Was willst du? - KiW 5:5:6 (alle)

Devino M., Montag, 15. Mai 2017, 01:06 (vor 2559 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 5:5:6

Das Ego kann sich den Gesetzen Gottes ebenso wenig widersetzen wie du, aber es kann sie nach seinen Wünschen deuten, genau wie du es kannst. Deswegen muss die Frage "Was willst du?" beantwortet werden. Du beantwortest sie jede Minute und jede Sekunde, und jeder Augenblick der Entscheidung ist ein Urteil, das alles andere als wirkungslos ist. Seine Wirkungen werden automatisch folgen, bis die Entscheidung geändert wird. Denke jedoch daran, dass die Alternativen selbst unveränderlich sind. Der Heilige Geist ist, wie das Ego, eine Entscheidung. Zusammen bilden sie die einzigen Alternativen, die der Geist annehmen und denen er gehorchen kann. Der Heilige Geist und das Ego sind die einzigen Entscheidungsmöglichkeiten, die dir offen stehen. Gott hat die eine erschaffen, somit kannst du sie nicht austilgen. Du hast die andere gemacht, somit kannst du sie tilgen. Nur das, was Gott erschaffen hat, ist unumstößlich und unveränderlich. Was du gemacht hast, lässt sich immer ändern, denn wenn du nicht wie Gott denkst, denkst du überhaupt nicht wirklich. Wahnvorstellungen sind keine wirklichen Gedanken, obschon du an sie glauben kannst. Aber du irrst dich. Die Denkfunktion kommt von Gott und ist in Gott. Als Teil Seines Denkens kannst du gar nicht getrennt von Ihm denken.
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Ein durchaus faszinierender wie weitreichender Gedanke doch dieser ist, was man so jederzeit entscheidet. Denn indem wir uns für etwas entscheiden, gemäß unserem Willen, entscheiden wir uns gegen alles, was hätte alternativ dazu sein können. Und dies ist in jedem Augenblick sogar so, zuzüglich allem, was dadurch bedingt an weiteren Räumen sich öffnet oder schließt durch jede weitere Entscheidung.

Klar kann man einwenden, der verfügbare und bedingte Rahmen bietet nur ein bestimmtes Kontingent dessen, was innerhalb einer Zeitspanne sein kann. Aber weiß man es wirklich, was sonst alles hätte sein können, allein aufgrund der bereits getroffenen Entscheidungen und gemäß dem, wogegen man sich alle Zeit bisher entschieden hat?

Nun, kann man einwenden, wenn die wirkliche Entscheidung ja doch nur die zwischen dem Ego und dem Heiligen Geist ist, also kann es keine allzu unüberschaubare Angelegenheit demnach wohl sein!?

Aufgrund der Bedingtheit einer jeden Spezies, in punkto seiner Natur, auch der diverser konstituierender Gesetze (also auch Naturgesetze), kann nur das im Rahmen erwartet werden, was unter Realbedingungen zustande gebracht werden kann. Aber was ist mit dem Göttlichen, welche weitreichende Rolle könnte diesem zugeordnet werden?

Mit dem Göttlichen kann man nun leichthin anfangen vielerlei Idealistisches Gedankengut aufführen, wenn man sich wie sehr oft z.B. in religiöser Hinsicht versteigen wollte. Aber kann das Idealistische wirklich als Maßstab des Göttlichen angesehen werden?

So bliebe man bei der Bedingtheit verschiedener Spezies (um es gänzlich allgemein zu betrachten, ob es nun auf Mensch, auf Tier, auf irgend ein Leben dieser Welt oder auch einer anderen, ja selbst aufs diesseits oder jenseits bezogen würde), und würde man nun ein Ideal ansetzen, was der einen Spezies mehr eigen ist, der anderen weniger, könnte man dann bei der Spezies mit weniger Idealerfüllung im Vergleich, zugleich von weniger Göttlichkeit reden?

Was wäre mit dem Potenzial oder mit dem, was in anderer Hinsicht noch mehr Schnittmenge zum Göttlichen bildet? Ist ein mehr bedingtes Leben weniger göttlich, als ein weniger bedingtes? Auch dann noch, wenn das Potenzial beim weniger bedingten Leben (also mit mehr Spielraum schöpferischer Möglichkeiten) mehr ungenutzt bliebe (z.B. im Rahmen getroffener Entscheidungen), als es bei stark bedingtem Leben (mit weniger ausgereiften Entscheidungsmöglichkeiten), welches im Kreise seiner Möglichkeiten aber doch alles daran setzte, und doch noch sich bloß speziesbedingt weiter weg vom Ideal bewegte, als wenn die Speziesbedingt vieles von sich aus bereits eine bessere Schnittmenge bildete? Was wäre dann mehr oder weniger göttlich im Verhältnis und den genutzten Möglichkeiten?

