Zitate die Juni hervorrief ... (alle)

Devino M., Mittwoch, 01. Juni 2016, 08:07 (vor 3145 Tagen)

"Wenn die einen genießen wollen, ohne zu arbeiten, so werden andere arbeiten müssen, ohne zu genießen."
Immanuel Kant

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Um sich wirklich nur auf das zu stützen, was man selbst mittels Arbeit hervorriefe, müsste man wohl selbst sein Essen erlegen. Es würde für die nativeren Völker wohl wenig Veränderung bedeuten, bei den heute als zivilisiert zählenden Völkern, wäre vom gewissen Schwund vielleicht abgesehen, zu erwarten, dass wohl die Ernährung doch deutlich überdacht werden müsste. Mit der Jagt wäre man wohl nicht gut dabei (allein schon, weil es die Natur so in den meisten Breitengraden nicht hergäbe) und bis entsprechend die Natur Frucht aus dem hervorbrächte, was der einzelne angebaut hätte, so lange könnte wohl kaum einer darauf warten.

Mindestens wäre man aber doch mit dem konfrontiert, was etwas letztlich bedeutet und womit etwas zu tuen hat. Es gäbe nichts, was wohl von selbstverständlich angenommen wäre, denn es wäre nichts da, was nicht von einem selbst hervorkäme.

So weit muss es gar nicht kommen, um sich dessen bewusst zu machen, wenn man es sich mal bewusst machte und sich bis zum Grunde mit den Dingen befasste.

Konfuzius: In sich, um sich und an sich

Devino M., Freitag, 03. Juni 2016, 08:08 (vor 3143 Tagen) @ Devino M.

"Der Weise sucht, was in ihm selber ist, der Tor, was außerhalb."
Konfuzius

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In dem, was einen umgibt, erkennt man sich auch selbst, aber in seinem Inneren findet man sich. Und man erkennt die anderen in sich, findet sie aber um sich.

Vor allem sobald in sich und um sich, sich in einer Übereinstimmung befinden.

Ist man außer sich, ist man nicht mit sich, ist man mit sich, ist man auch mit allem anderen. Denn was man in sich gefunden hat, kann man auch erst wirklich um sich finden.

So oder so ähnlich mag es sich wohl verhalten...

Konfuzius: maßvoll

Devino M., Montag, 20. Juni 2016, 16:42 (vor 3126 Tagen) @ Devino M.

"Als ich fünfzehn war, war mein ganzer Wille aufs Lernen ausgerichtet. Mit dreißig Jahren stand ich fest. Mit vierzig hatte ich keine Zweifel mehr. Mit fünfzig kannte ich den Willen des Himmels. Als ich sechzig war, hatte ich ein feines Gehör, um das Gute und das Böse, das Wahre und das Falsche herauszuhören. Mit siebzig konnte ich den Wünschen meines Herzens folgen, ohne das Maß zu überschreiten."
Konfuzius

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Es gibt derer wohl viele Dinge in der Welt, die verdreht sind, oder verkehrt herum angestrebt werden. Maßvoll sich geben, ist noch nicht zugleich maßvoll zu sein. Während das eine nur äußerlich wäre, oder vielleicht durch Gegebenheiten bedingt, so dass es aus welchen Gründen auch immer leichter noch wäre etwas einzuhalten, als wenn nicht (vielleicht auch nur aus finanziellen Gründen); sofern es tatsächlich maßvoll ist, ganz von sich aus, dann werden auch die Umstände (z.B. Geldmittel im Überfluss) nichts daran verändern.

Man muss wohl sagen, dass es Mehrheitlich wohl immer noch gut so ist, dass alles nicht nur im Überfluss möglich ist und in allerlei hinsicht gegeben, denn nicht nur Gutes würde es hevorrufen, nicht einmal, dass der Überfluss geschätzt würde. Wenn es keinerlei Verlangen nach wohingehend auch immer gibt, dann ist es nicht notwendigerweise im Übermaß da, doch würde es eher dazu führen, im Maßvoll Zufriedenheit zu erreichen und zu finden.

Konfuzius: Vorteil

Devino M., Montag, 27. Juni 2016, 14:42 (vor 3119 Tagen) @ Devino M.

In allem nur dem Vorteil nachgehen bringt viel Ärgernis.
Konfuzius

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Den Vorteil wovon?
Wenn es den sogenannten Vorteil gibt, gibt es einen sogenannten Nachteil, für einen anderen oder die Sache an sich, d.h. die Sache ist ggf. belastet oder hinterher schlechter als ehedem, und Ärger vertritt dann den Nachteil zum Vorteil hin...

Ammon: Mensch und Dasein

Devino M., Samstag, 04. Juni 2016, 02:55 (vor 3142 Tagen) @ Devino M.

"Der Mensch ist nicht zur Macht gemacht, sondern zum Dasein da."
Fred Ammon

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Ein Mensch braucht nichts anderes und auch nicht mehr zu sein oder zu tuen, als das, was zum Menschen als Mensch gehört.

Allerdings wird es auch nicht das Dasein sein, denn es wird bloß vom Dasein erwartet, dass es das Dasein wäre.

