Pythagoras und die Freundschaft (alle)

Vinaya El Michaela, Freitag, 12. Februar 2016, 20:58 (vor 3267 Tagen)

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Eine wichtige Rolle spielte das in Anekdoten fortlebende pythagoreische Freundschaftskonzept.

Pythagoras soll ein Ideal universaler Freundschaft und Harmonie gepredigt und verwirklicht haben, das an den Mythos vom paradiesischen Goldenen Zeitalter erinnert.
Wie die Freundschaft in die allgemeine Harmonielehre eingebettet wurde, zeigt eine spätantike, aber wohl aus einer frühpythagoreischen Quelle stammende Darstellung:

„In herrlicher Klarheit lehrte Pythagoras die Freundschaft aller mit allen: Freundschaft der Götter mit den Menschen durch Frömmigkeit und wissende Verehrung, Freundschaft der Lehren untereinander und überhaupt Freundschaft der Seele mit dem Leibe, Freundschaft des Vernunftbegabten mit den Arten des Vernunftlosen durch Philosophie und die ihr eigene geistige Anschauung.

Freundschaft der Menschen untereinander, Freundschaft unter Mitbürgern durch Gesetzestreue, die den Staat gesund erhält, Freundschaft Verschiedenstämmiger durch richtige Naturerkenntnis, Freundschaft zwischen Mann und Frau, Kindern, Geschwistern und Hausgenossen … Freundschaft des sterblichen Leibes in sich selbst, Befriedung und Versöhnung der einander entgegenwirkenden Kräfte, die in ihm verborgen sind, … Dass in all diesen Dingen der Name „Freundschaft“ ein und derselbe ist und sie beherrschend zusammenfasst, hat … Pythagoras entdeckt und festgelegt.“

Nach Angaben antiker Quellen herrschte bei den Schülern des Pythagoras der Grundsatz, dass der Besitz der Freunde gemeinsam sei (koiná ta tōn phílōn), also eine „kommunistische“ Gütergemeinschaft. Dieses Konzept scheint aber, falls es tatsächlich praktiziert wurde, nur von einem kleinen Personenkreis umgesetzt worden zu sein. Daneben gibt es auch Berichte über Pythagoreer, die über Privateigentum verfügten und einander in materiellen Notlagen großzügig unterstützten. Auch dies war eine Konsequenz aus der Idee vom gemeinsamen Gut der Freunde.[70] Privatbesitz wurde nicht verworfen, aber Pythagoras wandte sich mit Schärfe gegen den Luxus und trat – wie zahlreiche spätere antike Philosophen – für eine einfache, frugale Lebensweise ein. Quelle: wiki

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Das Wesen der Biene

Vinaya El Michaela, Freitag, 12. Februar 2016, 21:21 (vor 3267 Tagen) @ Vinaya El Michaela
bearbeitet von Vinaya El Michaela, Samstag, 13. Februar 2016, 06:53

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Schon die alte Sprachwendung, das Land wo Milch und Honig fließt zeigt , um welche Dimension es bei Honig und Bienen geht. Von Zeus wird erzählt, das er nach seiner Geburt von Nymphen entführt wurde, um ihn vor Kronos zu schützen. Diese zogen ihn mit der Milch der Bergziegen und wildem Honig groß, was dazu geführt habe, das er unvergleichliche geistige Kräfte entwickelte, um das alte Reich der Titanen abzulösen, um als Beherrscher des Olymp eine wahre neue Weltordnung zu begründen.

Die Nymphen, von denen hier erzählt wird, waren bei den Griechen die Wesen, unter denen sich die verschiedenen Geister aller Naturreiche versammelten. Eine Differenzierung in Feuer-, Luft-, Wasser- und Erdgeister, wie heute, gab es noch nicht. Unter den Nymphen kann man sich also „Natur-Wesen" vorstellen, die die Bienen unsichtbar führten, denn Bienen können mit ihren Facettenaugen z.B. nicht viel sehen. Das besorgen die Nymphen. Die Nymphen waren deshalb auch bei den Griechen an allen Tempelstätten zu Hause und dienten der Demeter, der Gottheit der Fruchtbarkeit der Erde.

Die Priesterin im Tempel wirkte auf die Nymphen und damit gleichermaßen auf die über allem stehende Demeter. Sie hatte den Auftrag, das Kosmische ins Irdische bringen, damit das Irdische gedeihe.

Bei diesem Vorgang spielten die Bienen eine außerordentliche Rolle. So eine priesterliche Prozedur war wie eine „Hochzeit mit den Göttern" zu verstehen (Eucharistie). Deshalb hießt z.B. das Priesterhaus, das auf dem alten Zikkurat in Ur stand, das Hochzeitshaus. Der Priester dort oben schuf eine „Verbindung" der Götter mit den Wesen der Erde herbei, um die Fruchtbarkeit der Erde zu erhalten.

Aus diesem altem Wissen wurde die Biene seit jeher als ein solches höheres Wesen eingestuft. In allen Religionen und Mythologien spielt sie eine zentrale Rolle. In Ephesus, Eleusis und Delphi war sie praktisch ein zentrales göttliches Symbol. Das gilt natürlich nicht für die einzelne Biene, sondern für ihr eigentliches ganzes Bienewesen, das unsichtsichtbar über den Bienenstöcken webt und bis tief in den Kosmos reicht.

Der Bien bedeutet also, ein Bienenvolk mit einer unsichtbaren „Elementarseele" aus dem Reich der Naturgeister, das die Bienen im Irdischen leitet und führt. Darüber lebt das eigentliche „geistige Bienenwesen", der Bienengeist, der ein weit entwickeltes geistiges Wesen ist. Er gehört zu den hohen Engelwesen der über uns liegenden geistigen Welt. Diese Wesen nennt man Archai, die Engel der Persönlichkeit. Wesen, die auf einer weit fortgeschrittene Entwicklungsstufe der Evolution sind, und die der Mensch erst in der Zukunft erreichen wird. Die Bienen sind damit „Körper" höherer geistiger Wesen.


Der Bien ist damit ein kosmisches unsichtbares Wesen, in das alles, was wir von ihm sehen, eingeschlossen ist. Er wirkt auf die Erde, um ihre Fruchtbarkeit zu erhalten (der Grundstock des Lebens), wird dabei aber selbst nicht irdisch. Der Bien bewahrt sich auf der Erde seine reinen himmlischen Kräfte und lässt sich in keine Berührung ein, die ihn an Irdisches binden, bzw. seine reinen Kräfte verderben könnten. Er ist göttlich rein und bleibt es. Er ist wie eine „göttliche Jungfrau", die im Irdischen einen Auftrag erfüllt. In seinem Stock ist es klinisch sauber und alles von höchster Ordnung. Mit dem Bienengift bzw. Propolis wehrt er allzu irdisches ab.

Führt der Mensch die Bienen durch seine „technischen Methoden" zu sehr in das Irdische und Materielle (macht er sie zu einem reinen Produktionsfaktor), wird die Biene aus ihrem „Wesenskern" verdrängt und erkrankt. In dieser Situation stehen wir heute.

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