Zitate zum Nachsinnen... (alle)
Devino M., Donnerstag, 12. Mai 2016, 01:34 (vor 3166 Tagen)
Es gibt ja eine Unmenge? .. ne, eine ganze Menge, Zitate, über die es wohl wert ist, nachgedacht zu haben.
Denn wenn ein Geistesblitz einen damit erreichte, kann er auch andere damit erreichen. Da es nicht der Geist ist, der auch nur irgendwem fern wäre, womöglich hat man sich nur von etwas anderem mehr ablenken lassen. Vielleicht auch mal längere Zeit, aber es braucht nur einen Geistesblitz, um von diesem wieder ganz durchdrungen zu sein.
Ein schöner Satz, der es wohl präzise wiedergibt ist dieser:
"Wenn wir nicht ganz wir selbst sind, wahrhaft im gegenwärtigen Augenblick, verpassen wir alles."
Thich Nhat Hanh
Kant: Philosophie
Devino M., Donnerstag, 12. Mai 2016, 01:42 (vor 3166 Tagen) @ Devino M.
"Philosophie ist die Idee einer vollkommenen Weisheit, die uns die letzten Zwecke der menschlichen Vernunft bringt."
Immanuel Kant
Krieg
Devino M., Donnerstag, 12. Mai 2016, 01:51 (vor 3166 Tagen) @ Devino M.
"Der Krieg ist darin schlimm, daß er mehr böse Menschen macht, als er deren wegnimmt."
Immanuel Kant
Verstand
Devino M., Donnerstag, 12. Mai 2016, 02:10 (vor 3165 Tagen) @ Devino M.
"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!"
Immanuel Kant
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Nunja, man sollte sich nicht den Kopf anderer zerbrechen, es reicht, wenn man den eigenen zu bedienen weiß.
entscheiden und erkennen
Devino M., Freitag, 13. Mai 2016, 02:01 (vor 3165 Tagen) @ Devino M.
"Die Notwendigkeit zu entscheiden reicht weiter als die Möglichkeit zu erkennen."
Immanuel Kant
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Nicht jede Entscheidung ist aber notwendig, auch nicht jede Meinung oder jedes Urteil, vor allem wenn sie weit hinter der Möglichkeit zu erkennen zurück blieben, dann könnte es damit sogar so weitreichend sein, dass es zur Notwendigkeit zählte, sich dessen zu enthalten.
Liebe
Devino M., Montag, 16. Mai 2016, 03:37 (vor 3161 Tagen) @ Devino M.
"Ohne Achtung gibt es keine wahre Liebe".
Immanuel Kant
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Etwas, mit höherem Anspruch, kann dem geringeren Anspruch, was der Art nach hinein oder dazu zählt, nicht mangeln, da es auch dem höheren Anspruch daher nicht beikommen wird. Liebe ist notwendig mit Achtung verbunden, da nur was man achtet, man auch lieben kann.
Ähnlich heißt es auch in den Schriften sinngemäß, wie möchte einer Gott lieben, den er nicht sehen kann, wenn er den Nächsten, den er um sich hat, nicht zu lieben vermag. Im Sinne von, was nicht in irgend einer Weise erfasst wird, dem kann man auch nichts angedeihen lassen.
Das hieße auch, erst die einfachen Dinge erfüllen, bevor man meint den Höheren gerecht zu werden, die mindestens das Andere einbeziehen, tuen sie es nicht, kann man auch ausschließen, dass dem Höheren Anspruch genüge geleistet wird.
wahrhaftig sprechen
Devino M., Montag, 16. Mai 2016, 11:42 (vor 3161 Tagen) @ Devino M.
"Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein."
Immanuel Kant
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Man muss gar nicht viel sprechen, es reicht, wenn es die Wahrheit ist, denn andernfalls hat man mehr auch nicht gesagt.
Sparsamkeit
Devino M., Freitag, 20. Mai 2016, 01:56 (vor 3158 Tagen) @ Devino M.
"Sparsamkeit in allen Dingen ist die vernünftige Handlung eines rechtdenkenden Menschen."
Immanuel Kant
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Sparsamkeit in Guten Dingen, der Weise nach, sie recht zu vertiefen und wertzuschätzen, d.i. sich darin nicht übereilen und diese nicht zu verschwenden, wo's nicht angebracht wäre..