In Anbetracht dessen, mag es doch mehr Sinn ergeben, sich nach ausgereiften Prinzipien zu richten, denn nach Idealen. Um die Entscheidungen auch gemäß bedingter Möglichkeiten angemessen zu nutzen. Denn Prinzipien sind allgemein anwendbar, Ideale richten sich zunächst gegen alles bedingte Leben (immer dann, wenn es natürlich nicht erreichbar bleibt), und können selbst nach ausgeführter Betrachtung wohl nur bedingt als ein für jedermann gültiges Richtmaß des Göttlichen gelten. Auch die natürlichen Verhaltensweisen einer Spezies sind nicht mehr oder weniger göttlich, wenn sie durch ein Ideal in unnatürlicher Weise gebraucht oder nur mehr aufgrund dessen in Unausgewogenheit gerieten. Denn wieso sollte Gott wollen, dass eine Spezies nicht seiner Art gemäß sich zunächst verhält und entwickelt?

Sei also du selbst, doch sei mit Gott!

Christus-Drama und der Weg der Kreuzigung - KiW 6:1:2

Devino M., Dienstag, 16. Mai 2017, 00:29 (vor 2558 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 6:1:2

Die Kreuzigung ist nichts weiter als ein extremes Beispiel. Ihr Wert - wie auch der Wert jeder Lehreinrichtung - liegt einzig in der Art des Lernens, das sie erleichtert. Man kann sie missverstehen und hat es getan. Das rührt allein daher, dass die Angsterfüllten dazu neigen, angstvoll wahrzunehmen. Ich habe dir bereits gesagt, dass du dich immer an mich wenden kannst, um meine Entscheidung zu teilen und sie dadurch stärker zu machen. Ich habe dir auch gesagt, dass die Kreuzigung die letzte nutzlose Reise war, die die Sohnschaft machen muss, und dass sie für jeden, der sie versteht, Befreiung von der Angst bedeutet. Während ich bisher nur auf die Auferstehung eingegangen bin, wurde der Zweck der Kreuzigung und wie sie eigentlich zur Auferstehung führte, nicht geklärt. Trotzdem hat sie in deinem Leben einen eindeutigen Beitrag zu leisten, und wenn du ohne Angst über sie nachdenkst, wird sie dir helfen, deine eigene Rolle als Lehrer zu verstehen.
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Eines vorweg natürlich, wer physische Körper bestraft, straft bloß die Natur, und zeigt wie wenig Verständnis eigentlich dann über den Bewohner eines Körpers besteht. Der Wert der Kreuzigung bedeutet eigentlich Befreiung. Befreiung von dem, was an den Körper bindet und zur Bedingtheit eines Bewohners führt. Es ist also das Gegenteil von dem, den Bewohner eines Körpers an diesem aufspießen zu wollen.

Der Sinn der Kreuzigung liegt im Aufspießen des Widersachers. Gezielt also aufzuspießen, was zur bestimmten Leibeshaft sich entwickelt hat und dazu führt. Der Abschluss dieses Akts vollzieht sich beim erreichen der 4. Einweihung. Es findet dann eine Auflösung des Kausalkörpers und der Bedingtheit durch diesen statt, und führt zur Freiheit im Geiste und der Lösung von allerlei körperlicher Bedingtheit.

Vom Erlebnis und der inneren Erfahrung her ist es dann so, als würde einem die Haut vom lebendigen Leib gezogen werden. Danach tritt alles weit mehr unverhüllt an einen heran und man bekommt es mit den Dingen an sich selbst zu tuen. Im Grunde genommen ist die Kreuzigung ein rein innerer Prozess. Diesen Ritus also am physischen Körper zu vollziehen, ist eine krasse Verwechslung von Ebenen und Wahnsinn zugleich. In diesem Verhältnis ist es die letzte nutzlose Reise (die letztlich überhaupt möglich ist).

