Goethe - Die Welt erquicken (alle)

Die Pyramide, Dienstag, 31. Mai 2016, 07:44 (vor 3146 Tagen)

In bunten Bildern wenig Klarheit,
Viel Irrtum un ein Fünkchen Wahrheit,
So wird der beste Trank gebraut,
Der alle Welt erquickt und auferbaut.

* * *

Die Welt erquicken und auferbauen, das ist unsere Aufgabe. Das ist im Prinzip die Aufgabe jedes Menschen, der sich am Dienst am Ganzen beteiligen will.
Wie es in der Bibel schon heisst, nicht was wir zu uns nehmen vergiftet uns, sondern was wir von uns geben. Gibt man Gift in die Welt, kommt Gift zurück.
An Selbstheilung arbeiten, damit heilt man auch ein Teil des Ganzen, weil man ein Teil des Ganzen ist. Darüber hinaus kann man noch Energie ausstrahlen zur Heilung für das Ganze. Ist man selbst geheilt, kann man ja auch aus freiem Herzen geben. Hat man selbst Blockaden, ist das ja eher schwierig. Es steht die innere Arbeit an, die ansteht, es ist nicht so, dass wir da gross wählen könnten, es sei denn vielleicht, man ist schon frei.
Lieber das Fünkchen Wahrheit sehen, statt die grosse Illusion drumherum. Hoffnung statt Verzweiflung. Liebe statt Hass. Freude statt Trauer.
Mögen das Licht, und die Liebe, und die Kraft den Plan auf Erden wiederherstellen.

Jeder der einmal Gewalt erfahren hat wird erkennen, dass Gewalt keine Lösung ist. Gewalt ist nur Ursache endloser Trauer und letztlich eines geläuterten Charakters.

D.K. - Was bedeutet Integration?

Die Pyramide, Dienstag, 31. Mai 2016, 20:22 (vor 3146 Tagen) @ Die Pyramide

Was meinen wir eigentlich mit dem Wort Integration? Wir neigen dazu, leichthin mit Worten zu spielen, gedankenlos und ohne Sorgfalt. Da wir es hier jedoch mit einer Entwicklung zu tun haben, die für den Menschen immer stärker in den Vordergrund tritt, mag es von Nutzen sein, dieses Wort zu definieren und zu versuchen, ein oder zwei Hauptauswirkungen zu verstehen. Man muss die Integration als einen wesentlichen Schritt betrachten, ehe der Mensch mit vollwachem Bewusstsein in das fünfte oder geistige Naturreich eintreten kann. Wir betrachten den physischen Körper als eine funktionierende Anhäufung physischer Organe, von denen jedes seine besonderen Aufgaben und Zwecke hat. Wenn alle Organe harmonisch zusammenarbeiten, sprechen wir von einem lebenden Organismus. Die vielen Teile bilden ein einheitliches Ganzes, das sich (beim Menschen) unter der Leitung des intelligenten, bewussten Denkers, der Seele, betätigt. Diese bewusstseinserfüllte Form kommt langsam zu einem Punkt, wo die Integration in ein grösseres Ganzes wünschenswert wird und schliesslich auch erreicht wird - abermals mit Wachbewusstsein. Dieser Prozess bewusster Assimilierung geht ständig vor sich. Stufenweise gliedert und ordnet sich der einzelne ein: in die Familie, in die Nation, in eine soziale Ordnung, in die jeweilige Zivilisation, in einen Verband von Nationen und schliesslich in die Menschheit. Diese Integration ist daher ihrem Wesen nach zweifach: ein physisches Geschehen und eine Geisteshaltung. Progressiv wird das Bewusstsein des Menschen erweckt, so dass er die Beziehung des Teils zum Ganzen sowie die Wechselbeziehungen aller Teile innerhalb der grossen Einheit erkennt.

