D.K. - Einweihung I. Die Geburt zu Bethlehem. Strahl VII (1) (alle)
Einweihung I. Die Geburt zu Bethlehem. Strahl VII.
Die Energie der Ordnung oder der Zeremoniellen Magie.
Zuerst wollen wir den Typ der Energie betrachten, den der siebte Strahl zum Ausdruck bringt, und vom Gesichtspunkt des Eingeweihten aus sehen, worin dessen Macht und Wirksamkeit liegen. Indem wir diese Einweihungen und deren bedingende Strahlen studieren, werden wir unsere Begriffe in drei Teile einteilen:
1. Der Typ der Energie und dessen Qualität in Beziehung zu den Vorgängen der besonderen Einweihung, mit welcher er verbunden ist.
2. Dessen Wirkung auf die Menschheit, die Menschheit als einen
Weltjünger betrachtend.
3. Die stimulierende Art der Energie, wie sie sich äussert:
a. in den drei Aspekten der Natur des Eingeweihten - mental, astral und physisch;
b. durch die seelendurchdrungene Persönlichkeit, den Eingeweihten «in gutem Ansehen» - ein Ausdruck von tiefster, okkulter Bedeutung.
In dieser besonderen Zeit der Weltgeschichte ist die Energie des siebten Strahls von wachsender Macht, weil er der neue und hereinkommende Strahl ist, der den sechsten Strahl, der so lange in Schwingung war, ersetzt. Wenn wir von Strahlenenergie sprechen, betrachten wir in Wirklichkeit die Qualität und den Willen-Zweck-Aspekt eines gewissen grossen Lebens, dem wir den Namen «Herr eines Strahls» geben. In den früheren Bänden der «Abhandlung über die Sieben Strahlen» werdet ihr viel über diese Strahlenherren finden. Seine göttliche Absicht, sein Wille, Zweck oder die bestimmte Projektion seines Denkvermögens erzeugt eine Ausstrahlung oder einen Energiestrom, der - dem Typ und der Qualität entsprechend - in alle Formen des manifestierten Lebens in unserem planetarischen Grenzring hineinspielt. Diese Strahlenherren sind die erschaffenden und erhaltenden Energien, die den Willen des planetarischen Logos ausführen. Sie arbeiten mit ihm zusammen in der Bestimmung und im Ausdruck seines höchsten Zwecks. Ihre strahlenden Emanationen werden zyklisch vergegenständlicht und zyklisch zurückgezogen. Während sie in die drei Welten ausstrahlen, erzeugen die aufprallenden Energien Umwälzungen, Störungen, Fortschritt und Entfaltung; sie erschaffen die benötigten neuen Formen und beleben und qualifizieren das, wodurch sich die unmittelbare göttliche Absicht zum Ausdruck bringt. Sie verstärken sowohl die Qualität wie die Aufnahmefähigkeit des Bewusstseins.
Zu anderen Zeiten, während ihrer Zurückgezogenheit «an ihrem eigenen Platz» verursachen sie das Vergehen oder das Sterben von Formaspekten, Einrichtungen und den «organisierenden Organismus» (um eine eigenartige Redewendung zu benützen); sie erzeugen daher Zyklen der Zerstörung und des Beendens und machen dadurch Platz für diese neuen Formen und Lebensäusserungen, die ein hereinkommender Strahl erzeugen wird. Es war das allmähliche Zurückziehen des sechsten Strahls des Idealismus und der auf einen Punkt gerichteten Hingabe, welches für die Erregung die Kristallisierung, die Zerstörung, den Tod und die Spaltungen des vergangenen Jahrhunderts verantwortlich war. Alte Dinge verschwinden, da der Herr des sechsten Strahls seine Aufmerksamkeit und deshalb seine Energie zurückzieht; seine Ausstrahlung ist heute nicht mehr auf das Leben der drei Welten gerichtet oder konzentriert. Gleichzeitig werden Energie und Ausstrahlung des Herrn des siebten Strahls in den drei Welten beständig mächtiger. Dieses Hereinkommen eines Strahls erzeugt immer eine intensivierte Zeit einweihender Tätigkeit und das ist heute der Fall. Die grosse Wirkung, soweit es die Menschheit betrifft, besteht darin, die Vorstellung Tausender von Aspiranten und Bewerbern für die erste Einweihung zu ermöglichen; in einem grossen Ausmass und in Massenformation können heute Menschen durch die Erfahrung der Geburts-Einweihung gehen. Tausende von Menschen können in sich selbst die Geburt Christi erfahren und können erkennen, dass das Christusleben, die Christusnatur und das Christusbewusstsein in ihnen sind. Diese «Neugeburt»-Einweihung der Menschenfamilie wird sich in Bethlehem vollziehen, symbolisch verstanden, denn Bethlehem ist das «Haus des Brotes» - ein okkultes Wort, das Erfahrung auf der physischen Ebene bedeutet. Diese grossen Einweihungen, die durch die Strahlenenergien bewirkt werden, müssen im physischen Gehirn registriert und durch das wache Bewusstsein des Eingeweihten aufgezeichnet werden, und das muss in dieser erstaunlichen Zeit der Fall sein, in welcher - zum erstenmal seit die Menschheit auf Erden erschien - eine Masseneinweihung stattfinden kann. Die Erfahrung braucht nicht auf okkulte Weise ausgedrückt zu werden und in den meisten Fällen wird sie nicht so ausgedrückt; der einzelne Eingeweihte, der diese Einweihung «nimmt», ist sich grosser Umwandlungen in seiner Einstellung zu sich selbst, zu seinen Mitmenschen, zu Verhältnissen und zu seiner Auslegung der Lebensereignisse bewusst. Dies sind sonderbarerweise die Reaktionen, welche die erste Einweihung begleiten; eine neue Orientierung zum Leben und eine neue Gedankenwelt werden vom Eingeweihten festgehalten. Das gilt genau so im grossen Ausmass, wo es den modernen Menschen, den Welteingeweihten des ersten Grades betrifft. Die Menschen werden in vielen Leben die Beweise für das Auftauchen des Christusbewusstseins erkennen, und der Lebensmassstab wird zunehmend der Wahrheit, wie sie in der Lehre Christi existiert, angepasst werden.
