Goethe - Wer frei sein will, der entledigt sich dem Urteil (alle)

Die Pyramide, Freitag, 23. Juni 2017, 07:51 (vor 2520 Tagen)

Das Glück deiner Tage
Wäge nicht mit der Goldwaage.
Wirst du die Krämerwaage nehmen,
So wirst du dich schämen und bequemen.

* * *

Mit der Krämerwaage messen ist kleinlich.
Ist grundsätzlich darauf aus einen Vorteil für sich herauszuschlagen.
Krämerwaage ist definitiv Persönlichkeit, und somit Leid.
Nur wenn man die Krämerwaage vergisst, durch Beschäftigung mit Sinnvollerem (dem Selbst), wird Glück möglich.
Das Glück deiner Tage ist was es ist.
Dass man es mit der Goldwaage misst ist wiederum Persönlichkeit und Anhaftung.
Es ist auch ein grundlegendes Verlustgefühl.

Weder das Schöne noch das Unschöne soll man festhalten.

Goethe - So einfach ist das.

Felix, Donnerstag, 31. August 2017, 11:47 (vor 2451 Tagen) @ Die Pyramide

Die Pyramide hat geschrieben ...

[image]


Der Verständige findet fast alles lächerlich,
der Vernünftige fast nichts.

* * *

Der Verständige hat nichts mit Verstand zu tun, sondern mit Verstehen!
Verständig ist man, wenn man ans Licht/Wissen angebunden ist, einen Draht dazu hat.
Der Vernünftige lebt mit dem Herzen. Vernunft ist vor allem Geduld. Vernunft weiss, dass Krieg sinnlos ist. Vernunft ist bereit, sich 7 Jahre zum meditieren in die Höhle zurückzuziehen.
Oder, Vernunft lässt die Welt Welt sein. Weil die Welt Welt IST. So einfach ist das. Die Welt ist Welt, und helfen tut man durch NICHT-TUN.

Der Verstandesmensch ist nicht verständig, weil er sich immer auf eine Information fixiert/begrenzt. Der Verstandesmensch kann nicht Verstehen. So einfach ist das.

.

Goethe - Bruderschaft (Stellungnahme und Klartext)!

Devino M., Freitag, 01. September 2017, 11:33 (vor 2450 Tagen) @ Felix

Die Pyramide hat geschrieben - heute um 07:59

Mit jemand leben oder in jemand leben,
ist ein grosser Unterschied. Es gibt Menschen,
in denen man leben kann, ohne mit ihnen zu
leben, und umgekehrt. Beides zu verbinden,
ist nur der reinsten Liebe und Freundschaft
möglich.

* * *

Mit jemanden leben, heisst vor allem anständig sein. Rücksichtsvoll sein. Im Aussen braucht jeder seinen Raum. Natürlich ist jeder verschieden, aber mit jemandem leben geht nur, wenn man sich gegenseitig FREIHEIT lässt. Dafür braucht es aber ein bisschen Selbstbeherrschung oder einen sehr tugendhaften Charakter. Beziehungen jeglicher Art sollen ja weiterbringen, wenn es sich in Abhängigkeiten festmacht, darf man das nochmal anschauen. Achja, und beim Anschauen ist immer Ehrlichkeit des Selbst gefragt.

Was ist in jemandem leben?
Jeder kann ja nur in sich selbst leben.
Aber jeder ist in jedem, potentiell.
Gruppe
Gruppe betont nicht das Individuum. In jemand leben heisst also auch, die Bruderschaft zu erkennen, die man eigentlich mit allem teilt. Was für eine Ansicht. Bruderschaft. Es dürfen also alle darüber nachsinnen, was Bruderschaft für die Menschheit bedeutet. Mit Gewalt geht ja nichts, aber irgendwie muss der Menschheitshaufen das ja jetzt langsam begreifen...
---
Heute übernehmen wir mal für Felix (zu dessen Entlastung):

1. Bei vorsätzlichem Fehlverhalten gegenüber anderen in der Gruppe, sollte man seinen Mann stehen, hingehen und das aufklären, nachdem man von anderen darauf angesprochen wird. Ignorieren und aussitzen, oder Dritte für sich zusätzlich die Arbeit machen lassen, nachdem man Gruppenverhältnisse aufs äußerste belastet, entspricht auch nicht dem schlichten sittlichen Miteinander und erst recht ist das kein tugendhafter Charakter!

2. Bruderschaft lebt man selbst, man fordert es nicht, erst recht nicht kollektiv von der Menschheit um es dann als seins zu vertreten (nur weil es kollektiv in einem dann vertreten ist).

3. Wenn man lediglich motiviert durch äußere Einflüsse etwas macht, und es partout vermeidet, aus eigener Initiative (z.B. gerade dann, wenn man kein Bock hat irgend etwas zu tuen, damit zu beginnen) etwas aus sich heraus anzufangen, dann ist es nicht nur partiell so, dass man in anderen drin hängt und in völliger Abhängigkeit ist, weil man ja deren Initiative für sich zu nutzen versucht, sondern ganz wörtlich und tatsächlich ist es dann so. Allerdings nicht aus zweckvoller Zusammenarbeit, sondern man belastet damit Verhältnisse und gebraucht das Allgemeine oder das nächstliegende aus Gruppenverhältnissen, was da ist, für sich, anstatt etwas von sich her beizusteuern und unterstützend beizutragen.

4. Wenn man großspurig über die Menschheit herzieht, was sie für einen zu tuen haben, damit es einem bereit steht, und dies in der Weise wie es wohl selbst Meister der Weisheit kaum tuen würden, obwohl man selbst nicht einmal die 3te Einweihung erreicht hat (defacto nicht vom eigenen Selbst her agiert, sondern vom Kollektiv her und dieses als sein Selbst verwendet und deren Mittel für sich nutzt); dann stellt sich die Frage, mit welchem Recht?

