Kosmisches Feuer - Über Gleichschaltung (alle)

Die Pyramide, Sonntag, 17. April 2016, 16:08 (vor 3190 Tagen) @ Die Pyramide

VI. WIRKUNGEN SYNTHETISCHER BEWEGUNG

1. Einleitende Bemerkungen über Gleichschaltung.

Die synthetische Tätigkeit der Zentren, der Hüllen und des Kausalkörpers führt zur:

Periodizität der Manifestation,

Verbindung der Dreiecke, Herstellung einer Verbindung zwischen:

a. dem Alta-Major-Zentrum,

b. dem Kehlzentrum,

c. den Zentren auf der Mentalebene.

In diesen Gedanken erkennen wir eine Zusammenfassung gewisser Aspekte jener so notwendigen Gleichschaltung, die stattfinden muss, ehe sie in vollem Mass bei der endgültigen Befreiung mithelfen kann. Wir haben im Vorhergehenden von vielen Gesichtspunkten aus die Bestandteile des Menschen, des Mikrokosmos sowie die Art und Weise untersucht, wie er auf Erden zur Manifestation kommt, um das Verborgene zum Ausdruck zu bringen und seine Energie innerhalb der Gruppe und an dem ihm angewiesenen Platz fühlbar zu machen. Wie wir gesehen haben, besteht der Kausalkörper aus einer dreifachen Form von Energie, während eine vierte, noch dynamischere Art von Kraft im Herzen latent und einsatzbereit ist, sobald die anderen drei Formen wirksam tätig und somit als Träger benutzbar sind. Wie wir ausserdem feststellten, gibt es auch noch drei Energieformen, die wir als die Hüllen des persönlichen Selbstes bezeichnen und die ebenfalls wirksam tätig sein müssen, ehe die dreifache egoische Kraft durch sie zum Ausdruck kommen kann. Als weitere Faktoren kommen dazu die sieben Zentren in ätherischer Materie, die sich im Ätherkörper befinden und aktiv werden, sobald sich die Hüllen rhythmisch betätigen. Unter diesen Zentren spielen bei der egoischen Gleichschaltung die drei Hauptzentren die wichtigste Rolle, und ihre Lebenskraft macht sich erst dann fühlbar, nachdem die vier niederen voll und ganz wirksam sind.

Als zweiter Faktor im Rahmen des Gesamtplanes ergibt sich das latente, dreifache Kundalinifeuer, das erweckt wird und durch den dreifachen Rückgratskanal emporsteigt, sobald die drei Hauptzentren (das Kopf-, Herz und Kehlzentrum) ein esoterisches Dreieck bilden und damit in der Lage sind, die in jedem Zentrum verborgene feurige Energie in Umlauf zu bringen. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Gleichschaltung vollkommen ist, sobald folgende Faktoren mit einander in Verbindung oder ihre Bewegung zur Synthese gebracht worden ist; dies ist ein höchst wichtiges Meditationsthema für okkulte Schüler, und seine Beachtung und praktische Verwendung empfiehlt sich für alle Wanderer auf dem Pfad der Errungenschaft.

1. Die drei Blätterringe.

2. Die drei Hüllen.

3. Die drei Hauptzentren.

4. Das dreifache Kundalinifeuer.

5. Der dreifache Rückgratskanal.

6. Die drei Kopfzentren, die Zirbeldrüse, der Hirnanhang, das Alta-Major-Zentrum.

In den fortgeschrittenen Stadien der Entwicklung kommt als weiterer Faktor das dritte Auge hinzu, das für den Okkultisten und den wahren weissen Magier die gleiche Bedeutung hat, wie das vierte Energie-Zentrum (das Juwel im Lotos) für den Lotos selbst, d.h. für die drei Blätterreihen. Die Entsprechung ist bemerkenswert:

Das Juwel im Lotos ist der Lenker der von der Monade ausgehenden Energie, während das dritte Auge die Energie des Egos auf der physischen Ebene lenkt.

Das Juwel im Lotos ist das Kraftzentrum, welches die buddhische und die mentale Ebene verbindet. Sobald es sichtbar und fühlbar wird, kann der Mensch bewusst auf der buddhischen Ebene fungieren. Das dritte Auge verbindet den auf der physischen Ebene erwachten Menschen mit der astralen oder subjektiven Welt und macht es ihm möglich, sich dort bewusst zu betätigen.

Das Juwel, der vom egoischen Lotos verhüllte Diamant, ist das Fenster, durch das die Monade oder der Geist nach aussen in die drei Welten schaut. Das dritte Auge ist das Fenster, durch welches das auf der physischen Ebene tätige Ego oder die Seele nach innen zu in die drei Welten hineinschaut.

