Kosmisches Feuer - Gruppen (alle)
Was dabei betont werden muss, ist die wenig bekannte Tatsache, dass dieses Geltendmachen des «Ich bin» nicht nur für den Menschen bezeichnend ist, sondern das mantrische Wort ist, das gleichfalls die Integrität aller Gruppen wahrt. Sobald der Mensch «Ich bin Das» sagen kann, beginnt sich in ihm das Gefühl seiner Einheit mit seiner Gruppe zu regen. Wenn Gruppen zur gleichen Behauptung gelangen, dann regt sich in ihnen die Erkenntnis ihrer Wesenseinheit mit allen anderen Gruppen. Wenn ein planetarischer Logos die Worte «Ich bin Das» wiederholt, dann nähert Er sich der Stunde der Synthese oder der Absorbierung. Wenn ein Sonnenlogos diese Worte ausspricht, dann geht ein Brahmajahr seinem Ende zu, und es kommt die Stunde des bewussten Eingehens in seine grössere Gruppe. In grossen Zügen lässt sich (in bezug auf den Menschen) sagen:
«Ich bin» bezieht sich auf das Persönlichkeits-Bewusstsein auf den drei niederen Ebenen oder auf alles, was man als geringer als den Kausalkörper ansieht. Es bezieht sich auf das Stadium, in welchem der Mensch seiner Stellung auf dem Globus innerhalb einer Kette gewahr wird.
«Ich bin Das» bezieht sich auf sein egoisches Bewusstsein und auf die Ebenen der Triade. Es betrifft das Stadium, wenn er seiner Stellung innerhalb der Kette und seiner Beziehung zur Gruppe gewahr wird, deren Teil er ist.
«Ich bin das ich bin» bezieht sich auf das monadische Bewusstsein eines Menschen und sein Verhältnis zu den Ebenen der Abstraktion. Es betrifft die Gewahrwerdung seiner Stellung innerhalb des Grundplanes.
Wenn der Eingeweihte «Ich bin Das ich bin» sagen kann, dann hat er sich mit seiner göttlichen Essenz verschmolzen und ist von der Form befreit. Die erstgenannte okkulte Behauptung kennzeichnet seine Emanzipation von den drei niederen Naturreichen und seine bewusste Betätigung in den drei Welten. Dazu kam es bei der Individualisierung mit Hilfe von Manas. Die zweite okkulte Behauptung kennzeichnet die allmähliche Loslösung des Menschen aus den drei niederen Naturreichen, und seine vollkommene Befreiung aus dem Banne der niederen Formen bei der fünften Einweihung. Bei der letzten Behauptung unterscheidet der Eingeweihte nicht nur zwischen dem Selbst und allen anderen Manifestationsformen; er unterscheidet nicht nur zwischen seiner eigenen Identität und der Seele sowie der gestalteten Materie, sondern er weiss alle drei - Geist, Seele und Materie - auseinanderzuhalten; und mit dieser Erkenntnis ist er für die Dauer des gegenwärtigen grösseren Zyklus von jeglicher Manifestation befreit. Dieses dem Manasprinzip innewohnende kritische Unterscheidungsvermögen führt den Menschen auf immer höhere Spiralwindungen
in die Materie und die Form hinein,
durch alle Formen der Materie auf allen Ebenen hindurch
bis zur schliesslichen Abstraktion, hinweg von allen Formen und aller Materie, aber unter Beibehaltung der Gesamtsumme alles umgewandelten Wissens, das der Evolutionsprozess ihm eingebracht hat.
b. Ordnungsmässige Betätigung.
