Der Wahrheit wegen, sich gesund erhalten - KiW L136 (alle)
Ein Kurs in Wundern - Lektion 136
Krankheit ist eine Abwehr gegen die Wahrheit.
Ich will die Wahrheit dessen, was ich bin, annehmen und meinen Geist heute ganz und gar heilen lassen.
17. Jetzt ist der Körper geheilt, weil die Quelle der Krankheit der Linderung geöffnet wurde. Und du wirst aus dem Folgenden ersehen, dass du richtig geübt hast:
Der Körper sollte gar nicht fühlen. Wenn du erfolgreich warst, dann wird keine Empfindung da sein, dich schlecht oder dich wohl zu fühlen, von Schmerz oder von Lust. Im Geist ist überhaupt keine Reaktion auf das, was der Körper tut. Seine Nützlichkeit bleibt übrig, sonst nichts.
18. Vielleicht wird dir nicht klar, dass dies die Grenzen aufhebt, die du dem Körper auferlegtest durch die Zwecke, die du ihm gegeben hattest. Werden diese weggelegt, so wird des Körpers Stärke stets genügen, um allen wahrhaft nützlichen Zwecken zu dienen. Für des Körpers Gesundheit besteht vollkommen Gewähr, weil er nicht durch die Zeit, das Wetter oder Müdigkeit, durch Essen oder Trinken oder irgendwelche Gesetze begrenzt ist, denen du ihn vordem dienen hießest. Du brauchst jetzt nichts mehr zu tun, um ihn gesund zu machen, denn Krankheit ist unmöglich geworden.
19. Doch dieser Schutz muss durch sorgsame Wachsamkeit erhalten werden. Wenn du zulässt, dass dein Geist Angriffsgedanken hegt, dem Urteilen nachgibt oder Pläne gegen zukünftige Ungewissheiten schmiedet, dann hast du dich wieder falsch eingeordnet und eine körperliche Identität gemacht, die den Körper angreift, denn der Geist ist krank.
20. Behebe dies augenblicklich, sollte es geschehen, indem du nicht zulässt, dass deine Abwehrhaltung dich noch länger verletzt. Lasse dich nicht bezüglich dessen verwirren, was geheilt werden muss, sondern sage dir:
Ich habe vergessen, was ich wirklich bin, denn ich habe meinen Körper für mich selbst gehalten. Krankheit ist eine Abwehr gegen die Wahrheit. Ich aber bin kein Körper. Und mein Geist kann nicht angreifen. Also kann ich nicht krank sein.
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Es stimmt einfach, denn manchmal, auch wenn man kaum geschlafen hatte o.ä., wenn man regen Geistes sich auf etwas konzentriert, dann ist da keine Wahrnehmung davon, dass man ja so und so Müde sei o.ä. und es ist einem dann meist auch nicht wirklich anzusehen. Erst wenn man die Gedanken daran zulässt und sich davon überzeugt, dass ein Mangel da sei u.ä., macht sich dieser auch bemerkbar.
D.h. nicht, man sollte sich um den Körper nicht kümmern, vielmehr sollte man nicht in ihn etwas setzen, was nicht zu seiner Natur gehört und womit er nicht fertig werden kann, sondern ihn einfach gebrauchen, wozu er sich auch eignet und mehr auch nicht. Also den Geist nicht gegen ihn richten und eben darauf genauer zu achten.
Und es zeigt sich auch, dass man gewisse Gedanken, die dem eignen Körper schaden könnten, sofort korrigiert, denn oft lässt man sie einfach stehen, in dem man akzeptiert, dass dieses oder jenes der Gesundheit schadet. Wenn es erstmal angenommen und damit aufgenommen wurde, dann zieht es auch ähnliches nach sich und dann kommt es an den Punkt, dass man doch eben so auch sich von einer Krankheit überzeugt hat und dass dann mental nicht mehr recht überwunden bekommt, ohne dass es gewisse Auswirkungen in der Art nach sich zieht.
Wenn man in der Hinsicht aber wachsam ist und sei es nur etwas stehen zu lassen, wenn man damit von außerhalb konfrontiert ist, statt anzunehmen und zu glauben, denn man kann sich solches auch zuziehen, wenn man sich eben dagegen sträubt, aber man ja doch damit ständig befasst ist und letztlich unterbewusst es dann doch glaubt, denn anderenfalls würde man sich nicht dagegen sträuben. Dann sich lieber sagen, man braucht es einfach nicht und hat keinen Bedarf danach.
Wenn es aber im eigenen Geist auf sich selbst bezogen auftaucht, darf man es nicht mehr stehen lassen. Auch ist es der falsche Weg, dem Körper Gesundheit zu wünschen, denn er ist neutral und man hat ihn als ungesund angenommen, bevor man ihn daher sich gesund wünscht, statt ihn zu entlasten und neutral zu sehen, d.h. gar nicht erst den Geist gegen den Körper zu richten, als nur ihn natürlich zu gebrauchen. Denn der Geist bedarf der Heilung, nicht der Körper, jedenfalls ehe eine Auswirkung da ist dahingehend.
Wichtig ist auf solche Gedanken zu achten, die man in seinem Geiste führt und die sich wo einschleichen, direkt in dem Moment, wo sie sich leicht ändern lassen und dann sich ggf. eine Affirmation wie die obige sogleich sich innerlich sagen, dass Krankheit nur eine Abwehr gegen die Wahrheit ist und man doch lieber bei der Wahrheit bleibt. Der eigene Körper macht das, woran ich Glauben setze und an sich ist er gänzlich neutral und kann nicht einmal weder gut noch schlecht sein. Es kann auch helfen, sich zu sagen, dass man doch lieber gesund bleibt, um sich besser um alles kümmern zu können, um derlei Gedanken im Geiste, die schaden könnten sofort zu korrigieren und zu neutralisieren.