Rettungspaket (alle)

Felix, Sonntag, 27. Dezember 2015, 10:35 (vor 3301 Tagen)
bearbeitet von Felix, Samstag, 09. Mai 2020, 21:27

Es ist ein trüber Tag in einer kleinen Stadt.
Es regnet und alle Straßen sind wie leergefegt.
Die Zeiten sind schlecht, jeder hat Schulden und alle leben auf Pump.

An diesem Tag fährt ein reicher Tourist durch die Stadt und hält bei einem kleinen Hotel.
Er sagt dem Eigentümer, dass er sich gerne die Zimmer anschauen möchte, um vielleicht eines
für eine Übernachtung zu mieten und legt als Kaution einen 100 Euro Schein auf den Tresen.
Der Eigentümer gibt ihm einige Schlüssel.

1. Als der Besucher die Treppe hinauf ist, nimmt der Hotelier den Geldschein,
rennt zu seinem Nachbarn, dem Metzger und bezahlt seine Schulden.
2. Der Metzger nimmt die 100 Euro, läuft die Straße runter und bezahlt den Bauern.
3. Der Bauer nimmt die 100 Euro und bezahlt seine Rechnung beim Genossenschaftslager.
4. Der Mann dort nimmt den 100 Euro Schein, rennt zur Kneipe und bezahlt seine Getränkerechnung.
5. Der Wirt schiebt den Schein zu einer an der Theke sitzenden Prostituierten, die auch harte Zeiten
hinter sich hat und dem Wirt einige Gefälligkeiten auf Kredit gegeben hatte.
6. Die Hure rennt zum Hotel und bezahlt ihre ausstehende Zimmerrechnung mit den 100 Euro.
7. Der Hotelier legt den Schein wieder zurück auf den Tresen.

In diesem Moment kommt der Reisende die Treppe herunter, nimmt seinen Geldschein
und meint, dass ihm keines der Zimmer gefällt und er verlässt die Stadt.
Niemand produzierte etwas. Niemand verdiente etwas.
Alle Beteiligten sind ihre Schulden los und schauen mit großem Optimismus in die Zukunft...

Drei ganz Normale

Felix, Sonntag, 27. Dezember 2015, 13:18 (vor 3301 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Montag, 25. November 2019, 06:54

Huch? Es gab noch ein spätes Telefonat.
Der Onkel hatte sich verquatscht an der Currywurstbude.
Es fängt langsam an, früher dunkel zu werden. Morgen wären
wir dann analog betrachtet, wieder im Mai angekommen.

An der Bude war noch ein etwas zittriger Typ, dem immer die Brille runterrutschte. Er wollte sich bei einem anderen Kunden zwei Zigaretten stibitzen. Also eine Zigarette wollte derjenige ihm schon geben, aber bei der zweiten müsse er erst mal überlegen. Der Typ fragte für sich und seine Freundin. Hüstel. Bitte andersrum. Ja, für meine Freundin und mich. Alles klar, er bekam die Zigaretten und legte aber 50 Cent dafür hin. So macht der Onkel das auch. Er konnte noch einiges erklären und warnte den Typen gleich, dass es ein hoher geistiger Ort ist und dass der Typ sich hinterher nicht erinnern würde.

Der andere Kunde war Physiotherapeut und der Onkel konnte ihn über Kinderkrankheiten aufklären. Derjenige hatte Geduld und war nicht im Verstand und nicht im Intellekt. Das wäre auch was für Sladdi, wenn sie nicht so ungeduldig wäre, sprach der Onkel. Aber sie hat den Verstand und den Intellekt gefunden. Der Onkel hat sich stabilisiert, er kann mehr solcher Gespräche machen. Verkäufer, der Zittrige und der Physiotherapeut, das waren mal drei ganz Normale. Sonst trifft der Onkel höchstens einen Normalen zur Zeit.

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Bitte opfern

Felix, Sonntag, 27. Dezember 2015, 19:22 (vor 3301 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Samstag, 09. Mai 2020, 21:29

Die Emotion, die die Menschen wahrnehmen, drücken sie ins Verstandeswesen. Denkkaugummi (Kytta). Etwas reinhämmern heißt Verlangen. Vom Geist her ginge es, dann ist es die Situation gewesen. Deutsche Bildung, vom Geist her reinhämmern, weil überall impotent, nur psychologisch.
Tankstellen sind kein Verstandeswesen, gehören der Verwaltung.

Der Onkel hatte schon längere Zeit einen Aufkleberbogen mit Bienen liegen. Den kann er nun dem Kellner S. schenken. Es kam heraus, dass seine Tochter ihn immer fragt, ob er wieder Aufkleber für sie hat. Der Onkel hatte wohl selbst in den größten Krisen beim Wegrennen immer noch einen Aufkleberbogen für den Kellner liegenlassen. Sich kümmern.

Mit solchen Dingen ist ein Wille verbunden. Aber dieses "sich toll fühlen" bitte opfern. Alles an Sentimentalitäten opfern. Ansonsten bekommt man alles reingewürgt, was im Konflikt dazu steht. Auch bei diesem sich toll fühlen: "ich bin wieder zu Hause!" Das bitte auch opfern. Hat was mit diesem El Shaddai zu tun.

