Zitate Juni 2017 - Werdegang (alle)

Devino M., Donnerstag, 01. Juni 2017, 16:24 (vor 2542 Tagen)

"Gegenüber einem jüngeren Menschen kann man sich unsicher fühlen. Wie wollen wir denn heute wissen, ob er uns nicht in Zukunft übertreffen wird? Ist jedoch jemand inzwischen vierzig, fünfzig Jahre alt geworden und hat sich immer noch keinen Namen gemacht, dann braucht man vor ihm keine Scheu zu haben."

- Konfuzius -
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Einen Vergleich bedingten Grades kann man wohl in der Tat eher bei jemandem gleichen Alters oder mit einem Älteren vagen, denn wie man seine Zeit hatte, ist sie dem Jüngeren in seinem Werdegang in gleicher Weise zunächst einzuräumen.

Wobei sich oft ohnehin bei der Annahme verschätzt wird, es sei dasselbe was es für einen ist auch das, was als jedermanns größtmögliche Errungenschaft gilt. Unabhängig der Konstitution und Bedingungen, zählt für jeden doch etwas anderes als etwas großartiges oder woran sich wer erquicken und erfreuen kann. Unter dessen kann man erkennen, wie wenig etwas als Eindrucksvoll zählt, wenn einer völlig darin aufgeht und für einen anderen selbiges völlig als unerheblich oder kaum etwas beachtenswertes gilt.

So hat jeder seins, dass man sich gar nicht auf den Füßen stehen bräuchte.. wäre ja schlimm, wenn alle bloß um ein und die selbe Sache Schlange stünden, obwohl es ja so vieles gibt, selbst um das, was man nicht kennt und worum man sich später noch ringen wird...

M.Luther: Bekenntnis von Form und Farbe

Devino M., Freitag, 02. Juni 2017, 10:03 (vor 2541 Tagen) @ Devino M.

"Glaube nicht alles, was Du hörst, sage nicht alles, was Du willst, tue nicht alles, was Du magst."

- Martin Luther -
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Nicht nur wir formen etwas, sondern auch wir werden durch das Geformte mit geformt. Und allerlei von dem was wir tuen und lassen, färbt auch auf uns in der einen oder anderen Weise ab.

Lieber also ein Kluger und Lernwilliger, der bereit ist sich eines Besseren belehren zu lassen, als denn durch bittere Erfahrung erst zu lernen.

Denn ein kluger Mensch ist doch mehr, denn ein Hammer. Ein Hammer sollte eher kantig und hart sein, denn er muss ja auch alle Schläger die durch ihn ausgeführt werden selber zunächst hinnehmen.

Und so formt uns der Gebrauch unserer Selbst in dieser oder jener Weise mit, und am Resultat zeigt sich oft, ob es dann klüger oder weniger klug also war...

Heraklit: Lebenspfand

Devino M., Sonntag, 04. Juni 2017, 15:38 (vor 2539 Tagen) @ Devino M.

"Schwer ist es, mit der Gemütswillkür zu kämpfen; denn wovon sie begehrt, dass es sei, das erkauft sie mit dem Leben."

- Heraklit -
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Auch wenn das Leben ja nur teils uns selbst gehört und von uns selbst her ist, wird doch weit mehr durch dieses erst erkauft, von dem, was uns noch weniger gehört.

Wie viel wir für unser Leben bekommen, zeigt sich meist darin, wie weit wir es zu schätzen wissen.

In unserer Wertschätzung dem Leben gegenüber zeigt sich erst das rechte Maß für die Verhältnisse, wie sie einer höheren Ordnung entsprechen. Und in dem wir unser Leben dafür geben, erwerben wir uns das Leben einer höheren Ordnung.

M.Luther: Sattelfest

Devino M., Montag, 05. Juni 2017, 11:06 (vor 2538 Tagen) @ Devino M.

"Die Welt ist wie ein trunkener Bauer: Hebt man ihn auf einer Seite in den Sattel, so fällt er auf der anderen Seite wieder herab."

- Martin Luther -
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Die Welt fällt von einer selbstangemaßten Zügellosigkeit zur nächsten und es fehlt das Sittliche Fundament, welches den Halt gebietet.

Es geht um das Fundament einer selbstbewussten urteilsfähigen Spezies, die sich als Gesellschaft und Gemeinschaft der gesamten Welt versteht, erkennt und sieht.