Allerdings und ohne die Macht der Sohnschaft wäre es gar nicht erst möglich gewesen. Es ist eine gewisse fehlgeleitete letzte Hoffnung, das Äußere zu einem Prinzip zu machen, und die Einsicht dann, dass dies gar nicht möglich ist. Historisch bedingt ist es mitunter wohl durch das verharren der Juden in einem älteren Zeitalter zu suchen. In dem es verstärkt noch darum ging, alles nach außen hin materialisieren zu wollen, was sich in allerlei Erzählung über historische Wunderauswirkungen älterer Bibelberichte vorfindet. Doch ist es letztlich mit auf den starken und doch seinerzeit im Keim befindlichen Glauben der Sohnschaft mit zurückzuführen.

Denn es gibt nichts im Außen, was nicht durch inneren Glauben bedingt wird und ohne das einer dieses zuerst gedacht und geglaubt hätte. Wäre also der Glaube der Sohnschaft im rechten Verhältnis vorhanden, und die Kreuzigung dem inneren Sinne nach bereits vollzogen, hätte es weder eine Macht im Äußeren geben können, die dieses ausführen könnte wenn die Sohnschaft nicht mit daran geglaubt hätte, noch wäre es erforderlich gewesen eine innerlich abgeschlossene Erfahrung zusätzlich noch materialisieren zu wollen. Soweit wie diese mit den äußeren Dingen auch nichts zu tuen mehr hätte und wenn die innere Erkenntnis dieser Erfahrung bereits vollständig abgeschlossen wäre, und sich die entsprechenden Früchte als Ergebnis zeigten, so dass mindestens der Sohnschaft klar wäre, dass es mehr nicht bedürfte. Denn der Glaube einer Spezies wird durch die Sohnschaft (als einer Summe aller Seelen auf einem bestimmten Entwicklungsstand des damals möglichen und als Gruppenbewusstsein verstanden) bedingt.

So wollte Judas den Christus Jesus, den er wohl durchaus aufrichtig liebte, bloß zu seinem äußeren Königreich verhelfen, und setzte auf die Veräußerlichung der Macht der Sohnschaft, von welcher er wusste und Zeuge war. Was ebenfalls die Art der Ausrichtung der Juden, die sogar bis heute im wesentlichen noch aufrecht erhalten wird, widerspiegelt (so dass die Knochenstruktur nicht nur zum Fossil sondern bereits zu Stein im werden begriffen ist).

Es heißt auch, dass ein gewisses Christus-Drama zum Entwicklungsvorgang einer jeden weiter entwickelten Spezies gehört und in sämtlichen Welten wohl irgendwann in der einen oder anderen Weise sich vollzieht. Es tritt wohl dann auf, wenn ein gewisser Reifegrad erreicht wurde und zeigt den Wendepunkt im Evolutionsprozess einer Spezies an, sobald ein Zyklus vom Evolutionären auf einen Involutionären Pfad übergeht.

Lehre nur Liebe - KiW 6:1:13

Devino M., Freitag, 19. Mai 2017, 01:35 (vor 2555 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 6:1:13

Die Botschaft der Kreuzigung ist vollkommen klar:
Lehre nur Liebe, weil du nur Liebe bist.

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Liebe beginnt wohl dort, wo vollständiges Verständnis ansetzt.

Alles was ist und wurde wie es ist, lässt es zu, dass auch ein vollständiges Verständnis dafür entwickelt werden kann, in dem man nachvollzieht, wie etwas wurde, was und wie es ist.

Somit ist vollständiges Verständnis Liebe und Liebe ist vollständiges Verständnis.

Darüber hinaus, alles Wirkliche hört nicht auf zu sein, alles Unwirkliche existiert nicht, jedenfalls nicht für die liebende Seele.

Entweder braucht es nicht nachvollzogen zu werden, weil es gar nicht in der Liebe besteht, oder es besteht in der Liebe, und ist diese hinreichend entwickelt, dann ist jenes vollständig darin, und gemäß der Eigenschaft der Liebe auch vollständig frei gemacht dadurch, wie auch vollständiges Verständnis nichts mehr beiseite davon (zu)ließe.

Im Grunde lehrt jeder, das nämlich was er gelernt hat, in allem, was ausgeht. Und alles was ausgeht, geht auch wieder ein, mit dem was gelernt wurde lehrt man und mit dem was man lehrte lernt man was man gelernt und gelehrt hat. Ob gut, ob weniger, hinterher ist man jedenfalls meist schlauer.. mal früher hinterher, mal später hinterher...