Doch wenn etwas, was für etwas anderes da ist, versucht etwas zu tuen, wofür etwas anderes da ist, damit könnte etwas anderes davon abgebracht werden, das zu tuen, wozu es besser geeignet wäre, als das, was etwas anderes tuen möchte, aber dafür gar nicht da ist...

Vivekananda: Arbeit

Devino M., Montag, 06. Juni 2016, 00:22 (vor 3140 Tagen) @ Devino M.

"Auf Arbeit haben wir ein Recht, doch nicht auf ihre Früchte."
Swami Vivekananda

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Wie ein Baum, der Früchte trägt, doch liegt es nicht nur an ihm, ebenso auch an der Sonne und dem Wasser. Gleich dem, kann man auf die Früchte für sich allein kaum Anspruch erheben, doch sich ihrer erfreuen, wenn sie einem zufallen.

Ohne Arbeit ist in dieser Welt nichts zu tuen, entweder macht man Arbeit oder man arbeitet...

Und keiner kann es uns nehmen, zu arbeiten, denn jeder kann zumindest an sich selbst arbeiten.

Vivekananda: Wissen und Freiheit

Devino M., Donnerstag, 09. Juni 2016, 14:22 (vor 3137 Tagen) @ Devino M.

"Freiheit ist nichts anderes als Beseitigung der Unwissenheit, und die schwindet nur, wenn wir das Innere kennen."
Swami Vivekânanda

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Tut sich etwas vollends auf und man erkennt, wie sich die Zummemhänge vertiefen und der Sinn dessen sich weitet, dann war man dem Wissen auf der Spur und findet es darin vor. Wenn es aber gänzlich anders kommt, als erwartet, so kann es bis dahin sich auch nicht wirklich um Wissen diesbezüglich gehandelt haben.

Wahrheit (Wissen) macht frei, heisst es, also muss es eine Form der Unwissenheit sein, die man ehedem anstelle der Freiheit akzeptiert hat andernfalls...

Vivekananda: Verwirklichung

Devino M., Sonntag, 19. Juni 2016, 09:30 (vor 3127 Tagen) @ Devino M.

"Es ist ein großer Unterschied, ob ich 'Nahrung, Nahrung' sage oder sie esse; ob ich 'Wasser, Wasser' sage oder es trinke. Wir können nicht erhoffen, Verwirklichung zu erlangen, indem wir einfach das Wort 'Gott, Gott' wiederholen; wir müssen nach Verwirklichung streben und sie üben."
Swami Vivekananda

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Das ist mit den "Dingen an sich selbst" gemeint, nur in etwas anderen Worten ausgedrückt.

Wenn man nicht bei dem anfängt, was etwas ausmacht oder bedeutet, dann fängt man gar nicht an.

D.h. erstmal alles herunterfahren, was etwas nicht ist, bevor man an das geht, was etwas ist.

Große Worte, sind noch keine großen Taten, große Taten sind keine großen Worte.

Man tut, was man kann, und nicht was man möchte, aber nicht kann, weil man es möchte, statt etwas dafür zu tuen!

Kästner: Gewissen

Devino M., Dienstag, 07. Juni 2016, 20:21 (vor 3139 Tagen) @ Devino M.

"Das Gewissen ist eine Uhr, die immer richtig geht. Nur wir gehen manchmal falsch."
Erich Kästner

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Es kommt wohl mehr darauf an, dass es mit dem eigenen Inneren auch übereinstimmt, wie verrückt es auch sei, denn verrückt ist es vor allem, wenn es nicht damit überein geht.

Man kann sich selbst nicht überholen, aber man kann neben der Spur sein. Ist man wirklich neben der Spur und doch mit sich überein, dann ist man dennoch richtig.

Denn wo auch immer man ist, aber nicht mit sich überein, so ist man nirgends richtig, da es mit einem nicht überein geht. Das Gewissen ist eher ein Zeichen, dass man mit sich übereingeht oder eben darauf, wo es abzuzweigen droht...

Schweitzer: Erkennen und Erleben

Devino M., Freitag, 10. Juni 2016, 00:45 (vor 3136 Tagen) @ Devino M.

"Alles wahre Erkennen geht in Erleben über."
Albert Schweitzer

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Man sollte weniger über die Dinge reden, die man auch tuen oder ändern könnte, aber auch weniger über die, die man nicht zu tuen vermag, denn durch Reden allein ist noch nichts getan, von dem, was man hätte anstelle dessen tuen können.

Mit dem Erkennen ist das so eine Sache, nimmt man z.B. Karma, kann man wohl sagen, es ist das nur darin, was man hätte auch einfach erkennen können, anstelle dessen. Vielleicht auch das, was man hätte erkennen müssen, dann hätte man es nicht tuen brauchen und aus dem Karma wäre nichts geworden.

Natürlich ist auch Reden ein tuen und Erkennen auch ein Erleben, denn erlebt man nicht, dann erkennt man wahrscheinlich auch nicht recht, denn das Erkannte, ist das, was einen auch verändert und das was verändert, ist etwas, was man erlebt.