Denn wiewohl gibt es denn bereits ein solches weltumspannendes Bewusstsein? Gäbe es dass, so wäre die Welt diesem gleich in seiner geordneten Stellung, und man würde auch etwas anderes dann gar nicht kennen, als dieses eine Gemeinschaftsbewusstsein. Doch liegt es noch in den Geburtswehen, und wird erst nicht wenig durch die eine oder andere schmerzliche Erfahrung erst wachgerufen und hervorgebracht...

F.Ammon: Geld und Vermögen

Devino M., Mittwoch, 07. Juni 2017, 10:12 (vor 2536 Tagen) @ Devino M.

"Mit zu wenig Geld haben die Menschen ein Problem, mit zu viel Geld auch."

- Fred Ammon -
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Mehr Geld als man braucht löst weniger Kummer und Sorge, als es Begehrlichkeiten erweckt, in der Weise, wie man sich mit diesem Geld etwas kaufen könnte, was man nicht braucht.

Mit zu wenig Geld macht man sich Sorgen um die Lebensnotwendigkeiten, und eigentlich ist es dann auch ein Gesellschaftliches Problem und von dieser mit generiert und ermöglicht, in dem nicht die Grundbedürfnisse sicher gestellt werden.

Mit zu viel Geld, ist man in umgekehrter Weise dafür mit verantwortlich, etwas daraus zu machen, in welcher Weise man der Gesellschaft helfen kann, um nicht verantwortlich-qualifiziert zu sein, was die Dekadenz der Gesellschaft anbetrifft.

Also ist ein gutes Maß an Vermögen, mit dem man ein halbwegs selbstbestimmtes Leben führen kann, ohne zu viel Sorge treiben zu brauchen oder sich Verantwortung dadurch aufzubürden, doch das mit geringster Sorge. Auch wenn man meinte mit mehr Geld es besser haben zu können, ist dieses dadurch noch lange nicht erwiesen, denn meist erwachen die Begehrlichkeiten erst wenn die bestimmten Möglichkeiten da sind.

W.Churchill: Ein Diplomat

Devino M., Samstag, 10. Juni 2017, 14:49 (vor 2533 Tagen) @ Devino M.

"Ein wahrer Diplomat ist ein Mann, der zweimal nachdenkt, bevor er nichts sagt."

- Winston Churchill -
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Ein Diplomat ist wie eine Art Konfliktbeauftragter. Zum einen hält er das in sich, wovon er beauftragt wurde dieses zu vertreten, zum anderen steht er dem gegenüber, wogegen er das jeweilige vertritt. So darf der Diplomat alle Gegensätze wahrnehmen und aushalten, sagen sollte er möglichst nicht so viel. Sein Job ist es alle Konflikte der Parteien wahrzunehmen und als Brennpunkte in sich auszuhalten.

In diesem Aushalten des Diplomaten liegt ja schon zumindest die subjektivierte Lösung, denn er ist sich aller zusammengehörigen Standpunkte der Parteien im gewissen Sinne bewusst uns hält diese aus. Auch wenn diese noch nicht objektiviert in einer Synthese übereinkommen können, doch in einem bestimmten Sinne sind sie es jedoch schon im Diplomaten, wenn er seinen Job gut macht.

Sagen bräuchte der Diplomat nur das, worin eine Lösung oder Übereinstimmung gefunden wurde und bereit ist objektiviert zu werden. Alles andere würde den konzentrischen Punkt ggf. nur zerstreuen und somit hätte man dann keinen Diplomaten mehr im Spiel, wollte dieser z.B. wie ein Politiker mit irgendwelche überschwänglichen Reden anfangen.

R.W.Emerson: Diskrepanz

Devino M., Mittwoch, 14. Juni 2017, 00:57 (vor 2529 Tagen) @ Devino M.

"Man kann nie glücklich werden, wenn sich das, woran man glaubt, nicht dem deckt, was man tut."

- Ralph Waldo Emerson -
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Der eigentliche Unfrieden mit sich liegt darin, dass man unfähig sich sieht, das umsetzen zu können, was man glaubt.

Niemand sonst ist dafür verantwortlich, als die eigene Versäumnis vergangener Tage.

Man kommt sich selbst näher, indem man tut, was man kann, und nicht indem man andere dafür verantwortlich macht, das nicht getan zu haben, was man hätte tuen können.

Die Diskrepanz die man zu überbrücken hat, ist die, die man sich vorgenommen hat.

Seneca: Dem Zufall unterworfen

Devino M., Freitag, 16. Juni 2017, 08:36 (vor 2527 Tagen) @ Devino M.

