Achtung vor wahrer Ursache und Wirkung - KiW 2:7:2 (alle)

Devino M., Montag, 10. April 2017, 00:11 (vor 2594 Tagen)
bearbeitet von Devino M., Mittwoch, 12. April 2017, 14:58

Ein Kurs in Wundern - T 2:7:2

Ich kann nicht zulassen, dass du deine Gedanken nicht hütest, sonst wirst du mir nicht helfen können. Wunderwirken beinhaltet, dass du die Macht der Gedanken voll begreifst, um Fehlschöpfungen zu vermeiden. Sonst ist ein Wunder nötig, um den Geist selbst in Ordnung zu bringen, ein kreisförmiger Prozess, der dem Insichzusammenfallen der Zeit nicht förderlich wäre, wozu das Wunder vorgesehen war. Der Wunderwirkende muss aufrichtige Achtung vor wahrer Ursache und Wirkung haben als notwendige Bedingung dafür, dass das Wunder geschehen kann.
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Manche Ursache geht über ein bestimmtes Leben hinaus und ehe der Kreis nicht geschlossen wird, ist alles diese Ursache betreffend und im Versuch dem entgegen zu wirken bloß auf die Wirkung bezogen. Es ist daher wichtig diese ausklingen zu lassen (z.B. auch ein bestimmtes Karma), statt die Wirkung bloß beseitigen zu wollen, was insgesamt nur zu einer Verzögerung führen würde.

Ursachenforschung ist gut, allerdings wenig nutzvoll, wenn diese bloß Oberflächlich oder ohnehin außerhalb des Kreises der aktuellen Möglichkeiten sich befände, oder ohne wahre Aufrichtigkeit hinsichtlich seiner selbst, oder sonstwie bloß blindlings ausgeführt würde, z.B. in dem, worin diese nicht liegt oder gar nicht liegen können kann etc.

Wie das Gleichnis vom "Turmbau zu Babel", wo ein Gebäude so hoch entstehen soll, um selbst Gott in seiner himmlischen Stätte zu schauen. Oder ein Beispiel der heutigen modernen Wissenschaft, die Suche der Physik nach dem sogenannten Gottesteilchen. Wenn man dort sucht, wo etwas nicht zu finden ist nach seiner Art, ist alles Bestreben vergeben.

Das Problem im ersteren Falle ist quasi Aberglaube aufs Äußerste getrieben. Im zweiten Falle, eine Wissenschaft des Materialismus, und die Ignoranz der wahren Esoterik gegenüber, die bereits allerlei Antworten dazu gegeben hat. Allgemeinhin, dass die Tatsache von Ätherischen Ebenen anerkannt wird, und man lieber auf die Suche sich begeben sollte einen Erweis dafür zunächst zu erbringen. Allerdings nicht mit Mitteln, die nur auf die Materie ausgerichtet sind, sondern mit anderer Herangehensweise und Ausrichtung, in dem man das ein oder andere allzu Vertraute auch mal beiseite lässt. Was wohl viele weitere Fragen auf den verschiedensten Wissenschaftlichen Gebieten lösen könnte, und natürlich Neue aufwerfen, die derzeit jenseits des Fassbaren liegen mögen.

Ein weiteres Beispiel wäre ebenso z.B. okkulte Wahrnehmung. Wenn man selber zu grobklotzig unterwegs ist, und gar nicht ausgerüstet oder so aufgestellt, oder in rechter Weise dazu befähigt damit umzugehen, dann lässt man schlichtweg die Finger davon. Und wendet sein Augenmerk mehr dem zu, an sich selbst zu arbeiten, und sich als würdig zu erweisen, damit arbeiten zu dürfen. Wenn man also im Bemühen einer Wahrnehmung, anderen die Knochen (geistig besehen) bricht, und im versuche hineinzuschauen, um zu erkennen, wozu man gar nicht in der Lage ist, bis man auf der anderen Seite aus anderen wieder herausschaut, dann sollte man sich lieber seiner eigenen geistigen Gesundheit erst zuwenden. Es besteht kaum ein unterschied zu allem anderen groben Materialismus welcher blindlings betrieben wird, bloß auf anderem Gebiete, wenn nicht schlimmer noch als andere Arten, weil man zum blinden Vorgehen noch Schaden hinzutut.

