Goethe - Manas (alle)

Die Pyramide, Montag, 29. Februar 2016, 07:28 (vor 3238 Tagen)

Der Gedanke lässt sich nicht vom
Gedachten, der Wille nicht vom
Bewegten trennen.

* * *

Es gibt verschiedene Wahrnehmungsperspektiven.
Dem Menschen am zugänglichsten ist der des Bewusstseins, des zweiten Aspektes. Weil der Mensch ein wahrnehmendes Wesen ist, ist es ja auch schwer, sich davon zu lösen.
Der Gedanke ist eher erster Strahl, während das Gedachte schon einen Denker impliziert.
Gedanken sind unterschiedlicher Qualität. Abstraktes Manas, Konkretes Manas, Kama-Manas.
Gedanken haben eine unterschiedliche Bedeutung für unterschiedliche Wesen.
Für eine Pflanze ist er im Überbewusstsein, für Götter ist er in den Instinkten.
In diesem Zeitalter will die Menschheit das konkrete Manas meistern, sodass sie nicht mehr von Emotionen bestimmt wird. Emotionen sind wichtig und hören dadurch nicht auf, nein, durch die Meisterung werden sie sogar noch tiefer.
Will der Mensch aber frei werden, muss es auch das abstrakte Manas meistern, denn das konkrete Manas ist immer noch sehr gebunden.


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