"Nam-Myoho-Renge-Kyo" (alle)
Vinaya El Michaela, Freitag, 08. April 2016, 23:26 (vor 3199 Tagen)
"Nam-Myoho-Renge-Kyo"
Tina Turner - Nam Myoho Renge Kyo
"Nam" ist eine Abkürzung des Sanskrit-Ausdrucks Namu und bedeutet wörtlich Widmung. Nichiren stellte dieses Wort vor den Titel des Lotos-Sutras und sagte dazu: "Die Menschen stellen das Wort Nam vor die Namen aller Gottheiten und Buddhas und tun so ihre Verehrung kund. Aber was bedeutet Nam? Dieses Wort stammt aus dem Sanskrit und bedeutet, sein Leben zu widmen."
"Myoho" bedeutet "mystisches Gesetz" und drückt das Verhältnis zwischen dem im Universum vorhandenen Leben und den Millionen Formen aus, die dieses Leben annehmen kann. Nichiren erläutert dies so: "Myo ist der Name für das mystische Gesetz und ho für seine Manifestationen." Andere Bedeutungen von Myo sind "öffnen" und "vollkommen ausgestattet sein" und verweisen damit auf das unendliche Potenzial, das jeder Mensch in sich trägt, während Ho die Art und Weise bezeichnet, in der sich dieses Potenzial manifestiert. Myo bedeutet auch Tod, Ho steht für Leben.
"Renge" ist die Lotos-Blume. Zum einen wächst die Lotos-Blume im schlammigen Sumpf und symbolisiert damit unsere Buddhanatur, die sich erst in der Auseinandersetzung mit unserem Alltag zeigen kann. Zum anderen steht Renge für die Gleichzeitigkeit von Ursache und Wirkung, da die Lotos-Blume Blüte und Samen gleichzeitig trägt. Der Buddhismus (Nichirens) lehrt, dass alles im Universum das Gesetz von Ursache und Wirkung verkörpert, und verneint deshalb die Existenz eines höheren Wesens und die Existenz des Zufalls. Dabei werden Ursache und Wirkung nicht als unumgängliches Schicksal verstanden, sondern vielmehr als Möglichkeit, frei über unser Leben zu bestimmen. Jede Tat und jedes Ereignis ist nicht nur unvermeidbare Wirkung (einer Ursache, die in der Vergangenheit liegt), sondern im gleichen Moment auch eine neue Ursache und damit Möglichkeit für die Gestaltung der Zukunft.
"Kyo" bedeutet wörtlich übersetzt "Sutra", das heißt, die Stimme oder die Lehre eines Buddhas. In diesem Sinne meint es auch Klang, Rhythmus oder Schwingung. Nichiren erklärt Kyo folgendermaßen: "Sobald du erkannt hast, dass dein eigenes Leben das mystische Gesetz ist, wirst du auch erkennen, dass dies beim Leben insgesamt der Fall ist. Diese Erkenntnis ist das mystische Kyo oder Sutra."
Zusammengefasst lässt sich die Bedeutung von "Nam-Myoho-Renge-Kyo" so ausdrücken: Durch das Chanten manifestiere ich die in mir existierende Buddhanatur, durch die ich das Prinzip von Ursache und Wirkung in meinem täglichen Leben so anwenden kann, dass ich und meine Umgebung dauerhaft glücklich werden.
"Om Sarvesham Svastir Bhavatu"
Vinaya El Michaela, Freitag, 08. April 2016, 23:33 (vor 3199 Tagen) @ Vinaya El Michaela
Om Sarvesham Svastir Bhavatu
Om - Wohlergehen sei mit allen.
Friede sei mit allen.
Fülle sei mit allen.
Reichtum sei mit allen.
सर्वेषां स्वस्तिर्भवतु ।
सर्वेषां शान्तिर्भवतु ।
सर्वेषां पूर्नं भवतु ।
सर्वेषां मड्गलं भवतु ॥
Sarveśām Svastir Bhavatu
Sarveśām Shāntir Bhavatu
Sarveśām Pūrnam Bhavatu
Sarveśām Maṇgalam Bhavatu
OM SHANTI OM SHANTI OM SHANTI
SHANTI SHANTI SHANTI
"Vipassana"- Achtsamkeit
Vinaya El Michaela, Samstag, 09. April 2016, 08:32 (vor 3198 Tagen) @ Vinaya El Michaela
Vipassana - auch Einsichtsmeditation genannt - ist das Bestreben, unseren Geist und Körper zu beobachten, um deren wahre Natur zu verstehen.
