Die Reise mit dem Fassungsvermögen - KiW 7:11:4 (alle)

Devino M., Montag, 12. Juni 2017, 00:17 (vor 2531 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 7:11:4

Ich rufe dich auf, dich daran zu erinnern, dass ich dich erwählt habe, um das Himmelreich dem Himmelreich beizubringen. Bei dieser Lektion gibt es keine Ausnahmen, weil das Fehlen von Ausnahmen die Lektion ist. Jeder Sohn, der mit dieser Lektion in seinem Herzen in das Himmelreich zurückkehrt, hat die Sohnschaft geheilt und Gott Dank gesagt. Jeder, der diese Lektion lernt, ist zum vollkommenen Lehrer geworden, weil er sie vom Heiligen Geist gelernt hat.
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Das worauf man sich beständig ausrichtet, dort kommt man auch früher oder später hin. Das was man lehrt, das ist es auch, was man erlernt. Wofür man sich auch bereitet, ist, worin man letztlich schreitet.

Vom Himmelreich ließe sich wohl so viel erzählen, wie es Bewohner der Erde gibt. Jeder hält etwas für das Höchste und ereifert sich darin, und somit ist dieses auch zunächst das Himmelreich für diesen. Auch ist jeder mit seiner Seele ein Himmelreich mit allem, worin er lebte und webte und der Qualität nach erringen konnte.

Dann gibt es die Astralhimmel, wo allerlei Volksgruppierungen und Glaubensrichtungen auch ein gewisses Himmelreich erschaffen haben. Vielleicht manches weniger manches besser gelungen, je nach Umfang geist'ger Schaffungskraft. Was meist doch weitreichender gehen mag, als wenn man bloß die vielen Wolkenformationen am Himmel betrachtet und diese mit allerlei Bekanntem und mehr oder weniger Vertrautem assoziierte.

Auch die Kosmischen Ebenen stellen Sphären und wohl die wesentlichere Bedeutung noch dar, die Himmelreich zu heißen verdiente. Wenn man den Umfang bedenkt, mit allen Unterebenen und wechselseitigen Verbindungen, und alles zusammenrechnet, wird es wohl nicht weniger als 7x7x7 ausmachen.

Wie könnte es da so etwas wie Langweilige geben? Es gibt sicherlich für jeden weit mehr zu entdecken, als im Ansatze es auch nur an Fassungsvermögen dafür genügte. Keiner kann sich beklagen, ihm wäre also langweilig, wenn jeder seinen eigenen Wert angemessen ins Verhältnis setzte und darnach beurteilte.

Soweit das Fassungsvermögen uns also zu tragen vermag, und soweit wir im Stande sind uns selbst zu erforschen, soweit können wir auch das Himmelreich erkennen oder ausdehnen. Auch mit allem für sich im reinen zu sein kann schon eine Art von Himmelreich sein, der Weise nach jedenfalls. Und als Erwachen von Ebene zu Ebene, kann das Himmelreich der Art nach ausgedehnt werden. Und inwendig dem Herzen nach, kann das Himmelreich als das Göttliche in uns selbst sich ausdehnen.

Jedenfalls so, oder so ganz ähnlich mag es sich wohl verhalten mit alles in allem und allerlei...

Das Wesen des Lernens - KiW 8:1:4

Devino M., Dienstag, 13. Juni 2017, 00:12 (vor 2530 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 8:1:4

Dein vergangenes Lernen muss dich einfach deshalb das Falsche gelehrt haben, weil es dich nicht glücklich gemacht hat. Allein auf dieser Grundlage sollte sein Wert infrage gestellt werden. Wenn Lernen auf Veränderung abzielt - und das tut es immer -, bist du dann mit den Veränderungen zufrieden, die dein Lernen dir gebracht hat? Unzufriedenheit mit Lernergebnissen ist ein Zeichen von Lernversagen, da es bedeutet, dass du nicht bekommen hast, was du wolltest.
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Ja, mit dem was man erlernt verändert man sich und sein gesamtes Wesen. Das kann wohl nur so sein, weil irgendwo muss das Erlernte ja hingelangt sein. Und irgendwo ist zu Gunsten dessen die Unwissenheit entwichen, und irgend eine Art von Stoff ist verändert oder aufgenommen worden.

