Alles auf Anfang - BG 4:11 (alle)
Bhagavad Gita 4:11
Yogananda:
O Partha (Arjuna)! Ich offenbare Mich den Menschen je nach der Tiefe ihrer Hingabe an Mich. Alle Menschen, ganz gleich, auf welche Weise (sie Mich suchen), sind auf dem Wege zu Mir.
Prabhupada:
Alle belohne Ich in dem Maße, wie sie sich Mir ergeben. Jeder folgt Meinem Pfad in jeder Hinsicht, o Sohn Prthas.
Reclam:
Wie einer sich mir naht, so nah'
Ich wieder ihm, o Ardschuna;
In meinen Spuren wandeln ja
Die Menschen alle, Bharata.
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Es kommt einem so vor, als wüssten die Menschen nicht so recht, wo lang sie nun gehen sollen, im neuen Jahr. Es ist vieles schon begangen und ausprobiert und doch wird man stets von dem Vergangen eingeholt. Und wenn die meisten nicht sicher sind, dann gehen sie zum Vertrauten oder fast schlimmer schon, zum Angenehmen hin, was meist doch nur Neigungen und somit der Tiernatur mehr entspricht.
Jedenfalls macht es den Eindruck, als gäbe es in mancher Hinsicht ein paar Rückschritte. Doch kann es auch täuschen, denn letztlich, alles was nicht ordentlich gemacht wurde, ist ohnehin wieder nachzuholen. Denn letztlich löst sich die Naht wieder auf, die nicht gut genug hält und so ist es auch immer eine Schanze den Pfusch wieder aufarbeiten zu können.
Davon auch abgesehen, können sich andere Seiten auftuen und so kann es plötzlich eine ganz unerwartete Wendung nehmen. Denn wohin der Mensch auch mag hin zu gehen, er kommt doch vor dem großen Geiste zum stehen, wohin er sich auch wendet, dort, vor dem Einen, die Reise immer endet.
Auch kann man vom Menschen nicht mehr erwarten als ihm möglich ist, denn es ist allemal besser, dort, wo er wirklich steht auch an das ran zu gehen, was mit ihm zu tuen hat, als irgendwo rum zu huschen oder auch zu pfuschen, wo es dem Menschen weder zukommt, weil es mit ihm nichts zu tuen hat, noch den Menschen voran bringt.
Daher lieber mal langsamer machen, aber dafür gründlich und ordentlich, als das es umsonst ist...