Durch Vipassana beginnen Sie zu sehen, daß nichts dauerhaft, letztlich alles unbefriedigend und ohne ein Ich ist. Dieses Verständnis ergibt echtes Glück und Leidfreiheit.
Übung 7: Achtsames Essen
Bitte hier klicken, um dieses Übungsvideo anzusehen. Gleichwohl es eine englischsprachige Moderation ist, können Sie die Bewegungsabfolge dennoch mitmachen.
Machen Sie diese Übung, z.B. während einer längeren Meditationszeit. Solche Meditationszeit gibt Ihnen den Rahmen, in dem Sie den ganzen Tag Vipassana praktizieren. Da sich Einsichtserkenntnis jederzeit einstellen kann, sogar beim Essen oder Zähneputzen, sollte jede Tätigkeit während einer solchen Zeit, achtsam durchgeführt werden.
Denken Sie daran, nach jeder Bewegung ganz zu stoppen. Wenn Sie einen Teller tragen und auf den Tisch stellen, vermerken Sie, "abstellen."
Dann stehen Sie neben dem Stuhl und vermerken: "Stehen."
Sie strecken Ihre Hand aus, stellen den Stuhl entsprechend, vermerken das Tastgefühl.
Sagen Sie im Stillen, "Absicht zu sitzen."
Achten Sie auf jede Bewegung, setzen Sie sich langsam.
Legen Sie nacheinander Ihre Hände auf die Knie.
Jetzt können Sie mit dem Essen anfangen.
Schauen Sie auf das Essen, bevor Sie essen. Vermerken Sie, "sehen."
Nun stellen Sie die Absicht zur Bewegung fest.
Drehen Sie Ihre Hände.
Heben Sie sie.
Nehmen Sie den Löffel oder die Gabel, das Tastgefühl wahrnehmend.
Heben Sie die Gabel und bewegen Sie diese zum Essen.
Nehmen Sie das Essen auf die Gabel.
Heben Sie sie zum Mund.
Nehmen Sie das Essen in Ihren Mund, aber kauen Sie noch nicht.
Legen Sie die Gabel ab und kehren mit der Hand auf das Knie zurück.
Noch nicht mit dem Kauen beginnen.
Nun kauen Sie, achtsam auf das Bewegungsgefühl im Kiefer oder der Zunge. Wenn Sie schlucken, vermerken Sie "schlucken."
Während Sie kauen, wird Geschmack auftreten. Ist der Geschmack fad, achten Sie weiter auf die Kieferbewegung. Ist der Geschmack deutlich, fokussieren Sie sich auf den Geschmack.
Vermerken Sie auch jedes Verlangen nach Essen.
Wenn Sie das Kauen beendeten, schluckten, werden Sie sich der Mundleere bewusst.
Vermerken Sie die Absicht, weiter Essen aufzunehmen und der Ablauf beginnt von vorne.
Während des Kauens, versuchen Sie den Geschmack vom Berührungsgefühl, der Zungenbewegung, sowie dem Verlangen nach Essen, voneinander zu trennen. Die sind alles unterschiedliche Wahrnehmungen.
Gebrauchen Sie die mentalen Vermerke wie "kauen, schmecken, berühren, verlangen", usw.
Jedoch, immer nur ein Objekt auf einmal wahrnehmen!
Falls Sie, um etwas zu zerteilen, beide Hände gebrauchen, fokussieren Sie sich nur auf eine Hand.
Trinken
Die Schritt–für–Schritt Methode wenden Sie beim Trinken an.
Die Trinkabsicht vermerken, "Absicht zu trinken."
Erheben Sie Ihre Hand,
strecken Sie sie,
ergreifen das Glas,
bewegen es in Ihre Richtung,
nehmen einige Schlucke
und stellen es auf den Tisch zurück.
