Goethe - Der Einzelne und das Ganze (alle)

Die Pyramide, Donnerstag, 29. Juni 2017, 11:52 (vor 2514 Tagen)

Man kann schon einen nicht, geschweige
denn viele unter einen Hut bringen, denn
jeder setzt ihn sich anders zurecht!

* * *

Es geht um innere Verbundenheit in Liebe, dass man auf das gemeinsame Ziel hinarbeitet. Dabei hat der Einzelne Freiheit in der konkreten Umsetzung, es ist die heilige Verantwortung des Einzelnen. Im Aussen mögen Unterschiedlichkeiten bestehen. Wählt man also innere Verbundenheit (welche eine Tatsache in der Menschheit ist), oder gibt man sich dem äusseren Blendwerk hin.
Alle unter einen Hut bringen geht nur via Selbstverantwortung und freie Entscheidung aller Einzelnen.

Goethe - Der Augenblick

Felix, Freitag, 28. Juli 2017, 12:54 (vor 2485 Tagen) @ Die Pyramide
bearbeitet von Felix, Freitag, 04. Oktober 2019, 10:56

Der Kommentar wurde von der Pyramide geschrieben ...


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Das Inkalkulable der Zustände lässt Furcht
und Hoffnung in suspenso, und jedermann
sucht nur über den Augenblick hinzukommen.

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Der Mensch kann zwar in die Zukunft und in die Vergangenheit denken, aber in Wahrheit ist alles im Augenblick. Auch die Zukunft und die Vergangenheit. Der Augenblick ist das, was der Mensch in dem Moment wahrnimmt, bewusst wie unbewusst. Wenn er dieses Augenblickes gewahr ist, kann er zum nächsten gehen. Wenn er an irgendetwas in diesem Augenblick anhaftet, wird der Augenblick verzerrt. Dann braucht es eine Weile, bis er das wieder losgelassen hat. Dies kann Sekunden dauern, Jahre, Jahrzehnte. Vielleicht sogar Jahrmillionen. Einen Augenblick kann man nur loslassen, wenn man ihm vollkommen neutral gegenüber ist. Alles andere ist Verzerrung. Man kann die Verzerrung auch noch mehr verzerren, im Guten oder im Bösen Glauben/Willen, aber es war schon immer so, und wird immer so sein, dass das Ego sich selbst nicht erlösen kann. Wer das weiss und es trotzdem tut, ist ein Narr.

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Goethe - Füreinander

Felix, Freitag, 28. Juli 2017, 13:40 (vor 2485 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 04. Oktober 2019, 10:52

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Warum sind wir so klug, wenn wir jung sind,
so klug, um immer törichter zu werden!

* * *

Die Jungen bringen sehr viel Wissen und Weisheit mit auf diese Welt.
Wenn die Menschheit ENDLICH lernt, dieses Wissen, diese Weisheit, mit der Kinder, Menschen geboren werden, zu UNTERSTÜTZEN !, wird ein Potential freigesetzt, wie man sich das noch gar nicht vorstellen kann im Moment.
Man muss nicht töricht werden, wenn man älter wird. Sicherlich hat jeder sein Karma abzuarbeiten usw, darf auch solange Fehler machen wie er mag, aber die Umstände könnten doch so unendlich viel leichter sein, wenn sich die Menschheit endlich POSITIV verstehen würde. Im Moment ist die Menschheit ja mehr auf Abrissbirne geschaltet. Das mag auch notwendig sein. Haben die Menschen keine Vision? Alle wollen doch ein besseres Leben haben! Allen ein besseres Leben wünschen, ehrlich, wäre doch schon mal ein guter Anfang, und auch nicht so schwierig. Das ist ja menschlicher Alltag.

Wenn sich die Menschheit nicht positiv versteht, MIT und FÜR Gott arbeitet, dann kann sie nicht bestehen, und dann ist sie auch mehr ein Auffangbecken für allen möglichen Müll, den Gott bearbeitet. Wie Mörser und Stössel. Die Menschheit ist im Mörser und wird mit dem Stössel schön weichgerieben. Die Menschheit ist also noch gar nicht Menschheit, weil sie sich nicht als Menschheit versteht. Zum Mensch sein gehört nämlich Menschenwürde, das ist quasi der kleinste gemeinsame Nenner.

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Goethe - Leichtigkeit

Felix, Montag, 14. August 2017, 22:27 (vor 2468 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 04. Oktober 2019, 10:49

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Alle Kunst gefällt nur, wenn sie den Charakter
der Leichtigkeit hat. Sie muss wie improvisiert
erscheinen.