Schweitzer: Wie und warum es ist, weil es ist...

Devino M., Sonntag, 19. Juni 2016, 09:45 (vor 3127 Tagen) @ Devino M.

"Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht."
Albert Schweitzer

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Im gewissen Sinne ja doch, wenn man es mit "den Dingen an sich" zu tuen hat, dann wird man auch zu diesen, denn diese werden ja auch zu einem Teil von einem und doch bleiben sie gerade dadurch sie selbst, weil man sie nicht mehr anders gebraucht, als wie sie an sich selbst sind.

Also kommt man kaum darum herum zu erforschen:
Wie und warum es ist, weil es ist, wie es ist und nicht wie man etwas möchte, dass es wäre, weil man selber nicht wissen wollte, wie es ist, wie es wurde.

Schweitzer: Wie und warum es ist, weil es ist...

Vinaya El Michaela, Sonntag, 19. Juni 2016, 13:50 (vor 3127 Tagen) @ Devino M.

"Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht."
Albert Schweitzer

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Der ist gut!!!! :-D

oder auch die 'Menschen', die glauben Mohamedaner im Sinne ALLAHs zu sein,
weil sie einen 'heiligen Krieg' führen und Menschen ermorden....

GOTT ist Schöpfer und nur ER hat das Recht zu zerstören


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Schweitzer: Lehren, was man lebt

Devino M., Freitag, 24. Juni 2016, 01:44 (vor 3122 Tagen) @ Vinaya El Michaela

"Man darf nur das lehren, was man auch leben kann".
Albert Schweitzer

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Am Beispiel lernt man wohl weit mehr, als nur an Worten allein. Denn wie ein Bild zugleich tausend Worte zu sprechen vermag in der Gesamtheit, so zählt auch bei dem, was man lehrte mehr noch das Beispiel selbst.

Man bedenke auch, dass es eben nicht nur ein Gedanke, nicht nur ein Sinneseindruck, nicht nur ein Gefühl, nicht nur das jeweilige Unterbewusstsein ist. Es sind womöglich verschiedene Wesen mit beteiligt, vielleicht auf dem Weg dahin, ebenso zu werden wie man selbst, vielleicht um sich zu einer Gesamtheit zusammen zu fügen, was einen Menschen künftighin erst abgeben wird. Die spätere Generation, derer man selbst Ahne ist.

Welche Verantwortung man also jederzeit trägt, dass ist einem bei weitem womöglich nicht bewusst und manchmal vielleicht sogar gut so...

Lehrte man also all diesem etwas anderes, selbst als das, was man meinte und wovon man ausginge und auch im guten Glauben, dann lehrte man es letztlich in der Gesamtheit auch sich selbst. Schon deswegen sollte man sich als Lernenden selber einbeziehen und sich fragen, lehre ich das, was ich eigentlich selbst lernen will?

Das gute ist, es besteht meist auch keinerlei Notwendigkeit, etwas zu lehren, was man gar nicht lebt, leben möchte oder auch tatsächlich könnte...

Kant: Von der Notwendigkeit zu entscheiden

Devino M., Samstag, 11. Juni 2016, 01:39 (vor 3135 Tagen) @ Devino M.

"Die Notwendigkeit zu entscheiden reicht weiter als die Möglichkeit zu erkennen."
Immanuel Kant

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Mehr als das, was irgendwie mit einem verbunden ist, und was dann auch überhaupt nur im Rahmen der Entscheidungen liegt, ist einem gar nicht gegeben, selbst wenn man es erkennen mag, aber doch nicht dem beikommt, dann bleibt es ohnehin erstmal ohne Auswirkung oder außen vor.

Alles Notwendige kann aber ohne Auswirkung für einen kaum sein, denn es ist ja nicht von ungefähr zum Notwendigen geworden.

Andersherum, ist vieles, wo man an Entscheidungen nicht herum kommt, doch mit weit mehr Verbunden, als man auch nur zu erkennen vermag, vor allem, wenn es auch noch etwas anderes Allgemeines beinhaltet, worin man so tief nicht drin steckt (dass es überhaupt Notwendigkeit werden kann).

Ebenso ist es ein Unterschied, ob man nur etwas, für etwas bestimmtes oder aus einem bestimmten Grund nur macht, oder es grundsätzlich und allgemeinhin oder aus grundsätzlicher Überzeugung (aus sich) heraus macht oder dem treu bliebe. Denn bei Ersterem machte man sich von etwas Bestimmten abhängig, beim Letzteren bliebe dem Bestimmten nichts anderes, als sich ebenfalls dem Allgemeinen oder dem Grundsatz treu zu sein, dem man sich verpflichtet, wenn es mit einem geht/ist und alles gemäß dem, worin es ist, kann einem dann auch nur alles nach seiner Art begegnen...

Kant: Verhältnis und Dinge an sich selbst

Devino M., Sonntag, 19. Juni 2016, 09:40 (vor 3127 Tagen) @ Devino M.