Noch ein weiteres Beispiel wären gewisse Formen von Mindfuck, allgemeinbegrifflich Verstandesdünkel genannt. Wenn man den Unterschied zum wahren Denken (mental) in seiner höheren Entsprechung nicht kennt, dann kann man noch so viel rummachen im Verstande und im Übermaß fanatischer Bestrebungen von rein äußerlichem Überfleiß, man wird dem nicht näher kommen. Auch hier wieder kann betont werden, besser nur allgemein an sich zu arbeiten, bis die Erkenntnis einen erreicht und angetroffen hat, durch beständige Hinwendung darnach, doch letztlich dadurch, weil man sich selbst bereitet und so aufgestellt hat, dass diese einen auch antreffen kann.

Weniger (vom falschen) ist oft, meistens, oder im Härtefall sogar immer, mehr! Es reicht nur ein wenig schon vom Richtigen in rechter Weise, und alles andere war dann einfach nur umsonst und vergebens. Jedenfalls im günstigsten Falle. Wenn es jedoch viele schädliche Ursachen dazu setzt, dann wohl auch schädliche Wirkungen in noch weit größerem Ausmaß. Achtung vor wahrer Ursache und Wirkung, denn nicht immer ist die gesetzte Ursache auf einer höheren Ebene, auch eine, die man leicht wieder behoben bekommt! Achtung vor wahrer Ursache und Wirkung bedeutet, auf Zehenspitzen zu gehen, bis man umfassend genug erkannt hat, wo man ist, wozu man dort ist, und was etwas ist oder nicht ist u.dgl.m.. denn das Feuer auf der Herdplatte ist heiß, und vieles andere nicht weniger sondern von größerer Bedeutung und Tragweite, um sich leichthin damit die Finger übermütig zu verbrennen (und das, obwohl man es vielleicht gar nicht muss)...

Der Ton macht die Musik - KiW 2:8:4

Devino M., Dienstag, 11. April 2017, 01:53 (vor 2593 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 2:8:4

Der erste Schritt zur Freiheit beinhaltet ein Aussortieren des Falschen vom Wahren. Das ist ein Trennungsprozess im konstruktiven Sinn und spiegelt die wahre Bedeutung der Apokalypse wider. Ein jeder wird letztlich seine eigenen Schöpfungen betrachten und sich entscheiden, nur das zu bewahren, was gut ist, genau wie Gott Selbst ansah, was Er erschaffen hatte, und erkannte, dass es gut war. An diesem Punkt kann der Geist beginnen, seine eigenen Schöpfungen um ihrer Würdigkeit willen mit Liebe zu betrachten. Gleichzeitig wird der Geist unvermeidlich seine Fehlschöpfungen nicht als sein Eigen anerkennen, die, ohne Glauben, nicht länger existieren werden.
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Die Schöpfung, oder allgemeiner gefasst, das Erschaffene, entspricht dem Geist, welcher es erzeugte und bezeugte. Also ist dieses und bleibt es für gewöhnlich auch, mit dem Geist verbunden der solcherlei erschuf. So auch der Geist, der etwas erschuf, bleibt mit diesem verbunden.

So erschafft jeder seine Knechtschaft (in Form von Wahnbildern, welcher Art auch immer z.B.) oder Freiheit selber. Und doch, dieses, womit der Geist erfüllt ist, bringt die Note hervor, mit welchem dieser Geist schwingt, und so schwingt jenes mit ihm nach seinem von ihm erzeugten Ton. Diesem Ton entspricht sowohl Wohlklang wie auch Disharmonien. So wie die Summe dessen ist womit ein Geist erfüllt ist.

Der Ton macht wortwörtlich die Musik. Die Musik kann von Freiheit künden, oder ein Ausdruck dessen was, was noch nicht aussortiert wurde. Am Ende kann es wohl nur so sein, dass es das ist, was als für würdig erachtet wurde, um behalten zu werden.

Allerdings erfolgt es nicht von der Ebene aus, wo noch Fehlschöpfung möglich und im Spiel ist. Sondern von dort aus, wo alles exakt das bedeutet, was dem Klang der Bedeutung entspricht, und auch kein Ton mehr sich beimischt, der nicht von der Herrlichkeit des jeweiligen Geistes zeugt.

