Was heißt moralische Gesinnung? - KdpV (alle)

Devino M., Sonntag, 05. Juni 2016, 15:29 (vor 3141 Tagen)

Kritik der praktischen Vernunft - I. Kant - Methodenlehre

Die Methode nimmt also folgenden Gang. Zuerst ist es nur darum zu tun, die Beurteilung nach moralischen Gesetzen zu einer natürlichen, alle unsere eigenen, sowohl als die Beobachtung fremder freier Handlungen begleitenden Beschäftigung und gleichsam zur Gewohnheit zu machen, und sie zu schärfen, indem man vorerst fragt, ob die Handlung objektiv dem moralischen Gesetze, und welchem, gemäß sei; wobei man denn die Aufmerksamkeit auf dasjenige Gesetz, welches bloß einen Grund zur Verbindlichkeit an die Hand gibt, von dem unterscheidet, welches in der Tat verbindend ist, (wie z.B. das Gesetz desjenigen, was das Bedürfnis der Menschen im Gegensatze dessen, was das Recht derselben von mir fordert, wovon das Letztere wesentliche, das Erstere aber nur außerwesentliche Pflichten vorschreibt,) und so verschiedene Pflichten, die in einer Handlung zusammenkommen, unterscheiden lehrt.

Der andere Punkt, worauf die Aufmerksamkeit gerichtet werden muss, ist die Frage: ob die Handlung auch (subjektiv) um das moralischen Gesetzes willen geschehen, und also sie nicht allein sittliche Richtigkeit, als Tat, sondern auch sittlichen Wert, als Gesinnung, ihrer Maxime nach habe. Nun ist kein Zweifel, dass diese Übung, und das Bewusstsein einer daraus entspringenden Kultur unserer bloß über das Praktische urteilenden Vernunft, ein gewisses Interesse, selbst am Gesetze derselben, mithin an sittlich guten Handlungen nach und nach hervorbringen müsse. Denn wir gewinnen endlich das lieb, dessen Betrachtung uns den erweiterten Gebrauch unserer Erkenntniskräfte empfinden lässt, welchen vornehmlich dasjenige befördert, worin wir moralische Richtigkeit antreffen; weil sich die Vernunft in einer solchen Ordnung der Dinge mit ihrem Vermögen, a priori nach Prinzipien zu bestimmen was geschehen soll, allein gut finden kann.
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Tut man etwas bloß, weil es allgemein erwartet wird und würde aus sich heraus ganz anders verfahren, vor allem wenn einem gänzlich die Freiheit dazu überlassen bliebe, vielleicht sogar, sofern vorerst keine weitere Konsequenz daraus zu befürchten wäre, so wäre man für gewöhnlich erst durch das Letztere, mit seiner eigenen Gesinnung konfrontiert.

Täte man also etwas bloß wegen der anderen, dann wäre es kein Gut, bestenfalls wäre es nur Befolgung von Gesetzen und Geboten oder der allgemeinen Sittenmaßstäbe, aber keine moralische Gesinnung. Vielleicht würde man damit sogar jenes belasten, weil man bloß etwas daraus entleiht, um dann angemessen mit selbigem umzugehen, oder nachdem wie es allgemein akzeptabel wäre.

Anders jedoch ist es mit all dem, wo man aus seiner eigenen Freiheit dazu überginge, damit sittlich zu verfahren, ohne dass man es müsste, womit man nicht nur versuchte eine sittliche Richtigkeit umzusetzen, sondern daraus auch einen Sittlichen Wert entstehen zu lassen. Damit könnte auch zuerst allgemein hin ein Gut zugefügt werden.

Denn selbst wenn man nur etwas tut, weil einem es gesagt wurde oder angeraten oder man aus etwas anderem, zu einer solchen Stimmung verleitet wäre, dann kann es leicht passieren, dass man nicht bei sich, sondern dem jeweils anderem anfinge und sich dieses wiederum aber bei einem nicht wirklich antreffen ließe oder halten könnte, weil es nicht aus einem selbst entstanden ist und einem somit auch nicht angehören kann.