"Ein Urteil ist die Vorstellung der Einheit des Bewusstseins verschiedener Vorstellungen, oder die Vorstellungen des Verhältnisses derselben, sofern sie einen Begriff ausmachen."
Immanuel Kant

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Für einen Selbst sind die "Dinge an sich selbst" das Verhältnis zu diesen.

Es beginnt damit, alle Seiten einer Sache zusammen zu führen. Denn es kann nicht die Sache sein, wenn man nicht die These und Antithese erst zusammengebracht hat.

Das hieße, sich auch dem vollständig zu stellen, was gegen etwas spricht, ebenso auch dem, was nur dafür spricht, bis die Sache selbst, im übertragenen Sinne, für sich spricht.

Schopenhauer: Anblick von Tieren

Devino M., Samstag, 11. Juni 2016, 10:44 (vor 3135 Tagen) @ Devino M.

"Dass uns der Anblick der Tiere so ergötzt, beruht hauptsächlich darauf, dass es uns freut, unser eigenes Wesen so vereinfacht vor uns zu sehn."
Arthur Schopenhauer

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Ginge man in die andere Richtung, des Seelen-Selbstes, wäre es ebenso etwas, was sich voller erstaunen beobachten ließe. Es erfordert vielleicht ein wenig, sich erst hinzuarbeiten, aber es lohnt.

Vor allem hat man häufig auch damit zu tuen, ohne überhaupt eine Ahnung, dass es sich so verhält. Oft genug ist es nämlich der Tiefstand, vor allem wenn etwas hinzutritt oder hinzukommt. Und es ist einfach nur das, wie es einem dann ergehen mag, ob etwas in einer Hinsicht leicht von der Hand geht, oder nur sehr schleppend.

Auch ist an sich Selbst zu arbeiten, in der Hinsicht, nie selbstsüchtig, weil das Selbst immer auch mit den anderen zu tuen hat und sie einbezieht oder auch die allgemeinen Dinge an sich. Aber es ist auch nichts, wo man sich auf Chakra Nr. 7 ausrichtet o.ä., sondern einfach das, was einen umgibt und mit den anderen verbindet. Und wenn etwas davon entwickelt ist, dafür sorgt, dass auch allen anderen jeweiliges dann leichter fällt, wenn nicht und man sich nicht darum kümmert, dann fällt es anderen auch schwerer, damit umzugehen. Deswegen, wenn erstmal alle notwendigen und allgemeinen Dinge alltäglicher Art, in der Spur sind, dann geht man über den Tiefstand hinaus und kann sich mehr um die Allgemeineren Dinge auch mal kümmern...

Im Grunde ist dann alles damit gemeint oder es bezieht alles ein, womit man überhaupt zu tuen hat, vor allem aber auch, womit alle anderen zu tuen haben, weniger das, was mit allen anderen überhaupt nichts zu tuen hat. Also in erster Linie, alles was auch mit dem Nächsten zu tuen hat und auch für den Nächsten da ist, ohne dass man es vielleicht auch mitbekommt, außer, man ist mehr im Seelenbewusstsein verankert und diesem nahe, in all seinem Bestreben. Dann kann man es nämlich auch Beobachten und das Wesen der Dinge dahinter entsprechend erkennen, ganz ähnlich, wie wenn man das Verhalten der Tiere untereinander beobachten würde.

Hesse: Freude und Heiterkeit

Devino M., Sonntag, 12. Juni 2016, 20:07 (vor 3134 Tagen) @ Devino M.

"Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht."
Hermann Hesse

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Es ist wohl nicht jedem gegeben, den Clown zu geben, allerdings ist es auch nicht erforderlich, um zur Heiterkeit beizutragen.

Sicherlich gibt es mehr den Emotional Geladenen, oder einen, mehr von Frohnatur. Alles mag seinen Vor- oder auch Nachteil haben. Der eine wird vielleicht zum Tiefgang, der andere eher zur Oberflächlichkeit womöglich neigen, und es wird beiden nicht so leicht fallen, zu dem ein oder anderen hinzukommen.

Was leicht geht, ist die Situation anzuwenden und etwas einfach nur überzogen hinzustellen und zu überzeichnen, bis es den Grad der Komik erreicht. Meist ist es ja das, was in der Vorstellung ein schräges Bild malt und so dann auch zum lachen anregt, wenn es die Vorstellung erreicht und ebenso einen Zusammenhang zum vielleicht absurden, schrägen, aberwitzigen herstellen konnte.

Wie so oft, die Bereitschaft reicht, allein schon, um so Gelegenheiten zu fördern, wahrzunehmen und dann kann es ganz von selbst gar gehen.. wenn man zu Ernst ist, reicht es möglicherweise sogar schon aus, bloß sich selbst auf die Schippe zu nehmen.. wer weniger Ernst ist, muss sich vielleicht mehr noch ins Zeug legen, denn wenn er bereits mit einem halben Bein auf der Schippe ist, ist es doch wieder zu gewöhnlich, um absurd zu werden, aber jenem liegt es dann wohl auch eher, so dass der Aufwand dahingehend für beide sich womöglich gar nicht mal was nimmt...