Was sollte man weniger annehmen, als was einem volle Würde verleiht? Was weniger annehmen, als nur Vollkommenheit? Wenn man nur die Wahl dazu hätte? Und auch die Zeit von einer untergeordneten Rolle wäre oder gar nicht von Bedeutung?

Wozu also sollte sich der Sohn Gottes daher für weniger als nur solcherlei denn dann entscheiden wollen? Und der Sohn Gottes ist Christus in uns!

Ein strahlender Krisenpunkt - SuE

Devino M., Mittwoch, 12. April 2017, 00:25 (vor 2592 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen -
Einweihung II. Die Taufe im Jordan. Strahl VI.

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2500/file2506.html

Ein genaues Studium dieser sich entwickelnden Klassen der Tätigkeit und des erweiterten Bewusstseins werden zeigen, warum und wie unser planetarisches Leben eine ungeheuer grosse Synthese geordneter Tätigkeit ist.

Die Strahlenenergien, welche die erschaffene Formwelt und die «Welt formloser Formen» (d.h. die kosmisch ätherischen Stufen der Tätigkeit) gebrauchen, bilden einen grossen und angewandten Vorgang einweihender Tätigkeit, der jede Äusserung göttlichen Lebens in allen Naturreichen - untermenschlich, menschlich und übermenschlich - regiert, beherrscht und bedingt. In diese Welt der tätig sich bewegenden Energien dringt der Eingeweihte ein, und in dieser Welt muss er bewusst seine Rolle spielen. Wie euch wohl bekannt ist, besteht heute die Arbeit des Aspiranten darin, ein bewusster, selbstbeherrschter und geistiger Arbeiter in der Energie innerhalb des Grenzringes der drei Welten zu werden und - wie ich schon oft betonte - zuerst durch die Beherrschung seines physischen Werkzeuges zu handeln, was bei der ersten Einweihung und während der folgenden Einweihungsvorgänge bewiesen wird; zweitens, seine emotionelle, seine Gefühlsnatur zu beherrschen und diese Beherrschung bei der zweiten Einweihung zu zeigen; bei der dritten Einweihung muss er das mentale Element in sichtbare Tätigkeit bringen und auf diese Weise in den drei Welten als eine seelendurchdrungene Persönlichkeit funktionieren, wofür er das erleuchtete Denkvermögen als den verschmelzenden und vereinigenden Faktor gebraucht. Wenn diese Aufgaben erfüllt sind, kann er - wieder in vollem Bewusstsein - anfangen, als «ein strahlender Krisenpunkt und Erzeuger der nötigen Spannung» tätig zu sein.

Diese drei Gruppen sind im wesentlichen Punkte planetarischer Spannung und sind in den Leben beeinflusster Einzelner und in der Hierarchie sowie im planetarischen Leben Erzeuger von Krisen. Auf diese Weise werden Zustände geschaffen, welche die Evolution möglich machen. Eines Tages wird die Geschichte des Einweihungsvorganges von einem Eingeweihten der grossen Weissen Loge geschrieben werden und zwar vom Gesichtspunkt von dessen Krisenpunkten und den folgenden Spannungspunkten aus. Das befähigt die lebenden Formen, unter diesem Doppelanstoss in grössere Bewusstseinsgebiete hineinzukommen. Innerhalb der Seins-Sphäre des planetarischen Logos kann jedes Naturreich selbst als ein Spannungspunkt betrachtet werden, und jedes befindet sich in Zeit und Raum im Erzeugungsvorgang dieser Krisenpunkte, die auf dem Pfad der Evolution ein mächtiges (und oft plötzliches) Vorwärtsbewegen hervorbringen. Die Menschheit erzeugt heute in ihrer gegenwärtigen Lage als Punkt planetarischer Krise einen solchen Punkt der Spannung, dass sie bald befähigt sein wird, in die Offenbarung, Kultur und Zivilisation des neuen Zeitalters vorwärtszugehen. Das Studium des einzelnen Aspiranten geht mit diesem parallel.

Diese Gedanken und Ideen müssen im Gedächtnis behalten werden, während wir die übrigen drei grossen Einweihungen studieren, denen die durchschnittliche Menschheit gegenübersteht.
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Das vermutlich direkteste Lernen findet im Krisenpunkt statt. In der Krise wird das Niedere vom Höheren wohl in der direktesten Weise belehrt.

