Goethe - Gut Ding hat Weile (alle)

Die Pyramide, Donnerstag, 21. Juli 2016, 07:29 (vor 3108 Tagen)

Was ich in dem Kellerlein
Still und fein gesponnen,
Kommt - wie kann es anders sein? -
Endlich an die Sonnen.

* * *

Gut Ding hat Weile.
Selbstverwirklichung.
Das Selbst, das man erfährt und integriert, drückt sich auch irgendwann hier unten aus.
Still und fein spinnen heisst: ohne Geltungsanspruch, mit Liebe und Achtsamkeit. So will Arbeit getan sein. Ohne Gewalt. Feinheit ist sehr wichtig. Feine Unterscheidungen. In der Feinheit löst sich das Ego auf, weil es dort nichts mehr zu greifen hat.
Das, womit man sich beschäftigt, wächst. Das wird sich auch irgendwann ausdrücken müssen. Alles muss raus. Kann sein, dass man zuviel von der Welt geschluckt hat. Dann muss man irgendwie wieder in die Mitte kommen.


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