Hierbei kommt intelligente, zielbewusste Absicht zur Geltung, die einem festgelegten Plan folgt ein vorgefasstes Ideal in Zeit und Raum zur Verwirklichung bringt. Der Mikrokosmos kommt aufgrund eines Impulses zur Inkarnation, der in seinem Fall auf der Mentalebene, der Ebene des Manasprinzips, entsteht. Hier lässt sich ein interessanter Punkt einschalten. Die fünfte (mentale) Ebene nimmt im grossen Massstab im Fall eines Himmlischen Menschen eine Stellung ein, die symbolisch derjenigen entspricht, welche die Kausalkörper der auf seinem Strahl befindlichen Einheiten innehaben. Einige von diesen Kausalkörpern befinden sich auf der dritten, und andere auf der zweiten Unterebene; infolge ihrer ausserordentlichen Kompliziertheit und Verschiedenheit erzeugen sie geometrische Formen, die in gewisser Beziehung den in den beiden Diagrammen dargestellten Figuren ähneln. Bei allen handelt es sich um eine ordnungsmässige Betätigung der Einheiten (wobei jede einzelne ihrem selbstsüchtigen Vorhaben und der Neigung des niederen Selbstes folgt, dessen Losung «Ich bin» ist). Danach kommt es dann allmählich zur ordnungsmässigen Betätigung von Gruppen, innerhalb derer die einzelnen die Gemeinsamkeit ihrer Eigeninteressen erkennen und deshalb verständig und zweckbewusst zugunsten der Körperschaft wirken. Die Schwingung, die im okkulten Sinn hervorgerufen wird, wenn Einheiten auf der physischen Ebene die Worte «Ich bin Das» anstimmen, macht sich eben erst ganz schwach bemerkbar. Hier und da erregen einzelne diese Schwingung aufgrund ihrer Lebensaktivität, behalten sie auf diese Weise bei und bringen sie so ein Gegensatz zur gröberen Schwingung des «Ich bin».
Die Zeit, in der ordnungsmässig tätige Gruppen das letzte Mantram anstimmen werden, kommt erst in der sechsten und siebenten Runde, und diese Schwingung wird ihre volle Kraft im jetzigen Sonnensystem überhaupt nicht erreichen. Im jetzigen dualistischen System wird «Ich bin Das» in vollendeter Errungenschaft ertönen, denn schon die dritte Einweihung genügt zum vollen Verständnis dieses Mantrams und seiner Wirkungskraft. Dagegen werden Eingeweihte sechsten und siebenten Grades im jetzigen System nie überwiegen. Wenn die fünfte Runde vorüber ist und zwei Fünftel der menschlichen Familie in vorübergehende Verdunkelung eingegangen sind, werden die übrigen Einheiten etwa folgende Evolutionsstufen erreichen:
Ein Fünftel wird die mantrischen Worte «Ich bin das ich bin» in sich erklingen lassen.
Zwei Fünftel werden die fünfte Einweihung erreichen und sich als «Ich bin Das» wissen. Gleichzeitig werden sie auf die höhere Note zu reagieren suchen.
Anderthalb Fünftel werden die dritte Einweihung erreichen und sich ebenfalls in vollem Bewusstsein als «Ich bin Das» erkennen.
Die übrigen Einheiten werden aus denen bestehen, die auf dem Pfad sind und sich allmählich als Gruppe erkennen.
Im Zusammenhang mit dem, was als zweites Merkmal von Manas gesagt wurde, ist im Lauf der nächsten Jahrhunderte eine sehr interessante Entwicklung zu erwarten. Dabei handelt es sich um eine straffere, zweckmässige Koordinierung und um die Unterordnung des gesamten Lebens von
Familien und Gruppen von Familien,
Städten und Städtegruppen,
Nationen und Gruppen von Nationen
unter Gesetz und Regel, bis die menschliche Familie sich auf jedem Gebiet ihres exoterischen Lebens - freiwillig und aufgrund von manasischer Erkenntnis des Gruppenbedürfnisses - der allgemeinen Regel anzupassen weiss. Während der nächsten Unterrassen werden sich alle mentalen Anstrengungen auf die Vereinheitlichung aller Bestrebungen richten und damit das Wohl der betreffenden Körperschaft sicherstellen. Viel Interessantes wird sich ereignen, und mancherlei Experimente (von denen einige sich als erfolgreich und andere als Fehlschläge erweisen dürften) werden notwendig sein, ehe Manas oder zweckbewusste, ordnungsgemässe und intelligente Aktivität das Leben der Völker dieser Welt bestimmt. Das Gebiet ist jedoch zu umfangreich, als dass ich auf nähere Einzelheiten eingehen könnte. Damit kommen wir zum dritten Merkmal von Manas und dessen künftiger Auswirkung.
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