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Kinderleicht
Unser Herz soll leicht sein. Gott möchte, dass sie Menschen ein leichtes Herz haben. Dass sie Licht und Liebe hereinlassen. Mit der Leichtigkeit, der Freiheit eines Engels.
Leichtigkeit und klingende Freude. Die Dinge nicht so wichtig nehmen.
Kunst arbeitet immer mit der Öffnung. Dass etwas herein/hinzukommen kann. Das gibt der Kunst den magischen Charakter. Kunst kann alles sein, auch ein Bild, das man in den Wind malt.
Man kann durchaus ernsthaft Leichtigkeit praktizieren. Leichtigkeit heisst ja nicht Oberflächlichkeit. Sondern Leichtigkeit ist auch Sanftheit, die Berührung, Zartheit.
Und Leichtigkeit ist vor allem auch Unschuld. Die Unschuld und Unbeschwertheit des Kindes.

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Goethe - Des Herzens Winke

Felix, Dienstag, 22. August 2017, 10:20 (vor 2460 Tagen) @ Die Pyramide

In Vertretung für die Pyramide ...


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Und so verleugnet ihr das Göttlichste,
Wenn euch des Herzens Winke nichts
bedeuten.

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Des Herzens Winke muss man erstmal wahrnehmen.
Des Herzens Winke ist mindestens Selbstakzeptanz.
Selbstakzeptanz *kennt* Getrenntheit nicht, weil es nicht geht.

Den Winken des Herzens soll man folgen, aber sie sollen einem nichts bedeuten.
Bedeutung ist Persönlichkeit, und im Grunde eine Pausierung. Will heissen egal wie toll und sinnvoll man etwas finden mag, wenn es von der Persönlichkeit kommt, ist es mehr oder weniger für den Scheiterhaufen bestimmt. Erleuchtung heisst vor allem OFFEN zu sein. Und der Offenheit bedeutet Bedeutung nichts.

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Goethe - Integration und Synthese

Felix, Dienstag, 22. August 2017, 10:22 (vor 2460 Tagen) @ Felix

In Vertretung für die Pyramide ...


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Die Hitze schafft alles Flussartige weg und
treibt, was Schärfe im Körper ist, nach der
Haut, und es ist besser, dass ein Übel jückt,
als dass es reisst und zieht.

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Was ist ein Übel?
Übel ist sicher eine Frage der Perspektive.
Übel kann aber Notwendigkeit sein. Wenn Übel da ist, hat das einen Grund.
Achtsamkeit ist der Feind jeglichen Übels.

In der Welt gibt es sehr viel Übel. Aber das Übel möchte erkannt und abgearbeitet werden, und im Prozess werden alle bessere Menschen. Ist ja alles e i n Organismus.
Integration und Synthese statt Trennung und Spaltung. Die Menschheit kann sich nicht spalten, weil es nicht geht.

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Goethe - Knopf auf dem Kirchturm

Felix, Dienstag, 22. August 2017, 22:17 (vor 2460 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 04. Oktober 2019, 10:53

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Sollen dich die Dohlen nicht umschrein,
Musst nicht Knopf auf dem Kirchturm sein.

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Man sucht sich ein Stück weit seine eigenen Schwierigkeiten, nebst Karma und Weltumständen.
Man bestimmt also zu einem wesentlichen Teil seine eigenen Schwierigkeiten, durch das, was man will, und nicht will.
Das Wollen ist hier das Wollen der Persönlichen. Das Persönliche darf durchaus Wollen, wenn es in Übereinstimmung mit Oben ist.
Viel Übel entsteht also aus Unklarheit im Wollen. Wenn man nämlich Klarheit im Wollen hätte, möchte man höchstwahrscheinlich nur noch das Gute, Wahre und Schöne.
Schweigen ist auch ein gutes Wollen. Schweigen und Erlauben.

Der Mensch ist zwar in der Welt, und kann sich dem nicht entziehen, er hat eine Umwelt die auf ihn wirkt, und auf die er wirkt. Das ist ein Faktor der wichtig ist.
Aber in diesem in der Welt sein, kann man auf ganz verschiedene Arten 'Wirken' 'Sein'. Knopf auf dem Kirchturm ist vermutlich nicht die beste Variante.

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Goethe - Das Spiel

Felix, Mittwoch, 23. August 2017, 10:31 (vor 2459 Tagen) @ Felix

In Vertretung für die Pyramide ...