Nur selber vor sich hinfreuen, muss andere noch lange nicht hinreichend überzeugen um mitzumachen. Es wird wohl das sein dürfen, was andere auch berührt.

Allerdings ist es wieder etwas anderes, wenn man vom Selbst ausgeht, dann ist für alle um einen auch ansteckend, allerdings nicht für den, der es einsteuert, denn der darf dann mehr das abarbeiten, was sich dem entgegen anstaut und doch überwogen wurde, jedenfalls so lange, bis alles restlos glücklich ist. Dann könnte dies allerdings vielleicht auch noch in einer Verwirklichung ausarten.. dann ist witzig auch viel leichter fortan und viel weniger, was dagegen wiegt, obwohl es mehr von selbst dann geht und man es gar nicht mehr groß wahr zu nehmen braucht...

Hesse: Denken heißt anhalten

Devino M., Mittwoch, 15. Juni 2016, 19:50 (vor 3131 Tagen) @ Devino M.

"Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt."
Hermann Hesse

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Denken heißt anhalten! Es ist nicht das was einem im Kopf herumspukt, sondern das, was entsteht oder ggf. von der Seele empfangen wird, wenn der Spuk im Kopf vorbei ist.

Was man sich vorweg an "Denken" einsparen möchte, weil man sich damit nicht auseinandersetzen mag, bis zur eigenen Vertiefung dessen bei sich, darf man hinterher doppelt durchdenken. Nämlich einmal das, was eingespart wurde und dann das, was nur aufgrund dessen zusätzlich hinzugekommen ist.

Denken ist es auch nur, wenn man selbst denkt, weniger, wenn man bloß Gedanken aufnimmt (d.i. konsumiert), um sich davon letztlich bestimmen zu lassen, weil man diesem selbst nichts hinzufügt, worin es einem Halt gäbe (vor allem, überließe man es bloß anderen, darüber nachzusinnen, was einen ohne eigenen Halt, dann ggf. mitbestimmt oder sogar beherrscht)...

Emerson: Vorbilder

Devino M., Montag, 13. Juni 2016, 08:30 (vor 3133 Tagen) @ Devino M.

"Vor allem möchte ich euch ermahnen, euren Weg alleine zu gehen, die guten Vorbilder zu meiden, auch diejenigen, die der Vorstellung der Menschen heilig sind, und es zu wagen, Gott ohne Vermittler und ohne Schleier zu lieben."
Ralph Waldo Emerson

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Alles, was von einem einst gefordert wird, wird nicht vom Vorbild gefordert.

Ebenso auch mit den Idealen, man kann sich natürlich nach Idealen richten, aber es gibt tatsächlich Dinge, die überhaupt von ihrer Beschaffenheit her, mit einem Ideal keinerlei Schnittstelle bilden können.

So hat man dann die Wahl, zwischen dem Ideal, oder den Dingen an sich selbst. Die Dinge an sich selbst, sind es um die es geht, nicht das Ideal dann, denn es wäre im Verhältnis zu den Dingen an sich selbst nur heiße Luft.

Und es könnte sogar überzogen oder überzeichnet komisch anmuten, wenn es denn auf der Linie der Komik wäre. Nur wird es oft genug nicht sein, denn wenn es nicht auf der Linie eines Ideals ist, muss es daher also auch noch nicht auf der Linie der Witzigkeit sich befinden.

Nun hat also jeder seine eigene Haut, und dies ist ja auch gut so, wäre schon schlimm, vielleicht auch komisch, wenn es nicht so wäre...

Aristoteles: Was es alles gibt

Devino M., Dienstag, 14. Juni 2016, 14:44 (vor 3132 Tagen) @ Devino M.

"Was es alles gibt, was ich nicht brauche!"
Aristoteles

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Und was es auch nicht alles gibt, von dem, was man nicht bräuchte. Es führt zu einem berächtlichen Maß an Luxusproblemen, die ohne dem, nicht einmal bestünden.

Es bräuchte wohl sehr viel weniger dessen, was dem Durchschnittseuropäer gegeben ist, um glücklich sein zu können und nur das würde einem reichen, dem es am notwendigen mangelt, um glücklich zu sein.

Warum sind es dann all die nicht, die es doch hätten (man könnte sagen, "die das Zeug dazu hätten")?
Nun, da treten die Luxusprobleme hinzu, derer man sich vielleicht teils durch bewussten Verzicht entledigen könnte. Teils kann es mit den Dingen an sich selbst zusammenhängen, und wie man damit umzugehen versteht oder im begriff ist, es zu lernen.

Eine andere Sache ist aber auch vergleichsweise die, wie es mit dem Unterbewusstsein sich verhält. Es kennt zwar eine Intention, aber es kennt keine Verneinung. Es zählt das, was aufgerufen ist, und z.B. aus dem "nicht das" wird nur ein "das" vernommen, weil es eine Bedeutung impliziert. Deswegen kann ein Unterbewusstsein nicht lügen, wenngleich sich vielleicht täuschen, aber es nimmt alles von Bedeutung für ernst und es gibt nichts was wichtiger oder unwichtiger wäre, alles was eine Bedeutung hat, hat diese dann vollständig, dann ist Notwendigkeit nicht bedeutsamer.. als weniger Notwendigkeit...