Nun führen Sie Ihre Hand Schritt für Schritt aufs Knie zurück.
Was ist Antithetik?
Vinaya El Michaela, Samstag, 28. Mai 2016, 18:04 (vor 3149 Tagen) @ Vinaya El Michaela
> "Größe ist nicht, Anerkennungen zu erhalten, sondern sie zu verdienen."
[quote]Aristoteles
---
Ja, macht mal...
Größe ist relativ zum Vergleich.
Je nach Vergleich kann alles groß sein und je nach Vergleich kann selbiges doch wieder klein sein.[/quote]
*
Antithetik
Unter dem Begriff Antithetik versteht man die häufige Verwendung inhaltlicher Gegensätze in der Lyrik des Barock. Ziel dabei war es, den Zwiespalt des Menschen mit der Natur, Gott oder der Welt darzustellen. Einige Kontraste in den Werken jener Zeit waren:
Diesseits und Jenseits
Spiel und Ernst
Schein und Sein
Wollust und Tugend
Erotik und Askese
irdisches und himmlisches Leben
„Carpe diem“ (lat. „Nutze den Tag“) und „Memento mori“ (lat. „Bedenke, dass Du sterben wirst“)
Viele dieser Widersprüche stehen im Zusammenhang mit dem damaligen Lebensmotto der Vanitas (lat. „Vergänglichkeit“), welche einen großen Einfluss auf die Werke des Barock hatten. wiki.de
*
Licht und Dunkelheit:
Zwischen den Gegensätzen
findet sich Heimat.
Ernst Ferstl
In dieser Armut, welche Fülle!
In diesem Kerker, welche Seligkeit!
Johann Wolfgang von Goethe
Yin und Yang, männlich und weiblich, hart und weich, Himmel und Erde, Licht und Dunkel, Donner und Blitz, kalt und warm, gut und schlecht … das ist die Wechselwirkung der gegensätzlichen Prinzipien, die das Universum formen.
Konfuzius
*
@Devino- Was ist Antithetik?-
Vinaya El Michaela, Samstag, 28. Mai 2016, 22:46 (vor 3149 Tagen) @ Vinaya El Michaela
Lieber Devino,
warum hast Du meinen Beitrag über 'Antithetik' aus Deinem Faden
hierher versetzt und warum hast Du Deinen Faden gelöscht?
Warum kommunizierst Du (zuvor) nicht mit mir?
Hab ich irgend etwas 'falsch' gemacht?
Bitte um Rücksprache.
mit herzlichem Gruß
Vinaya EL Michaela
Was ist ein Forum?
Devino M., Samstag, 28. Mai 2016, 23:47 (vor 3149 Tagen) @ Vinaya El Michaela
Lieber Devino,
warum hast Du meinen Beitrag über 'Antithetik' aus Deinem Faden
hierher versetzt und warum hast Du Deinen Faden gelöscht?Warum kommunizierst Du (zuvor) nicht mit mir?
Hab ich irgend etwas 'falsch' gemacht?
Bitte um Rücksprache.mit herzlichem Gruß
Vinaya EL Michaela
---
Der Pfad http://www.melchizedek-forum.de/index.php?id=9399 ist offenbar nicht gelöscht?!
Versetzt ist der Beitrag, da es im anderen darum geht, einen Pfad mit Zitaten aufzubauen (was wahrscheinlich monatlich so gepflegt und von mir aufgebaut wird), im Gegenzug zu den wöchentlich thematisch gepflegten Pfaden. Im Zitate-Pfad wurde, wie man sehen kann, dieser offensichtlich nach Autoren angeordnet und jeweils unter einem Autor, nur ein Thema kurz in weiteren Pfaden eingeteilt, von dem, was zitiert und kommentiert wird, ohne allerlei zusammenzuwürfeln (was da wäre, mehrere Themen oder mehrere Autoren in einem Beitrag oder sich zu umfassend in ein Thema reinzusteigern, was man besser in einem eigenen Pfad, vielleicht sogar in mehreren Beiträgen aufgegliedert behandeln könnte usw).
