Goethe - Gut Ding hat Weile (alle)

Die Pyramide, Donnerstag, 21. Juli 2016, 07:29 (vor 3108 Tagen)

Was ich in dem Kellerlein
Still und fein gesponnen,
Kommt - wie kann es anders sein? -
Endlich an die Sonnen.

* * *

Gut Ding hat Weile.
Selbstverwirklichung.
Das Selbst, das man erfährt und integriert, drückt sich auch irgendwann hier unten aus.
Still und fein spinnen heisst: ohne Geltungsanspruch, mit Liebe und Achtsamkeit. So will Arbeit getan sein. Ohne Gewalt. Feinheit ist sehr wichtig. Feine Unterscheidungen. In der Feinheit löst sich das Ego auf, weil es dort nichts mehr zu greifen hat.
Das, womit man sich beschäftigt, wächst. Das wird sich auch irgendwann ausdrücken müssen. Alles muss raus. Kann sein, dass man zuviel von der Welt geschluckt hat. Dann muss man irgendwie wieder in die Mitte kommen.

Bis im Osten die Sonne aufgeht

Felix, Dienstag, 26. Juli 2016, 03:53 (vor 3103 Tagen) @ Die Pyramide
bearbeitet von Felix, Donnerstag, 23. April 2020, 12:10

"Es gibt keine Situation,
die man nicht veredeln könnte, entweder
durch Leisten oder durch Dulden." (Goethe)

Kommentar: Dulden und Erleiden bis im Osten die Sonne aufgeht.
Die Situation hat die Erfahrung anstatt der Wissenschaft.

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Unkraut und Blumen

Felix, Dienstag, 26. Juli 2016, 04:44 (vor 3103 Tagen) @ Felix

"Das Hereinströmen von Seelenkraft
in das Persönlichkeitsleben, ist wie Sonnenschein
in einem Garten. Es sprießen sowohl Unkraut als auch Blumen hervor."
(aus: Jüngerschaft im neuen Zeitalter - Djwal Khul durch Alice Bailey)

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Unkraut und Blumen

Vinaya El Michaela, Dienstag, 26. Juli 2016, 05:21 (vor 3103 Tagen) @ Felix

"Das Hereinströmen von Seelenkraft
in das Persönlichkeitsleben, ist wie Sonnenschein
in einem Garten. Es sprießen sowohl Unkraut als auch Blumen hervor."
(aus: Jüngerschaft im neuen Zeitalter - Djwal Khul durch Alice Bailey)

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Unkraut hat auch eine heilsame Wirkung,
immer wird aber versucht es herauszureißen oder ihm mit Gift zu schaden.

Das Unkraut anschauen, es belassen und es nicht stärken, indem man ihm Bedeutung schenkt und es sich damit noch weiter verbreiten lässt. Irgendwann verkümmert und vertrocknet es.

Was aber, wenn es die schönen Blumen zu überwuchern scheint und ihm zuviel Raum zugesprochen wird?

Nun, wie sagt Goethe immer ... Alles Vergängliche ist ein Gleichnis ...
Das Licht ist nicht zu überwuchern und auch Unkraut besteht aus Licht
Es trägt auch lichte Seiten und Schönheit in sich.

Es zeigt den Menschen, wo noch etwas zu heilen ist

...

Unkraut und Blumen

Devino M., Dienstag, 26. Juli 2016, 11:38 (vor 3102 Tagen) @ Vinaya El Michaela


Unkraut hat auch eine heilsame Wirkung,
immer wird aber versucht es herauszureißen oder ihm mit Gift zu schaden.

Das Unkraut anschauen, es belassen und es nicht stärken, indem man ihm Bedeutung schenkt und es sich damit noch weiter verbreiten lässt. Irgendwann verkümmert und vertrocknet es.

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Nun, das halte ich doch für eine sehr gewagte These.
Sicherlich gibt die Natur in vieler Hinsicht einen gewissen Aufschluss über das, was vom Menschen kommt (eine Art Rückmeldung), dennoch ist es mehr als unwahrscheinlich, dass sich Unkraut durch die schlichte "Psychologie der Nichtbeachtung" sich erübrigen würde, denn das Beachten ist in dem Falle vermutlich nicht die Ursache des Entstehens.

Wenn wir weiter ausholen, hieß es in der Bibel (Genesis) zu Adam und Eva, und deren Vertreibung aus dem Paradies, dass sie es schwerer haben werden und im Schweiße ihres Angesichts arbeiten dürfen, auch das Unkraut wird in dem Zusammenhang erwähnt.

Es hieß mal auch zu den Fliegen, dass sie das Unbewusste symbolisieren, hinsichtlich menschlicher Scheißgewohnheiten und in Wechselwirkung dazu stehen, wenn mit dem letzteren anders umgegangen würde, oder angenommen, es ganz wegfallen würde, es daher als Wechselwirkung keine Fliegen mehr gäbe.

Also wage ich die Annahme, dass es hier um ein Ähnliches Phänomen handelt, unsachgemäß mit der Natur umzugehen. Zum Beispiel, die Natur als Göttlich gegeben anzusehen und auch mehr zum Göttlichen hin zu pflegen (dass z.B. auch mit der gewissen Natur eine gewisse Gottheit in Verbindung stehen könnte), wenn diese dann angemessen behandelt und alles entsprechend vorweg gut gepflegt wird, sich ggf. auch das Unkraut erübrigen würde.

Das heißt, die Ursache für Unkraut liegt nicht erst in der Beachtung dessen, denn es muss ja dann sogar beachtet und beseitigt werden (als Nacharbeit für den vorweg verursachten Pfusch im Umgang mit der Natur), damit es sich nicht ausbreitet (denn Unkraut ist ja nicht zum Gebrauch geeignet), denn es ist sicher resistenter und Bedarf weniger der Pflege, als das was zur Nutzung (sei es auch zur Zierde) gepflanzt wurde.

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