"Dem Zufall unterworfen zu sein beginnt, wer einen Teil seiner selbst außerhalb sucht."

- Seneca -
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Viele hängen einfach nur zu gerne aufeinander, was es nicht gerade leichter macht, für die, die vom Hängen genug haben oder lieber was pflegen möchten oder an einem Tiefstand bei sich arbeiten, und merken wie unnötigerweise anstrengend es sein kann.

Jedenfalls beginnt es immer damit, zu meinen, es gäbe etwas außerhalb von einem, was schon für alles sorgt, und man kann alles als Aufhängung nutzen, außer sich und das eigene Selbst dafür hernehmen zu brauchen. Oder auch ohne zu wissen, dass es so etwas wie ein Selbst gibt und dies die wesentliche Instanz ist, mit der man arbeitet (oder es jedenfalls sollte), wenn man auf irgend etwas außerhalb seiner selbst sich auszurichten vermeint.

Das eine ist also die Zufälligkeit der Umstände die man antrifft, und meint, es liege nichts davon bei und an einem, wie es ist. Das andere woran eben jene Haltung auszumachen ist, ist das, dass man sich nichts sagen lässt, außer es wird zu anderen gesagt oder betrifft andere, womit man wieder rum leben kann, so lange es bloß einen selber nicht betrifft.

Wenn man bei sich arbeitet, ist es selten etwas Neues in dem Sinne, denn man hat es ja wenig mit dem zu tuen, was man nicht schon irgendwo im Ansatz angefangen oder womit man gearbeitet hat und was einem nicht auch in irgend einer Weise vertraut ist. Es ist eine Sache etwas neues mal anzufassen, kann dann nur auch sein, dass es nichts mit einem zu tuen hat, und man sollte lieber darauf achten, dass es mit einem zu tuen hat und einen Bezug dazu haben, dann ist auch das Neue nichts, wessen man ausgesetzt ist und was durch den Zufall beherrscht würde.

R.W.Emerson: Zufall, Schicksal, Ursache und Wirkung

Devino M., Freitag, 16. Juni 2017, 13:41 (vor 2527 Tagen) @ Devino M.

"Oberflächliche glauben an Glück und Zufall. Tatkräftige glauben an Ursache und Wirkung."

- Ralph Waldo Emerson -
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Bewegt man sich hinreichend bei sich und bezieht den Rahmen all dessen, was im Rahmen des Möglichen ist ein, so gibt es ab einem gewissen Grad keine Zufälle und es liegt im wesentlichen alles im Bereich von Wirkung und Ursache und Auswirkung...

Allerdings das Schicksal mag es durchaus geben, als die Jenseitsebene der Verwirklichten Gottheiten, und worüber diese ihr Geschäft betreiben, Schicksalspfade webend. Auch dies ist eine Art von Ursache und Wirkung, wenn man darin ist, außerhalb dessen und von der Wirkung allein gesehen, mag es bloß Schicksal darum heißen.

Allerdings, soweit das Selbst die technisch wirksame Seite des evolutionären Seelenaspekts ist, greift das Selbst auch nur als Ursache und Wirkung, wenn man sich seinen Weg zur eigenen Seele erschlossen hat. Ansonsten bekommt man es mit Zufällen und Auswirkungen nur zu tuen...

R.W.Emerson: Ursache und Wirkung nach Einweihungsgrad

Devino M., Samstag, 17. Juni 2017, 10:22 (vor 2526 Tagen) @ Devino M.

Allerdings, soweit das Selbst die technisch wirksame Seite des evolutionären Seelenaspekts ist, greift das Selbst auch nur als Ursache und Wirkung, wenn man sich seinen Weg zur eigenen Seele erschlossen hat. Ansonsten bekommt man es mit Zufällen und Auswirkungen nur zu tuen...

"Wenn die Seele eine bestimmte Klarheit der Wahrnehmung erlangt hat, gewinnt sie ein Wissen und eine Lebensmotivation jenseits aller Selbstsucht."

- Ralph Waldo Emerson -
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Es heißt auch, ab 5 Einweihungen helfen einem die Meister auch direkt, ab 7 Einweihungen auch die Götter. Davor ist es eher so, dass man als Teil gewisser Gruppierungen oder bestimmter kollektiver Zugehörigkeit geholfen bekommt.