Ein eigener Kommentar gehört deswegen für mich i.d.R. dazu (und nicht bloß Zitate), um den eigenen Standpunkt in dem Zusammenhang offen darzulegen und eine Idee über die man etwas reflektiert hat einzubringen, um diese mit anderen zu teilen, damit sie auch darüber nachsinnen können. Bin auch davon ausgegangen, dass es an sich nachvollziehbar ist, wenn man sich den Pfad anschaut, wie er aufgebaut wurde etc.
Ansonsten, Antithetik scheint wohl ein sehr spezifischer, historisch geprägter Begriff zu sein, welcher der Barockzeit zu entstammen scheint.
Gegenfrage, einfach nur zum Reflektieren (Antwort nicht erforderlich):
Was ist ein Forum?
Was ist eine Hüpfburg?
Was sind Pfade in einem Forum?
Was sind Beiträge?
Wonach kann man diese Anordnen?
Wie kann man damit ein Thema bearbeiten?
Was bedeutet Achtsamkeit im Forum?
Was behandelt man lieber öffentlich, was nicht?
Die Ansicht im Forum (durch den Sortierung-Button oben rechts) lässt sich so ändern, dass immer der Pfad mit einem neuen Beitrag oben zuerst angezeigt wird (ist ein Beitrag nicht mehr in einem Pfad, dann ist auch der Pfad nicht mehr oben). Die andere Ansicht dazu, ist die Historische, nachdem, wann der Pfad eröffnet wurde.
Und um das mal aufzuklären: http://www.melchizedek-forum.de/index.php?id=9472
Die Einstellungen für einen Beitrag (zum schreiben), liegt bei 45 Minuten (quasi eine Schulstunde), ein Klick auf den Vorschau-Button reicht, damit einem weitere 45 Minuten zur Verfügung stehen, was für ziemlich jedes Thema reichen sollte (da man ggf. auch weitere Mitglieder einer Gruppe damit womöglich beschäftigt hält, je nach eigener Ausrichtung und Thema). Ansonsten wird man zwar abgemeldet, aber es verschwindet nichts einfach, von dem was man geschrieben hatte (sofern man das Fenster im Internet-Browser nicht schließt u.dgl., aber dann wäre es so oder so weg). Ansonsten erhält man den Hinweis, den Beitrag zu kopieren und sich erneut anzumelden um ihn dann freisetzen zu können.
Die Einstellungen im Forum sind ziemlich alle (nach den gegebenen technischen Möglichkeiten) mit bedacht gewählt und an sich bereits in einem anderen Forum relativ ausgiebig besprochen und in vieler Hinsicht für Angemessen beurteilt worden.
Dilem-Mata: Askese vs Luxus
Vinaya El Michaela, Dienstag, 14. Juni 2016, 20:16 (vor 3132 Tagen) @ Devino M.
b> "Was es alles gibt, was ich nicht brauche!"
[quote]Aristoteles
---[/quote]
[quote]Und was es auch nicht alles gibt, von dem, was man nicht bräuchte. Es führt zu einem berächtlichen Maß an Luxusproblemen, die ohne dem, nicht einmal bestünden.
[/quote]
*Was ist Askese?
[quote]Es bräuchte wohl sehr viel weniger dessen, was dem Durchschnittseuropäer gegeben ist, um glücklich sein zu können und nur das würde einem reichen, dem es am notwendigen mangelt, um glücklich zu sein.
[/quote]
Was ist das Notwendige, um glücklich zu sein?
[quote]Warum sind es dann all die nicht, die es doch hätten (man könnte sagen, "die das Zeug dazu hätten")?[/quote]
Bist Du es?
[quote]Nun, da treten die Luxusprobleme hinzu, derer man sich vielleicht teils durch bewussten Verzicht entledigen könnte. Teils kann es mit den Dingen an sich selbst zusammenhängen, und wie man damit umzugehen versteht oder im begriff ist, es zu lernen.
[/quote]
Wo fängt der Luxus an?
