einen selber und hat meist wenig mit mehr, oder etwas anderem, zu tuen. Sprache ist ohnehin mehr ein Symbol der Dinge, die ausgesagt werden sollen. Sie bezeichnen eine Sinneserfahrung oder bedeuten eine Anschauung u.dgl.m. Es gibt keine leeren oder unbedeutenden Worte daher, denn mindestens sagen diese dann nur über einen selbst etwas aus.

Und nur weil man über etwas schlecht redet, ist man selbst dadurch nicht besser geworden, noch hat man irgend etwas nützliches erbracht. Die größte Hilfe die man momentan und im wesentlichen leisten kann, ist die Selbsthilfe. Hat man sich selbst bei und in etwas bestimmten geholfen, dann allen an deren in dem Ausmaß der Anbindung. Im Äußeren etwas zu fordern, heißt nur sich selbst nicht zu kennen oder zu verleugnen.

In dem, worin man sich selbst innerlich weitergeführt hat, kann man anderen eine wahre Stütze und Hilfe sein, in dem man ihnen zum selbigen verhilft. Also nicht die Menschen da draußen, sondern "ich als die Menschen" stehe für etwas ein und helfe mir und ihnen zugleich, ohne sinnlos zu belasten und sich dann selbst geduckt zu verdrücken, wenn es mal darauf ankäme oder mal einem etwas von dem begegnet, was man angeleiert oder verursacht hat.

A.Lincoln: Taktgefühl

Devino M., Sonntag, 23. Juli 2017, 13:14 (vor 2490 Tagen) @ Devino M.

"Takt ist die Fähigkeit, andere so darzustellen, wie sie sich selbst gerne sehen."

- Abraham Lincoln -
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Einige Zutaten sind wohl erforderlich, damit der Takt dahingehend gelinge. Empathie wäre wohl eines dieser elementaren Dinge, die in jedem Umgang und in Beziehungen eine wesentliche Rolle spielen. Eine Bereitschaft die positiven Dinge zu erkennen und anzuerkennen, denn ginge es mehr um das Schlechte nur, könnte die Situation oder auch Beziehungsverhältnisse schnell ins Negative kippen. Selbstlosigkeit, im Sinne dessen, dass man nicht zu Selbsteingenommen ist, und so andere überhaupt bedeutsam genug sind, sich ernsthaft auf andere und ihre Bedürfnisse eingehen zu können. Letztlich auch ein guter Charakter, um dieses Heben, hervorbringen und alldem Ausdruck verleihen zu können.

Auf der anderen Seite kann man sich in manchen Falle wohl berechtigt fragen, ob derjenige, wie er sich selbst gerne sehen würde, überhaupt ein sinnvolles Ergebnis erwarten könnte? Ob es überhaupt an sich oder für diesen selbst überhaupt angemessen, würdig oder positiv letztlich ist. Denn oft steckt nicht mehr dahinter, als was in einer gewissen Gesellschaft und ihrem Sittenstand überhaupt möglich ist. Doch letztlich wer wollte das Bild, was einer von sich selbst zu pflegen versucht, allzu sehr beurteilen wollen?

Dazu, was brächte es dem (negativen) Ego oder einer (überbordenden) Persönlichkeit noch schmeicheln zu wollen? Wäre das denn letztlich gut zu nennen? Oft ist es ohnehin besser gar nicht erst nach Personen zu gehen oder darnach versuchen groß was anzuordnen. Weder kann alles über einen Kamm gebracht werden, noch ist immer alles gut oder gehört überhaupt überein gebracht zu werden. Oder nur ein Potenzial zu suchen, wo es nie praktischen Fuß fassen wird, und ein gewisser Realitätssinn und ein gesunder Maßstab für Verhältnisse und Gegebenheiten gehört ebenso dazu. Denn würde etwas viel zu überbetont oder zu positiv dargestellt, so dass dem Betreffenden gar nicht möglich ist einen Bezug dazu herstellen zu können, dass er es nicht mehr ernst nehmen könnte oder sich sogar verschaukelt vorkäme, dann wäre auch dieses Taktgefühl wohl außer Takt.