Am sichersten verfährt man also, wenn man gerade so wie man ist, und wozu einem gar nicht ist, vor allem, sofern man seine sittliche Gesinnung nicht dahingehend bereits vorgepflegt hat, dazu übergeht, sich mit etwas sittlichem zu befassen und auseinander zu setzen, und sich vermittelst der eigenen daraus gewonnen Einsicht, zu einer moralischen Tätigkeit überzeugte und so rum sich sittlich in Handlungen einbringt und zur Beförderung eines Gutes beizusteuern fähig wird.

Sicherlich bleibt zu beachten, dass man als Gesamtheit eine Summe aus vielem bildet und somit sowohl in moralischer, wie auch also in unmoralischer Hinsicht, sich kaum je dessen sicher sein kann, was nun wem oder wohin gehört und sich darum auch davon nicht abbringen lassen sollte. Erst durch längerwährenden Gebrauch der moralischen Gesinnung und jeweilige Entwicklung, kann man nach und nach zur Unterscheidung gelangen, womit etwas in der Hinsicht in Verbindung stehen mag.

Wie so oft, wird meist dann, wenn einem nichts mehr daran gelegen ist, man soweit damit durch sein, was als ein Signal dienen mag, und erst dann ist man meist sicher im Gebrauche dessen, wessen auch immer...

Wohin des Weges? - KiW

Devino M., Dienstag, 07. Juni 2016, 00:47 (vor 3139 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 12:4:7

Die Sühne ist nicht der Preis für deine Ganzheit, aber sie ist der Preis für dein Gewahrsein deiner Ganzheit. Denn das, was du "verkaufen" wolltest, musste für dich bewahrt werden, da du es nicht "zurückkaufen" könntest. Doch musst du in es investieren, und zwar nicht mit Geld, sondern mit Geist. Denn Geist ist Wille, und der Wille ist der "Preis" des Himmelreichs. Dein Erbe wartet nur auf deine Einsicht, dass du erlöst worden bist. Der Heilige Geist führt dich zum ewigen Leben, aber du musst deine Investition in den Tod aufgeben, sonst siehst du das Leben nicht, obwohl es dich überall umgibt.
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Nicht alles ist das wert, was es kostet, und was immer es kostest, ist allgemeinhin vielleicht nicht viel und oft lässt es sich von daher relativieren, alles aber, was die Ganzheit oder auch das Verhältnis zum Höheren hin kostet oder auch stört, ist meist auch ein zu hoher Preis dafür.

Denn nebst dem Streben nach Glück, was nur natürlich wäre, oder nach größeren Verwirklichungen, was gar vernünftig sei, sollte mehr noch zählen, sich auch treu damit bleiben zu können. Nicht im störrischen Sinne, sondern einfach dahingehend, weil manches in egal welcher Richtung, doch nicht mehr wert ist, als alles zusammen.

Welches Glück soll aus dem entstehen, oder wohinein will man etwas verwirklichen, wenn man sich seines Seelenheils damit nicht mehr sicher wäre? Denn das, was man von irgend etwas bloß erwartet oder sich verspricht, sollte nicht über dem stehen, was bereits da ist und wofür man im innersten seines Herzens eintritt.

Denn manches ist ganz und heil und wird es auch immer bleiben, weil es zu diesem einfach von je her gehörte und es gar nicht gegeben ist, daran etwas zu ändern. Aber es heißt nicht, dass man im Falle dessen, es nicht ganz und heil bewahren zu wollen, unabhängig wie nichtig oder gewichtig etwas scheinen mag, warum man dieses bereit wäre zu verkaufen, es dahin bringen könnte, kein Gewahrsein mehr davon zu erhalten.

Anders kann es kaum sein, denn das, was man zu ändern suchte, es aber gar nicht von einem nur abhinge, und würde man es doch dahin bringen, nur heißen kann, man hat es nur für sich dahin gebracht, aber nicht an sich (ähnlich der Verleugnung).

Somit wäre die Sühne auf den Plan gerufen. Es ginge dann gar nicht darum, an den Verhältnissen tatsächlich etwas zu verändern, dessen man gar nicht in der Lage wäre, weder in der einen noch in der anderen Hinsicht daran etwas zu ändern, sondern es ginge bloß darum, die eigene Einstellung dazu wieder geradezurücken. Was dann je viel wertvoller wäre, als alles, woran auch immer man dann herumschieben würde, ohne zu wissen, wohin überhaupt...