5. Wenn man die Regeln mutwillig nicht einhalten möchte, dieses aber selbstredend erwartet, dass andere es tuen, und sogar selbst alle höheren Wesenheiten in ihren Stellungen bereitwillig die Notwendigkeit für Regeln erkennen (für ein miteinander), und vieles einhalten, obwohl sie es tatsächlich mal von ihrer Stellung her nicht müssten, u.dgl.v.m... mit welchem Recht (nur weil es irgendwelche Gruppenmittel ermöglichen) meint man also, sich einfach über alle Regeln hinwegsetzen zu dürfen (oder sich über oder jenseits dieser zu wähnen)?

Fazit:
Themen, wie dass man erst einmal seinen eigenen Haushalt, Alltag und Lebensführung in Ordnung hält, bevor man ernsthaft sich an Gruppenverhältnisse heranwagt (gerade um diese nicht unnötig damit zu belasten), geschweige denn breitmundig über die Menschheit herzieht, ohne selbst das einzuhalten was man fordert, sind berechtigte Gründe, um jemanden in einem Forum wie diesem hier zu sperren (von vorsätzlichen Fehlverhalten anderen gegenüber abgesehen) - und weil man dieses so nicht länger aufrecht vertreten kann!

Wenn man zudem sich immun gegen jede Erklärung gibt bzw. diese vorsätzlich missachtet.. ist damit zunächst alles gesagt: https://www.melchizedek-forum.de/index.php?id=12169

Klartext

Devino M., Freitag, 01. September 2017, 22:27 (vor 2450 Tagen) @ Devino M.

Am Verantwortungsbewusstsein des Gesagten und Getanen zeigt sich oft, wie weit ein Bezug zu den Verhältnissen und entsprechender Umgang (der unweigerlich diesem folgt) sich kundtut. Auch wenn man von US-Präsident Trump es für fast unmöglich hielt, doch selbst er bekannte unlängst dieser Tage, dass es doch etwas anderes ist, über Entscheidungen zu reden, zu denen man keinen Bezug hat, und wie sich alles darstellt, wenn man hinter dem Schreibtisch im Oval Office sitzen würde. Es ging dabei um die Entscheidungen im Afghanistan-Krieg, und den Rückzug der Truppen (und wie es kommt, dass er um nahezu 180Grad eine Kehrtwende machte etc.).

Vom Verhältnis ist es auch so in geistig ausgerichteten Gruppen, hat man erstmal einen Bezug zu den Verhältnissen und übernimmt seine Verantwortung, dann zeigt es sich schnell in dem was man tut und sagt. Es ist eine Sache sich hinter die Gruppe zu stellen und etwas in die Welt an die Menschheit rauszuschreien, ohne dass man überhaupt dem gewachsen ist, dass es bei einem entsprechend ankommen kann, eine ganz andere, wenn man in den Verhältnissen steht und es einen Kollektiv dann erreicht.

Abhängig dessen, was in der Gruppe alles vertreten ist, und in der Situation die Verhältnisse oder Bezüge herstellen zu können, ist es etwas anderes dann, als es nur äußerlich zu betrachten und womöglich nicht nachzuvollziehen, warum dieses oder jenes scheinbar so eng gesehen würde. Da es ja scheinbar keinen träfe und doch nebensächlich wäre u.ä.

Eben nicht, es ist nicht nebensächlich, wenn alles mögliche wirksam und tatsächlich in Kraft geht, sondern nur wenn man es in einem gänzlich unbedeutsamen Rahmen macht, oder der größere Rahmen (welcher es auch sei) dann dafür herhalten darf. Es lässt sich nicht vermitteln, wenn man nicht in der Verhältnissen steht, was es bedeutet. Doch man kann vieles erklären und dies wiederholt, und dies vielleicht über Jahre, wenn dennoch eine völlige Missachtung des erklärten und gesagten erfolgt, obwohl klar anzunehmen ist, dass es hinreichend einleuchten muss, kann man lediglich von Vorsatz ausgehen.

Natürlich ist es nicht wenig ärgerlich, wenn wie bei Kleinkindern üblich, erstmal alle Grenzen ausgelotet werden. Nur wenn es keinen gibt, der diesem Einhalt gebietet (wie es idR. Eltern bei Kindern tuen), dann könnte es sich ins Maßlose steigern. Auf Seiten der Eltern ist die Sache klar, wenn sie dafür herhalten und gerade stehen, hört doch irgendwann der Spaß auf. In Gruppenverhältnissen ist es normalweise klar, die gesunde Vernunft sagt es einem, dass man gerade steht, für dass was man tut, und da irgendwann (wie beim Erwachsenwerden) keiner mehr ist, an dem man seine Grenzen austesten und bis zum Anschlag rumkaspert. Und hält man selbst hin, und tut man es, dann weiß und erfährt man es an sich selbst, wann es mal genug ist damit.. wenn man in vollständigem Wissen über gewisse Dinge agiert, und weiß, dass es letztlich andere ausbaden dürfen, und treibt es vorsätzlich weiter auf alle spitzen, dann wird es nunmal irgendwo ein Ende finden.

Nebst dem, seine eigenen Dinge in Ordnung zu bringen und zu halten zuerst, gehört es ebenso elementar dazu mit und in gutem Willen zu agieren, wenn es um Gruppenarbeit geht (dann erklärt sichs auch von selbst, dass man der Gruppe keine Schwierigkeiten bereitet, erst recht nicht wissentlich und mit Vorsätzlichkeit - ansonsten sind es die dann auch die Konsequenzen die sich ergeben, diejenigen die nunmal da sind..).

powered by my little forum