Machen wir uns also nichts vor, denn erst wenn man mit der 3. Einweihung den Bau der Antahkarana fertig hat (kurz gesagt, sich nach oben hin durch alle Ebenen geklärt und durchgepflegt hat), bekommt man es direkt mit seiner Seele zu tuen und hat dann auch erst Zugang zum Selbst, dass man gezielter damit arbeiten könnte. Und auch das mehr im Sinne von einer Ahnung. Erst ab der 4. Einweihung, wenn der Kausalkörper aufgelöst wird, hat man es direkt mit "den Dingen an sich selbst" oder "den Dingen wie sie sind" zu tuen und kann dann direkt gezielt technisch und funktional mit seinem Selbst arbeiten.

Der Kausalkörper ordnet vor der 4. Einweihung alles einem bereits Häppchenweise zu, doch hat dieses auch eine gewisse Ordnung, die man später selbst herstellen darf. Und bis dahin kann man über Göttliche Eigenschaften oder das Kollektiv, was bis zu einem gewissen Grad als das Selbst bis dahin agiert (auch wenn ohne die bestimmte Rückkopplung, um damit gezielt arbeiten zu können), kann man durchaus in den Bereich höherer Einweihungen kommen. Allerdings wird man meist nur als Werkzeug gebraucht und kann nicht nach belieben damit arbeiten.

Ebenso mit höheren Einweihungen, wenn man damit nichts weiter macht oder arbeitet, kommt man meist automatisch in die geringen Einweihungsbereiche, da man nicht permanent auf diesem höheren Spannungsniveau sich bewegt. Was auf der einen Seite zwar anstrengend wäre, weil man in einem weiteren Umfang mit allem konfrontiert wäre, allerdings meist auch die besseren Mittel zur Verfügung hätte, um es anzugehen. Es hängt dann davon ab, womit man sich Beschäftigt, demgemäß sind dann höhere Einweihung geschaltet (was auch über das Kollektiv ginge, wenn man für dieses ausgiebig etwas sinnvolles macht, ohne das man die Einweihungen tatsächlich hätte, jedenfalls im Ansatz und vorübergehend, je nach Aufgabe).

Meister D.K. empfiehlt ohnehin so vorzugehen, als hätte man bereits höhere Einweihungen oder zumindest die Nächsthöhere. Damit kommt man eher in eine gewisse Fühlung damit und den jeweils dafür vorherrschenden Gesetzen, und kann bis zu einem gewissen Grad alles dafür vorbereiten und selber sich dafür bereiten bzw. vorarbeiten. Dennoch sollte man sich mit Achtsamkeit und Achtung daran annähern, bevor man sich selbst unnötige Schwierigkeiten und Umwege damit bereitet.

R.W.Emerson: Zyklen und Ewigkeit hat ewig Zeit

Devino M., Sonntag, 18. Juni 2017, 11:17 (vor 2525 Tagen) @ Devino M.

Es heißt auch, ab 5 Einweihungen helfen einem die Meister auch direkt, ab 7 Einweihungen auch die Götter. Davor ist es eher so, dass man als Teil gewisser Gruppierungen oder bestimmter kollektiver Zugehörigkeit geholfen bekommt.

"Die Jahre lehren viele Dinge, die man von Tagen nicht lernen kann."

- Ralph Waldo Emerson -
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Und die (kosmischen) Zyklen lehren einen noch weit mehr.. und um das Thema Einweihungen hier abzurunden... Einweihungen müssen nicht der Reihe nach genommen werden, denn die 1. Einweihung ist bekannterweise die Äußerste, jedoch kann bei einer Inkarnation in anderen Systemen die Äußerste eine andere sein, als die uns hier bekannte Äußere. Es kann auch sein, dass irgendwo getätigte Einweihungen wo anders nicht direkt anerkannt sind (und deswegen sind Einweihungen auch eine Art Experiment, die allerdings woanders meist in irgendeiner Hinsicht ähnlich sich gemäß der dort zugegend seienden Entitäten abspielen) und in gewisser Weise nachverwirklicht werden dürfen, wenn man ins dortige System eingehen wollte. Wenn es um kosmische Haupteinweihungen geht, kann es natürlich auch solche geben, die dann (ggf. notwendigerweise) überall anerkannt sind, weil man sogar automatisch immer aufgrund des erreichten und Erlernten (was letztlich nur durch Einweihungen besiegelt würde) in bestimmte Stellung zu den Dingen und Gesetzen kommt, und gar nicht mehr anders könnte.

