Engel der Ergebenheit (alle)

Die Pyramide, Montag, 04. Juli 2016, 10:28 (vor 3125 Tagen) @ Vinaya El Michaela

Die Erleuchtung des Denkens durch Wissen und durch ein Gewahrsein der Vereinigung mit Gott, sowie das Verstehen der Gesetze, die das geistige Reich beherrschen, mag schliesslich ein physisches Glücksgefühl hervorrufen, doch ist dieses Glücksgefühl eine Nachwirkung und nicht ein Teil des erleuchteten Zustandes. Wahre Erleuchtung hat mit dem Intellekt zu tun und sollte - in ihrem reinsten Aspekt - von Gefühl gänzlich getrennt sein. Sie ist ein Erkenntniszustand, in dem das Denkvermögen in Beziehung zu Gott gebracht wird; und je länger dieser Zustand frei von emotionellen Reaktionen gehalten werden kann, um so unmittelbarer ist die Verbindung zwischen der Seele und ihrem Instrument, um so unverfälschter sind die mitgeteilten Wahrheiten.

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Persönliches Gefühl ist ausgemerzt. Der Aspirant beherrscht das Denken, hält es stetig im Lichte, und dann sieht und erkennt er. Darauf folgt das Stadium der Erleuchtung.

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Die Wirkung auf das Denkvermögen zeigt sich in einem direkten Erfassen der Wahrheit und im unmittelbaren Verstehen eines Wissens, das in seiner Reichweite so umfassend und synthetisch ist, dass wir es mit der nebelhaften Bezeichnung «Universales Denken» belegen. Diese Art Erkenntnis wird manchmal Intuition genannt und ist eines der Hauptmerkmale der Erleuchtung. Eine zweite Wirkung auf das Denkvermögen besteht in der Aufnahmefähigkeit telepathischer Mitteilungen und in der Empfänglichkeit für die Gedanken anderer Denker, welche die Fähigkeit erlangt haben, auf dem Niveau der Seele wirksam tätig zu sein. Ich spreche jedoch hier weder von der sogenannten telepathischen Kommunikation auf physischen Ebenen, noch von jenen zwischen Gehirn und Gehirn im gewöhnlichen Verkehr des täglichen Lebens, die uns allen bekannt sind. Ich meine vielmehr die Wechselwirkung und Beziehung, die zwischen göttlich abgestimmten Seelen hergestellt werden kann und deren Auswirkung in der Vergangenheit in der Übermittlung inspirierter Offenbarungen an die Welt, in den Heiligen Schriften und in jenen göttlichen Aussprüchen zu sehen ist, die von gewissen grossen Gottessöhnen, wie Christus und Buddha, herrühren. Intuition und Telepathie sind daher in ihren reinsten Formen zwei Auswirkungen der Erleuchtung des Denkvermögens.

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http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2500/file2591.html


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