Schweizer lehnen Grundeinkommen ab - Tagesschau (alle)

Devino M., Sonntag, 05. Juni 2016, 19:33 (vor 3141 Tagen) @ Devino M.

Schweizer lehnen Grundeinkommen ab

http://www.tagesschau.de/ausland/schweiz-volksabstimung-101.html

[image]Die Schweizer haben ein bedingungsloses Grundeinkommen für jeden Einwohner abgelehnt. Laut Hochrechnungen entschieden sich 78 Prozent gegen eine Einführung, 22 Prozent dafür.

In der Schweiz wird es kein bedingungsloses Grundeinkommen für alle Einwohner geben. Laut Hochrechnungen lehnte in einer Volksabstimmung eine große Mehrheit diese grundlegende Umgestaltung des Sozialstaates ab. Die Schweiz wäre das erste Land Europas mit einem Grundeinkommen gewesen.

Die Initiatoren des Referendums sprachen dennoch von einem "sensationellen Erfolg". 22 Prozent Zustimmung sei "deutlich mehr, als wir erwartet hatten", sagte Daniel Häni, der Sprecher der Volksinitiative. "Das bedeutet, die Debatte geht weiter, auch international."

Mit dem Geld wollte die Gruppe von Unternehmern, Akademikern und ehemaligen Politikern der Schweizer Bevölkerung "ein menschenwürdiges Dasein" und "die Teilnahme am öffentlichen Leben" ermöglichen. Weiteres Argument der Befürworter ist die Sorge, dass angesichts der fortschreitenden Automatisierung vieler Arbeitsbereiche mittelfristig zahlreiche Stellen verschwinden könnten. Das Grundeinkommen sei die humanistische Antwort auf den technologischen Fortschritt.
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Ob gut, ob schlecht, sei erstmal dahingestellt. Die ernsthafte Auseinandersetzung mit diesem Thema ist wohl erst einmal gut. So mag es nun die Sorge sein, um die massiven Veränderungen, die damit verbunden wären oder dass man nicht zutraute, dass eine stabile Wirtschaft sich halten könnte und das Land nicht in einem Chaos versinken würde, weil viele nicht mehr zur Arbeit zu bewegen wären.

Sicherlich gehört da gewisse Vorbereitung dazu, ja auch eine gewisse Bildung, dass es besser sei, um selbst ein strukturierteres Leben zu führen und aus Selbstverantwortung und Verantwortung auch an der Gesellschaft heraus, einen Arbeitsbeitrag zu leisten.

Vor allem aber, dass es mehr Freiheit bedeutet, ohne irgend einen Zwang, aus sich selbst heraus, arbeiten zu gehen, statt, weil es in irgend einer Weise erwartet würde oder nur um einen gewissen Lebensstandard (finanziell) sich zu sichern. Wenn klar wird, dass es nur Freiheit bedeutet, aber auch, dass es nur geht, wenn man freiwillig dazu beisteuert, statt es nur mehr doch unter einem gewissen Zwange her, doch genau das selbe zu erfüllen.

Im Grunde genommen wird die Mehrheit wohl merken, wann sie soweit ist und es nicht nur zur Abstimmung bringen, sondern auch dafür stimmen oder sogar dafür kämpfen, dass die Freiheit zum grundlegenden Gut wird und dass man es lieber in seinem Willen aufhängt, statt dass der Wille einem gewissen Zwange unterworfen bleibt.

Ebenso wie mit Gesetzen und Geboten, wenn diese aus Einsicht bereits erfüllt werden, dann braucht man sie im äußeren nicht mehr einfordern und es kann sogar soweit führen, dass sie einfach nicht mehr erforderlich und gebraucht werden. Dann kann sich nicht nur ein Aufstieg in höhere geistige Bereiche vollziehen, sondern er ist dann vollzogen und deswegen wird es sich dann manifestieren, was ebenso dazu gehört...


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