Sparsamkeit in weniger guten Dingen, um sie nicht weiter zu vertiefen und alsbald möglich hinter sich zu lassen...
Kästner: In einer Zeile
Devino M., Donnerstag, 12. Mai 2016, 01:44 (vor 3166 Tagen) @ Devino M.
"Wer was zu sagen hat, hat keine Eile. Er lässt sich Zeit und sagt’s in einer Zeile."
Erich Kästner
Einstein: über das Sprechen
Devino M., Donnerstag, 12. Mai 2016, 01:46 (vor 3166 Tagen) @ Devino M.
"Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein."
Albert Einstein
Zwei Dinge sind unendlich
Devino M., Donnerstag, 12. Mai 2016, 01:55 (vor 3166 Tagen) @ Devino M.
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
Albert Einstein
Konfuzius: Worte
Devino M., Samstag, 14. Mai 2016, 19:58 (vor 3163 Tagen) @ Devino M.
"Wenn die Worte nicht stimmen, dann ist das Gesagte nicht das Gemeinte. Wenn das, was gesagt wird, nicht stimmt, dann stimmen die Werke nicht. Gedeihen die Werke nicht, so verderben Sitten und Künste. Darum achte man darauf, dass die Worte stimmen. Das ist das Wichtigste von allem."
Konfuzius
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Worte als Ausdrucksmittel, können nur das heben, was sie tragen können. Tragen können sie nur so viel, wie man ihnen beigeben kann.
Nicht auf die Größe der Worte kommt es also an, sondern auf das, was gehoben werden soll.
Nur in einer festen Schale oder passendem Gefäß ließe sich etwas sicher heben. So ähnlich ist es wohl mit den stimmigen Worten.
Fehler machen und daraus lernen
Devino M., Dienstag, 17. Mai 2016, 16:14 (vor 3160 Tagen) @ Devino M.
bearbeitet von Devino M., Dienstag, 17. Mai 2016, 20:24
"Einen Fehler machen und sich nicht bessern: Das erst heißt fehlen."
Konfuzius
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Dabei kann es nicht wenig auch abhängig sein, wo und worin dieser Fehler liegt. Denn nimmt man jemanden als eine Ansammlung und Summe aus allerlei, dann kommt nicht notwendig die Erkenntnis eines Anteils zugleich bei all dem an, woher der Fehler entstehen mag und es kann einige Ausdauer erfordern, bis es abgestellt ist.
Wenngleich nicht wenig erstmal am guten Willen liegen wird. Doch ist es was anderes, wenn das jeweilige fehlen vielleicht seit Jahrhunderten konditioniert wurde, oder doch nur etwas ist, was bloß einer Entscheidung oder Umentscheidung u.d.gl. bedarf, oder einen nur oder doch viele betrifft und einbezieht...
Auch sollte man durchaus die Kirche im Dorf lassen, d.h., alles auf der jeweiligen Ebene. Eine Umgangsart, als Umgangsart, eine Tätigkeit, als eine Tätigkeit an sich auch behandeln, nicht bloß nach Moralischem Verhältnis allein, welches nicht notwendig mit jeweiligem im Zusammenhang steht.
Mut das Rechte zu tuen
Devino M., Freitag, 20. Mai 2016, 09:44 (vor 3157 Tagen) @ Devino M.
"Das Rechte erkennen und nicht tun ist Mangel an Mut".
Konfuzius
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Bei dem, was man nicht tut, kann der Mund leicht vorauseilen.
Mut wäre es, wenn die Tat dem davon, was recht ist, auch noch nachfolgt.
Wenn der Mund zu beschäftigt ist, wird die Zeit vielleicht nicht reichen, all dem gerecht zu werden, was man als rechtschaffend erkannt hat.
Die Prioritäten könnten daher mehr in der Richtung liegen, tuen, was man kann, Reden wenn man muss, sich enthalten, wo das Zweitere das Erstere zu ersetzen suchte.
Emerson: wer um die ganze Welt reist
Devino M., Sonntag, 15. Mai 2016, 02:04 (vor 3163 Tagen) @ Devino M.
"Auch wer um die ganze Welt reist, um das Schöne zu suchen, findet es nur, wenn er es in sich trägt."
Ralph Waldo Emerson
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Man kann wohl nicht finden, was man nicht hat.