Leitkultur - KiW 6:2:2

Devino M., Samstag, 20. Mai 2017, 00:00 (vor 2554 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 6:2:2

Was du projizierst, das weist du zurück, und daher glaubst du auch nicht, dass es dein ist. Du schließt dich selbst gerade durch das Urteil aus, dass du anders bist als derjenige, auf den du projizierst. Da du auch gegen das, was du projizierst, geurteilt hast, greifst du es weiterhin an, weil du es weiterhin von dir getrennt hältst. Indem du dies unbewusst tust, versuchst du die Tatsache, dass du dich selbst angegriffen hast, aus deinem Bewusstsein fern zu halten, und bildest dir auf diese Weise ein, dass du dich selbst in Sicherheit gebracht hast.
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Alles empfängt irgendwo seinen Lohn auf seine Weise, und es ist nicht alles klug oder gut als solches. Viele mögen durch irgend etwas, Umstände oder gemäß eigener Ursache sich womit auch immer schwer tuen. Denn klar ist, dass es keinerlei Begrenztheit und Bedingtheit mehr gäbe, wenn also nicht ein Glaube daran auch vorhanden wäre. Also selbst diejenigen, die in irgend einer Leitrolle sich befinden, sind auch mit irgend etwas beschäftigt, was ihnen zu schaffen macht oder schwer fallen mag. Und unabhängig dieser allgemeinen Aufgabe hinsichtlich einer leitenden Funktion, ist weder alles also gut, noch ist das dadurch schlecht, was gut ausgeführt oder erfüllt wird.

D.h. also, man braucht nicht enttäuscht zu sein, wenn etwas die idealistischen Projektionen von einem nicht erfüllt und sich danach richtet, und diese womöglich nicht einmal zu erfüllen bemüht ist. Wenn es vor allem daran scheitert, dass es bloß die eigenen idealistischen Vorstellungen sind, die mit dem anderen nur wenig zu tuen haben.

Im Gegenzug ist es also auch immer ein Sache, ob nun etwas da ist, was man gar nicht gut heißen kann, und doch mehr für einen von Bedeutung bleibt, wie man in und mit dem eigenen Geist aufgrund dessen verfährt. Wie bereits betont, ist das, was man zunächst tut, wie man reagiert, oder umzugehen gedenkt, ist es zunächst immer das, wie man mit sich und dem eigenen Geist also verfährt.

Nur indirekt, wenn überhaupt, hat es mit jemand anderem zu tuen. Und wie man sich auch überzeugte, was es für einen bedeuten soll, heißt es nicht, dass es für den anderen von selber Bedeutung ist, noch ob es überhaupt im Rahmen der Verhältnisse anderer sich so vorfinden oder einbringen lässt. Was für den einen Tiefstand ist in einer Hinsicht, bewegt es sich für einen anderen vielleicht abseits der realen Möglichkeiten.

Man braucht vieles also nicht begrüßen noch schönreden, wenn es jedenfalls scheinbar oder offensichtlich wenig von gesunder Geisteshaltung zeugt. Wesentlicher für einen bleibt, was man dadurch bedingt bezeugt und wie die eigene Geistesverfassung günstig oder ungünstig reagiert oder eingebracht wird, wofür man selbst verantwortlich ist. Allein schon, weil man unter den Konsequenzen dessen selber leiden wird und damit weniger oder mehr sein eigene Freude mit bedingt.

Dabei kann es manchmal hilfreich sein, die eigenen Dinge als etwas allgemeines anzusehen und soweit es geht, die Eigeninteressen rauszunehmen und mehr unpersönlich damit zu verfahren. Denn ohnehin wird man kaum etwas finden, was nur und ausschließlich in jeder Hinsicht einen allein betrifft, und wo sich also keiner finden ließe, der nicht ebenso mit solcherlei zu tuen und zu kämpfen hätte.

Und hat man eine Lösung gefunden und erarbeitet, kann diese auch für andere ein Leitbild und Hilfe sein. Denn man hat dem Gattungswesen einen lebendigen Erweis erbracht, dass es also in der Weise im Rahmen des Möglichen sich für dieses befindet. Und so lehrt man immer direkt oder indirekt, bewusst oder unbewusst, intuitiv oder instinktiv auch das, was man gelernt hat.