Der Mensch, der zum vollen Bewusstsein der verschiedenen Aspekte seiner Natur - der emotionellen, mentalen und egoischen - erwacht ist, erkennt und empfindet sich in erster Linie als eine Persönlichkeit. Er integriert seine verschiedenartigen Körper und deren verschiedenen Bewusstseinsgrade in eine einzige aktive Wirklichkeit. Er ist dann endgültig eine Persönlichkeit und hat einen entscheidenden Markstein auf dem Pfad der Rückkehr erreicht. Das ist der erste grosse Schritt. Dieses wichtige Ereignis muss durch den Evolutionsprozess bei jedem menschlichen Wesen eintreten; das ist unvermeidlich. Es kann aber auch - wie es heute immer häufiger vorkommt - dadurch herbeigeführt werden, dass man sich in Gedanken planmässig mit dieser Aufgabe befasst und verständnisvoll über die Beziehung nachdenkt, die ein einzelner zu der Gesamtheit hat. Man wird erleben, dass eine völlig egoistische, auf materielle Dinge eingestellte Persönlichkeit schliesslich in eine Verfassung kommt, in der sich der Mensch der integrierten Aktivität und Macht bewusst wird, weil er

1. seine getrennten «Teile» zu einem einheitlichen «Ganzen» entwickelt und zusammengeschlossen hat;

2. seine Umwelt, also das «Ganze», von dem seine Persönlichkeit nur ein «Teil» ist, erforscht und in einer Weise nutzbar gemacht hat, dass sie seinen Wünschen nachkommt, zu seinem Erfolg beiträgt und ihm dazu verhilft, in eine hervorragende Position zu kommen. Dabei musste er notgedrungen der Gesamtheit Dienste leisten, um die integrierende Kraft dieser Gesamtheit zu erwecken und in Bewegung zu setzen. Da aber seine Motive und Ziele völlig egoistisch und materiell sind, kann er auf dem Wege zur höheren Integration nur einen kleinen Schritt vorankommen.

Der selbstlose, geistig eingestellte Mensch integriert gleichfalls seine verschiedenen Aspekte in ein wirksames Ganzes ein, aber seine Tatkraft richtet sich darauf, einen Beitrag zu leisten, nicht materielle Dinge zu erwerben. Durch die Auswirkung des höheren Gesetzes, des Gesetzes des Dienens, ordnet er sich nicht nur als Mensch in den Rahmen der vorherrschenden Zivilisation ein, sondern auch in jene grössere und umfassendere Welt bewusster Aktivität, die wir das Reich Gottes nennen.

Die Menschheit schreitet von einer klar erkannten Integration zur anderen weiter; die fundamentale Geeintheit oder Ganzheit des Menschen liegt jedoch im Reiche des Bewusstseins. Das ist eine wichtige Feststellung. Man könnte ganz allgemein etwa folgendes sagen:

1. Im lemurischen Zeitalter erlangte die Menschheit die Integration des Lebens- oder Ätherkörpers mit dem physischen Körper.

2. In den Tagen von Atlantis fügte die Menschheit zu der bereits erreichten Synthese einen neuen Teil, nämlich die astrale Natur hinzu, und so trat der psychische Mensch endgültig in Erscheinung. Er war lebhaft, aber gleichzeitig auch sensitiv und fähig, auf seine Umwelt deutlicher und stärker zu reagieren.

3. In unserer heutigen, arischen Rasse ist die Menschheit damit beschäftigt, noch einen weiteren Aspekt, den des Denkvermögens, hinzuzufügen. Zu der bereits erreichten Lebenstüchtigkeit und Empfindungsfähigkeit fügt der Mensch nun noch Verstand und Vernunft, gedankliche Wahrnehmung und andere Qualitäten des Denkvermögens und Gedankenlebens hinzu.