Kein Durchschnittsmensch wird nach Krisen suchen, sondern danach Ausschau halten, wie er diesen am besten ausweichen kann, um möglichst in Harmonie zu verharren. Harmonie ist allerdings nicht selten der Untergang höherer Wahrheiten und gehobener Verhältnisse. Auch wenn, sobald gewisse Krisen überwunden wurden dieses oft zunächst eine Harmonie eintreten lässt, welche mehr oder weniger dauerhaft ist.

Zwar braucht man sich nicht an Krisen zu ergötzen, doch wissen, dass letztlich jeder Einweihungsvorgang das überwinden größerer Krisenpunkte bedeutet. Im gewissen Sinne ist es sogar das Verweilen darin, ohne jedoch dann selbst länger davon beeinträchtigt zu sein. In eben dieser Weise ist es dann ein strahlender Krisenpunkt, was als ein Symbol für einen Eingeweihten genommen werden kann.

Wenn man von einem permanenten Atom ausgeht, und es weniger psychologisch nimmt, dann gibt es für dieses keine Krise, welche nicht überstanden werden kann. Daher wäre es nur noch eine Frage der Zeit, und in Abhängigkeit wie tief und weit dieses reisen braucht nach seiner Art, bis es seine Vollkommenheit gefunden hat und als Sieger aus der Krise hervorgeht.

Soll nicht heißen, dass man blindlings sich in Krisen stürzt, es reicht der Wille zügig lernen zu wollen wohl bereits aus, um an diesen oder jenen Krisenpunkt zu geraten. Auch geht es nicht darum, unnötig in Krisen zu verharren, obwohl es vielleicht gar nichts mehr daraus zu lernen gäbe. Es geht mehr darum, Krisen nicht gefließentlich ausweichen zu wollen, und sie recht als Lernhilfen zu begreifen.

Würdevolles Abtreten - BG 13:16

Devino M., Donnerstag, 13. April 2017, 00:33 (vor 2591 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 13:16

Yogananda:
Er, der Unteilbare Eine, erscheint als zahllose Lebewesen; Er erhält und zerstört diese Formen und erschafft sie dann aufs Neue.

Prabhupada (13:17):
Obwohl die Überseele unter allen Wesen aufgeteilt zu sein scheint, ist Sie niemals geteilt. Sie ist in Ihrer Existenz eins. Obwohl Sie der Erhalter eines jeden Lebewesens ist, muss man verstehen, dass Sie alles verschlingt und hervorbringt.

Reclam:
Zerteilt durchdringt die Wesen es
Und bleibt in Wahrheit ungeteilt,
Erhält ihr Sein durch seine Kraft,
Schafft und zerstört sie unverweilt.

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Kann das Gute lediglich aufbauen und erschaffen? Nein, es kann auch auflösen zu zerstören! Von dem abgesehen, dass es sich auch nicht alles gefallen lassen braucht, liegt es sogar in der Natur der Sache selbst begründet.

Entsteht etwas auf einer Ebene und bringt eine weitere Ebene damit ein, kann es zu der ursprünglichen Ebene gemäß der Natur oder Beschaffenheit der Subebene nicht zurück, dann kann es nur durch Auflösung oder Zerstörung befreit werden.

So viel wie man von der Unterebene ausgehend also auch schimpfen wollte über die Auflösung und diesen Vorgang als böse dartuen, es gilt doch einem unvermeidlichen Vorgang und zugleich würde manches ja auch gar nicht existieren, ohne vom selben, was erschuf, hervorgebracht worden zu sein, welches allerdings wieder einsammelt und womöglich in mancher Hinsicht zerstört, um sich wieder zu vervollständigen (wenn es sich vor allem auf Körper bezieht).

Also kann man auch der Seele nicht verübeln, wenn sie sich aufgrund vielleicht einer Unwürdigkeit, in einem verbrauchten Körper sich weiter zu befinden, diesen aufgibt und sich wieder zurückzöge. Auch das ist kein unwesentlicher Aspekt, der bei einem Übergang eine Rolle spielen mag. Wenn auch vom niederen materiellen Standpunkt aus betrachtet, dies manchem Verlust gleichen mag.