[quote]Eine andere Sache ist aber auch vergleichsweise die, wie es mit dem Unterbewusstsein sich verhält. Es kennt zwar eine Intention, aber es kennt keine Verneinung. Es zählt das, was aufgerufen ist, und z.B. aus dem "nicht das" wird nur ein "das" vernommen, weil es eine Bedeutung impliziert. Deswegen kann ein Unterbewusstsein nicht lügen, wenngleich sich vielleicht täuschen, aber es nimmt alles von Bedeutung für ernst und es gibt nichts was wichtiger oder unwichtiger wäre, alles was eine Bedeutung hat, hat diese dann vollständig, dann ist Notwendigkeit nicht bedeutsamer.. als weniger Notwendigkeit... [/quote]
[quote][/quote]
Wie zum Beispiel Du bist NICHT doof, bedeutet eigentlich Du bist DOOF?
Demnach wäre Lob auch immer eine Negierung und macht es somit zunichte...
Welche nichtpolaren Begriffe können wir in der Sprache finden um die Intention einer Mitteilung oder Botschaft zu erfassen und begreifen, vor allem wahrhaft zu vermitteln?
Das Unterbewusstsein kann nicht lügen. Sagt jemand, er sei NICHT glücklich, hat er das GLÜCK doch schon in einem Bewusstsein und damit in seinem Leben.
"das - nicht das" - "nichtlügen - täuschen" "wichtiger-unwichtiger" "alles Bedeutsame - unbedeutend" " Notwendigkeit -Wenigere Notwendigkeit"
Wie kommen wir heraus aus diesen Dilemmata?
[quote]So ist es oft diese Intention, die wenn sie hinreichend ausgeprägt ist in einer Hinsicht, alles andere als unwesentlich stehen lässt und vordergründig und über die massen wichtig wird, dass selbst alles von Notwendigkeit nicht mehr vernommen oder weiter beachtet wird.[/quote]
[quote]Dilemma: "unwesentlich-wichtig", "notwendig - nicht beachtet"[/quote]
[quote]So ähnlich entstehen sie, diese Luxusprobleme aber auch heutzutage.. nur wenn sie nicht wären, dann wäre ja doch irgendwas, vermutlich nur etwas anderes...
[/quote]
Was ist ein Luxusproblem?
man kann davon ausgehen, dass dieses Problem nicht die meisten Menschen der Bevölkerung trifft!
Heute in einer U-Bahn in Berlin sind uns einige Menschen begegnet, die uns darauf aufmerksam gemacht haben, was wirkliche Luxusprobleme sind: ...
Wenn man alles Notwendige zum Leben hat und trotzdem die Angst vor Obdachlosigkeit die Kehle und Herz zuschnürt...
Diese bittenden Menschen haben äußerlich alles verloren, ihr Zuhause, ihre Gesundheit, ihre Würde und für das Notwendigste bitten sie die Menschen mit Luxusproblemen....
Die Meisten Luxusmenschen verweigern sich und wollen nicht teilen, denn sie meinen ihr Luxus würde missbraucht werden für Drogen. Doch wem steht das zu, zu urteilen wofür ein obdachloser Mensch die Taler gebraucht?
Manchmal haben sie auch Angst sich die Parasiten einzufangen, die den bettelnden Menschen befallen haben. Sich anzustecken von der Armut...
Die obdachlosen Menschen spiegeln uns, wo es hakt mit der Nächstenliebe und wo wir Probleme haben die keine wirklichen Problem sind.
Diese Lux-Menschen sollten mal versuchen eine Zeit lang den Luxus aufzugeben und in den Mokkasins der Obdachlosen laufen, um Mitgefühl zu lernen.
Ist Armut ansteckend?
Luxus bedeutet 'Verschwendung' oder 'Üppige Fruchtbarkeit'
So lasst uns den Gral überfliessen lassen und die Früchte
teilen, nicht nur theoretisch.
Debatte hier und Debatte dort. Politik ist ewige Debatte, - solange bis alle tot sind.
Was ist wirklich wichtig?
Lasst uns Nächstenliebe und Mitgefühl verschwenden!
Wie wenig lieben sich Lux-Menschen mit Luxusproblemen selbst?
Achtsamkeit + Anstand
Devino M., Dienstag, 14. Juni 2016, 22:44 (vor 3132 Tagen) @ Vinaya El Michaela
"Was es alles gibt, was ich nicht brauche!"