Und je größer und mächtiger man sich auch vorkäme, oder angenommen es auch tatsächlich sein sollte, umso mehr gibt es zurecht zu rücken, wenn es scheinbar oder auch tatsächlich verrückt sein sollte.

Absolut oder absolut daneben? - KiW 12:5:9

Devino M., Donnerstag, 09. Juni 2016, 00:32 (vor 3137 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 12:5:9

Dein Lernpotential ist, richtig verstanden, grenzenlos, weil es dich zu Gott führen wird. Du kannst den Weg zu Ihm lehren und lernen, wenn du dem Lehrer folgst, Der den Weg zu Ihm kennt und Seinen Lehrplan verstehst, ihn zu erlenen. Der Lehrplan ist total unzweideutig, weil das Ziel nicht gespalten ist und Mittel und Zweck in vollständigem Einklang stehen. Du brauchst nur ungeteilte Aufmerksamkeit anzubieten. Alles andere wird dir gegeben werden. Du willst in Wirklichkeit ja richtig lernen, und nichts kann sich der Entscheidung von Gottes Sohn entgegenstellen. Sein Lernen ist so unbegrenzt wie er.
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Was hat Lernen mit ungeteilter Aufmerksamkeit gemein?

Nun, sinngemäß heißt es von Apostel Paulus, dass mit allem Übel, womit man es zu tuen bekommt, einem auch ein Ausweg daraus oder Mittel bereitgestellt werden, um damit auch fertig zu werden.

Und was hat dieses mit dem Lernen gemein?

Nun, wenn etwas sich in einem bestimmten Bereich befindet, dann befindet sich auch alles, was dazu oder hinein gehört, ebenso dort. Allein schon, wenn auch nur etwas göttlicher Natur darin enthalten ist, dann ist es dort irgendwie hingekommen und ebenso muss es einen Weg hinaus geben.

Also hieße es auch, wenn man seine Aufmerksamkeit ungeteilt auf alles Dazugehörige ausdehnt, dann muss auch die dazugehörige Lösung mit enthalten sein.

Oft liegt die Schwierigkeit, was es auch sei und welcher Art auch immer, in irgend einem Fragment vergraben. Nicht weil dieses die Lösung selbst sei, sondern, weil man diese darin sucht, anstelle hinreichend dessen einzubeziehen, womit es zusammengehört und somit alles, bis alles Zusammengehörige wieder beisammen ist.

Alles Relative ist relativ groß, so auch die Schwierigkeiten, allerdings muss alles Absolute auch vollständig sein. Ist es nicht vollständig, in sich, an sich oder überhaupt, dann meist auch nicht absolut und somit fehlt bloß noch das, womit es vollständig wird.

Allerdings kann es auch vollständig daneben sein, etwas für absolut zu nehmen, was nicht absolut ist.. ein wenig Gelassenheit zu wahren, ist meist auch mehr Vollständigkeit als weniger...

Vom Notwendigen zum Allgemeinen - KiW 12:6:3

Devino M., Samstag, 11. Juni 2016, 01:26 (vor 3135 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 12:6:3

Du willst die Welt nicht. Das einzig Wertvolle darin sind jene Teile, die du mit Liebe ansiehst. Das verleiht ihr die einzige Wirklichkeit, die sie je haben wird. Ihr Wert liegt nicht in ihr selbst, aber der deine liegt in dir. Wie Selbstwert von Selbstausdehnung kommt, so kommt die Wahrnehmung des Selbstwertes von der Ausdehnung liebevoller Gedanken nach außen. Mache die Welt wirklich für dich, denn die wirkliche Welt ist die Gabe des Heiligen Geistes, deshalb gehört sie dir.
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Die Welt ein unwirtlicher Ort?
Nun, vielleicht ja auch nur, weil man etwas, was zu einem gehört und Teil von einem ist, auszulagern oder auszugrenzen versucht? Auch die vermeintliche Welt, wie so vieles andere, gibt zuerst immer nur Auskunft von dem, wie man selbst ist und dann vielleicht von mehr oder auch nicht!

Nicht dass man sich alles darin anziehen soll, oder weil alles bloß mit einem allein zu tuen hat. Was daraus einen in besonderer Weise anspricht, wahrscheinlich, vielleicht aber auch nur etwas ähnliches, was dadurch aufgerüttelt wird, weil es ähnlich ist.