Dabei kann manches Gepfusche (wenn die Dinge nicht so wie sie sind behandelt werden) oder manches Gemantsche (wenn man die Ebenen oder Körperlichkeiten nicht unterscheidet) noch schlimmer sein. Denn es kann bedeuten das manches weiträumig eingestampft werden muss aufgrund dessen, weil es nicht mehr weiterer Verwendung wert bleibt.

All dies geschieht nicht selten unter einer falschen Auffassung von Liebe, die zur Einheit führen soll. Einheit besteht allerdings auf einer eigenen Ebene der Einheit selbst und der jeweiligen Eigenheit begründet. Es ist etwas anderes, wenn man eben dieses auf Körperlicher Ebene lediglich versuchte. Denn zwei Körper, die ihrer Natur nur in dieser Weise gerecht werden, können nicht zu einem gemantscht werden, und weiter ihrer Natur gerecht bleiben, wenn sie für sich beseelt sind und von verschiedenen Seelen so hervorgebracht wurden wie es der jeweiligen Seele entspricht.

Strömung und innerer Sinn - KiW 2:8:5

Devino M., Freitag, 14. April 2017, 23:35 (vor 2589 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 2:8:5

Der Begriff "Jüngstes Gericht" ist nicht nur deshalb beängstigend, weil er auf Gott projiziert worden ist, sondern auch wegen seiner Assoziation mit dem Tod. Das ist ein hervorragendes Beispiel für eine Wahrnehmung, die auf dem Kopf steht. Wenn man der Bedeutung des Jüngsten Gerichts unvoreingenommen auf den Grund geht, so ist es ganz offensichtlich, dass es in Wirklichkeit das Tor zum Leben ist. Niemand, der in der Angst lebt, ist wirklich lebendig. Dein eigenes letztes Gericht kann nicht gegen dich selbst gerichtet werden, weil du nicht deine eigene Schöpfung bist. Du kannst es jedoch bedeutungsvoll und jederzeit auf alles anwenden, was du gemacht hast, und nur das in Erinnerung behalten, was schöpferisch und gut ist. Der Sinn und Zweck der Zeit ist einzig und allein, "dir Zeit zu geben", zu diesem Urteil zu kommen. Es ist dein eigenes vollkommenes Urteil über deine eigenen vollkommenen Schöpfungen. Wenn alles, was du beibehältst, liebenswert ist, gibt es keinen Grund für die Angst mehr, bei dir zu bleiben. Das ist dein Teil an der Sühne.
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Entscheidend ist vor allem doch das für einen, was der Erinnerung der Seele entspricht. Was sie so in der Weise damit verbindet und letztlich mit sich nimmt. Nicht in allem ist die Seele in gleicherweise zugegen und nicht wenig mag über irgendwelche kollektive Strömungen laufen u.dgl.m.

Also gewinnt manches die Zuwendung der Seele, manches nicht oder weniger und nur beiläufig, unabhängig der Wichtigkeit, die wir diesem zumessen wollen, wenn mal weniger Bezug zur eigenen Seele gegeben ist und so die Anteilnahme seitens dieser nicht den Anteil an dem hat, was die Wichtigkeit zuordnet.

Das andere dazu, was einer weitreichenderen Ausführung bedarf, ist der Gebrauch gewisser Gedankenformen, welche als eine Art Sammelsurium von Ängsten dienen im mehr religiös-sektirischem Gebiet spezifisch auf Apokalypsen bezogen.

Oft wird alles bestreben aus derlei kollektiven Strömungen herauszukommen in einer rein äußerlich orientierten Lösung gesucht. Die Kernessenz davon sind jedoch ein paar Gedankenformen, die etwas auf den Kopf gestellt sind und so dafür herhalten, dass alle Ängste darauf gerichtet werden können, und erst in dem man seine Ängste diesembezogen ebenfalls dazutut, stellt man sich in Abhängigkeit zu diesen Gedankenformen auf.

Die Lösung liegt dann darin, sich bewusst allen Ängsten zu stellen und sich damit auseinanderzusetzen, bis man alles einmal in sich durcherfahren hat, um zu erkennen, dass nach einem vielleicht mittel-kleinen rein psychologischen Martyrium sich hinter diesem nicht viel mehr, als ein paar Gedankenformen verbergen. Und hat man dies hinreichend in sich erkannt und abgelehnt, dann wird sich im äußeren auch das niederlegen, worin sich als nächstes der Glaube und Wille zunächst verfestigt.