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Hab ich einem Gegenstand nur die Spitze
des Fingers abgewonnen, so kann ich mir
die ganze Hand durch Hören und Denken
wohl zueignen.

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Zuerst wird überhaupt eine Verbindung hergestellt. Das ist mehr wie ein Blitz.
Danach kann man sorgfältig das Detail ausarbeiten. Ausarbeiten heisst wie immer Empfangen.
Dem Menschen ist viel geholfen, wenn er seinen Platz in der Hierarchie, im Universum erfasst. Auch wenn er seine Funktion versteht.
Unter dem Grundsatz der Harmlosigkeit hat der Mensch enormen Spielraum, was er machen will. Die Menschen klagen ja, Gott lässt ihnen keine Wahl. Was ist freie Wahl?
Die Menschen haben das menschliche Spiel heftig missverstanden. Krieg und all das muss in dem Ausmass gar nicht existieren. Man kann auch auf leichtere Art und Weise spielen.

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Goethe - Gegensatzpaare

Felix, Donnerstag, 24. August 2017, 10:59 (vor 2458 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 04. Oktober 2019, 10:54

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Bei grossen Begebenheiten, ja selbst in der
äussersten Bedrängnis, kann der Mensch nicht
unterlassen, mit Waffen des Wortes und der
Schrift zu kämpfen.

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Lieber in Schrift und Wort kämpfen, als mit Pistole und Dolch.
Aber wozu überhaupt kämpfen..
Den Willen einsetzen und standhaft sein hat nichts zu tun mit Gewalt.
Es hat mehr zu tun damit, die Wirksamkeit von Gottes Willen zu erlauben, sich gleichzuschalten.
Ausgemerzt muss werden, dass man überhaupt im Sinne von Kampf/Gegeneinander/Konkurrenz DENKT.

Wie reagiert man in äusserster Bedrängnis...
Das zu reflektieren bringt bestimmt die 'krassesten' Gegensatzpaare in einem zum Vorschein, die man noch erlösen möchte.

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Goethe - Jugendlichkeit

Felix, Donnerstag, 24. August 2017, 11:02 (vor 2458 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 04. Oktober 2019, 10:55

Die Pyramide hat geschrieben ...

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Der Jugend Kenntnis ist mit Lumpen gefüttert!

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Jugendlichkeit
Übermut
Warum haben nicht Alle jugendliche Vitalität? Und der Jugend Mut?
Ist die Welt so schrecklich? Dass sie das kaputt macht?
Man darf der Jugend ruhig mehr Platz geben. Dass sie sich ohne Zwang entfalten können.
Wenn Kinder mit mehr Ruhe aufwachsen könnten, wären sie auch als Jugendliche nicht so wild.

Die Jugend hat durchaus viel Kenntnis von Gott, wenngleich die konkrete Erfahrung fehlt, und die Erkenntnis der Zusammenhänge.
Aber die Einfachheit ist ja gerade eine Eigenschaft von Gott. Die Erwachsenen machen ja alles so kompliziert, und verfallen somit hoffnungslos der Illusion.

Am besten ist es, wenn man in sich alle Alter vereint.

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Goethe - Worte

Felix, Freitag, 25. August 2017, 11:59 (vor 2457 Tagen) @ Felix

Die Pyramide hat geschrieben ...


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Der Irrtum wiederholt sich immerfort in der
Tat, deswegen muss man das Wahre
unermüdlich in Worten wiederholen.

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Selbsterziehung
Es dauert so lange es dauert.
Man erzieht sich so lange selbst, bis alle Widerstände aufgelöst sind.
Wer erzieht wen?
Das Göttliche in einem erzieht einem.
Direkt oder indirekt.
Der Mensch kann sich etwas einbilden, sowohl gut wie schlecht, aber selbst wenn es gut ist, wird es immer vom göttlichen Gewahrsein, der göttlichen Schau getoppt. Weil der Mensch Gott/dem Göttlichen also hoffnungslos unterlegen ist, bekennt er sich schliesslich zu 'brav und anständig'.
Nebst der Einbildung kann der Mensch auch etwas für wahr halten, das nicht wahr ist. Es mag ein Relativa sein, eine relative Wahrheit in der Situation, aber ohne echten Bestand.

Worte sind auch Macht. Wenn man kann, dann kontrolliert man sich, und macht nur Worte, die gleichzeitig allen Dienen.

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