So ist es oft diese Intention, die wenn sie hinreichend ausgeprägt ist in einer Hinsicht, alles andere als unwesentlich stehen lässt und vordergründig und über die massen wichtig wird, dass selbst alles von Notwendigkeit nicht mehr vernommen oder weiter beachtet wird.

So ähnlich entstehen sie, diese Luxusprobleme aber auch heutzutage.. nur wenn sie nicht wären, dann wäre ja doch irgendwas, vermutlich nur etwas anderes...

Aristoteles: Genauigkeit

Devino M., Freitag, 17. Juni 2016, 14:33 (vor 3129 Tagen) @ Devino M.

"Es zeichnet einen gebildeten Geist aus, sich mit jenem Grad an Genauigkeit zufrieden zugeben, den die Natur der Dinge zulässt, und nicht dort Exaktheit zu suchen, wo nur Annäherung möglich ist."
Aristoteles

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Ideale sind oft auch nur ein Ersatz für das, was man nicht erreicht, nicht grundsätzlich schlimm, doch hat man jenes dann erreicht, ist das Ideal oft immer noch nicht erreicht. Immer dann, wenn es mit der Sache an sich dann doch überhaupt nichts zu tuen hat.

Wenn dann solchenfalls alles mit dem Ideal in einen Vergleich gesetzt wird, wird, wie nah man diesem auch käme, immer noch nichts daraus, weil es immer noch nichts mit der Sache als solcher etwas zu tuen hätte. Und doch sollte man so genau es geht, auch damit sein, denn auch dann wird man jeweiligen Sache andernfalls nicht beikommen können.

Eigentlich ja alles klar und einfach, wenn es sich alles nur ebenso einfach umsetzen ließe, wie man es sich oftmals dünkt, vor allem aber oft auch dann, wenn es wie so oftmals, auch nichts mit der Sache an sich zu tuen hat...

Mooji: Die Welt und du

Devino M., Freitag, 17. Juni 2016, 01:27 (vor 3129 Tagen) @ Devino M.

"Du siehst die Welt nicht so wie sie ist, du siehst die Welt so wie du bist."
Mooji

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Die Welt ist auch Selbstwahrnehmung. Vielleicht auch darüber hinaus, vielleicht auch eine Summe aus dem, was alle gemeinsam darin sehen und daraus machen, aber auch Selbstwahrnehmung.

Das vor allem, was einen mit der Welt verbindet, ist wesentlich wohl die Selbstwahrnehmung. Es ist dann das, was die Welt bei einem ankommen lässt, d.h. diese zu einem bringt, und das was außerhalb bleibt, mag etwas anderes sein oder ist vielleicht auch nicht da, doch ist dann eines klar, man hat es dort wohl nur erblickt, damit man in sich selbst davor weniger erschrickt...

Horizontal, vertikal und kreuz und quer,
die Welt ist hier und dort und auch am Meer.
Doch braucht man sich nicht reinzusteigern,
nur was einem zukommt, will auch bleiben.

Was außen vor und irgendwo, bleibt dort,
und will wohl auch nicht dort fort.
Will man sich auch danach verreißen,
man wird's am Ende nicht gut heißen.

Nur die Harten kommen in den Garten?
Die Smarten wohl überall hin!
Denn Härte wäre wie ein Kräftemessen mit einer Wand,
und während man mit dieser ringt und beschäftigt ist,
wird die Tür gleich nebendran übersehen...

Pfitzer: Rummelplatz

Devino M., Freitag, 17. Juni 2016, 09:17 (vor 3129 Tagen) @ Devino M.

"Die Erde ist ein Rummelplatz zum Austoben für die, die sich nicht weiterentwickeln wollen. Und eine Herausforderung für die, die hier sind um zu lernen."
Thomas Pfitzer

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Und je mehr sind nach einer einer Art,
umso mehr wirds für die anderen hart...

Reif für Zirkus oder Zoo?
Das macht doch die Leute froh..
Sollen wir tragen rote Nasen,
oder springen wie die Hasen,
und mehr noch von derlei betragen?

Doch wo dies ist nicht gefragt,
zählts gewiss zu keiner Ruhmes Tat.

Es sind viele aufgerufen,
manche davon auch berufen,
an ihrem Werk man sie erkennt,
während alles andere hats verpennt.

Dalai Lama: Das Menschsein der Anderen

Devino M., Sonntag, 19. Juni 2016, 14:50 (vor 3127 Tagen) @ Devino M.

"Kriege entstehen aus dem Scheitern, das Menschsein der Anderen zu verstehen."
Dalai Lama

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Wenn man jemanden schlüge (oder sonst wie schadete), ist es erstmal (nur) schlagen.

Wenn man zugleich sagte, man würde ihn lieben, dann kommt hinzu, dass man ihn zu belügen versuchte.

Wenn man es macht und sagt und dazu aber noch nur die eigenen Gefühle liebte, dann belöge man sich selbst auch noch dazu.