Der kleine aber feine Unterschied

Sidartha, Dienstag, 22. Januar 2019, 11:40 (vor 1942 Tagen) @ Devino M.

Hare Krsna,

Am Sonntag morgen bin ich in die Kirche gegangen zu Jesus statt zu Melchizedek ins Cafe. Im Cafe hatte ich sowieso angedrohten Hausverbot, wenn Herr Melchizedek nicht da gewesen wäre. Besser nicht belasten. Was ein kleiner Brunnen kann, dass kann ein See auch und mehr. Muss ich mich jetzt rechtfertigen, dass ich in der Kirche war? Ja, gewisser Weise habe ich gestern Herrn Melchizedek gebeichtet, dass ich in der Kirche war, die Eigenschaft Beichte war der Fall. Ich sagte "gefühlt" war es sehr schön. Und es stimmt ich saß mehrere Stunden noch nach dem Gottesdienst da und ich habe die Weite genossen in der Kirche zu sitzen anstat im engen Cafe wo man immer nur angemotzt wird, beweg dich, innerlich bewegen, alles dich so zum small talk anregt und es dann immer heißt innerlich die Sachen besprechen. Da in der Kirche war alles da, die Messe, die Stille, die Kirche innen war auch wirklich schön, und es war am Ende ganz leer, also keiner der mich anregt small talk zu machen sondern gebietend sich zu besinnen, dann war da ein riesiges Wand Bild unten Jesus am Kreuz und oben er im Himmel, Zeit und Raum, Himmel und Hölle waren abgebildet, ein Bild mehr als 1000 Worte, keine verschnurbelten Herr Melchizedek Sätze und vorallem keine post-moderne cafe Kunst. Dann kam sogar noch ein alter Freund mir die Hand zu schütteln und ich saß da und ich war voll und außen war voll.

Der kleine aber Feine Unterschied bestand darin, dass ich regelrecht gierig genommen, habe, gefühlt, wie ein schwamm alles aufgesogen habe, hungrig mich gesättigt habe, durstig meinen durst gestillt habe. Ich habe mich zwar fleißig entgegengesetzt der Masse beweget aber im außen und um an nehmen rann zu kommen. Keiner war da der mich gemaßregelt hat, ja die einzige moralische instanz im raum war sicher und fest ans kreuz genagelt und das war gewisserweise offiziel von oben, ich brauchte kein schlechtes gewissen zu haben, aber ich habe angefangen über ihn nachzudenken, wie alle immer nur kommen um zu nehmen, und ich habe eine langes inneres geklicker "gehabt" wie ich Verständnis über Jesus und den Zustand in dem er ist "habe". Aber auch das war nehmen. Frau Mutter ruft mich an, ich soll doch noch zuhause Saugen, ich flüster ins telefon, ich bin gerade in der Kirche. Von aller Pflicht entbunden nur einen Finger zu rühren.

Das war Mateialismus genießen sagt Herr Melchizedek.

Liebe das heißt geben, das ist der kleine aber feine Unterschied.

Bezeichnend habe ich mich in dem Moment und auch gewisser Weise danach als Tugendhaft angesehen und nicht als Materialistisch dass ich in die Kirche gegangen bin, aber als Herr Melchizedek das gesagt hat, musste ich ihm doch die Hand küssen denn er hat mir erst gezeigt. Wie gesagt der Unterschied ist klein und fein. Es macht aber einen Philosophisch einen Himmelweiten unterschied und hat was mit dem Vorlauf und dem Nachlauf des Kirchenbesuchs zu tun, mein Kirchenbesuch war tugendhaft auf der individuellen ebene dem Alltagsbetrieb habe ich aber nichts gebracht.

Im Kenntnis Buch steht dass man erst einmal Religiöse Sättigung braucht um zur Universalen Dimension zu gehen. Osho sagt man soll so viel nehmen bis man überfließt und gewisser Maßen von selbst gibt.

