Goethe - Das Leben und die Rollen (alle)
Ein Vermummter, der kenntlich ist,
spielt eine armselige Rolle.* * *
Der Mensch hat Rollen zu spielen.
Ob er es will oder nicht, er spielt eine Rolle.
Jeden Tag, jede Sekunde.
Man kann gar nicht aufhören, eine Rolle zu spielen, schliesslich ist man ja inkarniert, und das Leben pulsiert durch uns stetig. Man hat also nicht die Wahl, zu sein, oder nicht zu sein, man ist einfach. Diese Wahl steht uns nicht zu.
Aber desto weniger man sich dem LEBEN in den Weg stellt, desto leichter geht es.
Wahrhaftigkeit. Das, was in uns ist (harmlos) ausdrücken. Eine Handbewegung. Getrenntheit ist ja eine Illusion, also gibt es nichts zu erreichen.
In der Welt Sein - jedoch nicht von der Welt;
Viele Leben in EINEM Leben leben;
Das Leben ist der Weg
durch Selbsterkenntnis
und Selbstakzeptanz zu
Erkennen, wer du bist
Hingabe und Vertrauen-
an Alles, was IST
*******
Von beiden Welten weiß *ich* nichts
*ich* kenne nur die EINE
*ich* suche nur die EINE
*ich* weiß nur von der EINEN
*ich*finde nur die EINE
und *ich* singe von EINER ALL EIN
IchBin so trunken
Vom Wein des geliebten
Dass *mir* die beiden Welten
Entglitten sind.
Mir bleibt nichts anderes mehr zu tun,
als nach dem KELCHE
des Geliebten zu greifen.
Meine Augen sehen nur das Antlitz des Geliebten
Welch Herrlicher AN-BLICK.
Denn dieses Gesicht wird Geliebt.
Jedoch weshalb von zwei Augen sprechen?
Der Geliebte findet sich in meinem Blick
Und mein Blick ist im Geliebten
RUMI
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