Wenn man auch den Zyklus den ein Logos durchläuft sich anschaut, ist es natürlich von ganz anderer Tragweite und Dauer, als wenn man selbst einen Evolutionszyklus mit in dem Sinne geringeren Einweihungen durchläuft. So dass man im gewissen Sinne manche Einweihungen weit schneller zusammen bekommt, als der Logos auch nur eine weitere erreichen wird. Auch macht man gewisse Dinge doch nur einmal, dass man einen Evolutionszyklus hier macht, gewisse weitere Einweihungen woanders, die dann einem hinreichend tragfähig sind, auch wenn man mit anderen Systemen, die mit ähnlichen Dingen zu tuen haben, nie kennen lernen wird und dort vielleicht die eigenen Einweihungen nicht voll anerkannt wären. Die Welt mag klein sein, die ganzen Galaxien sind jedoch groß genug, als das man manchen Wesenheiten wohl nie begegnen wird. Es reicht, wenn Gott sie alle kennt.

Jedenfalls spielt es keine Rolle wo man anfängt, irgendwann und irgendwo muss man anfangen. Und gewisse Einweihungen, wenn sie zu weit auseinander liegen, haben keinen Bezug zueinander, oder auch in bestimmten Systemen keine Bedeutung, da sie weit jenseits dessen liegen. Z.B. wie man auf der Erde nur die äußeren Einweihungen von 1-9 machen kann und diese nur eine wesentliche Bedeutung haben; so kann man anderwärts nur vielleicht 7-15 durchlaufen, und ansatzweise alles Leben darin bewegt sich und spielt sich im wesentlichen auch nur im Tätigkeitsbereich dieser Einweihungsgrade und in jeweiligen Sphären ab.

Also kann man froh sein, wenn man die ersten Einweihungen der Reihe nach hat und nie mehr ausgiebig machen bräuchte, als wenn man dann mit weit höheren Einweihungen und ggf. als Avatar in vieler Hinsicht sich erst in die Materie niederkniet, um dieses dann nachzuholen (auch wenn vielleicht mit anderer Unterstützung dann und mehr beiläufiger Natur, als es beim Durchschnittsmenschen der Fall wäre).

Wenn einer Reihe nach gewisse Einweihungen dazwischen jedoch fehlen, hat man von dem einen oder anderen Stand aus, nur bedingt Bezug zu den weiteren Einweihungen, um damit bewusst dann arbeiten zu können. Allerdings in das System in dem man ist, bringt man dieses, soweit es darin zugelassen ist und eine Rolle spielt, dennoch mit ein, und kann in der Weise eine große Bereicherung und Unterstützung sein, ohne es vielleicht überhaupt zu wissen. Es ist dennoch für einen meist von Vorteil, wenn man die Einweihungen der Reihe nach irgendwohingehend durch hat. Meist ist es ja auch so, dass man dort ansetzt und weitermacht, wo man jeweils aufhört, so lange man nicht wild oder beliebig (soweit es das Karma zu lässt und das Naturell) durch allerlei Systeme geistert.. bis sich EIN Christus findet und die Dinge für einen in einem System ordnet usw...

R.W.Emerson: Von Göttern und Menschen

Devino M., Dienstag, 20. Juni 2017, 08:29 (vor 2523 Tagen) @ Devino M.

Es heißt auch, ab 5 Einweihungen helfen einem die Meister auch direkt, ab 7 Einweihungen auch die Götter.

"Jeder von uns sieht das in anderen Menschen, was er selbst im Herzen trägt."

- Ralph Waldo Emerson -
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Es heißt auch, Gott sieht ins Herz und beurteilt die Menschen ihrem Herzen nach.

So mag es zwar gewisse Volksgottheiten geben, aus denen oder nach denen sich gewisse kollektive Strömungen ableiten ließen, aber die Gottheit also eine Wesenheit gibt es dann nicht, und diese ist sich auch der ihr entgegen gebrachten Verehrung nicht bewusst. Und es wäre so, als würde man tote und leblose (d.h. ihrer selbst nicht bewusste) Dinge verehren.

Auf der anderen Seite gibt es Gottheiten als Wesenheit, und da ist es durchaus ein Unterschied, wie man sich ihnen gegenüber verhält. Ebenso kann es auch sein, dass diese einen Anteil in einem haben und dieser erwacht, sobald man das erreicht oder verwirklicht hat, was von diesem oder für diesen beabsichtigt ist. Und man erkennt sich dann als Teil dieser Gottheit.