Bei einer Fähigkeit ist etwas Neues entwickelt oder verfeinert worden, eine Art von geistigem Befähigungsorgan, ums grob als möglich allgemein zu fassen und doch mit einem Nenner zu versehen.

Auch wenn es nicht so sein bräuchte, doch vieles vom Lernen heute orientiert sich am Schatten. Es ist fast unerheblich ob es aufgrund von Minderwertigkeitskomplexen oder allgemeiner Unwissenheit, oder aufgrund von Unkenntnis des eigenen Wesens hin erfolgt. Es wird oft mit dem Try-and-Error-Prinzip so lange durchprobiert und das Falsche aussortiert, bis es sich als zutreffend erwiesen hat.

Eine weitere Ursache mag darin liegen, was da heißt, der Mensch sei ein Gewohnheitstier. Natürlich ist vielerlei so lange zu üben, bis es sitzt, weil es in die Instinkte übergeht und oder unter die Bewusstseinsschwelle sinkt usw. Doch oft ist es auch bloße Bequemlichkeit, oder der Weg des geringsten Widerstandes.

Eben darin liegt es dann, wie man dem direkteren Weg auszuweichen suchte. Die Scheu der plötzlichen Veränderung von vielerlei, die einem nicht wenig Umstellung dann abverlangt. Doch darin liegt auf Dauer diese Form von Lernversagen, welche rückblickend betrachtet zur Unzufriedenheit zutragen könnte.

Lernen ist eine freiwillige Veränderungsleistung. Der Erfolg ist kein Lob oder Lohn den man genießt, sondern die Art wie man sich verändert und wohingehend man gereift. Und dann auch wie zufrieden man mit sich selber dadurch ist und werden kann.

Sich auch mal selber kneifen - KiW 8:6:3

Devino M., Freitag, 16. Juni 2017, 00:14 (vor 2527 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 8:6:3

Wir wollen Ihn verherrlichen, Den die Welt verleugnet, denn über Sein Reich hat die Welt keine Macht. Keiner, den Gott erschaffen hat, kann an irgendetwas anderem als dem Ewigen Freude finden, nicht weil ihm alles andere entzogen wäre, sondern weil nichts anderes seiner würdig ist. Was Gott und Seine Söhne erschaffen, ist ewig; darin, und nur darin, liegt Ihre Freude.
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Sollte man sich vielleicht selber öfter mal kneifen? Einfach um festzustellen, ob man's selbst ist? Um zu sehen ob zwischen Kniff und Kneifer eine Diskrepanz vorliegt? Oder man sich doch wie beim selber-kitzeln nicht zu überraschenden Reaktionen und Wirkungen sich zu überführen vermag?!

Denn selbst bei Tieren kommt es selten vor, dass sie die Pflege für eine Zucht übernehmen, die ihnen in Nest untergeschoben wurde. Fast eher noch werfen sie sogar die eigene Brut aus diesem, wenn sie sich nicht am Geruche u.ä. gänzlich sicher sind, vollständig die eigenen Pfleglinge bloß im Nest zu halten.

Ja selbst auch die Welt neigt zum Verleugnen und zur Ablehnung dessen, was sie nicht als das eigene ansieht und nur das eigene ist der Welt lieb.

Klar, bei Heteronomie pflegt man etwas ein, was nicht wirklich dazu gehört und in dieser Weise unterbricht es letztlich die eigene Reihen, um allerlei Faktoren zu ermöglichen Einfluss zu nehmen auf den Rest des Systems, in vielleicht unpassendem und unerwünschtem Ausmaß.

Vergleichbar wie wenn man eine kostbare Perlenkette schnürt, vielleicht im Dämmerlicht, und sich aus welchem Grunde auch immer ein paar wertlose Glasperlen sich darunter befinden. Bei hellem Scheine und sobald einem diese auffallen, wird man sich vielleicht dem Zweifel kaum entziehen können, ob und welche Perlen als die Wertvollen darunter sind. Und der Wert der gesamten Perlenkette ist womöglich für einen in Frage gestellt, und der Glanz zunächst dahin.