Dabei genügt ein Übel bereits, um nicht mehr glücklich zu sein.

Packt man ein weiteres hinzu, will man wohl nur darin sicher gehen.

Nimmt man gleich alles zusammen, dann bekommt man auch noch Garantie drauf.

Und dann? Dann will man womöglich für die Hoffnung darin ein letztes Fünklein Glück noch zu finden, dort gar nicht mehr raus, um die letzte Hoffnung nicht zu gefährden...

Dalai Lama: Voraussetzung für Frieden

Devino M., Sonntag, 19. Juni 2016, 15:00 (vor 3127 Tagen) @ Devino M.

"Eine Voraussetzung für den Frieden ist der Respekt vor dem Anderssein und vor der Vielfältigkeit des Lebens.
Dalai Lama

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Es ist wohl etwas dran, warum man die anderen nicht persönlich ansprechen sollte (vor allem, wenn man nicht gerade unter sich irgendwo ist), denn der andere wird nicht mehr dadurch er selbst, sondern weniger.

Denn man fügt ihm, nicht ihn selbst hinzu, was auch immer man da anspricht oder sehen mag, sondern irgend etwas, was mit demjenigen womöglich überhaupt nichts zu tuen hat, weil man kaum mehr beim anderen einsehen wird, als bei sich, sofern man es auch möchte.

Und da doch meist jeder schon hinreichend genug damit zu tuen, bei sich selbst mal anzukommen und zu sein, reicht es vollends über Grundsätze und die Dinge im allgemeinen zu sprechen, oder was immer man auch noch von sich aus kundtuen möchte.

So kann jeder das aus den Grundsätzen ziehen, was ihm gerade helfen mag, und die Zeit mehr darauf verwenden, auch tatsächlich an sich selbst arbeiten zu können.

Das Leben auf dieser Erde besteht nicht nur aus einer Art, sondern aus der Vielfalt in der Tat, denn eine Art an sich wäre in einem solchen System hier wohl gar nicht Überlebensfähig.

Dalai Lama: Voraussetzung für Frieden

Devino M., Samstag, 25. Juni 2016, 17:41 (vor 3121 Tagen) @ Devino M.

"Den Schmerz der anderen muss ich bekämpfen, weil es genauso Schmerz ist wie mein eigener. Die anderen sind fühlende Wesen genau wie ich. Deshalb muss ich zu ihrem Wohle handeln."
Dalai Lama

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Rauscht man in andere rein, haben beide den Schaden und es ist nichts gewonnen.

So lange man mit sich selbst nicht im reinen ist, braucht man sich keine Gedanken darüber machen, wie man anderen helfen kann, denn mehr helfen, als mit sich ins reine zu kommen, kann man nicht.

Wie wollte man den Schmerz anderer lindern, wenn man nicht einmal den eigenen erkennen sollte?!

Einstein: wenn Technologie die Menschlichkeit übertrifft

Devino M., Samstag, 25. Juni 2016, 00:21 (vor 3121 Tagen) @ Devino M.

"Ich fürchte mich vor dem Tag, an dem die Technologie unsere Menschlichkeit übertrifft. Auf der Welt wird es nur noch eine Generation aus Idioten geben."
Albert Einstein

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Man muss ehrlich sagen, ohne Herausforderung ist die Mehrheit wohl schnell dazu bereit, sich ebenso dem hinzugeben, keine Herausforderung zu haben, weil sie sich selbst keine setzen möchte.

Das Elend ist nicht das Elend, sondern die mangelnde Bereitschaft an sich zu arbeiten und zu lernen, und ansonsten gäbe es kein Elend mehr, weil es dann auch nicht an der Bereitschaft scheitern würde, anderen zu helfen.

Es ist gar nicht mal immer die Bereitschaft, anderen zu helfen oder nicht, sondern die Unfähigkeit anderen helfen zu können, bedingt dadurch, sich selbst nicht zu helfen, wo man es kann oder sollte.. vielleicht auch dadurch bedingt, weil man tut, was man gar nicht braucht oder sollte...

Gentechnik und Chimären

Vinaya El Michaela, Samstag, 25. Juni 2016, 06:08 (vor 3121 Tagen) @ Devino M.


Kinder aus der Retorte, gezeugt im Reagenzglas. Technik macht es möglich. Viele 'Ärzte' haben sich derweil auf die 'Reproduktionsmedizin' spezialisiert, nicht zuletzt wegen des coolen Gefühls, GOTT zu spielen und dazu auch noch eine gute gefüllte Geldbörse zu besitzen.

Derweil ist technisch fast! alles möglich.
65 jährige Frauen gebären als Großmütter Kinder
Sie wollen den 80 jährigen Vätern nicht nachstehen.

Zum Beispiel gibt es die sogenannten 'Rettungsgeschwister oder Rettungsbabies'
(auch als Designbaby oder Designerbaby bezeichnet, obwohl diese Begriffe auch "Wunschkinder mit besonderen Eigenschaften" einschließen) sind Kinder, die von den Eltern künstlich gezeugt und ausgewählt werden, um mit ihrem passenden Erbmaterial einem kranken Geschwister zu helfen. Es handelt sich um Embryonen, die aus der Vereinigung von verschiedenem Erbgut künstlich erzeugt wurden.