Sie rauchen lieber

Felix, Montag, 28. Dezember 2015, 02:07 (vor 3301 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Montag, 25. November 2019, 06:56

Die Pflicht tun, das fehlt. Irgendwann wird die Pflicht größer und gebietet über Chef oder Chefin. Das Wollen des Heizkörpers ist mächtiger. Selber seine Körperorgane bestimmen. Sich nicht von der Blume auf dem Tisch bestimmen lassen. Die Pflicht erfüllen und fertig. Das ist jetzt dieses Zeitalter. Den Menschen gehört auch das Abstrakte, weil sie sich inkarniert haben. Aber die Leute verleugnen das und rauchen lieber. Der Onkel hat das in den Instinkten erkannt, obwohl er in den Instinkten nicht so gut ist. Gesetz der Abstoßung, ab Seite 189, da kann gerne nochmal nachgelesen werden.
http://netnews.helloyou.ch/bkgr/toc15.html

Dies mit Freude tun

Felix, Montag, 28. Dezember 2015, 03:03 (vor 3301 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 26. Mai 2020, 10:11

Der Gesamttext

Aristoteles: Nikomachische Ethik
Buch IV, 2 - Teil 3

Dies mit Freude tun
So ist denn Großzügigkeit die Mitte in Hinsicht auf
Geben und Nehmen von Geld und Geldeswert,
und der Großzügige wird dementsprechend sein
Schenken und seinen Aufwand auf die richtigen Dinge lenken
und in der richtigen Höhe halten, im Kleinen wie im Großen -
und er wird dies mit Freude tun.

Desgleichen wird er von der richtigen Stelle
und im richtigen Umfang zu nehmen wissen.

Denn da die Trefflichkeit die Mitte in der einen
wie in der anderen Hinsicht bedeutet,
wird er beides so tun, wie es richtig ist.

Ein Geben, das mit Anstand geschieht,
hat ein Nehmen von derselben Art zur Folge,
während ein anders geartetes Nehmen im Gegensatz dazu steht.

Und so sind die aufeinander abgestimmten Formen des Gebens und Nehmens
gleichzeitig in ein und demselben Menschen vorhanden,
dass er sich Ausgaben gestattet, die dem Richtigen und Edlen zuwiderlaufen,
so wird es ihm leid tun, aber natürlich mit Maßen, und wie es richtig ist.

Denn die Trefflichkeit schließt es in sich,
dass man sowohl Freude als auch Unbehagen nur da,
wo es richtig ist, und außerdem in der richtigen Weise empfindet.

Der Großzügige ist auch ein angenehmer Partner in geschäftlichen Dingen,
denn er ist imstande, eine Einbuße hinzunehmen, was begreiflich ist,
da Güterbesitz für ihn keinen Selbstwert bedeutet
und es ihn eher quält, eine Ausgabe unterlassen zu haben,
die eigentlich hätte sein sollen,
als dass es ihn bedrückte, sie gemacht zu haben,
obwohl sie nicht hätte sein sollen.

Und an einem Simonides hat er keinen Gefallen.
http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=20794

Die Sandburgen Faust

Felix, Montag, 28. Dezember 2015, 10:13 (vor 3300 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 22. November 2019, 12:34

Die vielen Anteile in den Persönlichkeiten. Wunsch-Moral von Gut und Böse, aber es gibt kein Gut und Böse. Das wäre dann ja Krieg der Sterne. Wenn ich ins Forum schreibe und es geht eine Rückwirkung zu mir, entspräche das einem Gut. Wenn ich gegen das Forum schreibe und habe keine Rückwirkung, entspräche das einem Schlecht. Wie wirkt sich welche unbewusste Handlung aus? Die Gut/Böse Struktur am Beispiel der Protokollarischen. Und zwar durch die Postkarte: Ich hasse Sandburgen. Dann wären die Sandburgen böse und ihre geballte Faust gut. Einsicht 5. Strahl und Mitgefühl 7. Strahl. Die höheren Strahlen werden durch den 7. Strahl vermittelt. Das ist Yoga. Logos und Yoga ist dasselbe, Yoga willentlich und Logos dem Geist nach. Wird gesetzlich dem Geist nach verwirklicht.

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Lyrik

Felix, Dienstag, 26. Mai 2020, 10:13 (vor 1689 Tagen) @ Felix

Reime müssen sich reimen? Manchmal ist es zum Weinen.
Aus der Masse emporgehoben. Ein jeder will ihn loben. Aus der
Traum. Milchkaffee mal ohne Schaum. Irren ist menschlich, sprach
der Igel. Darauf gab er Brief und Siegel. Sich regen bringt Segen. Und
was ist mit Schnee? Der läuft bei Tauwetter in den See. Die Eiszeit
ist schon lange her. Drum gibt es keine Kälte mehr. Doch manch-
mal ist uns etwas zittrig. Am Abend wird es wohl gewittrig.


[image]

Lyrik

König Artus, Dienstag, 26. Mai 2020, 11:17 (vor 1689 Tagen) @ Felix

Reime müssen sich reimen? Manchmal ist es zum Weinen.
Aus der Masse emporgehoben. Ein jeder will ihn loben. Aus der
Traum. Milchkaffee mal ohne Schaum. Irren ist menschlich, sprach
der Igel. Darauf gab er Brief und Siegel. Sich regen bringt Segen. Und
was ist mit Schnee? Der läuft bei Tauwetter in den See. Die Eiszeit
ist schon lange her. Drum gibt es keine Kälte mehr. Doch manch-
mal ist uns etwas zittrig. Am Abend wird es wohl gewittrig.


[image]

Das Reimen
ist nicht von seinem.
Drum denk ich vor
und gehe bei Regen nicht vor das Tor.
huhu …

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