Somit gibt es gute Gründe, nicht nachdem auszuschauen, was einem zusagt und gefällt und bloß beliebt, sondern mehr noch sich immer wieder seiner selbst zu versichern. Ob es mit einem übereinstimmt und der eigenen Würde angemessen ist. Nebst kneifen auf der einen Seite als Instrument, gäbe es auf einer anderen noch dies, ob die Auswirkungen des eigenen Tuen und Handelns auch bei einem wieder ankommen. Denn wie mit vielem ist es auch damit so, dass die Quelle nicht wirklich verlassen wird, in der Weise nämlich, dass die Auswirkungen der Quelle in irgend einer Weise zugekehrt bleiben.

Beträchtliche Entscheidungen - KiW 8:6:5

Devino M., Samstag, 17. Juni 2017, 02:17 (vor 2526 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 8:6:5

Gott will nur Seinen Sohn, weil Sein Sohn Sein einziger Schatz ist. Du willst deine Schöpfungen, wie Er die Seinen will. Deine Schöpfungen sind deine Gabe an die Heilige Dreieinigkeit, erschaffen aus der Dankbarkeit für deine Schöpfung. Sie verlassen dich ebenso wenig, wie du deinen Schöpfer verlassen hast, dehnen aber deine Schöpfung aus, wie Gott Sich zu dir ausgedehnt hat. Können Gottes Schöpfungen an etwas Freude haben, das nicht wirklich ist? Und was ist wirklich außer den Schöpfungen Gottes und denjenigen, die wie die Seinen erschaffen sind? Deine Schöpfungen lieben dich, wie du deinen Vater für die Gabe der Schöpfung liebst. Es gibt keine andere Gabe, die ewig wäre, und daher gibt es keine andere Gabe, die wahr ist. Wie also kannst du irgendetwas anderes akzeptieren oder geben und Freude dafür erwarten? Und was außer Freude könntest du wollen? Du hast weder dich noch deine Funktion gemacht. Du hast nur die Entscheidung getroffen, beider unwürdig zu sein. Doch kannst du dich gar nicht unwürdig machen, weil du der Schatz Gottes bist, und was Er wertschätzt, das ist wertvoll. Sein Wert steht außer Frage, weil er darin liegt, dass Gott Sich Selbst mit ihm teilt und seinen Wert für immer begründet.
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Ist das alles? Ist dies alles? Ist es wirklich alles, von dem, was man bereit ist zu geben, und dem was einem vom Schöpfer ermöglicht und gegeben ist? Wer wollte diese Frage mutig und guten Gewissens mit einem "Ja" beantworten?

Ganz klar, hierbei kann es nicht darum gehen in irgend einer Hinsicht nur voll auf die Tube zu drücken. Als würde man damit allem anderen ausweichen und entkommen wollen, was zu einer ernsthaften Herausforderung ansonsten zu werden vermag. Denn alles was da wirklich ist, hat seine Grundlage.

Warum sollte man sich eigentlich für weniger entscheiden, als für "alles"? Weil man sich wohl zu entscheiden hat, und allein schon die zeitlichen Möglichkeiten nur das verstaten, was diesen innewohnt. Das heißt, hier kann man sich so entscheiden, dort anders, und außerhalb zeitlicher, sowie sonstiger Bedingungen, kann man sich für "alles" entscheiden. Jedenfalls sollte man zunächst sich selbst dort antreffen, wo einem dieses in der Weise verstatet ist.

Und dabei ist es nicht einmal so leicht, sich bereits zu entscheiden, was man als nächstes tun soll. Wie man etwas tun soll. Und warum man dieses und nicht etwas anderes oder eben dieses in einer anderen Weise angehen sollte.

Ebenso nicht zu entscheiden, hieße noch nicht, sich somit für "alles" zu entscheiden. Auch hieße sich für "alles" entscheiden zu wollen, ohne in der Position und Stellung zu sein sich für "alles" auch entscheiden zu können, lediglich dass man nur wünschte sich für "alles in allem" entscheiden wollen zu können.

Doch irgendwo in den Weiten und Tiefen von allem, und in dem was komplementär dazu sich in einem befindet, kann man sich entscheiden, auch für jenes, was sich jenseits des aktuell Fassbaren für einen befindet. So wahr mir Gott helfe, ist jede noch so beträchtliche Entscheidung dann im Rahmen der Möglichkeiten...

