Goethe - Helfen ist Heilen (alle)
In trüben Fällen muss derjenige wirken
und helfen, der am klarsten sieht.
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Grundsätzlich hilft man, wo man kann, weil man kann.
Das ist selbstverständlich in der menschlichen Familie.
Was bedeutet helfen? Helfen geschieht aus einer unpersönlichen Haltung. Ohne Anhaftung. Man hat also auch keine Anhaftung an das Resultat. Sich helfen lassen wollen muss der andere ja immer noch selbst. Selbst die besten Absichten bleiben ohne Erfolg, wenn der andere sich dafür nicht öffnet. Wenn der andere sich nicht für das Göttliche in sich öffnet.
Also arbeitet man grundsätzlich an Loslösung, und hilft wo man kann. Man ist hier und jetzt.
In trüben Fällen kann, soll und muss auch immer Gott angerufen werden, damit sich das Trübe klären kann. Weil es ist ja das göttliche Licht, das alles durchdringt und klärt, das heilt, und nicht eine spezifische Person. Als Mensch kann man Diener dieses Lichtes sein, und dann gibt es auch kein ich und du mehr.
Dazu passt ein Text über die verschiedenen Arten des Heilens, speziell mentals Heilen wird betont, wo man Kanal ist für die Seelenenergie.
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D.K.: Der Energiestrom, der beim Heilen verwendet wird, ist eine Zusammenfassung der Energien, mit denen der Heiler normalerweise wirkt, wobei jene Energieart vorherrscht, die für ihn die allerwichtigste Energie seines Lebens ist. Der durchschnittliche Heiler ohne Einsicht ist meistens bloss ein Übermittler des reinen Prana, der Energie unseres Planeten. Dieses vereinigt sich mit den ätherisch-physischen Energien des Patienten, wenn es durch den Körper des Heilers geht. Dadurch wird der Patient genügend stimuliert, so dass er fähig wird, die schwächende Krankheit abzuschütteln. Einige Heiler können mit dieser Kräfteart und mit emotioneller Energie wirken und rufen daher nicht nur im physischen Körper des Patienten, sondern auch in seinem Astralkörper eine Aktivität hervor. Dies führt manchmal zu ernsthaften Schwierigkeiten und verhindert oft eine echte physische Heilung, eben wegen des hervorgebrachten astralen Aufruhrs. Darauf kann ich hier nicht weiter eingehen. Mentale Heiler (echte mentale Heiler, die wirklich sehr selten sind) verschmelzen Seelenenergie mit den beiden oben erwähnten Kräften und dadurch entsteht eine Synthese der Persönlichkeitskräfte. Wenn diese Synthese einsichtsvoll fortgesetzt wird, so bringt sie die Heilung des Menschen dadurch zustande, dass sie eine zweckmässige Ordnung und Harmonie schafft.
Seelisches Heilen übertrifft die drei oben erwähnten Methoden und bewirkt, dass reine Seelenenergie in und durch den Mechanismus des Patienten strömt. In eben dieser Weise wirkte Christus, doch heute gibt es nur wenige, die es können. Man muss es sich jedoch zum Ziel setzen.
Physisches Heilen durch Prana ist etwas ganz Gewöhnliches. Es hält oft eine Zeitlang an, betrifft und behandelt aber lediglich Wirkungen und rührt niemals an die Ursachen. Darum kann die Krankheit wohl gelindert, aber niemals kuriert werden. Die Fähigkeit des mentalen Heilens nimmt jetzt zu und erzielt verhältnismässig dauerhafte Ergebnisse. Astrales Heilen ist jedoch selten und auch sehr selten erfolgreich. Die Macht der Astralnatur des Heilers und ebenso des Patienten ist zu gross und ihr Zustand meistens viel zu wenig geregelt, um wirksame Arbeit leisten zu können; schuld daran ist die gegenwärtige Polarisierung der Menschheit und der Mangel an richtiger Ausgeglichenheit und Beherrschung der Gefühle.
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