Auch generell kann sich eine Gottheit, das Herz sehend, dafür entscheiden einen Menschen zu verwirklichen, ihn quasi als sein eigen anzunehmen. Dann kann man ähnlich der Einweihungen womöglich plötzlich einiges bereit gestellt bekommen und in ganz anderen Gefilden landen, als man es je für möglich gehalten hätte.

Von daher weiß man nie, wohin die Reise geht, sobald man bestimmte Stufen in seiner Entwicklung erreicht hat. Denn so lange man sich einer Ebene nicht (Selbst-)bewusst ist, weiß man auch nicht wirklich, was man dort im jeweiligen ist.

Man wählt sich nicht die Gottheit als Mensch aus, sondern die Gottheit wählt sich einen Menschen dem Herzen nach aus.

Sokrates: Den Weisen schlägt bloß eigner Rat

Devino M., Mittwoch, 21. Juni 2017, 01:00 (vor 2522 Tagen) @ Devino M.

"Sei, was du scheinen willst."

- Sokrates -
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Wer Selbsterkenntnis teilt, ist der geborene Hüter dessen, was Freude bereitet. Denn nur in dem, worin einer erwacht, kann er sich auch erfreuen.

Wer sich selbst zu ernst oder zu wichtig nimmt, hat den Sinn des Lebens nicht verstanden. Nicht in dem man sich über etwas zu erheben versucht, sondern in dem, worin man sich selbst zu erkennen vermag, liegt die Freiheit, damit angemessen umzugehen.

Der Wunsch Erlösung zu erlangen, ist so alt, wie die Menschheit selbst. Doch liegt Erlösung nicht im Wünschen, sondern darin allen Wünschen entsagen zu können, weil man ihrer nicht bedarf.

Ganz sicher ist ein lebend Wesen mehr, als ein Ding. Ein Ding besteht einmal, doch das Wesen ist fähig vieler Dinge Herr und Erzeuger zu werden.

Wird Freiheit erlangt, so hört der Ruf nach Freiheit auf. Wer Gelassenheit erlangt, braucht sich nicht mehr zu sorgen, denn er folgt nicht mehr den Dingen, sondern die Dinge folgen fortan ihm.

Wer die Folgen kennt, der hat die Tat recht bedacht. Wer sich selbst kennt, der kennt den Weg, den er zu gehen hat.

Den Wankelmütigen gehört weder Freiheit noch ihr Selbst. Denn sie Wissen nicht was getan werden muss, noch was sie tuen könnten, da ihr Zweifel ihr Verhängnis wird.

Dalai Lama: Wohlgefallen und Selbstannahme

Devino M., Donnerstag, 22. Juni 2017, 09:20 (vor 2521 Tagen) @ Devino M.

"Wir sind alle gleich geboren in dem Sinne, dass wir alle Menschenwesen sind, die den gleichen eingeborenen Wunsch haben, Leiden zu vermeiden und Glück zu finden."

- Dalai Lama -
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Das ist unabhängig, wie weit einer worin fortgeschritten ist, oder ob einer sich mehr oder weniger durch gewisse Dinge bestimmen lässt oder auf dieses und jenes einen Verzicht leisten kann. Es gibt gewisse Dinge, wo man auch von sagt: "was du nicht willst, dass man dir tut, dass tue auch anderen nicht", an denen keiner ein Wohlgefallen darum entwickeln wird.

Oft wird die Opferbereitschaft großer Seelen leichthin als selbstverständlich genommen, denn derjenige wird als ja weiter angesehen, also darf einer das hinnehmen, was man selbst für sich nicht wünschte. Doch wird vergessen, dass auch die großen Seelen, die ohnehin oft keine leichten Aufgaben auf sich nehmen, ebenfalls auch bis zu einem gewissen Grade Mensch sind und ebenso wenig derlei Dinge gut heißen können oder sich daran freuen könnten, wie auch jeder andere Mensch.

Grundsätzlich ist es so, dass man selbst für das was man verursacht und bei sich hat, auch verantwortlich ist. Wenn einem hier und da geholfen oder etwas abgenommen wird, dann kann man dafür dankbar sein, sollte es aber nie für selbstverständlich halten, dass irgendwer auch nur dazu da sei, dass man ihn für seine Zwecke einspannt. Oder irgendwen zu dem nötigen oder dieses anmuten, was man zwar selbst für schlecht hält, aber sein Verhalten dahingehend nicht verändern möchte, um derlei gar nicht erst hervorzubringen. Wo man dann später schaut, wie man es bloß wieder los wird, als würde man eine törichte Sache, durch Torheit an anderen wett machen wollen. Denn was man gibt, dass vermehrt man auch!