Aristoteles
---
Und was es auch nicht alles gibt, von dem, was man nicht bräuchte. Es führt zu einem berächtlichen Maß an Luxusproblemen, die ohne dem, nicht einmal bestünden.
*Was ist Askese?
---
Sich zurück zu nehmen, wo es keinem Zweck dient?
Es bräuchte wohl sehr viel weniger dessen, was dem Durchschnittseuropäer gegeben ist, um glücklich sein zu können und nur das würde einem reichen, dem es am notwendigen mangelt, um glücklich zu sein.
Was ist das Notwendige, um glücklich zu sein?
---
Frische Luft, Wasser und etwas zu Essen.
Warum sind es dann all die nicht, die es doch hätten (man könnte sagen, "die das Zeug dazu hätten")?
Bist Du es?
---
Es gibt 2 Gründe dieses nicht in einem öffentlichen Forum zu diskutieren.
1. Um die Ressourcen der Allgemeinheit nicht für Persönliche Zwecke einzuspannen.
2. Wen geht es was an, was mich allein zuerst einmal betrifft (grundsätzlich und auf jeden bezogen)!?
Nun, da treten die Luxusprobleme hinzu, derer man sich vielleicht teils durch bewussten Verzicht entledigen könnte. Teils kann es mit den Dingen an sich selbst zusammenhängen, und wie man damit umzugehen versteht oder im begriff ist, es zu lernen.
Wo fängt der Luxus an?
---
Im Überfluss.
Wie zum Beispiel Du bist NICHT doof, bedeutet eigentlich Du bist DOOF?
---
Ja, genau genommen ja, für das Unterbewusstsein, jedenfalls.. es schadet jedoch nicht, über dieses auch hinauszugehen. Das Verhältnis, um das es geht, ist nicht unwesentlich.
Demnach wäre Lob auch immer eine Negierung und macht es somit zunichte...
Welche nichtpolaren Begriffe können wir in der Sprache finden um die Intention einer Mitteilung oder Botschaft zu erfassen und begreifen, vor allem wahrhaft zu vermitteln?
---
Es hat nichts mit polar zu tuen, polar ist, eine Positionierung, zu irgend einer Seite neigend, die nicht beides einbezieht oder umfassen kann. Mehr nicht. Hat nichts mit Unterbewusstsein zu tuen, was gerade nicht polar ist.
Das Unterbewusstsein kann nicht lügen. Sagt jemand, er sei NICHT glücklich, hat er das GLÜCK doch schon in einem Bewusstsein und damit in seinem Leben.
---
Das Unterbewusstsein ist eine Funktion, psychisch gesehen. Es ist aber in Verbindung zur Seele auch Speicher des Unbewussten z.B.!
"das - nicht das" - "nichtlügen - täuschen" "wichtiger-unwichtiger" "alles Bedeutsame - unbedeutend" " Notwendigkeit -Wenigere Notwendigkeit"
Wie kommen wir heraus aus diesen Dilemmata?
---
Und woraus soll das nun sein? Eine Gegenüberstellung oder Vergleich, ist nicht etwas woraus es zu entfliehen gilt.
Was ist ein Luxusproblem?
---
Es ist dies, so viel zu haben in einer Hinsicht, dass damit mehr Schwierigkeiten entstehen, als dass man es sinnvoll verwenden könnte.
man kann davon ausgehen, dass dieses Problem nicht die meisten Menschen der Bevölkerung trifft!
---
Wohl nicht, sonst könnten sie nicht Luxusprobleme heißen.
Heute in einer U-Bahn in Berlin sind uns einige Menschen begegnet, die uns darauf aufmerksam gemacht haben, was wirkliche Luxusprobleme sind: ...
Wenn man alles Notwendige zum Leben hat und trotzdem die Angst vor Obdachlosigkeit die Kehle und Herz zuschnürt...
---
Ist das so? Oder ist es Unbewusstheit? Oder ist es Rollenzuordnung? Oder ist das vielleicht nur Erscheinung? Oder sind es doch nur Spiegelbilder? Dann sowohl Obdachlose, aber genauso solche, mit Luxusproblemen.