Segensreiche Beigaben - BG 18:27

Devino M., Donnerstag, 15. Juni 2017, 01:39 (vor 2528 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 18:27

Yogananda:
Ein Handelnder (ein Werkzeug für eine Tat), der an vielen Dingen hängt und nach den Früchten seines Handelns verlangt, der gierig, unrein und skrupellos ist, der leicht begeistert und leicht entmutigt ist - ein solcher wird rajasisch genannt.

Prabhupada:
Der Handelnde, der an seine Arbeit und an die Früchte seiner Arbeit angehaftet ist und diese Früchte genießen will und der gierig, immer neidisch und unsauber ist und von Freude und Sorge bewegt wird, gilt als ein Handelnder in der Erscheinungsweise der Leidenschaft.

Reclam:
Wer nach dem Lohn des Werks verlangt,
Zum Schaden anderer geneigt,
Von Freude und von Schmerz erregt,
Von "Leidenschaft" erfüllt sich zeigt.

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Die Natur der vorherrschenden Natur zeigt sich, wenn keine Regeln gelten und mit keinen Konsequenzen zu rechnen ist.

Es reicht also nicht aus, nett sein zu wollen oder einen netten Anschein und Eindruck erwecken zu lassen. Es hat nichts mit dem zu tuen, was tatsächlich da wäre. Oft bleibt genau dadurch die Tat weit hinter der eingebildeten Wunschidentität zurück, weil man lieber von dem ausgeht, was man lieber wäre, als dem, was man ist.

Freilich geht es damit um den Tiefstand, nicht um die höheren Errungenschaften der Seele, denen dadurch nicht abgesprochen würde. Aber was brächte es auch, sich irgendwelcher Seelenerrungenschaften rühmen zu wollen, welche durch viele frühere Inkarnationen errungen wurden, zu deren Erwerb man in dem was man heute ist, nichts beigetragen hätte? Vielmehr ist damit der Selbstanspruch nur höher und auch die Wahrscheinlichkeit ansteigend, dass man diesem nachstehen und nicht mehr gerecht werden könnte.

Dann wäre auch alles, was man am eigenen Tiefstand aufgebessert bekommt eine größere Leistung. Und selbst damit wäre man noch gar nicht dabei, etwas wirklich selbstlos für andere zu leisten. Wobei das, was aus dem Tiefstand oder auch sonstwie erschwerten Bedingungen geleistet wird, höher anzusehen ist, als wenn man etwas macht, was leicht von der Hand geht oder ohnehin allgemein von jedermann erwartet werden kann.

Man kann sich wohl auf manch Gute ebenso verlassen, wie auf manch Schlechte. Beides ist einzubeziehen, keinem davon sollte man blindlings anhängen, gerade im Sinne der Früchte nicht, da man dann den Lohn aus allen Früchten erhalten wird, und sich nicht nur die Rosinen rauspieken kann.

Die Leistung und Erwerb weiterer Befähigung ist als der eigentliche Lohn zu sehen. Mit anderen Worten also das wahrnehmen günstiger Gelegenheiten, um etwas nützliches Tuen zu dürfen, zu können, und natürlich auch zu tuen. Denn im Grunde genommen hat man oft diese Möglichkeit für Segensreiche Taten und einen bestimmten Stand als eine Art Beigabe aus früheren und vorhergehenden Taten als eine Art dauerhafteren Lohn erworben.

Wille und ordnungsmässiger Zweck - AüKF

Devino M., Sonntag, 18. Juni 2017, 02:08 (vor 2525 Tagen) @ Devino M.

Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer
Manas als kosmischer, systemischer und menschlicher Faktor
I. Der Ursprung des Manas oder Denkvermögens

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab1100/file1141.html

b. Wille und ordnungsmässiger Zweck. Über den Ursprung von Manas lässt sich also wirklich nicht mehr sagen, als dass es die vereinte Willens-Aktivität oder der zweckbewusste Ausdruck eines seiner Identität gewahrgewordenen, grossen Selbstes ist, der dem Leben Färbung gibt und alle in seinem Einflussbereich befindlichen geringeren Einheiten zu intelligenter Mitarbeit veranlasst. Ich möchte das an einem Beispiel erläutern: Ein jeder von uns ist die denkende, zweckbewusste Entität, die als Manasprinzip wirkt die Antriebsfeder für alle in unseren drei Körpern enthaltenen Einheiten ist. Wir unterwerfen sie unserem Willen; wir handeln, und durch dieses Handeln erzwingen wir uns richtig erscheinende Mitarbeit. Dasselbe tut der Logos in grösserem Rahmen. Dieser Gedanke erhellt die Frage des Karma, des freien Willens und der Verantwortlichkeit. Manas ist wirklich Wille, der sich auf der physischen Ebene Ausdruck verschafft, und diese Wahrheit wird sich bestätigen, wenn man sich vergegenwärtigt, dass alle unsere Ebenen die kosmisch-physische Ebene bilden, auf der eine Entität, die unermesslich grösser ist als unser Logos, durch den Logos, durch uns und durch alle in seinem Strahlungsbereich befindliche Geist-Substanz einen ganz bestimmten Zweck verfolgt.
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Nebst dem Planetarischen Logos und dem Sonnenlogos gibt es auch einen Kosmischen Logos, der dies alles durchdringt und letztlich alles seinem Willen im wesentlichen unterwirft. Nicht weil es ihm damit nach seiner Willkür bloß bestellt wäre, sondern weil er einen höheren Zweck damit verfolgt. Einen Zweck, dessen wir uns gar nicht gewahr werden können, und eben in dieser Weise, weil wir uns dennoch diesen Gesetzen nicht entziehen können, ist durch diese Entität aller bedingter Wille diesem Einen letztlich doch untergeordnet.

Damit ist absolute Freiheit gar nicht möglich, außer man wäre dieser unfassbaren Entität gleichgestellt. Denn eine Umfassende Freiheit besteht in dem, was man selbst unter Beachtung des Göttlichen Willens und der Göttlichen Gesetze erschaffen hat. Die kleinere Freiheit liegt in dem, worin man sich selbst kümmert, und eine größere Freiheit in dem, was man selbst verwirklicht hat.

Allerdings sollte klar sein, dass ohne einen weitreichenden Willen, unter deren Einflussbereich die kleineren Willen versammelt und zur Mitarbeit gezwungen sind, gäbe es weder einen Zusammenhalt, noch eine größere Ordnung, noch vermutlich überhaupt auch nur irgend etwas, was sich seiner und etwas anderem bewusst sein könnte. Also ist dieser Wille, der ja im gewissen die Freiheit doch beschränkt, zugleich der, der alles erzeugt und letztlich sogar den individuellen bedingten Willen ermöglicht und verleiht.

Somit findet erst ein Zusammenspiel der Planeten eines Sonnensystems statt, eines Universums an sich und der Galaxien als solches. Und somit kann man nicht nach Freiheit rufen, denn man ist berufen diese für sich selbst erst durch eigene Willensanstrengungen und den eigenen Willensgebrauch zu erwerben.

Man kann keine Freiheit in den Schoß gelegt bekommen. Und man kommt nicht herum, in Füllung mit sämtlichen geistigen Gesetzen erst zu kommen, sich ihnen zu fügen, sie zu erlernen, und durch weisen Willen diese so einzuhalten, dass man sich gar nicht mehr um sie kümmern braucht, weil es zur eigenen Natur geworden ist. Darin liegt die wesentlichere Freiheit, in dem man seinen Willen dazu einsetzt.

Würde man die Freiheit ohne Einhaltung und dem Erlernen der Gesetze wollen, indem man erwartete, diese käme einfach von außen her und sollte zu einem getragen werden, so hieße es, man suchte die Freiheit zu erlangen, indem man noch mehr auf seinen Willensgebraucht verzichtet. Denn es läge ja der Grund dessen, was von außen allein käme, nicht im eigenen Willen. Alternativ kann man natürlich versuchen sich in seine Elementaren Bestandteile aufzulösen, damit man überhaupt keinem Willen mehr ausgesetzt ist. Doch was brächte eine solche Freiheit dann noch?

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