Und ich habe gegeben während ich da saß, ich hab auch beim Gottesdienst drauf geachtet, dass ich nicht irgendwas mitspreche was ich gerade nicht will, worin ich angst, zwang und spuren sehe, ich habe darauf geachtet nicht in den gemeinsamen Knochenbau mit einzugehen sondern allgemein zu bleiben, ich habe mich bemüht was geboten wurde zu würdigen indem ich den Teller leer esse. Es war ein Fest muss ich sagen und ich bin tief erfüllt, erquickt, in der Seele beglückt davon gegangen. Und doch wusste ich in irgend einem Punkt habe ich etwas unanständiges getan, und so war meine Beichte bei Herr Melchizedek, ich war in der Kirche, noch dazu in der Katholischen, noch dazu in einer anderen als in die ich sonst gehe, also auch noch ein neues fass aufmachen. In der Kirche heißt es das Sakrament der Beichte befreit dich von deiner Schuld und deinen Sünden, dadurch dass du die Begegnung suchst ist zwar keine Sünde zu klein dass sie nicht von belang wäre aber keine zu groß, dass sie nicht vergeben werden könnte. Die Beichte bei Melchizedek war nach der Kirchenorgie eine weitere Himmel eröffnende Bescherung, ich war wieder zu hause. Und mir fiel auf einmal ein dort in der Kirche hat noch nie jemand mit mir so gesprochen, und in gewisserweise habe ich nur in verzückung vor Bildern gesessen, hier habe ich einen vor mir der mit mir spricht und vor Bildern sitzen ist leicht, weil sie können dich nicht schuhregeln aber rechtleiten auch nicht.


Salam Alaikum

Wesensentfaltung - BG 16:4

Devino M., Mittwoch, 17. Mai 2017, 23:38 (vor 2556 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 16:4

Yogananda:
Eitler Stolz, Arroganz, Hochmut, Zorn, Hartherzigkeit und Unwissenheit kennzeichnen den Menschen, der von Geburt an ein dämonisches Wesen hat, o Sohn der Pritha (Arjuna).

Prabhupada:
Stolz, Überheblichkeit, Selbstgefälligkeit, Zorn, Grobheit und Unwissenheit - diese Eigenschaften gehören zu denen, die von dämonischer Natur sind, o Sohn Prthas.

Reclam:
Stolz, Prahlsucht, Zorn und Heuchelei,
Schamlosigkeit, Unwissenheit,
Wer diesen Lastern frönt, der ist
Dämonischer Geburt geweiht.

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Wahrhaftigkeit findet ihren besten Zeugen in einem entfalteten Wesen vermittelst der Sittlichkeit. Denn geistige Tugenden und Eigenschaften entfalten ein Wesen. Durch die schlechten Neigungen wird das wahre Wesen zusammengefaltet.

Diesem geht meist die irrige Überzeugung voraus, die Freiheit im zügellosen Lauf von Untugenden zu suchen, weil man meint, sich zunächst nicht unter sittliche Gesetze bringen zu brauchen. Allerdings ist die Alternative, der man sich dann unterstellt, auch wirklich eine bessere?

Ein Beispiel zum entfalteten Wesen lässt sich wohl durchaus in der Nutzung des Gehirns finden. Es heißt, es wird nur ein Bruchteil der Kapazitäten des Menschlichen Gehirns genutzt. So mögen viele Versuche noch unternommen werden, durch rein äußere Stimulation eine höhere Nutzbarkeit zu erzwingen. Ja selbst wenn man diese damit erreichte, ist die Frage wohin das führte?

Man übersieht dann die Tatsache, dass das Gehirn nur ein Verbindungsorgan bildet, um im günstigeren und ausgereiften Falle, Seelenimpulse zu empfangen. Das heißt, es bringt nicht das stimulieren etwas, dessen was nur empfängt, es muss zunächst auch etwas Empfangbares da sein.

In dem Zusammenhang wären wir wieder bei den geistigen Früchten, die zur Entfaltung des Wesen beitragen, welche als Auswirkung mehr Regionen des jeweiligen Lebewesens entfalten und zum Gebrauch anregen, d.h. also auch für geistige Impulse empfänglich machen.

Damit erreichte man auch eine höhere Auslastung der Hinrbereiche, die nurmehr die Signale und Impulse übersetzen, transportieren und umsetzen. Denn es heißt bereits dass auch durch äußere Eingriffe es gelungen ist, z.B. das geistige/dritte Auge zu öffnen, doch viel mehr als Verrücktheit und Wahnsinn hat es meist nicht gebracht. Denn es ist die Frage, wem und was man dieses öffnet? Wenn eine Seele da ist, die dafür bereit ist und damit umgehen kann, entfalten sich die Organe entsprechend auf natürlichem Wege durch die Stimulation vom Geiste her.

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