Diese bittenden Menschen haben äußerlich alles verloren, ihr Zuhause, ihre Gesundheit, ihre Würde und für das Notwendigste bitten sie die Menschen mit Luxusproblemen....
Die Meisten Luxusmenschen verweigern sich und wollen nicht teilen, denn sie meinen ihr Luxus würde missbraucht werden für Drogen. Doch wem steht das zu, zu urteilen wofür ein obdachloser Mensch die Taler gebraucht?
---
Geld kann auch als ein Bindemittel funktionieren, d.h. es ist eine Frage, in welcher Richtung man Verbindungen aufbaut.
Manchmal haben sie auch Angst sich die Parasiten einzufangen, die den bettelnden Menschen befallen haben. Sich anzustecken von der Armut...
---
Nun, man kann auch sich mit allen Mitteln bemühen, sich alles einzufangen, was man nicht braucht und was sonst auch keiner braucht. Und dann? Dann wäre man auch nicht in der Lage, auch nur irgendwem zu helfen oder grundsätzlich von Nutzen zu sein. Ist vermutlich kaum eine Lösung! Und ist man nun auch besser, wenn man die verurteilt, die "scheinbar oder angeblich" irgend welchen Obdachlosen verurteilt haben sollten? Was aber in keiner Form erwiesen ist, denn es ist jedem auch erlaubt, sich selbst nach dem auszurichten, was sinnvoll für ihn sein mag, gerade dann, wenn es andere nicht weiter beeinträchtigt, auch nicht den Obdachlosen, wenn einer mehr Sorge mit Luxusproblemen nur hätte.1
Die obdachlosen Menschen spiegeln uns, wo es hakt mit der Nächstenliebe und wo wir Probleme haben die keine wirklichen Problem sind.
Diese Lux-Menschen sollten mal versuchen eine Zeit lang den Luxus aufzugeben und in den Mokkasins der Obdachlosen laufen, um Mitgefühl zu lernen.
---
Nun, und wenn alle nur noch obdachlos dadurch wären, wäre damit alles gelöst?
Es hat alles seinen Hintergrund und damit hat jeder mit dem zu tuen, was es beim jeweiligen nunmal ist, es hat dadurch nicht zwingend einen Moralischen Zusammenhang.
Ist Armut ansteckend?
---
Was ist nun Armut? Im Geist? Unter körperlichen Beeinträchtigungen irgend einer Art oder Finanziell? Ja, es ist letztlich ansteckend, denn dass, wo etwas fehlt, wird durch ein Fehlen nicht mehr und es dient auch keinem Beispiel für mehr, nach einer Art, sondern führt eher eben zum selbigen hin. Daher kann man wohl eher JA sagen, Armut ist eher ansteckend, als förderlich, egal worin diese nun liegen mag.
Luxus bedeutet 'Verschwendung' oder 'Üppige Fruchtbarkeit'
So lasst uns den Gral überfliessen lassen und die Früchte
teilen, nicht nur theoretisch.
Debatte hier und Debatte dort. Politik ist ewige Debatte, - solange bis alle tot sind.
Was ist wirklich wichtig?
Lasst uns Nächstenliebe und Mitgefühl verschwenden!
Wie wenig lieben sich Lux-Menschen mit Luxusproblemen selbst?
---
Tod ist einer, wenn irgend eine Art von Gefährdung dem vorweg geht, eine Debatte ist keine Gefährdung, wenn es denn wirklich eine Debatte ist, so manches andere schon.. und etwas einer Art, kann durch irgend etwas ganz anderer Art auch nicht ersetzt oder aufgewogen werden...
Es ist ganz einfach, Achtsamkeit und Anstand geht der Liebe vorweg.. grundsätzlich.. fehlt dieses, kann vom anderen nicht die Rede sein (grundsätzlich)...
Und warum ist es grundsätzlich so? Weil man nicht das lieben kann, was man in keiner Weise erkennt, erkannt hat oder ein Gewahrsein dafür hat! Denn was hätte es mit diesem dann auch zu tuen, was man nicht erkennt? Und wäre Achtsamkeit nicht wesentlich leichter aufzubringen? Und würde man dem, was man liebte, nicht zuerst mit Anstand begegnen? Alles nur Grundsätzlich.