Goethe - Als Frosch unterwegs (alle)

Die Pyramide, Dienstag, 13. Juni 2017, 19:56 (vor 2530 Tagen)

Innerhalb einer Epoche gibt es keinen
Standpunkt, eine Epoche zu betrachten.

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In der Erfahrung ist immer anders als vor der Erfahrung oder nach der Erfahrung.
Man kann 'story' machen, aber es ist alles im ständigen Wandel. Darum bemüht man sich um Losgelöstheit, und fährt sich nicht auf ein bestimmtes 'Ding' ein. Nur Narren, Tore und sich selbst Entmündigende fahren sich auf etwas ein. Nur gut, dass das keine Rolle spielt, weil in jedem Moment eine neue Richtung eingeschlagen werden kann, ein neuer Wille formuliert werden kann.
Die Kunst, eine Epoche zu betrachten, ist sie nicht zu betrachten.

D.K. - Verstandesdünkel

Die Pyramide, Dienstag, 13. Juni 2017, 20:04 (vor 2530 Tagen) @ Die Pyramide

3. Gebt auf und opfert euren Verstandesdünkel, der nur die eigene Art und Weise, nur die eigenen Deutungen und Auffassungen für wahr und richtig findet, aber die Ideen anderer Leute für falsch und irrig hält. Ein solcher Dünkel führt zu Absonderung und Trennung. Haltet euch an die Methode der Seele, alles zu vereinheitlichen und zusammenzuschliessen, und folgt nicht den Abwegen der Gedankenwelt.

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2000/file2070.html

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Das Denken ist ein scharfes zweischneidiges Schwert.
Es kann ein Punkt hervorragender Synthese sein. Nämlich dann, wenn es still ist, und sich 'opfert'.
Dann kann es auch extreme Spaltungen hervorrufen. Viel mehr als 'nichtdenkende' Menschen je hervorbringen könnten. Es ist ein machtvolles Instrument und möchte im Dienste des Ganzen eingesetzt werden. Was auch immer das konkret heisst, das kann man nur selbst wissen. Hinweise sind ja genug vorhanden.

D.K. - Kritiksucht

Die Pyramide, Dienstag, 13. Juni 2017, 20:09 (vor 2530 Tagen) @ Die Pyramide

1. Gebt auf und opfert die jahrhundertealte Gewohnheit, die Arbeit anderer zu kritisieren und zu korrigieren; erhaltet so unversehrt die innere Einheit der Gruppe. Durch Bekrittelung und Tadelsucht sind mehr Pläne für Dienstleistungen zunichte gemacht und mehr Arbeitswillige gehindert worden, als durch irgend welche andere Faktoren.

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2000/file2070.html

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Kritik ist immer und zuerst Kritik an sich selbst.
Kritik bedeutet immer und zuerst ein massiver Mangel an Selbstliebe.
Kritik ist ein trennender Faktor.
'Die da oben' kritisieren auch, aber immer mindestens im Sinne von Synthese und mit Liebe im Herzen.

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