4. Die fortgeschrittene Menschheit, die sich auf dem Probepfad befindet, vereint nun diese drei göttlichen Aspekte zu einem Ganzen, das wir Persönlichkeit nennen. Viele Hunderttausende stehen jetzt auf diesem Pfad; sie handeln, fühlen und denken gleichzeitig und verschmelzen diese Funktionen zu einer einzigen Tätigkeit. Diese zur Synthese gebrachte Persönlichkeit entsteht auf dem Pfad der Jüngerschaft unter der Leitung der innewohnenden Wesenheit, des geistigen Menschen.

Diese Integration bringt und ist die Gleichschaltung, und nach deren Erlangung macht der Mensch schliesslich einen Prozess geistiger Umstellung durch. Dadurch erschliesst sich ihm allmählich die noch grössere Einheit, die ganze Menschheit. Später, auf dem Pfad der Einweihung, wird in ihm die Vision der Gesamtheit aufdämmern, von der die Menschheit selbst nur eine Wesensäusserung ist. Das ist die innere Welt der Wirklichkeit, in die wir endgültig eintreten, wenn wir Mitglieder des Reiches Gottes werden.

5. Auf dem Probepfad - jedoch nur in den letzten Stadien - beginnt der Aspirant mit seiner integrierten Persönlichkeit bewusst der Menschheit zu dienen. So tritt allmählich an die Stelle des individuellen Sonderbewusstseins das Bewusstsein für das grössere und umfassendere Ganze. Er erkennt, dass er selbst nur ein Teil ist.

6. Die Integrierung, das Hereinwachsen in das Reich Gottes setzt sich während der Jüngerschaft fort, bis die dritte Einweihung vollzogen ist.

Alle diese verschiedenen Integrationen wirken sich in einer bestimmten Art von Tätigkeit aus. Zuerst dient der Mensch seiner selbstsüchtigen und eigenwilligen Persönlichkeit und bringt für seine Wünsche grosse Opfer. Dann folgt der Dienst an der Menschheit, und schliesslich der Dienst für den Plan. Die Integrationsart, mit der wir uns vornehmlich beschäftigen werden, wenn wir die sieben Integrations-Methoden besprechen, ist jedoch die Integration der Persönlichkeit, die sich durch den Dienst an der Menschheit und für den Plan in das grosse Ganze eingliedert, von dem sie ein Teil ist. Man muss aber im Auge behalten, dass diese Strahl-Methoden von der Seele der Persönlichkeit aufgezwungen werden, sobald letztere einigermassen zu einer wirksamen Einheit zusammengeschweisst und daher fähig ist, auf den Einfluss der leitenden Intelligenz, der Seele, etwas zu reagieren.

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2100/file2110.html

D.K. - Hierarchische Methoden

Die Pyramide, Dienstag, 31. Mai 2016, 20:25 (vor 3146 Tagen) @ Die Pyramide

c) Die Anpassung hierarchischer Methoden an die physische Welt.

Eine der ersten Aufgaben, die erfüllt werden sollten, ist die, in der äusseren Welt etwas von dem zu verwirklichen, was die Hierarchie auf der inneren Seite des Lebens errungen und geleistet hat. Jede Abteilung und Unterabteilung der Hierarchie arbeitet als einheitliche Gemeinschaft zusammen. Obwohl sich nicht alle Meister und deren Gruppen - wie schon früher erwähnt - mit den augenblicklichen Problemen der menschlichen Krise befassen, so sind sie doch alle auf der inneren Seite damit beschäftigt, Ordnung in das Chaos zu bringen; sie tun dies als Gemeinschaftswerk, jeder in seinem eigenen Bereich und in engster gedanklicher Verbundenheit, so dass es wirklich keine geteilten Interessen, keine getrennten Gruppen und keine auseinandergehenden Meinungen gibt - ganz gleich, wie verschieden ihre Arbeit und ihre besondere Aufgabe auch sein mag. Dieser Zustand muss, wenn irgend möglich, auch im äusseren physischen Leben herbeigeführt und nachgeahmt werden.

...

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2100/file2172.html

powered by my little forum