Dieses sich entwickelnde Christusbewusstsein in den Massen der Menschen wird zwangsläufig im täglichen Leben der Menschen überall einen Aufruhr erzeugen; das Leben der Persönlichkeit, das bisher auf das Erreichen materieller und rein selbstsüchtiger Ziele gerichtet war, wird im Kampfe mit der neuen, inneren Verwirklichung stehen; der «fleischliche» Mensch (um die Worte Paulus, des Eingeweihten, zu benützen) wird den geistigen Menschen bekämpfen und jeder wird die Herrschaft zu gewinnen suchen. In den frühen Stadien nach der «Geburt» und während der «Kindheit des Christuskindes» (wieder in Symbolen sprechend) triumphiert der materielle Aspekt. Später triumphiert das Christusleben. Das ist euch wohlbekannt. Jede Einweihung bezeichnet im menschlichen Bewusstsein und in der menschlichen Äusserung ein Stadium im Wachstum und in der Entwicklung dieses neuen Faktors; das geht so weiter bis zur dritten Einweihung, wenn dann der «vollerwachsene Mensch in Christus» hervortritt. Bei der fünften Einweihung ist dann der Eingeweihte bereit, die lang erwartete Offenbarung wahrzunehmen, zu verwirklichen und aufzuzeichnen.
In Verbindung mit dem Einzelnen und der ersten Einweihung ist der siebte Strahl immer tätig und der Mensch wird befähigt, bewusst die Tatsache der Einweihung zu verzeichnen, weil entweder das Gehirn oder das Denkvermögen (und oft beide) vom siebten Strahl beherrscht werden. Diese Tatsache ist heute in Verbindung mit der Menschheit wichtig, denn sie wird die Menschheit befähigen, durch das Tor zu gehen, das sie zum ersten Einweihungsvorgang zulässt. Warum die gegenwärtige Zeit, in welcher die Menschen (in grossen Gruppen) die erste Einweihung erlangen können, einer Situation entspricht, in welcher überall Brot das grosse Interesse der Menschen ist, wird euch klar sein. Die Menschheit wird zum erstenmal und in grossem Ausmass durch diese «Geburts-Einweihung» gehen und das Christusleben während einer Zeit ökonomischer Regelung, für welche das Wort «Brot» nur ein Symbol ist, manifestieren. Diese Zeitspanne fing im Jahr 1825 an und wird bis zum Ende dieses Jahrhunderts fortdauern. Die Entfaltung des Christuslebens - als ein Ergebnis der Gegenwart und der Tätigkeiten des zweiten göttlichen Aspekts der Liebe - wird sich im Beenden ökonomischer Furcht ergeben, und «das Haus des Brotes» wird zum «Haus der Fülle» werden. Brot - als Symbol materiellen, menschlichen Bedürfnisses - wird schliesslich durch eine sehr grosse Gruppe von Eingeweihten der ersten Einweihung überwacht werden, durch diejenigen, deren Leben vom Christusbewusstsein beherrscht zu werden beginnt, welches das Bewusstsein der Verantwortung und des Dienens ist. Diese Eingeweihten existieren heute zu Tausenden; zur Zeit des Jahres 2025 werden Millionen davon leben. Diese ganze Neuorientierung und Entfaltung wird das Ergebnis der Tätigkeit des siebten Strahls und dessen Ausstrahlungsanstoss auf die Menschheit sein.
Der siebte Strahl ist das ausgezeichnete Verbindungsmittel. Er bringt die zwei grundlegenden Aspekte von Geist und Materie zusammen. Er verbindet die Seele und die Form und in bezug auf die Menschheit verbindet er die Seele und die Persönlichkeit. In der ersten Einweihung lässt er den Eingeweihten sich dieser Verbindung bewusst werden; er befähigt ihn, aus dieser «annähernden Zweiheit» Nutzen zu ziehen und - durch das Vervollkommnen des Kontaktes - auf der physischen Ebene das In-Erscheinung-treten des «neuen Menschen» auszulösen. Durch die Anregung, die bei der ersten Einweihung durch die Energie des siebten Strahls zustandekommt, werden die Persönlichkeit des Eingeweihten und die schwebende, überschattende Seele bewusst zusammengebracht. Der Eingeweihte weiss dann, dass er zum erstenmal eine seelendurchdrungene Persönlichkeit ist. Seine Aufgabe besteht jetzt darin, in das hineinzuwachsen, was er im wesentlichen ist. Diese Entwicklung wird bei der dritten Einweihung, der Verklärung, anschaulich gemacht. Die grosse Aufgabe dieses siebten Strahls ist das Zusammenbringen der negativen und positiven Aspekte der natürlichen Vorgänge. Er beherrscht daher die Geschlechtsbeziehungen aller Formen;
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