Zuerst in sich, denn die Reise geht immer von Innen nach Außen, weil die Reise immer im Innern begonnen hat. Man kann nur das von außen nach innen finden, von wo aus im innern die Reise als Beseeltheit losging.
Aber mehr im außen kann man auch nicht finden, als was man innerlich mitgebracht hat und mit sich führt.. denn das erkennen findet durch Beseeltheit in der Gleichheit (all dem, was sich als gleich erkennen kann) statt...
Rumi: der Liebenden Rat
Devino M., Montag, 16. Mai 2016, 04:02 (vor 3161 Tagen) @ Devino M.
"Dies ist der Liebenden Rat; lass ihn das Herz dir berühren: Liebe schweigend, denn still sagt ihr Geheimstes die Welt."
Rumi
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Berühren kann vieles und in vielen Bereichen, nur weil man etwas zu beurteilen vermeint, heißt es nicht, dass das, was man zu beurteilen vermeint, von einem bereits in höherem Maße erfüllt wird.
Ein Beispiel wäre, wenn man etwas liest, und sich eine Meinung dazu bildet oder es beurteilt, heißt es nicht, dass man überhaupt in der Lage wäre, es besser zu Schreiben, als was man da liest. Vor allem wenn man das mal wegließe, was man von sonst woher weiß, ohne es selbst hervorgebracht zu haben.
Über etwas sprechen ist eine Sache, von etwas sprechen noch eine andere, und etwas tuen, ohne nur davon zu reden, noch eine weitere. Und ehrlich bei dem sein, was wirklich ist, deutet erst darauf hin, dass man auch die Dinge kennt und weiß wovon man spricht...
Morgenstern: Liebe
Vinaya El Michaela, Montag, 16. Mai 2016, 09:30 (vor 3161 Tagen) @ Devino M.
Eins und alles
Meine Liebe ist groß
wie die weite Welt,
und nichts ist außer ihr,
wie die Sonne alles
erwärmt, erhellt,
so tut sie der Welt von mir!
Da ist kein Gras,
da ist kein Stein,
darin meine Liebe nicht wär,
da ist kein Lüftlein
noch Wässerlein,
darin sie nicht zög einher!
Da ist kein Tier
vom Mücklein an
bis zu uns Menschen empor,
darin mein Herze
nicht wohnen kann,
daran ich es nicht verlor!
Meine Liebe ist weit
wie die Seele mein,
alle Dinge ruhen in ihr,
sie alle, alle,
bin ich allein,
und nichts ist außer mir!
Chr. Morgenstern
Luther: Reden
Devino M., Montag, 16. Mai 2016, 12:20 (vor 3161 Tagen) @ Devino M.
"Viel mit wenig Worten fein kurz anzeigen können, das ist Kunst und große Tugend. Torheit aber ist's, mit viel Reden nichts reden."
Martin Luther
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Beim zitieren wird es wohl nicht reichen, nur andere Sprechen zu lassen, vielleicht gar so, als hätte man es selbst gesprochen. Doch wenn man selber seinen Standpunkt dazu mit wenigen Worten aufzeigt, dann kann auch dorthin, wo man steht, etwas ankommen. So lernt man dann auch selber daraus. Verantwortlich bleibt man ja bei allem, was man weiter gibt, nur heißt es nicht gleich, dass man die Verantwortung auch auf sich nimmt, wenn doch, dann zuerst darin, dass man klare Stellung bezieht, wenngleich auch nicht notwendig mit vielen Worten.
Erkenntnis
Devino M., Sonntag, 22. Mai 2016, 15:07 (vor 3155 Tagen) @ Devino M.
"Wer die Erkenntnis der Sache nicht hat, dem wird die Erkenntnis der Worte nichts helfen."
Martin Luther
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Das stimmt wohl, wie will man das vermitteln, was einer nicht kennen kann?
Und doch besteht die Möglichkeit etwas kennen zu lernen, was man ehedem nicht kannte. Nichts geht zwar von selbst und doch ist es nur ein Teil davon, von sich aus an etwas heran zu gehen, der andere Teil liegt darin, was von der Sache selber (oder auch von oben) einem zuteil wird.
Coelho: Leben und Aufmerksamkeit
Devino M., Mittwoch, 18. Mai 2016, 11:09 (vor 3159 Tagen) @ Devino M.
