Goethe - Freiwillig sich Gott unterstellen (alle)
Wieviel Menschen mögen denn das freiwillig
zugestehen, was sie am Ende doch müssen.
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Am Ende, vielleicht erst am Ende der Inkarnationen, muss man den anderen Menschen Freiheit zugestehen. Freiheit zu sein, wie man will. Denn wer herrscht, wird beherrscht, und wer frei sein will, muss frei lassen. So einfach ist das. Wer frei sein will, darf auch allen Anderen Freiheit zugestehen. Klingt doch logisch, einleuchtend. Wie könnte es anders sein.
Freiwillig mitmachen ist immer die bessere Lösung. Freiwillig hat mit sich kümmern zu tun. Man ist positiv, guten Willens, statt passiv und träge. Man lässt sich nicht bewegen, sondern man bewegt sich selbst. Das Rad der Welt, Gott in dem wir sind, bewegt sich sowieso, wir können wählen ob wir mitmachen oder nicht. Bekanntlich fällt man dann alle paar Meter auf die Schnauze, wenn man nicht mitmachen will. Man würde sich dann nämlich nicht im Sinne des Ganzen identifizieren.
Bekanntlich sind die Unterschiede auch ganz subtil. Dort wo es drauf ankommt. Ein Spaziergang ist nicht gleich ein Spaziergang, und Essen ist nicht gleich Essen. Es kommt immer auf die Geisteshaltung an. Haben oder Sein.