Es gibt ja auch eine Welt, wie man sich darin erfährt und was einem unmittelbar begegnet (oder überhaupt auch nur begegnen kann, gemäß einem selber), und auch eine Welt, wie sie z.B. von Nachrichtenmedien gezeichnet wird und auf noch andere Weisen, aber man vom mittelbaren abgesehen, da gar nicht herankommt.

Denn was man mittelbar erfährt, mag noch etwas andere sein, als was man unmittelbar erfahren würde, wenn man selbst anwesend wäre. Es könnte sein, dass alles für einen dann ganz anders ausschaut oder sich sogar anders verhalten würde, wenn man mit dabei ist, oder eben auch nicht.

Nichts ist die Folge von nichts, alles von allem, und etwas Bestimmtes von etwas Bestimmtem. Wesentlich ist für einen ja dann doch erstmal, was einem unmittelbar begegnet, und wenn alles in einer bestimmten Weise gesittet ist, von dem was einem begegnet, dann kann es auch daran liegen, dass man etwas richtig gemacht hat und selbst in der Weise recht gesittet ist.

Zwar kann also auch das, was die Medien einem zeichnen, in eben gleicher Weise mit einem zu tuen haben, erfährt man aber unmittelbar nichts davon in seinem Umfeld und auch dann nicht, wenn man an die selben Orte ginge oder sich an selben Orten bewegt, von denen berichtet wird, dann hat es vielleicht weniger oder auch nichts mit einem zu tuen.

Dann bleibt man besser mal bei dem, was auch unmittelbar zählt, statt mittelbar, weil erstmal das zählt, womit man verbunden ist und das, was man auch ändern kann oder ggf. sogar sollte.

Dies soll kein Aufruf dazu sein, dass man sich bloß um sich selbst allein scheren soll, als etwas einzelnes für sich, denn selbiges bekommt quasi jedes Arschloch hin. Es soll heißen, dass man sich nicht in etwas reinhängt, wozu man keinen Bezug hat, während man das nicht macht, was man selbst bei sich hinreichend zu tuen hätte und ohnehin dann kaum hilfreich gar beitragen würde oder könnte.. und so erstmal bei sich und dem beginnend, was notwendig zu tuen ist, vom Notwendigen sich erst zum Allgemeinen hinarbeiten.. und wenn einem kaum noch Notwendigkeiten begegnen und man mehr im Allgemeinen ist, dann hat man womöglich auch etwas richtig gemacht und kann sich glücklich schätzen, wenn man sich an den allgemein Schöneren Dingen erfreuen darf...

Kommt es auf die Größe an? - BG 9:13

Devino M., Mittwoch, 08. Juni 2016, 00:54 (vor 3138 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 9:13

Yogananda:
Doch die Mahatmas (die "großen Seelen"), o Sohn der Pritha (Arjuna), die göttliche Eigenschaften zum Ausdruck bringen, widmen Mir voller Ehrfurcht ihr ganzes Denken; sie kennen Mich als den unvergänglichen Quell allen Lebens.

Prabhupada:
O Sohn Prthas, diejenigen, die nicht verblendet sind, die großen Seelen, stehen unter dem Schutz der göttlichen Natur. Sie sind vollständig im hingebungsvollen Dienst beschäftigt, da sie Mich als die Höchste Persönlichkeit Gottes kennen, die ursprünglich und unerschöpflich ist.

Reclam:
Die Edlen, göttlicher "Natur"
Verbunden, mit beständ'gem Sinn,
Erkennen mich als Weltengrund,
Mich, der ich unvergänglich bin.

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Und manchmal kommt es eben doch auf die Größe an. Diese mag zwar sich auf vieles in verschiedener Weise beziehen, aber in dem Falle gehen wir mal von der Masse aus. Ist etwas weitreichend oder umfassend genug, dann ist genug darin enthalten, um auch etwas bei sich zu führen, was für alle, für die meisten oder für viele wesentlich ist oder etwas des Nützlichen stets enthalten wird.