"Denn alle Menschen haben immer genaue Vorstellungen davon, wie wir unser Leben am besten zu leben haben. Doch nie wissen sie selber, wie sie ihr eigenes Leben am besten anpacken sollen. (Der Alchimist)"
Paulo Coelho
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Im Grunde braucht die Aufmerkankeit nicht bei anderen sein, es ist oft besser sie vom Grundsatz her oder im Verhältnis einzubeziehen, denn was nützte es an sie zu denken, wenn doch kein nützlicher Gedanke dabei wäre?!
Hanh: Wodurch.. oder wer war das?
Devino M., Sonntag, 22. Mai 2016, 15:15 (vor 3155 Tagen) @ Devino M.
"Der Buddha sagte: Wenn ein weiser Mensch leidet, so fragt er sich 'Was habe ich bisher getan, um mich von meinem Leiden zu befreien? Was kann ich noch tun, um es zu überwinden?' Wenn aber ein törichter Mensch leidet, so fragt er: 'Wer hat mir das angetan?'"
Thich Nhat Hanh
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Manchmal hilft beides nicht viel, was hilft, ist für Morgen vorzusorgen, am besten allerdings so, dass man es für die Sache statt für sich selbst tut.
Denn wer weiß, wer man Morgen selbst ist und ob es dort noch ankommt, wo man nicht mehr ist.
Wenn man an der Sache aber dran bleibt, um die es ehedem ging und diese daher verbessert wurde, dann hat man auch selbst etwas davon.
Dostojewski: Schuld
Devino M., Donnerstag, 26. Mai 2016, 15:35 (vor 3151 Tagen) @ Devino M.
"Jeder ist an allem schuld. Aber wenn jeder das wüsste, hätten wir das Paradies auf Erden."
Fjodor Dostojewski
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Nun, ich war das, ich war jenes, aber das da, das war ich nicht.
Nur das es, als einem Teil von allem, überhaupt keine Rolle spielt.
Als einem Teil von etwas Bestimmten, reicht das Bestimmte auch schon und das Unbestimmte ist daher mal außen vor, was dann auch mal gut so ist für das Bestimmte, da es sonst wohl bestimmt nicht wäre...
Dostojewski: Schuld
Vinaya El Michaela, Freitag, 27. Mai 2016, 00:41 (vor 3151 Tagen) @ Devino M.
"Jeder ist an allem schuld. Aber wenn jeder das wüsste, hätten wir das Paradies auf Erden."
Fjodor Dostojewski
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Nun, ich war das, ich war jenes, aber das da, das war ich nicht.Nur das es, als einem Teil von allem, überhaupt keine Rolle spielt.
Als einem Teil von etwas Bestimmten, reicht das Bestimmte auch schon und das Unbestimmte ist daher mal außen vor, was dann auch mal gut so ist für das Bestimmte, da es sonst wohl bestimmt nicht wäre...
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'Wer ohne Sünde sei, der werfe den ersten Stein'-JESUS CHRISTUS
"Wenn man liebt, dann gedenkt man der Kränkung nicht lange." - Weiße Nächte -Schuld und Sühne DOSTOJEWSKI
Sei gesegnet!
Aristoteles: hohe Türme bauen
Devino M., Freitag, 27. Mai 2016, 14:00 (vor 3150 Tagen) @ Devino M.
"Wer hohe Türme bauen will, muß lange beim Fundament verweilen."
Aristoteles
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Hoch hinaus und groß dabei,
ja sogar der letzte Schrei..
doch sollte der Grund auf etwas auch stehen,
damit es bleibt auch so bestehen...
Größe
Devino M., Samstag, 28. Mai 2016, 10:55 (vor 3149 Tagen) @ Devino M.
"Größe ist nicht, Anerkennungen zu erhalten, sondern sie zu verdienen."
Aristoteles
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Ja, macht mal...
Größe ist relativ zum Vergleich.
Je nach Vergleich kann alles groß sein und je nach Vergleich kann selbiges doch wieder klein sein.
Die Natur macht nichts vergeblich
Devino M., Sonntag, 29. Mai 2016, 15:39 (vor 3148 Tagen) @ Devino M.
"Die Natur macht nichts vergeblich".