Denn im umfassenden Anstand seiner Seele, selbst wenn einem keine Quittung für das eigne Treiben zukäme, wird man sich früher oder später seiner Taten wohl selbst zuwenden müssen. Es kann nur ein Selbst mit Selbstannahme geben. Diese Selbstannahme kann dann leicht oder doch sehr schwierig werden, es liegt dann schlichtweg an einem selbst...

Swami Vivekananda: Autark

Devino M., Freitag, 23. Juni 2017, 11:07 (vor 2520 Tagen) @ Devino M.

"Um Nichtwissen zu zerstören, muss man sich unaufhörlich in der Unterscheidung üben."

- Swami Vivekananda -
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Unterscheiden ist im wesentlichen, etwas zu reinigen und zu transformieren. Man nimmt was da ist, löst es auf, es fließt wieder etwas ein, man transformiert dieses erneut. Und mit dieser oder einer ähnlichen Tätigkeit lernt man zu Unterscheiden. Transformiert man nichts, hat man keinen Raum und kein Feld, auf welchem Unterscheidungsfähigkeit gedeihen kann.

Vom Menschlichen Stand aus, ist es so, dass man zunächst meist in irgendwelchen Kollektiven Zuständen landet, löst und transformiert man diese, kommt man irgendwann allmählich bei sich selbst an. Wenn man dann dieses auch bereinigt und transformiert, landet man irgendwann im Allgemeinen (im gewissen Sinne bei den Dingen an sich selbst), wenn man das auch alles gelöst hat, dann lernt man erst recht zu unterscheiden.

So lernt man den Unterschied zwischen Notwendigkeit und Allgemeinheit, dem Selbst und dem Nicht-Selbst, zwischen dem was ist und dem was nicht ist. Und wenn man hinreichend autark ist, dann heißt es mündig + autark = Urteilsfähigkeit.

Sicherlich ist es ein gewisser Weg bis dahin, denn ist keine Reinheit da, dann auch kein Raum für Urteilskraft. Denn man ist nur in dem Urteil der Wahrhaftigkeit sicher aufgehoben, andernfalls richtet man sich nur selber und bereitet sich mehr Schwierigkeiten als man zu lösen vermag. Und möchte man nicht beurteilt werden, dann kommt man besser gar nicht erst aus einem Mutterleib heraus, denn das beurteilen fängt dann mit dem ersten wiegen bereits an.

Konfuzius: Vorbereitung

Devino M., Sonntag, 25. Juni 2017, 11:18 (vor 2518 Tagen) @ Devino M.

"In allen Dingen hängt der Erfolg von den Vorbereitungen ab."

- Konfuzius -
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Irgendwo heißt es auch an anderer Stelle sinngemäß: Vorbereitung ist bereits die Hälfte des Weges oder die Hälfte der Sache selbst.

Vorbereitung hat wesentlich mit der Willensformulierung zu tuen. Dabei kann es sowohl eine Art innere Gefasstheit und Sammlung sein, eine mehr oder weniger bewusste Ausrichtung, als auch konkrete Schritte beinhalten. D.h.z.B. ein paar Notizen und Stichworte sich zu machen, oder sich mit etwas passender Musik auf etwas einstimmen u.dgl.v.m.

Wenn man unvorbereitet irgendwo nur reinspringt und den Hampelmann macht, obwohl die Möglichkeiten besteht sich gut vorbereiten zu können, bekommt man es ohnehin meist doppelt und dreifach als Nachbereitung wieder rein- und zugestellt. Und das Werk, welches es auch immer sei, hat längst daher nicht die Performance und Qualität oder Beschaffenheit, die es haben könnte, welche vielleicht der Sache eher angemessen auch wäre...

R.W.Emerson: Selbstüberwindung

Devino M., Dienstag, 27. Juni 2017, 02:50 (vor 2516 Tagen) @ Devino M.

"Nichts ist so widerstandsfähig wie die Wahrheit. Sie platzt nicht wie eine Seifenblase bei der leisesten Berührung und selbst wenn du sie den ganzen Tag herumstößt, ist sie am Abend immer noch heil und unversehrt."

- Ralph Waldo Emerson -
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Wie weit wir worin sind, zeigt sich oft darin, wie wir damit umgehen.