Zumindest ist das immer eine mögliche Option. Allerdings lässt sich das Meiste auch in Bestandteile auflösen oder der "persönliche Bezug" dazu aufheben, so, dass es doch erforderlich wird, es nicht als gegeben anzunehmen, sondern mindestens immer bereit zu sein, etwas, viel oder auch alles dafür zu geben.

Denn oft beruht es nicht gerade auf dem, was auf einer "persönlichen Zugehörigkeit" beruht, sondern mehr auf dem, was am meisten geeignet dazu bereit ist und zur Verfügung steht. Es geht ja nicht vom unwesentlichsten zum wesentlichsten, sondern umgekehrt.

Da letztlich auch alles, was wirklich ist, in irgend einer Verbindung zu allem anderen stehen wird, was auch wirklich ist, ob nun nah oder fern, ist alles am Ende auch alles und zu allem irgendwo gehörig, nur eben mehr oder weniger direkt.

Somit bleibt es einem nur, sich für dies oder jenes als hinreichend tüchtig zu erweisen. Nicht in irgend einer beliebigen Art und Weise, sondern in der dafür jeweils angemessenen.

Für den Menschen, den, der hier ist und ohne den das hier-sein kaum einen Zweck erfüllen wird, kommt es nicht wirklich auf die Größe an, denn wie groß kann er schon sein? Ob nun 1,50 Meter oder 1,80 oder selbst auch 2,50 Meter, er unterscheidet sich dadurch von dem, was ihn inhärent begleitet, doch nur unwesentlich von allen anderen, ausgenommen der Erscheinung nach.

So kommt es für einen als Menschen mehr nur darauf an, seinen Part zu erfüllen und diesem mehr gerecht zu werden. Und dann kommt das hinzu, was hinzu kommen kann und was ebendrum hinzukommt...

Feierlichkeiten - BG 12:15

Devino M., Sonntag, 12. Juni 2016, 00:24 (vor 3134 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 12:15

Yogananda:
Wer die Welt nicht stört und wen die Welt nicht stören kann, wer frei von Überschwang und Eifersucht, von Argwohn und von Sorge ist - wahrlich, der ist Mir lieb.

Prabhupada:
Derjenige, der niemanden in Schwierigkeiten bringt und der sich von niemandem verwirren lässt, der in Glück und Leid, Furcht und Sorgen, ausgeglichen bleibt, ist Mir sehr lieb.

Reclam:
Vor wem die ganze Welt nicht bangt,
Wer vor der ganzen Welt nicht bangt,
Wer ohne Freude, Neid und Angst,
Auch der hat meine Huld erlangt.

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Die Welt (vor allem Europa-bezogen) hat sich wieder eingetroffen, um den Fußball zu zelebrieren und jedenfalls eigentlich, diesem ein Fest zu bereiten. Doch wird die Stimmung nicht selten wohl auch überreizt, wenn es mehr in dem ausartet, sich in irgend einer Weise gehen zu lassen oder einfach das ein oder andere Maß zu überschreiten.

Jedenfalls, selbst wenn man dem Fußball sonst vielleicht nicht so nahe stehen mag, schön ist es doch, wenn es Nationen in irgend einer Richtung zu verbinden vermag und vielleicht doch eine feierliche Stimmung stellenweise aufkommen sollte.

Wenn man noch nicht so recht eine friedliche und feierliche Atmosphäre kennen gelernt haben sollte und es mal erleben möchte, dem sei durchaus mal ein Abendmahl der ZJ anempfohlen. Jedenfalls, sollte man dazu eine Einladung erhalten und Gelegenheit haben und auch Zugang zu solcher Art Dinge.

Würde so eine Stimmung ansatzweise im Nationalen (Fußball oder auch etwas anderem) Einzug halten, wäre allerlei Unfriede schnell dahin und es könnte mehr auch zu einer Feierlichkeit werden, ohne oder mit viel weniger Nebenwirkungen.

Überhaupt könnte ja sogar jeder Tag ein Tag der Freude und Feierlichkeiten werden, wenn die Mehrheit sich einfach dazu entschließen würde. Was wohl auch mit sich bringen müsste, einiges auszuräumen und zu verändern, von dem, womit unnötiges Leid in der Welt entsteht und besteht, wenn es behoben oder wesentlich eingedämmt wäre, und der Mehrheit somit weniger im Wege stünde...

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