Doch allgemeinhin kann man wohl annehmen, ist es dann gut gelungen mit dem Taktgefühl, wenn es so aufgestellt, hingestellt und dargestellt ist, dass es in Würde annehmbar ist.

E.Tolle: Ja, ich mach es

Devino M., Mittwoch, 26. Juli 2017, 12:39 (vor 2487 Tagen) @ Devino M.

"Warten ist ein Geisteszustand. Grundsätzlich bedeutet es, dass du die Zukunft willst; du willst nicht die Gegenwart. Du willst nicht das, was du hast, du willst das, was du nicht hast. Mit jeder Art von Warten schaffst du unbewusst einen inneren Konflikt zwischen deinem Hier und Jetzt, wo du nicht sein willst, und der projizierten Zukunft, wo du sein willst. Das reduziert die Qualität deines Lebens gewaltig, weil du die Gegenwart verlierst."

- Eckhart Tolle -
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Wie mit fast allem, auch was notwendig anstehen mag, kann man fast alles als Herausforderung annehmen. Das heißt, selbst das, was man in irgendeiner Weise zu erfüllen hat, oder nicht daran herumkommt. Bei vielem könnte man dennoch hingehen und sagen, man macht es einfach nicht, denn fast nur der Tod ist unvermeidlich.

Davon abgesehen, kann man anders herum auch hingehen, und sagen, man macht es freiwillig, es seinem Willen unterstellen, ganz unabhängig wie weit man es sonst auch zu tuen hätte. Man macht es von sich aus, nicht weil es in irgend einer Weise ein Erfordernis darstellt.

Zwar mag es nach außen hin kaum merklich sein, vom Willen und inneren Zusammenhang ist die Sache doch schnell eine andere. Wobei auch nicht selten, die Art und Weise einsehbar ist, wenn etwas nur widerwillig gemacht wird, denn es spielt ja doch mit hinein. Was im Willen in Summe oder spezifisch ist, ist im Willen. Und kann daher in diesem ausgelesen werden. Allerdings kann es auch einen reinen Willen für eine Sache verfälschen und zu einem gewissen Grad (nicht auf den Willen selbst, sondern hinsichtlich der Sache) widersprüchlich machen.

Darüber hinaus kann es auch belastend sein, denn im bis zu einem gewissen Grad hängt man dann im Willen anderer drin. Wobei auch da ist noch ein Unterschied, ob man im Willensaspekt ist, und was dann zu erwarten und zu tuen ist, nicht mit seinem Willen macht. Oder ob man sich irgend einem Willen unterordnet, so dass der Wille selbst ungestört bleibt...

J.Krishnamurti: Für sich selbst sein

Devino M., Samstag, 29. Juli 2017, 23:48 (vor 2484 Tagen) @ Devino M.

"Alleinsein kann es erst geben, wenn die Einsamkeit aufgehört hat."

- Jiddu Krishnamurti -
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Dadurch das Getrenntheit im wesentlichen lediglich nach körperbezogenen Maßstäben besteht, ist ein ungelösten Denken, auch kein für-sich-selbst-sein.

Wenn uns etwas also ständig, ein Gegenstand z.B., an jemand anderen denken lässt, oder man es nicht hinbekommen mit seiner Ausrichtung bei sich zu sein, dann sind wir nicht wirklich bei uns selber.

Also ist anzunehmen, dass Einsamkeit auch nur das Unvermögen ist sich richtiggehend zu lösen, und auch kein Alleinsein, im Sinne dessen, mehr bei sich (auch bei entsprechender Besinnung) zu sein.

Heraklit: Alles Gewordene

Devino M., Dienstag, 01. August 2017, 00:42 (vor 2482 Tagen) @ Devino M.

"Der Mensch ist und bleibt ein Teil des Ganzen, des Alls, des Urstoffs, der Urkraft."

- Heraklit -
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Alles Gewordene, ist aus Etwas, was diesem vorweg ging. Alles was vergeht, wird zu etwas Anderem.

Nichts Wirkliches entsteht oder vergeht, ohne die Kernessenz die war und immer bleibt.

Welchen Grund gäbe es also, besorgt zu sein, um das was ewig ist oder unvermeidbar bleibt?

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