Goethe - Ausgleich der Kräfte (alle)
Wenn wir immer ein offenes Herz hätten,
das Gute zu geniessen, das uns Gott für jeden
Tag bereitet, wir würden alsdann auch Kraft
genug haben, das Übel zu ertragen, wenn es
kommt.
* * *
Das Gute geniessen heisst, ihm etwas hinzuzufügen.
Wenn man das Gute nur konsumiert, wird dadurch die Kraft, das Übel zu ertragen nicht grösser.
Jedoch erfordert es doch eine gewisse Kunst, sich für das Gute auch zu öffnen, das Gott uns schenkt, damit das strahlende Licht alles flutet, damit nichts mehr übrig bleibt, das Widerstand bieten könnte. Innere Härte auflösen.
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