Im Grunde kann man dann denen, die vielleicht als Autoritätspersonen in der einen oder anderen religiös-sektirischer Strömung in der Weise auftreten, nur Mitgefühl entgegen bringen, da sie sich noch mehr von diesen auf den Kopf gestellten/verdrehten Gedankenformen beherrschen lassen, je mehr sie sich dafür einzusetzen suchen. Wobei ihnen dann wohl entgeht, dass die Wahrheit frei macht.

Dabei sollte durchaus jede Lehre geprüft werden, denn es zählt immer noch das davon am meisten, was man reflektiert und im eigenen Geiste als Widerhall erkennt, ganz allgemein und zunächst unabhängig welcher Art. Dabei geht es auch nicht um moralische Urteile hinsichtlich dem, was nun in einem worauf reagiert, sondern sich ebenfalls diesem prüfend zuzuwenden. Und was man für sich nicht liebevoll annehmen kann, als Möglichkeit zu sehen, dass dieses aus einem rausgenommen werden kann und einem die Umstände vielleicht nur begegnen, die dazu erforderlich sind, damit es zu dem kehrt und bei dem verbleibt sowie mitgenommen werden kann, was nach seiner Art ist.

Die Kraft der Sühne - KiW 3:1:7

Devino M., Sonntag, 16. April 2017, 02:33 (vor 2588 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 3:1:7

Die Sühne selbst strahlt nichts als Wahrheit aus. Sie ist deshalb der Inbegriff der Harmlosigkeit und gießt nur Segen aus. Sie könnte dies nicht tun, wenn sie aus irgendetwas anderem als vollkommener Unschuld hervorginge. Unschuld ist Weisheit, weil sie des Bösen nicht gewahr ist, und das Böse existiert nicht. Hingegen ist sie all dessen vollkommen gewahr, was wahr ist. Die Auferstehung hat gezeigt, dass nichts die Wahrheit zerstören kann. Das Gute kann jeglicher Form des Bösen standhalten, so wie das Licht die Form der Finsternis tilgt. Deswegen ist die Sühne die vollkommene Lektion. Sie zeigt endgültig auf, dass alle anderen Lektionen, die ich lehrte, wahr sind. Wenn du jetzt diese eine Verallgemeinerung annehmen kannst, wird es nicht nötig sein, aus vielen kleineren Lektionen zu lernen. Du bist von allen Irrtümern befreit, wenn du das glaubst.
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Manche Wahrheit geht erst dann auf, wenn der entsprechende Bode bereitet wurde. Dies kann auch eine bestimmte Einweihung bedeuten. Ist diese nicht gegeben, wird es nur einen einfachen Widerhall hervorbringen und nicht greifen, weil die gewisse (atomare) Konzentration als eine Art konzentrischer Punkt für einen weiteren und andere Art von Wiederhall fehlt.

Es ist nicht schlimm in dem Sinne, und vieles andeutungsweise in rechter Weise aufgefasst, kann ebenso bereits hilfreich sein. Von daher sind viele offenbarten Wahrheiten nur symbolischer Kraft, bis sie nach verschiedenen Einweihungsvorgängen dann tatsächlich in Kraft treten können. Und dieses in-Kraft-treten bedeutet auch, "die Wahrheit macht frei".

Die Sühne ist ein nur nützliches Konzept, denn das was sühnt, bemüht sich um Gutmachung, und kann daher nur in positiver Weise zutragen und genutzt werden. Es geht um Wiedergutmachung, und sei's nur für all das, was einem gegeben ist.

Etwas wie die Sühne kann auch in keiner egozentrischen Weise aufgefasst werden und derartig aufgehen. Weit genug vertieft und entwickelt wird es immer positive und helfende Eigenschaften zeitigen, welche man so mit sich führt und einbringt.

Sühne ist zunächst nichts großes, dem Augenscheine nach, allerdings tiefgehend genug, um so auf einfache Art und Weise doch vieles erreichen zu können, und bildet quasi einen Grundpfeiler für einen umfassenden Transformationsprozess. Sühne bedeutet sich selbst und allen anderen und auch allem anderen in tätiger Weise zu vergeben (was somit zur Befreiung führt).

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