Aristoteles
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Nicht ohne Grund ist es wohl so, dass man selbst in der Technik sehr vieles der Natur abgeschaut hat und es weiterhin auch noch tut. Bisher vielleicht nur von dem, was offensichtlich ist, irgendwann vielleicht auch noch von dem, was heute darin noch nicht erkannt wird.
Die Natur scheint gar nichts darauf zu geben, irgend etwas überflüssiges zu erschaffen. Und selbst das, was heute vielleicht rudimentär ist, hatte meist einen Hintergrund und war vielleicht früher bloß nicht ganz umsonst da und nur heute deswegen rudimentär vertreten.
Einzug die Schönheit der Natur, kann diese nur am Auge des Betrachters etwa liegen? Wozu all die Farben? Oder ist es doch so, dass sich eine Gottheit oder Wesenheit dahinter verbergen sollte, um auch nur auf eine weitere oder noch andere Natur aufmerksam zu machen?
Busch: dumme Gedanken
Devino M., Samstag, 28. Mai 2016, 01:11 (vor 3150 Tagen) @ Devino M.
bearbeitet von Devino M., Samstag, 28. Mai 2016, 11:15
"Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie."
Wilhelm Busch
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Manchmal eignet es sich doch dumme Gedanken auszusprechen, damit ein jeder, der sie kennt, sich doch aber noch nicht getraut hat, sich darin selber hinreichend zu überzeugen dass sie dumm sind, zu dieser Einsicht letztlich auch noch gelangen kann.
Sicher, man kann einer dummen Birne nicht erklären, dass sie dumm ist, also spricht man mit dem Lichtschalter nach seiner Art.
Denn mehr Ehrlich, ist ehrlicher, als weniger.
Zu viel ist aber oft zu wenig hilfreich.
Außer bei sich selbst, da ist alle Ehrlichkeit passend.
Jesus: Was zum Munde herausgeht
Devino M., Dienstag, 31. Mai 2016, 08:08 (vor 3146 Tagen) @ Devino M.
bearbeitet von Devino M., Dienstag, 31. Mai 2016, 15:07
"Merket ihr noch nicht, dass alles, was zum Munde eingeht, das geht in den Bauch und wird durch den natürlichen Gang ausgeworfen?"
"Was aber zum Munde herausgeht, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen."
Christus Jesus (Matthäus 15:17,18)
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Meistens kann angenommen werden, dass das, was auch getan wird, bereits in einem ist und oft ein ausagieren, oft auch ein auspendeln einer bestimmten Kraft ist. Oft kann diese sogar so stark aufgebaut sein, dass der Mensch eigentlich gar keine Chance mehr hat sich von sich aus diesem zu erwehren.
Im Falle einer wirkenden Kraft, wird aber der Mensch meist sich auf Seiten dieser befinden, selbst wenn er vielleicht sich dagegen stellt, aber sofern er sich dadurch bewegen lässt, dann ist er jeweils mit dieser, auch wenn er es eigentlich vielleicht doch nicht möchte.
Was man aber ausspricht, kommt immer aus einem, woher denn sonst!?
Und es kehrt auch zu einem wieder, ob gleich, zeitversetzt, mit diesem oder jenem aufgeladen. Dazu spricht man ja auch immer irgend eine Region an, sei es der Sakralbereich, Solarplexus (worin sich derzeit das Mehrheitliche wohl bewegen wird), nicht im wörtlichen, sondern dem tatsächlichen, oder dem Stoffe nach, den man von sich gibt.
Dazu ist das Aussprechen nicht unbedingt das, was etwas ausagiert, ja in den meisten Fällen zumindest nicht, sondern das, was etwas stimuliert, es mit anderen teilt (weil zu sich sprechen ist ja eher die Seltenheit) und es daher ausdehnt. Und deswegen verunreinigt auch mehr die Sprache, als das, was man tut (z.B. etwas essen und zu sich nehmen, oder auch eine Tat an sich, die durch eine Kraft bestimmt ist, und daher vielleicht gar mehr zur Kraft als zu einem Menschen gehört).
Das was man spricht, ist man daher schon zunächst selbst, allein schon weil es aus dem eigenen Munde her kommt und weil es vermehrt wird, da es geteilt wird und nicht nur ausgelebt und ausagiert wird. Es mag dann auf etwas anderes zutreffen oder auch nicht, der eigene Anteil dazu, ist dann immer noch der eigene...