Was uns lieb und teuer ist, das pflegen wir behutsam und gehen sorgsam damit um. Wird etwas lediglich als Mittel zum Zwecke benutzt, zeigt es meist auf, dass wir darin nicht sind und dieses auch nicht in uns ist, oder es jedenfalls so unserem Verständnis entspricht.

So ist es auch mit der Wahrheit. Sind wir in ihr und sie in uns, dann gehen wir behutsam mit ihr um, wie mit dem kostbarsten Gut. Sind wir nicht darin gefestigt und diese somit auch nicht ins uns, dann nur könnten wir dazu geneigt sein, sich diese in irgend einer Weise und womöglich zu eigenen Zwecken zurechtbiegen zu suchen.

Und irgendwann, wenn man hell genug ist, in sich und somit in anderem, dann erkennt man alles als sich selbst, und weiß fortan, dass man sich so und so und so nur selbst behandelt. Erst dann ist man reif, um mit dem umgehen zu können, was mehr ist, als nur einen selbst betreffend.

Wer weiß, wie lange manche Wahrheit währt, und ob es nicht doch besser wäre, darin zu bleiben, als einen vorübergehenden Vorteil zu riskieren, in dem man sich außerhalb dieser besser positioniert wähnte...

R.W.Emerson: 100 Jahre

Devino M., Freitag, 30. Juni 2017, 01:58 (vor 2513 Tagen) @ Devino M.

"Bleib ruhig: In hundert Jahren ist alles vorbei."

- Ralph Waldo Emerson -
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Vieles hält sicherlich weit weniger noch, als 100 Jahre, vieles jedoch vermag weit mehr als 100 Jahre zu bestehen. Und bis zu einem gewissen Grade läuft vieles ineinander und zugleich, selbst bei allem, was kaum als bedeutsam von uns erachtet werden mag.

Mit vielem ginge es wohl weit besser und sogar schneller, wenn es so gemacht würde, als wäre es für 100 Jahre oder mehr. Denn viel Pfusch entsteht allein bloß durch die zugrunde liegende Absicht, und hat nur nebensächlich mit den verwendeten Materialien zu tuen.

Ist die Absicht bei der Herstellung von Produkten und vielem anderen die, dass die Gegenstände für die Ewigkeit gemacht würden (oder für 100 Jahre), selbst wenn es deren Beschaffenheit bei weitem nicht zuließe und dies unzweifelhaft wäre, so ließe diese Absicht dennoch schon ein qualitativ gänzlich anderen Gegenstand entstehen.

Und so wie es zugleich und vieles ineinander übergeht, ließe die Absicht für den Gegenstand eine andere Aufhängung zu, und aus diesem Gewebe kann doch noch etwas bestehen bleiben, selbst wenn der äußere Gegenstand dazu bereits zerfallen wäre.

Warum sollte man auch etwas (für sich) akzeptieren, was offensichtlich nicht dem entspricht, was allein nur durch die zugrunde liegende Absicht weit besser möglich wäre und mehr als eben dessen (vor sich selbst) nicht einmal bedürfte?

I.Kant: Mit lauteren Absichten

Devino M., Freitag, 30. Juni 2017, 10:11 (vor 2513 Tagen) @ Devino M.

"Wer sich zum Wurm macht, kann nachher nicht klagen, wenn er mit Füßen getreten wird."

- Immanuel Kant -
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Dabei spielt es nur bedingt eine Rolle, wie weit einer sich in seinem Ego aufzuplustern versteht. Vielmehr geht es darum was man tut, und wie man es tut, von dem was man hätte tuen können, etwas lassen können, oder etwas anders oder leicht besser machen können.

Denn man kann nicht sagen, es hätte mit einem nichts zu tuen, von dem was man tut. Und man kann auch nicht einfordern, andere sollten einen nicht nach den eigenen Taten behandeln oder mit einem genau diesem entsprechend dann umgehen.

Es mag schon sein, dass manches aus diversen Umständen geboren und hervorgebracht wird. Doch was hindert einen, sich ernsthaft mit etwas auseinander zu setzen, oder sich aufrichtig zu bemühen, und mit dem Herzen dabei, und mit Sinn und Vernunft heranzugehen?

Sicherlich wird es, selbst wenn es nicht viel sein mag, in Verhältnissen gesehen, erkannt und anerkannt werden, was die tatsächlich zugrunde liegende Absicht anbetrifft (ob von der Seite oder von Oben oder gar von Unten her) - und so braucht man dann nach nichts anderem rufen oder etwas fordern, als genau dem, was mit der eigenen Absicht überhaupt einbezogen werden kann...

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