Das Juwel im Lotos befindet sich zwischen Manas und Buddhi, während das dritte Auge zwischen dem rechten und dem linken Auge liegt.

Eine der Hauptaufgaben des Meisters besteht im jetzigen Zyklus (wenn auch nicht in allen Zyklen) darin, seinen Schüler zu lehren, wie er alle diese Faktoren miteinander in Einklang bringen, wie er ihre verschiedenen Bewegungs- und Ausdrucksarten zur Synthese bringen und sie so koordinieren kann, dass eine einheitliche Schwingung entsteht. Sobald die vom Ego ausgehende Energie die Oberhand hat und den verschiedenen Hüllen vermittels der entsprechenden Hauptzentren ihren Rhythmus aufprägt, sobald das dreifache Feuer ordnungsgemäss im dreifachen Kanal emporsteigt und die drei Hauptzentren in Gestalt eines Dreiecks miteinander verbunden sind, dann kommt es zur Erleuchtung oder Ausstrahlung des gesamten Persönlichkeitslebens; die Dunkelheit weicht dem Licht, und die Sonne des Wissens geht auf und zerstreut die Schatten der Unwissenheit. Die niederen Zentren befassen sich mit der internen Einordnung der betreffenden Hülle, die Hauptzentren dagegen mit der Gruppeneinordnung, d.h. mit dem gegenseitigen Verhältnis zwischen den verschiedenen Hüllen. Der Mensch wird zu einem hell leuchtenden und strahlenden Licht, dessen Strahlen von einer inneren Flamme ausgehen.
Wenn der nächste Schritt beendet ist und die im Juwel konzentrierte Energie der Monade sich auch auf der physischen Ebene bemerkbar macht, indem sie längs der bereits vom Ego benutzten Kanäle durch den dreifachen egoischen Lotos hindurchströmt, dann haben wir einen Menschen vor uns, der «inspiriert», der ein geistiger Schöpfer und selbst «eine Sonne mit Heilenden Strahlen» ist.

Dies sind die Aufgaben für alle, die auf dem Pfad wandern, und das erstrebte Ziel für diejenigen, die sich der notwendigen Lebensdisziplin unterwerfen und sich durch Meditation stufenweise entfalten. Natürlich gibt es gewisse Methoden und mantrische Formeln, die den Meistern bekannt sind und mit deren Hilfe Sie (notwendigenfalls) die Entwicklung ihrer Jünger beschleunigen können; aber dabei handelt es sich um sorgfältig gehütete und nur selten benutzte Geheimnisse. Gewöhnlich kommt die langwierige und mühsame Methode zur Anwendung, bei der man den Schüler jeden Schritt des Weges selbst finden lässt, ihn über die Konstitution seines eigenen Körpers, über das Wesen der Hüllen und den Energieapparat und dessen Funktion unterrichtet, damit er allmählich der in ihm schlummernden Kräfte gewahr wird. Die Bedeutung der «drei periodischen Träger» und der sieben Prinzipien oder Qualitäten der Kraft wird ihm langsam enthüllt, und durch Erfahrung, Experiment, häufige Fehlschläge, gelegentlichen Erfolg, reife Überlegung und Innenschau sowie häufige Inkarnation wird er soweit gebracht, dass er durch eigenes, beharrliches Bemühen ein gewisses Mass von Gleichschaltung erlangt. Dann wird ihm beigebracht, wie er diese Gleichschaltung verwenden und bewusst Energie handhaben kann, so dass er im Dienst auf der physischen Ebene Erfolge zu erzielen vermag, die ihm während vieler Leben wahrscheinlich nur als Traum und als unerreichbare Vision vorgeschwebt hatten. Erst wenn er sich in zwei Dingen - Stabilisierung und Handhabung von Energie - als tüchtig erwiesen hat, erst dann und nicht eher werden ihm die Worte und Geheimnisse anvertraut, durch welche geistige oder monadische Energie auf der physischen Ebene zum Ausdruck kommt, und zwar vermittels seelischer oder egoischer Energie; diese benutzt ihrerseits die Energie der materiellen Formen in den drei Welten, die man als körperliche Energie bezeichnen könnte. Das wurde in mystischer und okkulter Sprache mit folgenden Worten zum Ausdruck gebracht:

«Wenn das Juwel funkelt wie ein Diamant unter den Strahlen der brennenden Sonne, dann schimmert auch seine Einfassung, und sie strahlt Licht aus. Wenn der Diamant in erhöhtem Glanze strahlt, entsteht das Feuer, das die bisherige Einfassung entzündet.»

http://netnews.helloyou.ch//bkgr/cab1200/file1258.html


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