Sie werden durch In-vitro-Fertilisation gezeugt und mittels Präimplantationsdiagnostik von den Eltern ausgewählt.
Rettungsgeschwister sollen also Zellspender für anderweitig unheilbar kranke ältere Geschwister sein, zum Beispiel als Spender für Stammzellen des Knochenmarks.
Aus dem Nabelschnurblut des Rettungsgeschwisters können kurz nach der Geburt Nabelschnurblutstammzellen gewonnen werden, die für die Transplantation in das kranke Geschwisterkind verwendet werden können.

„Designer-Baby“ beinhaltet allerdings auch eine gezielte Veränderung der Gene von Embryonen, bei der von den Eltern gewünschte Eigenschaften (zum Beispiel Intelligenz, Sportlichkeit) bevorzugt werden.

Weiter geht es mit Experimenten in der biomedizinischen Forschung, Chimären zu produzieren indem Gene von Schaf und Schwein, Schwein und Kuh gentechnisch manipuliert werden und sogar von Mensch und Tier, künstliche Tier-Mensch-Embryonen hergestellt werden.

Dabei wird menschliches Erbgut in Eizellen von Tieren eingeführt. Der daraus entstehende Embryo wird als Zytoplasmatischer Hybrid, kurz Cybrid bezeichnet und kann zur Stammzellenforschung verwendet werden. Oder zur Herstellung von Zwitterwesen aus Menschen und Tieren. .....

In der Medizin werden bei der Organtransplantation Spenderorgane eines genetisch vom Empfänger verschiedenen Spenders verpflanzt. Da im Körper des Empfängers dadurch Zelllinien aus verschiedenen befruchteten Eizellen zusammenkommen, wird der Empfänger einer Organspende per definitionem ebenfalls zur Chimäre

...

Mr Jekyll & Hyde

...

Was ist Manipulation?


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Doch was sie technisch niemals 'produzieren' können,
das ist die LIEBE.
SIE IST EINFACH


NEUGEBORENE ZWILLINGE UMARMEN SICH


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Einstein: vorgefasste Meinung

Devino M., Samstag, 25. Juni 2016, 12:59 (vor 3121 Tagen) @ Vinaya El Michaela

"Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
Albert Einstein

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Manche Meinung steht sich selbst im Weg, manche Meinung steht anderen im Weg und manche andere Meinung steht nur an sich im Weg herum.

Selten ist eine Meinung zu etwas überhaupt nütze, da diese meist weder mit den Dingen etwas zu tuen hat, noch mit anderen, noch mit etwas außer den eigenen Ansichten und das wesentlichste daran ist nur, sie möchte kundgetan sein, damit sie wenigstens als Meinung zählte...

Es gibt die Welt als Kugel da draußen und es gibt die Welt als Vorstellung im Kopf. Der Unterschied ist der, dass man draußen sich davon überzeugen kann, dass sie eine Kugel ist, im Kopf kann man an ihr als Schreibe festhalten, auch nachdem man gesehen hat, dass sie eine Kugel ist.

Somit liegt manches an einem, es zu ändern, manch anderes außer einem, es ändern zu können.. und man fängt besser immer mit dem an, was man ändern kann.

M.L. King: Auge um Auge

Devino M., Dienstag, 28. Juni 2016, 14:35 (vor 3118 Tagen) @ Devino M.

"Der alte Grundsatz Auge um Auge macht schließlich alle blind."
Martin Luther King

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Ob Grundsatz oder Gesetz des Karma, doch als Verhaltensregel,
ist wohl klar, stehen damit alle Beteiligten wohl ziemlich dumm da.

Obs Augen oder Zähne sind, ob sie dann blind,
oder nur noch mit Kauproblemen unterwegs sind.
Der Nachteil der sodann entsteht, nicht weit über Erfahrung hinaus geht.

Der Wert der Erziehung höher liegt, wenn Weisheit daraufhin obsiegt.
Ob vermittelst der Vernunft oder anderweitig wird es kund,
wenn es mehret, nicht verzehret, man diesem lieber vorzug auch gewähret...

Laotse: Stille als Offenbarung

Devino M., Mittwoch, 29. Juni 2016, 14:32 (vor 3117 Tagen) @ Devino M.

"Die größte Offenbarung ist die Stille."
Laotse

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Die Stille offenbart die Dinge, wie sie jetzt sind.

Denn wie Zeitabläufe im wesentlichen nichts offenbaren, außer der Vergänglichkeit, und innere Bewegtheit der Persönlichkeit, zwar den Eindruck machen mag der Zukunft entgegen zu schreiten, ist es doch für gewöhnlich nur die Vergänglichkeit oder das Vergangene womit diese befasst bleibt.

In der Stille liegt das Reich der Seele und es lässt sich alles außerhalb der Zeit antreffen, bis hin zum Wesen der Dinge, wie es in der Stille ruht...

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