Goethe - Geben und Nehmen (alle)
Im Nehmen sei nur unverdrossen,
Nach allem andern frag hernach.
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Geben macht seliger als Nehmen.
Man muss aber auch darauf achten, sich nicht ausnutzen zu lassen.
Dabei sollte man sich am Oben orientieren, und nicht an Befindlichkeiten.
Unter Umständen können grosse Opfer von einem gefordert werden, das ist dann eine Prüfung und man kann zeigen, dass man bereit ist, Verantwortung für das Ganze zu übernehmen. Kritische Unterscheidungsfähigkeit ist gefragt, und eine gewisse Abstraktionskraft ist unabdingbar.
Sofern der Mensch sich dafür öffnet, erhält er unbegrenzt Geschenke vom Göttlichen. Diese Geschenke empfängt er, und gibt sie dann auch wieder weiter an die Welt.